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Zaubertänze, Hexentänze - Wann beginnt die Wirkung?


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Beginn ein Derwisch, andere Wesen mit seinem Tanz zu verzaubern, so wird ihre Aufmerksamkeit sofort gefangen. Für die Dauer des Tanzes schauen sie gebannt zu, und erst am Schluß entscheidet ein WW:Resistenz, ob sie der Magie erliegen.

 

Demnach lautet die Antwort: nein.

 

Ein Zuschauer wird von sich aus den Tanz des Derwischs nicht stören.

 

Verzaubert der Zauberer sich selbst, zum Beispiel "Groß im Zorn", so wird der Zuschauer nicht gefangen. Aber das ist auch ein typischer Vorbereitungszauber. Dafür ist die Wd ziemlich lang mit 30 min.

 

Beim Umgebungszaubern (wie "Vater des Sturms") ebenso. Der Zuschauer wird nicht gefangen und die Wirkung setzt nach Abschluss des Tanzes ein.

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Hallo,

 

die Zauberdauer von Tänzen ist oft sehr lange. Wenn man es Regelkonform spielt bedeutet es, dass man eine beliebige Anzahl von Zuschauern "binden" kann, ohne dass Sie etwas dagegen machen können. Ein Nichtzuschauer könnte unbemerkt in dieser Zeit einigen Unfug mit den Zuschauern oder deren Umgebung machen.

 

Beispielsweise mit dem Licht des Glaubens, starren Untote gebannt 10 Minuten lang auf den Zauberer, während dessen Kollegen die Untoten von ausserhalb des Wirkungsbereiches oder mit verbundenen Augen aussschalten.

 

Grüsse Merl

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  • 8 Monate später...

Hallo,

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=8539

 

Es gibt eine Regelantwort zu den Bardenliedern. Meine bisherige Denkweise ist, dass die Tänze der Derwische bzw. die Hexentänze analog gehandhabt werden. Anders wären sie kaum spielbar. Dies würde aber bedeuten dann der Hexentanz Ghussat el Masin ein 1sec Zauber wird. Mir stellt sich erst mal die Frage: Ist das so richtig?

 

Falls ja (wovon ich derzeit ausgehe), warum sollte man den Tanz, dann noch 5 Minuten zu Ende tanzen, wenn im Zweifelsfall alle schon Namenlos begraut davongelaufen sind?

 

Irgendwie scheint mir das unlogisch.

 

Grüsse Merl

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Die Lösung steht im Kompendium S. 58.

 

Beginnt ein Derwisch, andere Wesen mit seinem Tanz zu verzaubernm so wird ihre Aufmerksamkeit sofort gefangen. Für die Dauer des Tanzes schauen sie gebannt zu, und erst am Schluss entscheidet ein WW:Resistenz, ob sie der Magie erliegen. Wird ein Opfer der Tanzmagie vorzeitig abgelenkt, z.B. durch einen Angriff, so bleibt der Zaubern auf jeden Fall wirkungslos.

 

Die Hexentänze wirken analog zu den Tänzen der Derwische.

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Hallo,

 

das würde bedeuten, dass die Zuschauer 5 Minuten lang gebannt abgelenkt sind. Wow - da kann man ganz schön viel machen, ohne das diese irgendwas unternehmen können. Ich geb mal ein paar Beispiele:

 

Zauberer fängt einen 20 Sekundenzauber Lähmung an. Derwisch fängt an zu tanzen ... Zauber bricht automatisch ab, da seine Aufmerksamkeit gefesselt ist. Ein Tänzchen wäre also immer der ultimative Zauberunterbrecher.

 

Derwisch wird von einer Horde Angreifer per Sturmangriff angegriffen. Derwisch fängt an zu tanzen ... Sturmangriff wird automatisch abgebrochen.

 

Priester hält eine wichtige Zermemonie in seinem Tempel ab. Die zukünftigen Priester werden geweiht. Ein neunmalkluger Derwisch fängt an zu tanzen ... Die heilige Zeremonie wird unterbrochen.

 

Eine Festung wird belagert. Ein Derwisch kommt in Reichweite Besatzer (wie auch immer er das geschafft hat ist egal) und fängt an zu tanzen ... Die Besatzer schauen gebannt zu, während sie mittels Scharfschiessen abgeschossen werden.

 

Würden diese Beispiele dann so funktionieren, oder habe ich das nun falsch verstanden. In allen Beispielen gehe ich selbstredend davon aus, dass sich die Zuschauer im Wirkungsbereich befinden.

 

Grüsse Merl

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Beispiel 1: Da der Zauberer sich konzentriert, bin ich nicht sicher, ob der Zauber automatisch abgebrochen wird. Solange es nicht der Derwisch ist, der angegriffen werden soll, dann auf jeden Fall nicht, weil man den Derwisch dazu sehen können muss.

 

Beispiel 2: Eine Horde kann schon mal nicht per Sturmangriff angreifen. Davon abgesehen betrifft der Zauber die Pferde nicht und sie rennen weiter. Daher bin ich auch hier im Zweifel, ob der Tanz hier einen Effekt hat. Geschieht der Sturmangriff zu Fuß, dann mag das schon richtig sein, solange der Derwisch der Angegriffene ist.

 

Beispiel 3: Auch hier, die Priester müssten erst mal zum Derwisch hinschauen. ...und ob eine wichtige Zeremonie nicht ebenso vom Tanz ablenkt wie ein Angriff?

 

Beispiel 4: Das mag bei dem ersten funktionieren. Ein Angriff steht ja als Beispiel dabei, dass es die Aufmerksamkeit für den Tanz unterbricht. Dass ein Kamerad tot von den Zinnen fällt, sehe ich als genauso wichtig an. Tobt die Schlacht bereits, hat der Derwisch natürlich keine Chance, Aufmerksamkeit zu erlangen.

 

Im Zweifel würde ich einen PW:Sb durchführen lassen, ob man den Derwisch anblickt, oder nicht. Darüber hinaus muss man natürlich auch den Wirkungsbereich Berücksichtigen (max. 15 m Uk, die meisten haben 6 m Uk). Davon abgesehen sind die Tänze der Derwische heilig. Ich bezweifle, dass sie die Tänze für derart profane Dinge einsetzen. Die Hexen haben da natürlich weniger Skrupel.

 

Grundsätzlich kann dieser Einsatz eines Tanzes aber durchaus ein kreatives Mittel darstellen.

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das würde bedeuten, dass die Zuschauer 5 Minuten lang gebannt abgelenkt sind.
Nur diejenigen, die ihre Resistenz nicht schaffen. Gerade bei einer größeren Gruppe von Leuten gibt es aber immer jemanden, der dann den Tänzer angehen kann. ;)

 

Letztlich sind Hexentänze hier wie Bardenmagie, nur ist weg sehen einfacher als weg hören.

 

Solwac

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das würde bedeuten, dass die Zuschauer 5 Minuten lang gebannt abgelenkt sind.
Nur diejenigen, die ihre Resistenz nicht schaffen. Gerade bei einer größeren Gruppe von Leuten gibt es aber immer jemanden, der dann den Tänzer angehen kann. ;)

 

 

 

Solwac

 

Ähm... das würde aber explizit gegen die von Akeem zitierte Regel verstoßen..

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das würde bedeuten, dass die Zuschauer 5 Minuten lang gebannt abgelenkt sind.
Nur diejenigen, die ihre Resistenz nicht schaffen. Gerade bei einer größeren Gruppe von Leuten gibt es aber immer jemanden, der dann den Tänzer angehen kann. ;)

 

 

 

Solwac

 

Ähm... das würde aber explizit gegen die von Akeem zitierte Regel verstoßen..

Ja, stimmt. Vielleicht findet ja noch jemand eine Interpretation, die spielbarer ist.

 

Denn wie würde z.B. eine 20 beim WW:Resistenz gehandhabt? Einerseits hat das Opfer schon minutenlang gebannt auf den Tänzer gestarrt, andererseits ist es so, als wenn er vom Zauber nicht betroffen ist.

Die Frage ist analog zu Austreibung des Bösen, auch da müsste man sich mit einer 20 der Kugel entziehen können.

 

Solwac

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In dem zitierten Abschnitt wird ausdrücklich geregelt, dass der WW:Resistenz erst nach der Zauberdauer gewürfelt wird. Störungen, wie zum Beispiel ein Angriff unterbrechen den Bann und der Zauber wirkt auf jeden Fall nicht.

 

Ich sehe jetzt noch nicht, wie oder warum man das "spielbarer" regeln kann oder soll. Insbesondere würde ich das gerne zuerst im Einsatz sehen, bevor ich daran irgendetwas ändern würde.

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Hallo,

 

wo steht, dass eine Störung den Bann unterbricht? Bzw. würde der Zuschauer nach einer Störung nicht wieder automatisch in den Bann gezogen werden.

 

Zu Beispiel 1:

Es ist nicht klar definiert was noch möglich ist, wenn man "gebannt zuschaut". Ich denke mal das folgende:

- Angreifen auf keinen Fall.

- Abwehren sollte möglich sein.

- Zaubern ist nicht möglich.

 

Zu Beispiel 2:

Es ist der Sturmangriff zu Fuss gemeint.

 

Zu Beispiel 3 und 4:

Wenn ich das richtig sehe sind das Umkreis-Zauber. Das bedeutet, alle die sich darin befinden, sind vom Zauber betroffen (sofern sie nicht blind sind?). Selbst wenn sie anfangs wegschauen oder anderwertig abgelenkt sind, würden sie anschliessend hinsehen und wären dann betroffen. Das lese ich zumindestens aus dem Teilsatz heraus.

"Beginnt ein Derwisch, andere Wesen mit seinem Tanz zu verzaubernm so wird ihre Aufmerksamkeit sofort gefangen."

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Hallo,

 

wo steht, dass eine Störung den Bann unterbricht? Bzw. würde der Zuschauer nach einer Störung nicht wieder automatisch in den Bann gezogen werden.

Sag mal hast du das Zitat nicht gelesen? :dozingoff:

 

Zu Beispiel 3 und 4:

Wenn ich das richtig sehe sind das Umkreis-Zauber. Das bedeutet, alle die sich darin befinden, sind vom Zauber betroffen (sofern sie nicht blind sind?). Selbst wenn sie anfangs wegschauen oder anderwertig abgelenkt sind, würden sie anschliessend hinsehen und wären dann betroffen. Das lese ich zumindestens aus dem Teilsatz heraus.

"Beginnt ein Derwisch, andere Wesen mit seinem Tanz zu verzaubernm so wird ihre Aufmerksamkeit sofort gefangen."

Voraussetzung für die Möglichkeit, Wesen zu verzaubern ist allerdings, dass diese den Derwisch sehen können. Stellt sich eine Gruppe mit dem Rücken zum Derwisch auf, kann er tanzen wie er will, dann wird keiner aus dieser Gruppe verzaubert. Das ist wie mit Petersilie gegen Bardenlieder.

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Hallo Akeem,

 

irgendwie habe ich den letzten Teil des Zitats nicht richtig wahrgenommen. Von daher hast du recht mit der Unterbrechung.

Beispiel 4 ist also schwierig so umzusetzen. Der Tänzer müsste also noch mal von vorne beginnen.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Hallo,

 

das würde bedeuten, dass die Zuschauer 5 Minuten lang gebannt abgelenkt sind. Wow - da kann man ganz schön viel machen, ohne das diese irgendwas unternehmen können. Ich geb mal ein paar Beispiele:

 

Zauberer fängt einen 20 Sekundenzauber Lähmung an. Derwisch fängt an zu tanzen ... Zauber bricht automatisch ab, da seine Aufmerksamkeit gefesselt ist. Ein Tänzchen wäre also immer der ultimative Zauberunterbrecher.

 

Derwisch wird von einer Horde Angreifer per Sturmangriff angegriffen. Derwisch fängt an zu tanzen ... Sturmangriff wird automatisch abgebrochen.

 

Priester hält eine wichtige Zermemonie in seinem Tempel ab. Die zukünftigen Priester werden geweiht. Ein neunmalkluger Derwisch fängt an zu tanzen ... Die heilige Zeremonie wird unterbrochen.

 

Eine Festung wird belagert. Ein Derwisch kommt in Reichweite Besatzer (wie auch immer er das geschafft hat ist egal) und fängt an zu tanzen ... Die Besatzer schauen gebannt zu, während sie mittels Scharfschiessen abgeschossen werden.

 

Würden diese Beispiele dann so funktionieren, oder habe ich das nun falsch verstanden. In allen Beispielen gehe ich selbstredend davon aus, dass sich die Zuschauer im Wirkungsbereich befinden.

 

Grüsse Merl

 

Hi Merl!

 

Bei den Beispielen 1 & 2 sind der Zauberer bzw die Angreifer bereits im Kampf bzw abgelenkt und ignorieren den Tanz folglich.

 

Der Priester (und hoffentlich die meisten Teilnehmer) sind intensiv beschäftigt und somit abgelenkt.

 

Es könnte gelingen die Mauerbesatzung in den Bann zu ziehen (sofern derzeit keine Gefahr droht), allerdings der erste Pfeil der in die Nähe kommt bricht den Bann.

 

Ich interpretiere die Beschreibung des Arkanums folgendermassen:

 

Da eine Ablenkung den Zauber vorzeitig unterbricht, werden Personen die zu Beginn des Tanzes bereits abgelenkt sind, mMn auf keinen Fall betroffen.

Dies sind auf alle Fälle zaubernde Personen da konzentriert, jeder der sich einer Gefahr gegenüber sieht, jeder der in eine Arbeit, Tätigkeit oder ähnliches vertieft ist usw.

 

Einige Beispiele:

 

Ein Schmied der ohne besonderen Druck an einem Hufeisen schmiedet wird betroffen. Sollte er es allerdings dringend fertig bekommen müssen und ist entsprechend verbissen bei der Arbeit gilt er als abgelenkt.

 

Eine Gruppe sieht einen Drachen auf das Dorf zufliegen. => Niemand wird dem Derwisch Beachtung schenken.

 

Ein Bote muss dringend eine Botschaft überbringen und hetzt durch das Dorf, er gilt als abgelenkt. Anders sieht es aus wenn er gerade eine kurze Pause zum Tränken seines Pferdes macht.

 

Generell würde ich Personen als nicht abgelenkt betrachten wenn sie im Moment gewillt sind ein oder zwei Minuten zu opfern um eine interessamte Begebenheit zu betrachten.

 

LG

 

Chaos

Bearbeitet von Lord Chaos
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Hallo Lord Chaos,

 

folgt man der zitierten Stelle, dann muss die Ablenkung nach Zauberbeginn erfolgen. Aus der Regelpassage könnte man auch folgern, dass vorherige Tätigkeiten unterbrochen werden, um dem Tanz zuzuschauen.

 

Ich als Spielleiter würde Deine Beispiele grösstenteils anders gewichten. Aber genau das ist ja das Problem.

 

Geht man von einer sofortigen Fesselung der Aufmerksamkeit aus, und ausserdem von einer schweren Unterbrechbarkeit (z.B. durch Lebensgefahr?), -> dann ist die Magie des Tanzes zu stark. Die Zauberdauer spielt eigentlich keine Rolle mehr. Es setzt automatisch der schwerwiegende Effekt der quasi-Handlungsunfähigkeit der Zuschauer ein. Ob sie dannach noch wegrennen, ist da fast schon zweitrangig.

 

Betont man eher die leichte Ablenkbarkeit, die auch vorher schon gegeben sein kann, dann gibt es extrem wenig Anwendungsscenarien. Ein Tanz wäre bei dieser langen Zauberdauer in Abenteuern faktisch nicht einsetzbar. -> dann ist die Magie des Tanzes zu schwach. Irgendwas passiert mit Sicherheit innerhalb von 5 Minuten (und wenn es nur gelangweilte Abenteurer-Kollegen sind). Es muss quasi ein Scenario "vorbereitet" werden, damit der Zauber überhaupt einsetzbar ist.

 

Grüsse Merl

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Hallo Lord Chaos,

 

folgt man der zitierten Stelle, dann muss die Ablenkung nach Zauberbeginn erfolgen. Aus der Regelpassage könnte man auch folgern, dass vorherige Tätigkeiten unterbrochen werden, um dem Tanz zuzuschauen.

 

Ich als Spielleiter würde Deine Beispiele grösstenteils anders gewichten. Aber genau das ist ja das Problem.

 

Geht man von einer sofortigen Fesselung der Aufmerksamkeit aus, und ausserdem von einer schweren Unterbrechbarkeit (z.B. durch Lebensgefahr?), -> dann ist die Magie des Tanzes zu stark. Die Zauberdauer spielt eigentlich keine Rolle mehr. Es setzt automatisch der schwerwiegende Effekt der quasi-Handlungsunfähigkeit der Zuschauer ein. Ob sie dannach noch wegrennen, ist da fast schon zweitrangig.

 

Betont man eher die leichte Ablenkbarkeit, die auch vorher schon gegeben sein kann, dann gibt es extrem wenig Anwendungsscenarien. Ein Tanz wäre bei dieser langen Zauberdauer in Abenteuern faktisch nicht einsetzbar. -> dann ist die Magie des Tanzes zu schwach. Irgendwas passiert mit Sicherheit innerhalb von 5 Minuten (und wenn es nur gelangweilte Abenteurer-Kollegen sind). Es muss quasi ein Scenario "vorbereitet" werden, damit der Zauber überhaupt einsetzbar ist.

 

Grüsse Merl

 

Hi Merl!

 

Sehe ich überhaupt nicht so.

 

Wo ist der Unterschied ob ein potentielles Opfer bereits bei Zauberbeginn abgelenkt wird oder die Ablenkung erst während der Zauberdauer passiert?

 

'Ablenkung' in der Beschreibung ist eindeutig. Wer abgelenkt ist nimmt den Tänzer erst gar nicht wahr oder schenkt ihm keine weitere Beachtung. Dies ist der grosse Unterschied der optischen Wirkung der Tänze zur Bardenmagie (die Ohren kann man nicht verschliessen).

 

In Dungeons oder ähnlichen Situtationen sind Zaubertänze wirklich unsinnig, aber dafür sind sie auch nicht gedacht. Ich sehe sie vielmehr in Städten, Oasen, auf Marktplätzen, bei religiösen Ritualen, usw.... Dort sind im Normalfall 95%+ der Zuschauer nicht abgelenkt.

 

LG

 

Chaos

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Hallo Lord Chaos,

 

Wer abgelenkt ist nimmt den Tänzer erst gar nicht wahr oder schenkt ihm keine weitere Beachtung.

 

Woher kommt diese Erkenntnis? In dem obigen Zitat von Akeem kann ich diese Stelle nicht finden. Leider habe ich auch kein Buch hier um mir einen möglichen Rest der Passage anzuschauen, der Deine Auslegung begründet. Sei so lieb und poste die Stelle, ich schau es mir dann zu Hause an.

 

Hallo Akeem,

 

ich denke zwar auch (80,20) das eine Sicht auf den Derwisch notwendig ist, allerdings bin ich mir nicht 100% sicher. (Hab leider auch kein Buch da, was mich gerade ein bisschen ärgert, werde aber zu Hause nachschauen)

Die Frage ist auch "wann" der Sichtkontakt starten muss. Zum Beginn der ersten Runde und nur die die gerade herschauen? Oder irgendwann im Laufe des Tanzes?

 

Von den Zauber-Regeln wäre es nur notwendig die Opfer zu sehen. Wobei ich es mir schwierig vorstelle als Tänzer alle Opfer 5 Minunten lang im Blick zu halten. Vor allem, wenn man in der Mitte steht und ringsum Publikum hat.

 

Grüsse Merl

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Das gehört doch eigentlich hier dazu: alter Strang

 

Also ich würde die Regelungen auch so interpretieren, dass Betroffene den Zauberer während der gesamten Tanzdauer sehen können müssen und dass eine zu starke Ablenkung beim Beginn des Tanzes das Wirken und "Fesseln" verhindert.

Das für die gesamte Zauberdauer der Zauberer gesehen werden muss, halte ich sogar für das einzig Sinnvolle, das alles andere zusammen mit der Beschreibung wenig Sinn ergibt.

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Moderation :

Danke für den Hinweis, die beiden Stränge wurden verschmolzen.

 

Grüße vom Feuermod

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Hallo,

 

danke fürs verschmelzen. Sieht ganz so aus, als ob mich die Frage schon mal beschäftigt hat. Mich der Gedanke aber immer noch umtreibt.

 

So, nun habe ich das Kompendium da. Dort steht, dass die Tänze auf sehende Wesen mit menschlicher Intelligenz wirken. Wenn man es wörtlich nimmt, dann heisst das nur, dass man prinzipiell sehen können muss. Allerdings ist das schon ein sehr enge Auslegung.

 

Was dazu nicht passt, ist dann der Al-Mahram - Tanz. Dieser wirkt auf Untote. Aus einem anderen Strang wissen wir, das Untote nicht sehen können, sondern mittels Magie wahrnehmen. Dies beherbergt eine Inkonsistenz. Weiterhin erscheint mir bei Untoten die Einschränkung auf menschliche Intelligenz unlogisch zu sein.

 

Wenn ich mir den Al Ghussat Tanz (Das Entsetzen) anschaue, mit einem Wirkungsbereich von 10 km (oder ist das eine Errata?). Dann gibt es auch da eine erhebliche Ungenauigkeit.

 

Insgesamt gibt es meiner Ansicht nach, ein paar Ungereimtheiten.

 

Grüsse Merl

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weil ich die Seite gerade noch aufgeschlagen habe

 

... unterscheidet sich auch die Grundlage ihrer [der Untoten] Wahrnehmung von der derjenigen lebender Wesen. [...] Ihre Wahrnehmung geschieht auf magische Weise, deren Wirkung sich aber nicht von derjenigen lebender Wesen unterscheid. [...] Sie orientieren sich anhand der Strukturen des Empyreums in ihrer Umgebung, deren Veränderungen sie mit ihrem gesamten Körper wahrnehmen können. Sie "spüren" quasi auf empyreischer Ebene.

 

Sie können also durchaus die Veränderungen des Empyreums warnehmen, die durch den Zauber geschaffen werden und davon betroffen sein.

 

Die 30 km bei Al-Ghussat halte ich für ein Errata, habe aber nichts entsprechendes gefunden, auch im MdS steht er mit diesen Daten. Wenn man ihn mit Ghussat el-Masin, der Hexenvariante für Menschen vergleicht, dann müsste der Wirkungsbereich 15 m Umkreis sein, was wesentlich mehr Sinn macht.

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@"Sehen können": Auch dass die Wesen im Falle der "Nicht-Ablenkung" gebannt zuschauen (KOMP, S. 58) weist sehr deutlich auf die nötige Betrachtung des Tanzes hin. Dieser Vorgang und die Einschränkung auf "sehende" Wesen machen wenig bis gar keinen Sinn, wenn man es so auslegt, dass der Tanz nicht angeschaut werden muss.

 

@Untote: Laut BEST, S. 308 (letzter Abschnitt) gleichen die Sinnenleistungen von Untoten weitgehend denen von Menschen und sie können sehen. Es geht sehr deutlich hervor, dass sie sehen können (vergleiche z.B. die Nachtsicht der Untoten). Ich kann daher keinerlei Inkonsistenz feststellen.

In welchem Strang wird behauptet, dass Untote nicht sehen können?

Und warum sollte es unlogisch sein, dass die Tänze nur auf menschlich intelligente Untote wirken?

 

Die einzige Unstimmigkeit, die für mich besteht, ist der Wirkungsbereich von Das Entsetzen.

Bearbeitet von Dracosophus
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