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Hallo Christoph,

 

da die Kämpfer unabhängig von der tatsächlichen Reihenfolge immer abwechselnd an der Reihe sind. [/Quote]

Wenn sich der Handlungsrang während eines Kampfes ändert, dann kann sich die Reihenfolge ändern. Dies gilt für den Fall, dass der kritisch Geroffene vorher einen höheren Handlungsrang hatte und dieser nun gesunken ist.

Hatte er vorher bereits einen niedrigeren Handlungsrang, kann er seine geplante Aktion (vermutlich Zuschlagen) nicht einfach in eine andere Umwandeln. Er kann seine geplante Aktion höchstens abbrechen.

 

So zumindestens die schematische Sicht, die zwar wenig mit der Realität zu tun hat, aber den Regeln entspricht. Woher aus dem Regelwerk nimmst du die Aussage, dass man immer abwechselnd an der Reihe ist, ich kenne die Stelle nicht?

 

Im Übrigen möchte ich eben genau das nicht aussagen, was ich deiner Meinung nach angeblich sagen wolle.

[/Quote]

ok, nur du weisst natürlich was du aussagen willst. Dann stellt sich mir die Frage warum, er Deiner Meinung nach nicht hinfällt sondern stehenbleibt? Welche Möglichkeit/Handlungsspielraum möchtest du damit eröffnen? Ich kann da nichts sinnvolles erkennen.

 

 

Und kann es sein, dass du den Terminus "Bewegungslosigkeit" nicht im Sinne des Regelbegriffs, sondern als tatsächliche Beschreibung im Sinne von 'völlig starr' interpretierst? [/Quote]

Nein, ich interpretiere Bewegungslosigkeit gemäß den Beispielen. Schlaf, Lähmung und Fesselung. In all diesen Beispielen, bin ich nicht mehr Herr meiner Handlungen. Das ist die Gemeinsamkeit. Wie ich schon mal erwähnte, der wehrlose eingezwängte Oger, zählt nicht als bewegungslos. Er kann weiterhin umsich schlagen. Er darf nur nicht mehr abwehren.

 

Der am Bein Getroffene muss also Schmerz aushalten und balancieren, der am Auge Getroffene muss Schmerz aushalten und seine Sicht wiederherstellen (blutverschmiert), der am Arm Getroffene muss Schmerz aushalten und mit der neuen Situation klar kommen. Der mit dem kritischen Bauchtreffer muss Schmerz aushalten und aufpassen das seine Innereien da bleiben wo sie hingehören. Es gibt immer ein usw.

 

Deswegen habe ich es nicht weiter beachtet, sondern als "Erläuterung" zum besseren Verständnis aufgefasst. Das wäre im eigentlichen Sinne also keine Regel. Es ist nur eine Erklärung, die aber auch auf jeden beliebigen anderen kritischen Treffer passt.

 

 

Grüsse Merl

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Merl, die Diskussion wird nicht weiter kommen, wenn du fröhlich zwischen den Voraussetzungen und Grundlagen deiner Argumente wechselst. Einerseits argumentierst du, dass der angreifende Kämpfer eigentlich schon in den sekundengenauen Ablauf wechseln und so mehr Angriffe haben müsste, andererseits soll der Getroffene nur seine Handlung abbrechen, aber keinesfalls mehr wechseln dürfen - ein Fallenlassen dürfe deiner Aussage nach also nicht mehr genehmigt werden. Dazu im Gegensatz akzeptierst du aber die Tatsache, dass der Getroffene durchaus automatisch hinfallen könne.

 

Du widersprichst dir selbst, so hat ein weiteres Gespräch keinen Sinn. Ich akzeptiere, dass du dich mit Händen und Füßen gegen diese Regelantwort wehrst, deiner Argumentation (ver)mag ich aber teilweise kaum noch zu folgen.

 

Noch kurz zur Erklärung:

Die 'Abwechslung der Handlungen' ist eine kurze Darstellung der Tatsache, dass Beteiligte im Kampf normalerweise eine Aktion pro Runde haben, die gemäß der Handlungsreihenfolge durchgeführt werden.

Wenn der kritisch Getroffene vorher einen höheren Handlungsrang hatte, dann mag der zwar in der Folgerunde sinken, aber vor der Handlungsphase folgt die Bewegung. Da das Regelwerk dazu anregt, in Zweifelsfällen dem Realismus eine Chance zu geben, würde ich der Aussage des Spielers, "Ich lasse mich fallen!", entgegnen, dass das sofort geschieht und die Schwerkraft nicht erst nach 10 Sekunden am Ende der Runde wirkt.

 

Grüße

Christoph

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Hallo Christoph,

 

Einerseits argumentierst du, dass der angreifende Kämpfer eigentlich schon in den sekundengenauen Ablauf wechseln und so mehr Angriffe haben müsste, andererseits soll der Getroffene nur seine Handlung abbrechen, aber keinesfalls mehr wechseln dürfen - ein Fallenlassen dürfe deiner Aussage nach also nicht mehr genehmigt werden. Dazu im Gegensatz akzeptierst du aber die Tatsache, dass der Getroffene durchaus automatisch hinfallen könne.

 

Also langsam:

Ich unterscheide zwischen rundenbasiertem Kampf. Bzw. Einem Wechsel aus dem rundenbasierten in den sekundenbasierten Kampf.

 

Rundenbasiert:

- Der Angegriffene darf seine Handlung nicht wechseln es steht ihm aber frei sie abzubrechen.

- In der folgenden Runde darf er die Handlung hinlegen wählen und ist gemäß Handlungsrang, GW usw. dran.

 

So sind die schematischen Regeln, oder?

 

Sekundenbasiert:

Der von mir beschriebener Wechsel von Rundenbasiert auf Sekundenbasiert:

Die letzte Runde mit rundenbasiertem Kampf ist zu Ende. Der Spieler A der den kritischen Erfolg hatte will in den sekundenbasierten Kampf wechseln. (der sekundenbasierte Kampf wird in 10 Zeiteinheiten a 1 Sekunde abgehandelt)

Der Getroffene Spieler B sagt die Handlung an: "Ich lege mich hin" Aus dem DFR S.220 kann man entnehmen, dass er sich vorher zumindestens nicht mehr als die Hälfte seiner Bewegungsweite bewegt haben darf. Das bedeutet die Handlung dauert 5 Sekunden. Der Spieler B hat max. noch GW/2 und schafft sogar seinen PW. Spieler A kann also mindestens 1x automatisch kritisch zuschlagen sofern er seinen PW GW schafft. Schafft Spieler B seinen PW GW nicht und würfelt anschhliessend eine 1, dann dauert seine Handlung mindestens 6 Sekunden bis er liegt. Das heisst Spieler A kann 2 mal zuschlagen.

 

Zu Deiner 2ten Anmerkung:

Nun ich würde das Hinfallen genauso als Folge eines kritischen Erfolges akzepieren, wie ich es bei einem kritischen Fehler akzeptiere. Ich sehe da keine Diskrepanz. Eine eigenständige Handlung "Hinlegen" würde ich aber nur nach den Regeln akzeptieren.

 

Wenn der kritisch Getroffene vorher einen höheren Handlungsrang hatte, dann mag der zwar in der Folgerunde sinken, aber vor der Handlungsphase folgt die Bewegung.

 

Das mag sein, aber Hinlegen oder Hinknien ist nach DFR S. 220 eine Handlung und keine Bewegung. (Fort)bewegen darf sich der "Bewegungslose" ja ohnehin nicht.

 

Da das Regelwerk dazu anregt, in Zweifelsfällen dem Realismus eine Chance zu geben

Das gilt natürlich immer. Es ist ein Totschlagargument. Genauso wie der Spielleiter hat immer recht. Aber das ist doch nicht die Basis auf der wir gerade diskutieren, oder? Wir diskutieren einen Regelmechanismus, dessen Vor- und Nachteile.

 

Grüsse Merl

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Das mag sein, aber Hinlegen oder Hinknien ist nach DFR S. 220 eine Handlung und keine Bewegung. (Fort)bewegen darf sich der "Bewegungslose" ja ohnehin nicht.
Deine Regeltreue in allen Ehren, aber mal ganz ernsthaft: Wenn jemand kritisch am Bein getroffen wird, bedarf es da eher einer Handlung, sich hinfallen zu lassen oder einer Handlung, um stehen zu bleiben?
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@rundenbasiert

 

Nein, so sind die Regeln nicht. Ein Kämpfer darf seine Handlungen im Rahmen der Möglichkeiten wechseln.

 

Der Getroffene hat immer die Möglichkeit, sich fallen zu lassen. Dabei nimmt er Nachteile in Kauf, hier den Verlust der Handlung.

 

Ich werde die Diskussion für mich jetzt aber auch beenden. Ich habe mich eh schon viel mehr engagiert, als ich das eigentlich wollte. Und keinesfalls möchte ich den Regelmechanismus diskutieren.

 

Grüße

Christoph

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Klartext:

 

Man hat eine gemeinsame Diskussionsgrundlage - das Regelwerk. Ich habe dieses nach bestem Wissen und Gewissen angewendet. Ob ich das dann auch so spiele, steht auf einem anderen Blatt. Wie ich das als Spielleiter auslege und was ich davon verwende auch. Das gilt selbstverständlich für alle anderen auch, hat aber mit der Diskussionsgrundlage nichts zu tun.

 

Da die Regel-/Regelmechanismusdisskusion nun zu Ende ist noch eine abschliessende Zusammenfassung:

 

A) Es bleiben 2 Fragen offen, deren Beantwortung interessant wären, um die Folgen eines "automatischen kritschen Treffers" für einen kritisch am Bein Verletzten zu überblicken:

 

1. Worin unterscheidet sich die Handlung "Hinlegen" DFR 220, von dem hier verwendeten Passus "Fallen lassen"?

 

2. Wo im Regelwerk steht, dass man gemäß seiner Möglichkeiten in der laufenden Runde eine Handlung wechseln darf (Mal abgesehen von dem Realismuspassus, den man in jeder Situation verwenden kann. Diesen hätte man aber schon vor der Regelantwort anwenden können.) Lässt man das als Spielleiter zu, muss man sich auch mit anderen möglichen ("realistischen") Handlungswechseln auseinandersetzen (z.B. weil der Gegner tot ist, einen anderen angreifen oder sich aufgrund des Handlungsverzichtes erneut bewegen) Ich kenne aus dem Regelwerk keine Beispiele die einen Handlungswechsel belegen.

 

B) Es bleiben für mich die Folgen der Anwendung der neuen Regel bzgl. Bewegungslosigkeit offen. Im Grunde wurde mit der Regeländerung, nicht nur die Frage des kritischen Bein Treffers beantwortet, sondern auch eine Erweiterung/Festlegung des Begriffes "bewegungslos" getroffen. Man kann als bewegungslos zählen, obwohl man handlungsfähig ist. Dann wäre der festgesetzte Oger ebenfalls bewegungslos, der durch Pflanzenfessel oder im Handgemenge Festgehaltene ebenfalls. Es gibt bestimmt noch mehr Fälle wo das so wäre. (Folge wäre in all diesen Fällen ist jeder Treffer automatisch kritisch)

 

Sowohl A als auch B, sollte man allerdings in einem anderen Thread diskutieren. Wenn es jemanden interessiert, möge er die Diskussion an dieser Stelle aufgreifen.

 

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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