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Wie kontrolliert sind kontrollierte Geister?


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Ich nähere mich gerade dem Thema "Totenbeschwörer". Der kann ja recht wesentlich wirken durch kontrollierte Geister. Dazu ein paar Fragen:

 

- wie bestimmt man die Mächtigkeit der gerufenen Geister? Grundsätzlich hat der Beschwörer die Wahl dadurch, welche Knochen er verwendet. Folgt die Macht des Geistes aus der Macht des Menschen?

 

- es steht nirgends, daß der Zauberer sich auf einen dominierten/geknechteten Geist konzentrieren müßte oder daß der Geist passiven Widerstand leisten könnte (so à la Dämon "willst Du nicht über die Türschwelle springen? Wenn Du schreitest, muß ich Dich angreifen"). Tut der Geist also nach bestem Wissen und Gewissen das, was der Zauberer ihm aufgetragen hat? Auch dann, wenn die beiden... zu Lebzeiten nicht das beste Verhältnis hatten?

Ich stelle mir hier u.a. vor, daß der beste Weg für einen Zauberer, einen brauchbaren Kämpfergeist mit vollständigem Skelett zu bekommen, darin besteht, einen Kämpfer passend zu ermorden...

 

- ein Geist behält das Aussehen und die Kleidung vom Todeszeitpunkt (einschließlich Wunden), richtig? Daran kann nachher nichts mehr (oder nur noch mit Illusionszaubern) geändert werden?

 

Es soll für ein veröffentlichbares Abenteuer sein, deshalb möchte ich mich einigermaßen im allgemeinen Rahmen bewegen, also bitte kein "das kannst Du Dir frei ausdenken" - oder wenn, dann fügt doch bitte an, was Ihr machen würdet.

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- wie bestimmt man die Mächtigkeit der gerufenen Geister? Grundsätzlich hat der Beschwörer die Wahl dadurch, welche Knochen er verwendet. Folgt die Macht des Geistes aus der Macht des Menschen?

Das ist richtig; wobei der Geist meist um einiges schwächer ist, als der Körper zu Lebzeiten (Fähigkeiten/Zauber/etc. teilweise vergessen)

 

- es steht nirgends, daß der Zauberer sich auf einen dominierten/geknechteten Geist konzentrieren müßte oder daß der Geist passiven Widerstand leisten könnte (so à la Dämon "willst Du nicht über die Türschwelle springen? Wenn Du schreitest, muß ich Dich angreifen"). Tut der Geist also nach bestem Wissen und Gewissen das, was der Zauberer ihm aufgetragen hat? Auch dann, wenn die beiden... zu Lebzeiten nicht das beste Verhältnis hatten?

Wenn der Geist dominiert wurde, kann der Beschwörer ihm einen Auftrag erteilen. Sobald der Geist an die Erledigung des Auftrages heran geht, muss sich der Be nicht mehr konzentrieren. Der Geist wird nach bestem Wissen und Gewissen den Auftrag erledigen. So ist es übrigens (meiner Meinung nach) auch bei Dämonen. Nur wenn das Dominieren nicht geklappt hat, und man sich dennoch auf den Auftrag geeinigt hat, kann der Dämon wirklich frei agieren.

 

- ein Geist behält das Aussehen und die Kleidung vom Todeszeitpunkt (einschließlich Wunden), richtig?

Woher hast du das? Soweit ich weiß, hängt dies stark von dem Geisterwesen ab; hab jetzt aber auch nicht explizit im BEST nachgeschaut ;)

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- ein Geist behält das Aussehen und die Kleidung vom Todeszeitpunkt (einschließlich Wunden), richtig?

Woher hast du das? Soweit ich weiß, hängt dies stark von dem Geisterwesen ab; hab jetzt aber auch nicht explizit im BEST nachgeschaut ;)

 

... aus meinem kranken Hirn...

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- ein Geist behält das Aussehen und die Kleidung vom Todeszeitpunkt (einschließlich Wunden), richtig?

Woher hast du das? Soweit ich weiß, hängt dies stark von dem Geisterwesen ab; hab jetzt aber auch nicht explizit im BEST nachgeschaut ;)

 

... aus meinem kranken Hirn...

 

Das Bestiarium belehrt: Geister tragen entweder ein Totenhemd oder typische Kleidung zu Lebzeiten.

 

Dort sind unter Geisterknechte verschiedene Wesen aufgeführt, aber keines, das "Schaden macht". Ich könnte mir vorstellen, daß ein Totenbeschwörer aber auch hier und da einmal etwas Handfesteres erledigt haben möchte. Beschwört und knechtet er dazu dann "normale" Geister, d.h. die, die unmittelbar davor unter "Geist" aufgeführt sind?

 

Und noch eine Frage: die Geister beschwören/kontrollieren-Sprüche sind nach "Zeit seit Tod" sortiert. Jetzt beherrsche ein Juniorbeschwörer die beiden Sprüche für bis zu einem Jahr tote Geister und habe einen 11 Monate toten Geist geknechtet. Nach einem Monat später ist dieser so lange tot, daß unser TBe ihn nicht mehr beschwören und kontrollieren kann. Solange er den Knechtschaftsknochen intakt trägt, kann er ihn aber weiter knechten, also holen und wegschicken, nicht?

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Und noch eine Frage: die Geister beschwören/kontrollieren-Sprüche sind nach "Zeit seit Tod" sortiert. Jetzt beherrsche ein Juniorbeschwörer die beiden Sprüche für bis zu einem Jahr tote Geister und habe einen 11 Monate toten Geist geknechtet. Nach einem Monat später ist dieser so lange tot, daß unser TBe ihn nicht mehr beschwören und kontrollieren kann. Solange er den Knechtschaftsknochen intakt trägt, kann er ihn aber weiter knechten, also holen und wegschicken, nicht?

 

Hallo Ma Kai,

ich denke mit der Knechtung eines Geistes verliert in diesem Zusammenhang die "Zeit seit Tod"-Regelung ihre Gültigkeit. Unter dem Beschwören verstehe ich persönlich die Durchführung eines Rituals, um die Seele bzw. Essenz eines toten Wesens aus dem Leichnam zu extrahieren und zu materialisieren. Sobald der Geist geknechtet ist ist diese Ritual ja schon einmal durchgeführt worden und daher nicht neu erforderlich. Meiner Meinung nach läuft der Rest dann also nur über Knecht rufen/entlassen.

 

Gruß

Turr

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Moin,

 

Dort sind unter Geisterknechte verschiedene Wesen aufgeführt, aber keines, das "Schaden macht". Ich könnte mir vorstellen, daß ein Totenbeschwörer aber auch hier und da einmal etwas Handfesteres erledigt haben möchte. Beschwört und knechtet er dazu dann "normale" Geister, d.h. die, die unmittelbar davor unter "Geist" aufgeführt sind?

 

dafuer brauchste dann entweder einen Geisterknecht mit Special z.b. Schreckgespenst, oder einen der zu lebzeiten Magier war, und immer noch ein paar Sprueche drauf hatte.

 

Um etwas zu haben das Schaden macht, solltest du dir die Untoten mal anschauen.

 

Ein wichtiger Punkt unserer Interpretation is uebrigens das Knecht rufen mit Dominieren in so weit gleichgestellt ist, dass nur eine zusammenhaengende Aufgabe moeglich ist. Also kein mach mal kurz noch folgendes, wenn du schon mal da bist. Sondern fuer eine neue Aufgabe is ein Entlassen und erneutes Rufen noetig.

 

ciao,Kraehe

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... Nach einem Monat später ist dieser so lange tot, daß unser TBe ihn nicht mehr beschwören und kontrollieren kann. Solange er den Knechtschaftsknochen intakt trägt, kann er ihn aber weiter knechten, also holen und wegschicken, nicht?

 

ich denke mit der Knechtung eines Geistes verliert in diesem Zusammenhang die "Zeit seit Tod"-Regelung ihre Gültigkeit. Unter dem Beschwören verstehe ich persönlich die Durchführung eines Rituals, um die Seele bzw. Essenz eines toten Wesens aus dem Leichnam zu extrahieren und zu materialisieren. Sobald der Geist geknechtet ist ist diese Ritual ja schon einmal durchgeführt worden und daher nicht neu erforderlich. Meiner Meinung nach läuft der Rest dann also nur über Knecht rufen/entlassen.

 

Da sind wir insoweit also einer Meinung.

Wenn der Beschwörer aber aus irgendeinem Grund den Knochen verliert, dann ist Feierabend mit dem Geist.

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Wenn der Beschwörer aber aus irgendeinem Grund den Knochen verliert, dann ist Feierabend mit dem Geist.

 

Ja, das ist dann so wie bei den anderen Beschwörern, nur dass es bei denen eben ein Knechtring ist.

 

Was ich nur nicht verstehe, kann ich meinem Knecht, wenn ich ihn gerufen habe, wirklich nur eine einzige Aufgabe geben und muss ihn für alles weitere wegschicken und neu rufen? Das fände ich persönlich etwas ungeschickt geregelt. Meiner Meinung nach sollte man seinen Knecht während der "Haltbarkeit" voll nutzen können.

 

Gruß

Turr

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Moin,

 

Was ich nur nicht verstehe, kann ich meinem Knecht, wenn ich ihn gerufen habe, wirklich nur eine einzige Aufgabe geben und muss ihn für alles weitere wegschicken und neu rufen? Das fände ich persönlich etwas ungeschickt geregelt. Meiner Meinung nach sollte man seinen Knecht während der "Haltbarkeit" voll nutzen können.

 

Ich hab grad kein MdS zur Hand, aber beim Knecht Rufen stand, dass dies eine Art Abkuerzung fuer Beschwoeren und Dominieren ist. Damit gelten bei uns die gleichen Einschraenkungen wie beim Dominieren, d.h. eine zusammenhaengende Aufgabe muss in dem Moment des Rufens gestellt werden. Als Spielleiter hab ich in meiner Gruppe einen tBe, als Spieler hab ich als letztes einen fBe mit der Spezialisierung Indruvale gespielt. In beiden Faellen waere das Spielgleichgewicht emfindlich gestoert, wenn der Beschwoerer die beim Rufen gestellte Aufgabe jederzeit aendern und erweitern koennte. Grade ein Indruval I wuerde damit zur eierlegenden Wollmilchsau. Aber auch fuer alle andern Knechte gilt, dass es fuer das Spielgleichgewicht noetig ist, dass der Knecht beim Rufen sofort die Auftragserteilung bekommt, und nicht etwa auf Verdacht schon mal vorher gerufen wird, um bei Bedarf dann spaeter den Auftrag ohne Wuerfelrisiko und AP Verlust zu erteilen.

 

ciao,Kraehe

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Ich hab grad kein MdS zur Hand, aber beim Knecht Rufen stand, dass dies eine Art Abkuerzung fuer Beschwoeren und Dominieren ist. Damit gelten bei uns die gleichen Einschraenkungen wie beim Dominieren, d.h. eine zusammenhaengende Aufgabe muss in dem Moment des Rufens gestellt werden.

 

Hm gut, ich dachte bei Knecht eher an etwas vergleichbares zu den Tieren der/des Tm. Also im Sinne, je nachdem was die Situation für Anforderungen stellt kann ich dem Knecht mehrere Aufgaben stellen bzw. Aufgaben im Nachhinein ändern. Aber wenn das dann die Spielbalance stört... Ich muss ja gestehen, dass ich erst nächste Woche (so ich denn Glück habe) die Möglichkeit habe, meinen TBe auf "Jungfern-Abenteuer" zu schicken und dementsprechend noch keine Angaben bzw. Erfahrungen dazu anführen kann.

 

PS: Ist wahrscheinlich der falsche Ort dafür, aber hat jemand eine Ahnung bzw. offizielle oder weniger offizielle Quelle für eine Umrechnung: lebender NPC <-> ebenjener NPC als Geist (also was Charakterwerte, Fähigkeiten, etc. angeht)?

 

Gruß

Turr

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Natürlich kann ein Knecht immer wieder neue Befehle erhalten. Befehle erhalten nur Truscane, die anderen sind ja vor Ort. Der Spieler kann sie wie die eigene Figur nach Belieben handeln lassen.

 

Eine Umrechnung vom lebenden Wesen zum Geist nach dem Tod kann ich mir nicht vorstellen. Jedes Wesen verhält sich da anders, manchmal erhöht sich der Grad, manchmal nicht.

 

Solwac

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