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Abenteuer an höhere oder niedrigere Grade anpassen


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Hallo Ma!

 

Spieler scheinen hohe Grade zu mögen.

 

[...]

 

Viele "hochgradige" Abenteuer kann man herunterskalieren (umgekehrt geht das nicht so gut, weil Kracher-Sprüche und -Fertigkeiten dazukommen können, die nicht notwendigerweise eingeplant sind).

Das sehe ich anders: Abenteuer, die ausdrücklich für hochgradige Spielerfiguren angelegt sind (z.B. "Der Wilde König" oder "Der Stab der drei Jahreszeiten"), lassen sich meiner Erfahrung nach nur sehr schwer für niedrigere Grade anpassen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Abenteuer, die ausdrücklich für hochgradige Spielerfiguren angelegt sind (z.B. "Der Wilde König" oder "Der Stab der drei Jahreszeiten"), lassen sich meiner Erfahrung nach nur sehr schwer für niedrigere Grade anpassen.

 

Ich kenne beide nicht, was eine Antwort erschwert.

 

Man kann m.E. meist ohne gar zu große Probleme zusätzliche Erholungspausen oder Heiltränke geben und Gegner weglassen oder in Grad und Gefährlichkeit reduzieren.

 

Es hängt natürlich vom konkreten Abenteuer ab.

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Hallo Ma!

 

Man kann m.E. meist ohne gar zu große Probleme zusätzliche Erholungspausen oder Heiltränke geben und Gegner weglassen oder in Grad und Gefährlichkeit reduzieren.
Abenteuer für höhere Grade zeichnen sich meist durch komplexere Sachverhalte und schwierigere Aufgabenstellungen aus. Komplexität lässt sich nur schwer vereinfachen, ohne dabei die innere Logik der Handlung zu gefährden. Daher sehe ich es genau umgekehrt: Abenteuer für niedrigere Grade lassen sich leichter durch aufgesetzte Probleme und stärkere Gegner anspruchsvoller gestalten.

 

Ich kenne beide nicht, was eine Antwort erschwert.
Welches Abenteuer für hochgradige Abenteurer kennst Du?

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hallo Ma!

 

Man kann m.E. meist ohne gar zu große Probleme zusätzliche Erholungspausen oder Heiltränke geben und Gegner weglassen oder in Grad und Gefährlichkeit reduzieren.
Abenteuer für höhere Grade zeichnen sich meist durch komplexere Sachverhalte und schwierigere Aufgabenstellungen aus. Komplexität lässt sich nur schwer vereinfachen, ohne dabei die innere Logik der Handlung zu gefährden. Daher sehe ich es genau umgekehrt: Abenteuer für niedrigere Grade lassen sich leichter durch aufgesetzte Probleme und stärkere Gegner anspruchsvoller gestalten.

Ich sehe das auch so. :thumbs:

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Wird ein gegebenes Abenteuer hoch skaliert, so kann bei einem guten "Plot" durch Veränderung der NSC und Monster einiges ausgeglichen werden. Die Grenzen sind dann erreicht, wenn plötzlich Räuber alle Grad 6 sein müssten oder in einer den anderen Umständen unangemessen großer Zahl auftauchen müssten. Auch muss auf Zauber geachtet werden, die den ursprünglich geplanten Graden nicht zur Verfügung stehen und auf einmal Hindernisse profan werden lassen.

 

Wird ein Abenteuer hingegen runter skaliert, dann dürfen die Figuren nicht von der nötigen Hilfe erdrückt werden. Wenn ein Abenteuer nur durch Heiltränke, den begleitenden NSC usw. gelöst werden kann, dann ist das auch unbefriedigend.

 

Es ist daher sinnvoll, gegebene Abenteuer nicht plötzlich verändern zu wollen.

 

Solwac

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Im Dienst der Themenreinheit hat das Anpassen von Abenteuern an höhere oder niedrigere Grade als geplant wohl eine eigene Diskussion verdient...

 

Man kann m.E. meist ohne gar zu große Probleme zusätzliche Erholungspausen oder Heiltränke geben und Gegner weglassen oder in Grad und Gefährlichkeit reduzieren.
Abenteuer für höhere Grade zeichnen sich meist durch komplexere Sachverhalte und schwierigere Aufgabenstellungen aus. Komplexität lässt sich nur schwer vereinfachen, ohne dabei die innere Logik der Handlung zu gefährden. Daher sehe ich es genau umgekehrt: Abenteuer für niedrigere Grade lassen sich leichter durch aufgesetzte Probleme und stärkere Gegner anspruchsvoller gestalten.

 

Ich kenne beide nicht, was eine Antwort erschwert.
Welches Abenteuer für hochgradige Abenteurer kennst Du?

 

Wenn wir Grad 7 als Marke nehmen, könnte ich dienen mit:

 

- Das Grauen von Vigales

- Die Herrin der Tausend Tode

- Das Lied der Nagafrau

- Prinzenhochzeit

 

... sowie selbst geschriebenem.

 

Ich stimme Dir zu, daß wenn höhere Grade bedeutet, daß die Abenteurer auch einen höheren sozialen Status haben sollten, eine Skalierung reichlich schwierig wird. Wenn es nur die Komplexität der Handlung ist - niedriggradige Figuren müssen nicht unbedingt von unerfahrenen Spielern gespielt werden.

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Hallo Ma!

 

Wenn es nur die Komplexität der Handlung ist - niedriggradige Figuren müssen nicht unbedingt von unerfahrenen Spielern gespielt werden.
Selbstverständlich hast Du mit Deiner Ausführung Recht, doch zielte meine Aussage auch nicht in diese Richtung. Komplexere Abenteuer fordern meist auch ein breites Spektrum aufeinander abgestimmter Fertigkeiten und Zauber. Hier können niedriggradige Spielerfiguren unabhängig von der Erfahrung der Spieler einfach nicht mithalten.

 

Wenn wir Grad 7 als Marke nehmen, könnte ich dienen mit:

 

[...]

- Prinzenhochzeit

Nimm als Beispiel das Abenteuer "Prinzenhochzeit":

 

[spoiler=Abenteuer "Prinzenhochzeit"]Schau Dir den Abschnitt mit der Befreiung Musis aus Pagarons Lager und die anschließende Flucht durch Brankos Festung an, die es so richtig in sich hat. Wie soll man diesen Abschnitt für niedriggradige Spielerfiguren deutlich entschärfen, ohne dabei die eigentliche Substanz des Abenteuers aufzugeben?

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hmmm, ich würde jetzt mit einem Spoiler auf einen Spoiler antworten. Die konkrete Diskussion habe ich deswegen beim Abenteuer weiter geführt.

 

Allgemein: in den beschriebenen Szenen brauchen die Spieler:

 

- eine Bewegungsfertigkeit, die man auch auf niedrigen Graden schon lernt

- Köpfchen, um Situationen zu entrinnen, die unabhängig vom Grad mörderisch sein können

- etwas Nachsicht vom SL, wo an einzelnen Punkten (und bei einzelnen Gegnern) deren Durchhaltevermögen und Schaden - durchaus logisch - etwas reduziert werden sollte, wenn weniger widerstandsfähige Abenteurer unterwegs sind.

 

M.E. bereitet gerade das Abenteuer wirklich relativ wenig Probleme in dieser Hinsicht.

 

Ich sähe eher Probleme, wenn eine ganze Gruppe etwas weniger übliches können soll (etwa Schleichen - damit da alle durchkommen, braucht's meist Stille und/oder Unsichtbarkeit).

Bearbeitet von Ma Kai
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Hallo Ma!

 

Spieler scheinen hohe Grade zu mögen.

 

[...]

 

Viele "hochgradige" Abenteuer kann man herunterskalieren (umgekehrt geht das nicht so gut, weil Kracher-Sprüche und -Fertigkeiten dazukommen können, die nicht notwendigerweise eingeplant sind).

Das sehe ich anders: Abenteuer, die ausdrücklich für hochgradige Spielerfiguren angelegt sind (z.B. "Der Wilde König" oder "Der Stab der drei Jahreszeiten"), lassen sich meiner Erfahrung nach nur sehr schwer für niedrigere Grade anpassen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Ich stimme dir zu. Ich finde "hochrechnen" auch viel einfacher als umgekehrt.

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Sehr interessante Diskussion.

Ich stimme Fimolas hier vollkommen zu. Die Erwartungen an ein hochstufiges Abenteuer sind einfach höher, da Aufgabenstellung und Hintergrund eher an erfahrenere Abenteuer angepasst sind. Kein Grad 1 Held darf beim Seekönig von Valian vorsprechen und wird von ihm dann um einen Gefallen angebettelt.

Und das Problem wird dann wohl auch nicht "Da ist ein Dämon in meinem Keller", sondern eher eine weitverzweigte Intrige sein, die nicht nur soziale Fähigkeiten, sondern magische und kämpferische Fähigkeiten erfordert.

 

Andersrum, von einer niedrigen Stufe an eine höhere anpassen finde ich auch wesentlich einfacher. Das die Aufgabe von hochstufigen Helden erledigt werden kann, das ist meist gegeben. Die Gegner kann man dann etwas schwieriger machen mit einfachen Mitteln.

 

Das ist mir auch schon beim Abenteuer Wettbewerb aufgefallen, dass oft hohe Grade gefordert wurde, die Aufgabenstellung dafür dann aber relativ simpel war.

 

Bin froh zu sehen das ich nicht der einzige mit dieser Sichtweise bin ^^

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