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Gladiatorenschulen in Candranor


Gast Wwjd

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Im alten Rom gab es diverse Galdiatorenschulen. Und da ích (und wie ich vermute viele andere) Candranor als römische Stadt behandeln beschloss ich einen kleinen Strang darüber zu eröffnen, damit man ein paar Gladiatorenschulen sammeln kann. Ich stelle mir hier ein nettes Konfliktpotenzial vor...

 

Gladiatorenschule Goldenes Schwert

Bevorzugte Waffen: Zwei Kurzschweter, TR

Diese Schule gilt in Candranor als die Nummer 1. Vor allem junge Adelige, die sich Ruhm und Ehre erwerbe wollen schreiben sich auf diese Schule ein. Der Andrang ist so groß, dass sich ihr Anführer Tegrus sich nicht mehr auf Sklavenmärkten oder Leute aus dem gemeinen Volk in seine inzwischen sehr kostspielige Schule aufnehemen muss. So gelten alle Mitglieder dieser Schule, als die Créme de la Créme Candranors, auch wenn Tergus unter Freunden (und mit viel Alkohol) sagt, dass diese "verweichlichten, adeligen Jungspunde sich zu fein seien sich mit Blut zu bekleckern." Aber dennoch gibt er viele seiner zahlreichen Orobor dafür aus seiner Schule protzig zu machen. So haben die Gladiatoren die luxuriösten Wohungen, die beinahe die der Mittelschicht übetreffen.

Allerdings ist die Kampfkraft so kläglich wie der Prunk groß ist. Was aber aufgrund der Exklusivität der Schule der Beliebtheit derselben keinen Abbruch tut.

Unerwähnt bleibt oft: Die Kämpfer der Gladiatorenschule können gar nicht verlieren. Dafür sorgen schon ihre Verwandten. Wer will schon das Blut eines Adeliegn vergießen. So weiß jeder Gladiator, der gegen einen der Schüler antritt, dass er verlieren wird. Dadruch gewinnt die Schule (und der Adel ansehen): "Schaut her, die Feiglinge scheuen vor den höchsten Söhnen unseres Imperiums!"

Bearbeitet von Wwjd
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Ich halte es für unpassend, dass sich Adlige für so was hergeben. Da ja auch immer die Gefahr besteht "unter die Räder zu kommen".

 

Im alten Rom gab es aber tatsächlich Persoenen aus gutem Hause die sich in solchen Gladiatorenschulen anmeldeteten. Nur des Ruhmes wegen.

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Ich halte es für unpassend, dass sich Adlige für so was hergeben. Da ja auch immer die Gefahr besteht "unter die Räder zu kommen".

 

Im alten Rom gab es aber tatsächlich Persoenen aus gutem Hause die sich in solchen Gladiatorenschulen anmeldeteten. Nur des Ruhmes wegen.

 

Anmelden und antreten sind aber zweierlei.

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Und WENN sie kämpfen, dann sorgt man im Vorfeld dafür, daß der Gegner keine Chance hat. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man ernsthaft das Risiko eines reellen Kampfes gegen Kämpfer eingeht, die es gewohnt sind "schmutzig" und in dem Umfeld zu kämpfen.

 

Muss ich dir eigentlich Recht geben. Widerspricht das meinem Text?

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Nein, es widerspricht nicht. Ich würde es nur darum ergänzen. Den wirklichen Kämpfern aus den wirklichen Gladiatorenschulen ist klar, wenn einer der ihren antritt, dann ist sein Tod schon im Vorfeld besiegelt. Daher will auch niemand gegen die kämpfen. Das kann "deine" Galdiatorenschule wieder verwenden um öffentlich zu sagen "schaut her, die Feiglinge kuschen vor den höchsten Söhnen unseres Imperiums". Da die Eltern der Sprößlinge mächtig sind,wird der Lüge auch niemand widersprechen.

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  • 4 Wochen später...

Adlige, die in eine Gladiatorenschule gehen, tun das nicht, um später in der Arena ihr Leben aufs Spiel zu setzen, sondern um eine Kampfausbildung zu bekommen. Gladiatoren waren überwiegend unfrei oder zumindest aus der untersten Gesellschaftsschicht.

Üblicher war es ansonsten, sich Leibwächter in einer Gladiatorenschule zu mieten.

"Schule" ist ansonsten nicht mit dem zu vergleichen, was wir heute Schule als Lernort kennen, dort wurden die Gladiatoren zwar ausgebildet, aber sie gehörten eben auch der Schule. Will heißen: Ein Gladiator geht so lange zur Schule, bis er Ex-Gladiator ist.

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Ich kann nur wiederholen, was ich über die relane Gladiatoren im Rom gelsen habe: Unter den Gladiatoren gab es auch ein paar (vielleicht auch nicht viele) junge Adelige die durch die Kämpfe Ruhm erlangen wollten. Mal ganz abgesehen davon, das die Gladiatoren viele weibliche Fans hatten...

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  • 4 Wochen später...
  • 7 Monate später...

Im realen Leben ging es auch nicht immer wirklich um Leben und Tot in der Arena. Das Volk brauchte Unterhaltung damit es nicht rebelliert usw. Wenn Du 20 Gladiatoren hattest und immer einer von zweien starb stand da nach wenigen Tagen nur noch einer in der Arena... und der wurde dann von den Löwen gefressen ?:rotfl:

Nein. Gladiatoren wurden im Vorfeld schon ausselektiert. Auf dem Sklavenmarkt kamen dafür nur starke und kräftige Kerle in Frage. Eigentlich gab es sogar ein Größenmass für Gladiatoren weil es nur eine größe für Rüstungsteile gab. Zu groß oder zu klein war daher ungeignet. Dann muss man überlegen: Die Kerle müssen essen und trinken, die Ausbildung im Kampf mit dem Dreizack etc. kostet Zeit und Geld. Bevor so ein Gladiator das erstemal wirklich den sandigen Boden einer Arena betreten hatte, hat er seine Schule schon einiges gekostet. Kämpfe gingen oft nur soweit bis einer zu Boden ging. Dieser wurde dann vom Publikum verschmäht und verhöhnt. Nicht das es unblutig war. Die haben schon auf einander eingeschlagen und es kam auch hin und wieder zu toten. Aber im normalfall ging man da mit eingeschlagenen Zähnen und leichten Wunden wieder raus. Anders war es wenn der Kaiser in Rom wirklich Blut sehen wollte. Oder was unter irgendeinem Kaiser damals in Rom veranstaltet wurde. Verbrecher wurden zu Gladiatoren in die Arena geschickt und mussten dort gegen die ausgebildeten Kämpfer antreten. Da gings auf Leben und Tot. Wobei es dann wohl oft so war das die Gladiatoren mit den Verbrechern gespielt haben wie Katzen mit Mäusen, zur belustigung des Volkes, sofern der Verbrecher nicht selbst gut mit seiner Waffe umgehen konnte die er bekam.

Alles in allem kosteten Gladiatoren Geld und sie waren die Stars des normalen Volkes damals. So wie wir heute ins Stadion rennen um Fussball zu sehen und unsere Mannschaft anfeuern, so rannten die Menschen damals ins Colloseum, hatten ihre Favoriten und wollten diese auch nicht missen wenn sie mal verloren haben sollten. Dieses "Ausbildung, Arenakampf, tot" ist reines Hollywoodgewäsch.

In einer meiner Runden hat mal einer der Spieler einen unfreien Char gespielt, der seinen beginn in der Arena von Candranor hatte. Er kam später zur Gruppe hinzu und wir wollten ihn nicht als Erstgrädigen einsteigen lassen. Also haben wir mal nen halben Tag lang Arenaspiele veranstaltet. Im Spiel selbst waren das dann mehrere Lehrjahre für den Kerl. Und er hatte Würfelglück, wurde nach ein paar Jahren zum Held der Arena und das Volk forderte seine Freiheit dafür. War ganz lustig der Abend. Die anderen Spieler würfelten übrigens für die Gegner. ;)

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Gladiatoren waren also in gewissermaßen antike Wrestlingkämpfer.

 

Ja, so hätte ich das nun auch verstanden.

Macht auch wirklich mehr Sinn, als die Hollywood-Variante, wo dann dauernd neue Gladiatoren her müssen, weil die alten gestorben sind...

Verbrecher, die man ansonsten hinrichten würde, kann man sicher auch viel besser an die wilden Löwen verfüttern, als ausgebildete Elitekämpfer, die eine gute Show liefern.

 

LG Anjanka

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Gladiatoren waren also in gewissermaßen antike Wrestlingkämpfer.

 

Ja kann man so sehen. Nur eben weit Martialischer. Es war auch oft so das nach gewissen Schematas der Bewaffnung gekämpft wurde. Dreizack und Netz war leicht gerüstet, mit einem Schulterpanzer auf einer Seite, ohne Helm. Und sein Gegner war mit Helm, sehr kleinem Schild (Buckler ?!?) und einem Schwert bewaffnet. Der Helm war meist mit einem Fisch verziert. Das hatte dann irgendnen Historischen hintergrund... weiss nur grad nimmer was für einen. :dozingoff: Im Spiel kann man das natürlich Variieren. Wäre ja sonst auch langweilig.

 

Zum Thema selbst von wegen Konkurenzkampf zwischen den Gladiatorenschulen. Die gabs bestimmt immer. Nur hat das die Allgemeinheit glaube ich nicht wirklich mitbekommen. Wenn es einen aussergewöhnlichen Gladiator gab kann ich mir vorstellen das sich der Ausbilder oder der Besitzer der Schule damit in der Öffentlichkeit brüstete.

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