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Quebracho - eine magische Baumart


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Der Quebracho-Baum

 

Beschreibung

Der Quebracho-Baum ist in Zentral-Lamaran heimisch, auch wenn es auch eine Unterart geben soll, die man in den Waldregionen des Kontinents Huaxal findet. Zumeist stehen diese unscheinbaren Bäume einsam inmitten des tiefsten Urwaldes, und nur ein kundiger und mit der örtlichen Vegetation erfahrener Pflanzenkundler kann sie von all den anderen Bäumen und Gewächsen unterscheiden, welche sich inmitten des Urwaldes gegenseitig den Standort streitig machen.

Dem Holz des Quebracho-Baumes werden zahlreiche zauberische und magische Wirkungen zugesprochen. Seine Rinde soll, so sagt man, Malaria heilen und Furchtbarkeit bringen. Sein Holz aber ist hart wie Zwergenstahl – Quebracho, das bedeutet Axtbrecher. Wer sich anschickt, einen Quebracho-Baum zu fällen, sollte lieber zuvor einen Priester, Schamanen oder Druiden darum bitten, seine Axt zu segnen und spirituell zu reinigen - mit einem Wort: mit Magie aufzuladen, denn andernfalls wird sie beim ersten Hieb zersplittern, sobald sie mit dem Holz in Berührung kommt.

Aufgrund dieser magischen Wirkungen und der Seltenheit der Bäume sowie der diversen, mit der Beschaffung verbundenen Schwierigkeiten, angefangen beim Fällen über den Transport bis zur Verarbeitung, ist Quebracho-Holz extrem wertvoll (vergleichbar mit Alchimistenmetall). Man erzählt sich aber, dass es im Ikenga-Becken ein vergessenes Tal geben soll, in dem ein Hain steht, welcher ganz und gar aus Quebracho-Bäumen besteht. Dieses Tal wird, so berichten die Legenden der Eingeborenen, von gefährlichen Affenmenschen bewohnt – und es ist bisher noch niemandem gelungen, dieses sagenumwobene Tal tatsächlich ausfindig zu machen, wohl auch deswegen, weil die Eingeborenen sich aus unerklärlichen Gründen weigern, seinen Standort zu verraten. Vielleicht aber wird der Tag kommen, wo es einer Gruppe wagemutiger Recken gelingen wird, das Tal zu betreten – und wer weiß, was sie dort noch finden werden…

 

Regeln

Die Rinde wirkt – zu Pulver zermahlen oder als Aufguss – wie Heilen von Krankheit gegen Malaria, und außerdem wie der Zauber Fruchtbarkeit, jeweils mit Zaubern+18.

Dem Holz des Quebracho-Baumes wohnt starke Magie inne, die als Dweomer gilt und deshalb nicht gebannt werden kann. Quebracho-Bäume können nur mit magischen oder gesegneten Äxten möglich gefällt werden. Die Bearbeitung des Holzes ist ebenfalls nur mit magisch gehärteten oder gesegneten Werkzeugen möglich. Gegenüber Gewalteinwirkung sind Gegenstände aus Quebracho-Holz wie magische Waffen (+0/+0) zu behandeln, auf Prüfwürfe gegen Haltbarkeit wird ein Abzug von -30 angewandt, Türen, Wände und andere große Objekte aus Quebracho-Holz haben die doppelte Menge der üblichen Strukturpunkte.

Bearbeitet von Gimli CDB
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Hallo Bernward!

 

Danke für deine Meinung, und auch danke für die Korrektur.

 

Zu der Plantagen-Frage:

Der Baum wächst vor allem in zivilisatorisch extrem zurückgebliebenen Gegenden. Von den Eingeborenen kommt glaube ich niemand auf die Idee, eine Plantage zu bauen - und ein Auswärtiger müsste sich vor Ort niederlassen, um das richtige Klima und die richtige Bodenbeschaffenheit für einen Anbau verfügbar zu haben.

Das ist natürlich im tiefsten Dschungel extrem gefährlich, besonders auf Dauer. Wilde Tiere, Eingeborene, tropische Krankheiten - man bräuchte da schon den nötigen Ehrgeiz, um so eine Unternehmung ins Leben zu rufen, die entsprechenden Finanzen, ein geeignetes Stück Land in der Nähe eines Flusses, wo das Holz dann auch verschifft werden kann und natürlich tatkräftige Unterstützung von einer Gruppe wackerer Abenteurer- denkbar wäre das schon, aber definitiv Stoff für ein Abenteuer.

 

Grüße,

Gimli CDB

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Vom Grundsatz her eine schöne Idee. Ich stoße mich jedoch etwas an den geweihten Waffen ... Weihen ist doch etwas für Priester, das heißt das da nun einfach ein Xan Priester oder ähnliches (der meinem Gefühl nach nichts mit magischen dweomer Bäumen zu tun hat) das Ding roden kann.

 

Mir würde etwas schamanistisches oder druidisches als Voraussetzung zum Fällen besser gefallen. Also z.B. eine Axt kann den baum nur dann verletzen, wenn ein Schamane einen "den Quebracho-Baum-um-Verzeihung-bitten Tanz" 3 mal um den Baum getanzt hat, oder aus der Axt zuerst die bösen Geister ausgetrieben wurden, oder ein Druide ein Ritual gewirkt hat...

 

Ist aber nur mein Bauchgefühl...:dunno:

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Hi Schrat!

 

Danke für deine Meinung!

 

Ich glaube, "geweiht" kann man in diesem Sinne erweitert auslegen. In meiner Betrachtungsweise kommt es nur darauf an, dass das Ding irgendwie "magisch" ist. Ob das jetzt ein Schamane, ein Druide, ein Priester oder irgendein anderer Magiekundiger gemacht hat, ist da glaube ich Zweitrangig.

 

Bei den Eingeborenen wird es wohl ein Schamane gewesen sein, da gebe ich dir recht - und das Ritual ist natürlich an die entsprechende Religion angepasst. Aber abgesehen davon sehe ich da keine großen Unterschiede.

Du hast aber vermutlich recht, dass man den Text an dieser Stelle etwas vielsagender gestalten könnte.

 

Grüße,

Gimli CDB

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