Zum Inhalt springen

Midgard und DSA


Scanner

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

Eine Frage, die mich schon seit längerer Zeit beschäftigt:

Ich habe dazu schon mal einen ähnlichen Thread gefunden, aber möchte hier die Frage konkreter stellen:

 

"Wieso genau habt ihr euch beim Rollenspiel für Midgard entschieden"?

 

Ich selbst habe vor Jahren mit DSA angefangen und danach eine Weile pausiert. Ich muss sagen, dass die Welt von DSA tausendmal ausgefeilter ist, als die von Midgard. Es gibt bei DSA so gut wie nichts, was es nicht gibt. Alles hat seine Geschichte, seine Gegebenheiten; die Kulturen und deren Sozialisation sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet.

Und selbst durch die zig DSA-Romane kann man beim lesen immer wieder feststellen, wie klar gezeichnet das Bild von Aventurien überhaupt ist.

 

Ich rede hier übrigens nur von DSA3. Versionen 4 und 4.1 habe ich nie gespielt, aber es ist insgesamt dennoch alles sehr strukturiert.

Bei Midgard habe ich das Problem, nicht mal zu wissen, was denn genau die Götter eines bestimmten Landes sind bzw. es gibt nicht mal einen Urmythos wie dort die Welt überhaupt entstanden ist oder detaillierte Informationen zu bestimmten Gebieten etc.

Man muss sich alles selbst aus den Fingern saugen.

 

Nun würde mich mal eure Meinung interessieren.

 

Gruß

Link zu diesem Kommentar

In den Quellenbüchern (QB) findet man schon all das, was du ansprichst. Bei Midgard gibt es nur nicht für jede Region ein QB. Diesen Umstand empfinde ich aber als einen großen Vorteil des Systems. Ich möchte nicht jeden Landstrich beschrieben haben. Zudem ist jedem Landstrich ein ungefähres irdisches Pendant zugeordnet. KanTaiPan => chinesisch-japanisch, Alba => schottisch-normannisch usw. Damit komme ich schon ganz gut klar.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Scanner,

als ich anfing, Midgard zu spielen, dachte ich: Puh, diese Welt ist ja durchgestylt, wo habe ich da überhaupt Platz für eigene Ideen? ;)

Meine ersten Abenteuer spielten auf einer selbstgebastelten Landkarte, eben weil ich mir lieber alles "aus den Fingern" saugen wollte, anstatt mich in einem engen vorgegebenen Rahmen zu bewegen. Midgard-Regeln verwendete ich trotzdem, weil ich sie konsistent und logisch fand. Ich denke, das machen viele Midgardspieler so. Auch wir platzieren gelegentlich "neue" Länder (oder Ebenen oder Zeitalter) auf der Karte, wenn es uns in die Kampagne passt.

Inzwischen mag ich die Midgard-Welt, auch wenn sie mir in manchem eher zu detailliert ist. Du siehst also, vorgekaute Details sind nicht für alle erstrebenswert.

 

An DSA gefielen mir auf Anhieb die Regeln überhaupt nicht. Ist aber knapp 20 Jahre her, insofern kann ich dazu keine näheren Auskünfte mehr geben.

 

Gruß von Adjana

Link zu diesem Kommentar
"Wieso genau habt ihr euch beim Rollenspiel für Midgard entschieden"?

 

2 von 3 kannten bereits Midgard.

Zum Thema DSA und Midgard gibt es auch hier einen Strang.

 

Ganz abgesehen davon kann man das Eine tun und das Andere nicht lassen.

 

 

Tante Edit meint noch:

Sicher ist eine detaillierte Welt wie Aventurien toll. Ich kann dem anderem aber unbekannten DSA Spieler jeder Zeit ingame sagen: "Bei Rondra! Hast Du gesehen, wie der Galotta dem Foggwulf einen Ignisphaero ans Hirn geworfen hat?!" und er weiß sofort wo wem und was ich rede und kann mir entsprechend antworten. Aber es kann auch sein, dass er mich nur schief ansieht und outgame sagt: "Also Galotta hat Foggwulf nie getroffen und wenn muss das 1002 BF gewesen sein, als der Hesinde-Disput in Thorwal stattfand, aber der Ignisphaero wurde erst 1011 BF von den Gildenmagiern wieder entdeckt von daher ist es unmöglich, dass das so passiert ist."

Bearbeitet von hexe
Link zu diesem Kommentar

Erlaubt ist, was Spass macht (laut DFR). Du darfst also ohne falsche Scheu spielen, was du magst oder möchtest du hier dir Rollenspielvariante der Frage lostreten ob denn nun Mac oder PC, respektive Nikon oder Canon (oder Sony oder Pentax oder Olympus) etc besser sei?

:silly:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. da diese Webpage hier 'midgard-forum' heisst, dürfte die Frage welches Rollenspiel den meisten hier Anwesenden am besten gefällt einigermassen vorhersagbar zu beantworten sein, nicht?

:idea:

Bearbeitet von sayah
Link zu diesem Kommentar

Hallo Scanner!

 

"Wieso genau habt ihr euch beim Rollenspiel für Midgard entschieden"?
Bei mir ist es relativ einfach: Ich habe damit angefangen und direkt mein Herz daran verloren. Alle anderen Systeme hatten danach einen schwereren Stand und keines konnte MIDGARD von meinem persönlichen Rollenspiel-Thron stoßen.

 

Da sieht es bei mir ähnlich aus wie beim Box-Sport: Der Herausforderer muss deutlich mehr zeigen als der Titelverteidiger; und das konnte bislang niemand. :D

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
Ich habe ein paar liebe Freunde, die spielen MIDGARD und wenn nicht, dann schwampfen sie. Wenn ich die - nebst schwampfen - nicht zu anderen Taten überzeugen kann, muss ich eben mit MIDGARD spielen ... :dunno:

:trost: Armer, schwarzer Kater ;)

 

Bei mir ist es ähnlich wie bei Fimolas - außerdem mag ich besonders, dass Midgard so nah an der realen Welt ist.

 

Viele Grüße

Shayleigh

Link zu diesem Kommentar

Die Leute.

 

Das Regelwerk ist schlüssig und eskaliert auch auf höheren Graden nicht so wie bei DSA (das ich auch lange gespielt habe, allerdings wohl auch nur bis Version 3 - die mit den 3W20-Talentwürfen).

 

Was dem einen seine "schön detailliert ausgearbeitete Welt" ist dem anderen sein "Theater drumrum zum Auswendiglernen". Ich kriege ja schon die Krätze, wenn Leute nicht-irdische Monatsnamen verwenden, weil ich mir nie merken kann, wann da welcher ist.

Link zu diesem Kommentar
Das Regelwerk ist schlüssig und eskaliert auch auf höheren Graden nicht so wie bei DSA (das ich auch lange gespielt habe, allerdings wohl auch nur bis Version 3 - die mit den 3W20-Talentwürfen).

 

DSA 4.x besitzt keine Grade und keine Klassen mehr. Es gibt nur noch Punkte, die man ausgegeben hat um den Charakter zu steigern. Wie toll der dann ist hängt weniger von der Anzahl der ausgegebenen Punkte ab, sondern ob man das was er kann auch gerade brauchen kann. Mit mehr ausgegebenen Punkte kann man meist natürlich mehr verschiedene Dinge und "Benutze Waffe mit Gegner"-Fertigkeiten sind oft hilfreich. Aber in wie weit die brauchbaren Fertigkeiten der Charakter im Abenteuer nützlich sind, ist eher ein allgemeines Problem des Pen & Paper Rollenspiels als von DSA.

 

Lustigerweise empfinde ich da 3w20 System als das Beste was DSA hervorgebracht hat. Es macht es beim Spielleitern verdammt einfach den Ausgang einer Probe zu interpretieren - egal ob geschafft oder nicht.

 

Ich kriege ja schon die Krätze, wenn Leute nicht-irdische Monatsnamen verwenden, weil ich mir nie merken kann, wann da welcher ist.

 

Ist es jetzt ein großer Unterschied, ob ich Bärenmond oder Firun sage? :sigh:

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Ich schließe mich den midgardbegeisterten Vorrednern an. Das System ist schlüssig und verhindert weitestgehend Extrem-Powergaming. Jeder Kampf bleibt spannend, System läuft schnell im Spiel, an irdischen Vorbildern orientierte Spielwelt mit viel Freiheit zum selbsergestalten, usw.

 

Aventurien ist mir zu durchgestylt, das System gefällt mir nicht, aber das sind eben Geschmacksfragen und DSA ist eben nicht meins.

 

Midgard hingegen sehr! :D

Link zu diesem Kommentar

Ich finde DSA einfacher als Midgard. Mit den 3W20 kann ich mitunter schneller ein Ergebnis sehen als bei Midgard. Man würfelt eben mit 3 W20 und nicht mit einem W20 dreimal. Ist doch wohl klar.

 

Und was Aventurien angeht: Ich habe beim Nord-Con für 5 Euro ein (umschlagbeschädigtes und kartenloses, ansonsten gutes) Quellenbuch über den Osten des Mittelreiches gelesen: Wow! Super! Nicht mehr Seiten als bei Midgard, aber randvoll mit tollen Infos und, was ich bei allen Midgardbüchern, ob Regelwerken oder Kulturbeschreibungen SEHR vermisse, mit verlässlichen und funktionierenden Seitenverweisen. Man muss nicht lange blättern, wenn von einem Ort auf eine Legende oder eine Person verwiesen wird, die woanders beschrieben wird: Man bekommt eine Seitenangabe. Genial. Und zu den Leuten, die sich über zu viele Infos aufregen: :dozingoff: Meine Güte... Man nimmt sich die Infos, die man haben will, die anderen lässt man weg. Oder ist Euch das zu kompliziert?

 

Der EINZIGE ECHTE VORTEIL, den MIDGARD gegenüber DSA hat, der ... seid Ihr, meine Lieben. :gruppenknuddel: Das Midgard-Forum und alle (okay, mit ein paar Ausnahmen) lieben Freaks darinnen ist das, was mir bei DSA fehlen würde. Darum, nur darum, würde ich lieber bei Euch bleiben. Was mich nicht abhielte, auch einer DSA-Runde beizutreten, wenn ich die Gelegenheit hätte. Ihr kennt ja mein Motto: Mit den richtigen Leuten kann jedes Spiel schön werden.

 

So.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
[...] Und zu den Leuten, die sich über zu viele Infos aufregen: :dozingoff: Meine Güte... Man nimmt sich die Infos, die man haben will, die anderen lässt man weg. Oder ist Euch das zu kompliziert?[...]
Du scheinst noch nicht mit "echten" DSAlern konfrontiert gewesen zu sein, die erstens alle drölftausend Seiten Quellenmaterial auswendig wussten und zweitens ständig jegliches Geschehen im Spiel auf Übereinstimmung mit diesem Kanon überprüften. Der Weiteren kenne ich auch DSA-Gruppen, bei denen Teilnahmebedingung die Kenntnis o.g. Seiten war. Du wurdest vor dem Spiel abgefragt ... :dozingoff:

 

Ansonsten: Das Material, das ich kenne (und irgendwo noch besitze), war schlecht. Detailverliebtes Unnützwissen im ständigen Ingame-Sülz - grässlich. Kein Spielnutzen feststellbar.

 

Immerhin: Meine einzig länger gespielte DSA-Figur (der Rondra-Geweihte Hauptmann Tamael Honorald) hat es in einen der offiziellen Romane geschafft. :D

 

In diesem Sinne: Rondra zum Gruße!

 

Einzig: Sjepengurkin und Gradnochsjepengurkin (oder so) sind tolle Ortsnamen.

Link zu diesem Kommentar
[...] Und zu den Leuten, die sich über zu viele Infos aufregen: :dozingoff: Meine Güte... Man nimmt sich die Infos, die man haben will, die anderen lässt man weg. Oder ist Euch das zu kompliziert?[...]
Du scheinst noch nicht mit "echten" DSAlern konfrontiert gewesen zu sein, die erstens alle drölftausend Seiten Quellenmaterial auswendig wussten und zweitens ständig jegliches Geschehen im Spiel auf Übereinstimmung mit diesem Kanon überprüften. Der Weiteren kenne ich auch DSA-Gruppen, bei denen Teilnahmebedingung die Kenntnis o.g. Seiten war. Du wurdest vor dem Spiel abgefragt ... :dozingoff:
Was interessieren mich denn solche Gruppen? Da würde ich eh nicht mitspielen wollen. Und solche Spinner hast Du in jedem System. Das sind auch keine "echten" DSAler. Oder sind Al Kaida für Dich die "echten" Moslems?

 

Ansonsten: Das Material, das ich kenne (und irgendwo noch besitze), war schlecht. Detailverliebtes Unnützwissen im ständigen Ingame-Sülz - grässlich. Kein Spielnutzen feststellbar.

Ist vielleicht eine andere "Generation" von Quellenmaterial. :dunno: Und funktionierende Verweise in Midgard-Material wären auch machbar, aber vielleicht zu groß für den Flaschenhals.

 

In diesem Sinne: Rondra zum Gruße!
Diesen und ähnliche Grüße wirst Du von mir bei DSA und entsprechend auch bei anderen Systemen niemals hören!
Link zu diesem Kommentar

Keine Frage, zum Teil fand ich die Ausarbeitung des Hintergrundes schon liebenswert.

 

Aber auf Dauer auch recht einängend. Alle Thorwaler tragen ausgeflippte Kleiderkombinationen (woran sich i.d.R. dann aber niemand inkl. der Abenteuerautoren hält). Wenn die Spieler auf einen roten Dämon mit grünen Punkten treffen wissen sie ganz genau womit sie es zu tun haben, usw.

 

Dann kommt der Punkt am dem man fast alle Informationen kennt, und ein detailliertes Bild Aventuriens hat. Und schon wird es etwas langweilig, da gut bekannt. Dann braucht man einen Metaplot um dem festgelegten Bild doch noch etwas Leben und ein unvorhersehbares Element einzuhauchen. Der Metaplot gibt dann Ereignisse vor, die nach belieben auch nicht weitergeführt werden und auf selstame weise verharren, vernichtet womöglich Dinge die man eigentlich mochte, und engt einen schon wieder darauf ein mitzuziehen.

 

Da sind mir weiße Flecken auf der Landkarte erheblich lieber.

Link zu diesem Kommentar
[...]Das sind auch keine "echten" DSAler.[...]
Oh doch, das waren die "echten" DSAler.

 

Da fällt mir eine witzige Geschichte ein: Als ich noch in einem Rollenspielladen arbeitete (lang ist's her), haben sich mal vier "echte" DSAler geschlagene vier Stunden darüber unterhalten (vulgo: gestritten), dass die Entfernungs- und Reisezeitangabe zwischen Marktflecken X zu Dorf Y via Weiler Z im offiziellen Abenteuer Soundso überhaupt gar nie nicht sein kann, weil entweder im Quellenband Gargelkarg oder im Aventurischen Boten Nr. GaGa gaaanz andere Entfernungen drinnen stehen. Außerdem muss man noch die Karte und das Modul Fnöpp berücksichtigen.

Ungelogen: Vier Stunden darüber, wie weit es nun zwischen X und Y ist ... :dozingoff:

 

Ja, mit DSAlern hatte ich immer viel Spaß. In Prä-Internetzeiten ersetzten sie nahezu perfekt diverse Regelthreads hier im Forum ...

Link zu diesem Kommentar
Keine Frage, zum Teil fand ich die Ausarbeitung des Hintergrundes schon liebenswert.

 

Aber auf Dauer auch recht einängend. Alle Thorwaler tragen ausgeflippte Kleiderkombinationen (woran sich i.d.R. dann aber niemand inkl. der Abenteuerautoren hält). Wenn die Spieler auf einen roten Dämon mit grünen Punkten treffen wissen sie ganz genau womit sie es zu tun haben, usw.

 

Dann kommt der Punkt am dem man fast alle Informationen kennt, und ein detailliertes Bild Aventuriens hat. Und schon wird es etwas langweilig, da gut bekannt. Dann braucht man einen Metaplot um dem festgelegten Bild doch noch etwas Leben und ein unvorhersehbares Element einzuhauchen. Der Metaplot gibt dann Ereignisse vor, die nach belieben auch nicht weitergeführt werden und auf selstame weise verharren, vernichtet womöglich Dinge die man eigentlich mochte, und engt einen schon wieder darauf ein mitzuziehen.

 

Da sind mir weiße Flecken auf der Landkarte erheblich lieber.

Naja, wie gesagt: Man sollte nehmen, was man eben will. Und muss dann auch bereit sein, Spielerwissen und Figurenwissen voneinander zu trennen. Das ist wieder ein Punkt, der nicht DSA-spezifisch ist, sondern auch auf Midgard und alle anderen Systeme zutrifft.

 

Und: Nur wer sich und seine Phantasie einengen lässt, ist eingeengt. :dunno:

Link zu diesem Kommentar
[...]Das sind auch keine "echten" DSAler.[...]
Oh doch, das waren die "echten" DSAler.

 

Da fällt mir eine witzige Geschichte ein: Als ich noch in einem Rollenspielladen arbeitete (lang ist's her), haben sich mal vier "echte" DSAler geschlagene vier Stunden darüber unterhalten (vulgo: gestritten), dass die Entfernungs- und Reisezeitangabe zwischen Marktflecken X zu Dorf Y via Weiler Z im offiziellen Abenteuer Soundso überhaupt gar nie nicht sein kann, weil entweder im Quellenband Gargelkarg oder im Aventurischen Boten Nr. GaGa gaaanz andere Entfernungen drinnen stehen. Außerdem muss man noch die Karte und das Modul Fnöpp berücksichtigen.

Ungelogen: Vier Stunden darüber, wie weit es nun zwischen X und Y ist ... :dozingoff:

 

Ja, mit DSAlern hatte ich immer viel Spaß. In Prä-Internetzeiten ersetzten sie nahezu perfekt diverse Regelthreads hier im Forum ...

Ich bleibe dabei: Die richtigen Spieler sind die, mit denen ich schön gemeinsam spielen kann. Ist schon wieder nicht DSA-spezifisch, sondern .... ach, egal.

 

Ich hatte beim AdCon (da war auch Rufus Dreyfus in der Gruppe und hat nur Unsinn gemacht, aber herrlich!) und beim Nord-Con eine sehr schöne Runde DSA gespielt mit dann wohl den "falschen" Spielern und es hat allen viel Spaß gemacht.

Link zu diesem Kommentar
Arbeite mal ein paar Jährchen in einem Rollenspielladen und du erkennst schon am Geräusch der öffnenden Tür, welches System der Kunde bevorzugt ... ;)

 

Ich weiß alles über DSA und die -ler!

Ach so. Na dann will ich auch nicht weiter versuchen, mit Dir darüber zu diskutieren.

 

... und ich dachte, es geht hier um DSA und nicht um DSA-Spieler. Ts, so kann man sich irren.

Link zu diesem Kommentar
Keine Frage, zum Teil fand ich die Ausarbeitung des Hintergrundes schon liebenswert.

 

Aber auf Dauer auch recht einängend. Alle Thorwaler tragen ausgeflippte Kleiderkombinationen (woran sich i.d.R. dann aber niemand inkl. der Abenteuerautoren hält). Wenn die Spieler auf einen roten Dämon mit grünen Punkten treffen wissen sie ganz genau womit sie es zu tun haben, usw.

 

Dann kommt der Punkt am dem man fast alle Informationen kennt, und ein detailliertes Bild Aventuriens hat. Und schon wird es etwas langweilig, da gut bekannt. Dann braucht man einen Metaplot um dem festgelegten Bild doch noch etwas Leben und ein unvorhersehbares Element einzuhauchen. Der Metaplot gibt dann Ereignisse vor, die nach belieben auch nicht weitergeführt werden und auf selstame weise verharren, vernichtet womöglich Dinge die man eigentlich mochte, und engt einen schon wieder darauf ein mitzuziehen.

 

Da sind mir weiße Flecken auf der Landkarte erheblich lieber.

Naja, wie gesagt: Man sollte nehmen, was man eben will. Und muss dann auch bereit sein, Spielerwissen und Figurenwissen voneinander zu trennen. Das ist wieder ein Punkt, der nicht DSA-spezifisch ist, sondern auch auf Midgard und alle anderen Systeme zutrifft.

 

Und: Nur wer sich und seine Phantasie einengen lässt, ist eingeengt. :dunno:

 

Du hast vollkommen recht. Vielleicht könnte man es so formulieren, dass es sich um Tendenzen handelt, die aus der grundsätzlichen Anlage des Hintergrundes der jeweiligen Spiele resultieren.

 

Gruß

 

Joc

Bearbeitet von JOC
Link zu diesem Kommentar
Ich finde DSA einfacher als Midgard. Mit den 3W20 kann ich mitunter schneller ein Ergebnis sehen als bei Midgard. Man würfelt eben mit 3 W20 und nicht mit einem W20 dreimal. Ist doch wohl klar.

 

DAS musst Du mal näher erklären. Warum sind 3w20 mit verrechnen einzelner Attributswerte schneller wie 1w20 + eine einzige Zahl zu addieren.

Link zu diesem Kommentar
Ich finde DSA einfacher als Midgard. Mit den 3W20 kann ich mitunter schneller ein Ergebnis sehen als bei Midgard. Man würfelt eben mit 3 W20 und nicht mit einem W20 dreimal. Ist doch wohl klar.

 

DAS musst Du mal näher erklären. Warum sind 3w20 mit verrechnen einzelner Attributswerte schneller wie 1w20 + eine einzige Zahl zu addieren.

Vielleicht kann ich so einfach besser rechnen. Es passiert, dass ich ohne zu rechnen auf einen Blick sehe, dass die Probe geschafft ist und ich alle TP übrig habe. Okay, ein bisschen Provokation war auch dabei, weil alle motzten, wie, ach, so unendlich schwierig und so UNerhört UMständlich das mit den 3 W20 doch sei. Und, danke: Ich hatte schon befürchtet, es würde gar keiner drauf eingehen. :D:knuddel:

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...