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Hallo liebe Forumskollegen,

in einer neuen Midgard-Runde möchte ich gerne zur Vereinfachung das Einsteigersystem für die Vergabe von EP vergeben.

Dabei gibt es ja nur AEP.

Bei Kampfzauberern besteht eine Kompensation für ihre Vorteile darin, dass sie nur halb soviel KEP und ZEP wie normal erhalten. Diese Regel wird bei der Nutzung des Einsteigersystems aber bedeutungslos.

Habe ich im Regelwerk einen Passus dazu übersehen? Wenn ja, so bin ich für einen Hinweis dankbar.

Andernfalls erbitte ich Vorschläge für eine sinnvolle Hausregel.

Mir schwebt im Augenblick vor, einen bestimmten Anteil der vergebenen EP quasi als ZEP/KEP zu deklarieren und zu halbieren.

Im Augenblick ginge ich von einem Verhältnis von 50% 'echten' AEP aus. Die andere Hälfte wäre zu halbieren. Effektiv müsste also ein Kampfzauberer alle EP mit dem Faktor 0,75 multiplizieren.

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Im Einsteigersystem würde ich gar keine Reduzierung vorsehen. AEP gibt es ja nicht für den Einsatz von Fertigkeiten, es werden Ideen, Rollenspiel und erreichte Spielziele belohnt. Und da sind alle gleich beteiligt.

 

Wenn Du das Gefühl hast, der Spieler des Kampfzauberers kommt zu häufig zum "wichtigen oder geschickten Einsatz von Fertigkeiten und Zaubersprüchen" und es liegt nicht am Spieler sondern an der Figur, dann kannst Du immer noch fein justieren. Aber allzu groß wird der Vorteil eigentlich nicht sein können, Kämpfe geben ja für alle Beteiligten Punkte und so viele Zauber plus Fertigkeiten hat ein Kampfzauberer auch nicht.

 

Solwac

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Interessant: Ich war bisher davon ausgegangen, dass die genannte Regelung dafür sorgen soll, dass dem Kampfzauberer weniger EP zur Verfügung stehen, da er letztlich die EPs wegen seiner breiteren Palette an Möglichkeiten effektiver einsetzen kann.

 

Solwac geht offenbar davon aus, dass die Regelung dazu da ist, zu verhindern, dass der Kampfzauberer mehr EP bekommt als andere, weil er in mehr Situationen KEP und ZEP sammeln kann. Bei ihm ist also der Idealzustand, dass der Kampfzauberer nach Anwendung der Regel genausoviele EP hat wie andere Charaktere. Das ist beim Einsteigersystem aber sowieso der Fall.

 

Diesen Aspekt hatte ich bisher gar nicht bedacht. Das würde auf jeden Fall dafür sprechen den oben genannten Faktor näher an 1 zu bringen.

 

Dennoch die Frage: Ist meine Überlegung vollkommen falsch? Ein Kampfzauberer kann mit einem EP mehr anfangen, er ist für ihn also wertvoller. Daher soll er etwas weniger davon erhalten.

 

Weitere Meinungsäußerungen sind willkommen.

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Das Kampfzauberer nur halbe KEP und ZEP bekommen soll verhindern, dass sie mehr und schneller EP bekommen als andere Charaktere, da sie ja KEP UND ZEP erzielen können. AEP werden bei Doppelklassencharakteren übrigens nicht geteilt, sondern nur KEP und ZEP.

 

Zur Verdeutlichung mal ein Vergleich:

 

Krieger: 50 KEP + 50 AEP

Magier: 50 ZEP + 50 AEP

KriegerMagier: 50 KEP + 50 ZEP + 50 AEP

 

Da der KriegerMagier nur halbe KEP und ZEP erhält (also hier je 25 EP), hat er unterm Strich genausoviele EP wie der Krieger oder der Magier, nämlich 100 EP.

 

Im Einsteigersystem würde ich daher darauf achten, dass jeder ungefähr gleich viele EP bekommt. Im Zweifelsfall ist die Streichung von 1/3 EP beim Kampfzauberer sicher angemessen, aber das würde ich mir erstmal ein oder zwei Abenteuer ansehen.

 

Gruß

Shadow

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Solwac geht offenbar davon aus, dass die Regelung dazu da ist, zu verhindern, dass der Kampfzauberer mehr EP bekommt als andere, weil er in mehr Situationen KEP und ZEP sammeln kann. Bei ihm ist also der Idealzustand, dass der Kampfzauberer nach Anwendung der Regel genausoviele EP hat wie andere Charaktere.
Nein, ich denke, er sollte weniger EP bekommen. Sonst hätte ein Kampfzauberer z. B. gegenüber einem reinen Zauberer fast nur Vorteile (mehr AP, deutlich mehr Grundfertigkeiten, größere Auswahl an Waffen zu Standardkosten), denen als Nachteil nur die höhere Zahl an Ausnahmefertigkeiten (was mehrheitlich Fertigkeiten sein werden, die er ohnehin nicht lernen will) gegenübersteht. Ich sähe so keinen Grund, warum ich z. B. als Elf dann noch einen reinen Zauberer spielen sollte.

 

Es ist aber schon so, dass ein Kampfzauberer (vor der Reduktion) tendentiell auch mehr EP gewinnen dürfte, was deine Formel berücksichtigen sollte. Hier ist mein Vorschlag (basierend auf meinen Erfahrungen, in welcher Größenordnung EP in meinen Gruppen vergeben werden), wie eine idealtypische Erfahrungspunktevergabe aussehen könnte (idealtypisches Abenteurer nach den Standardsystem):

 

Kampfspezialist: 200 KEP, 100 AEP, 0 ZEP

Fertigkeitsorientierter Kämpfer: 150 KEP, 150 AEP, 0 ZEP

Zauberkundiger Kämpfer: 150 KEP, 100 AEP, 50 ZEP

Zauberer: 50 KEP, 100 AEP, 150 ZEP

Kampfzauberer: 150 KEP, 125 AEP, 100 ZEP

 

Erklärung: Ich gehe davon aus, dass die normalen Abenteurertypen so ausgewogen sind, dass sie alle (unterschiedlich verteilt) 300 EP erhalten. Für den Kampfzauberer nehme ich nun an, dass sie ebenso viele KEP erhalten wie andere Kämpfer (aber nicht so viele wie reine Kampfspezialisten wie Krieger und Söldner, da sie sich nicht dermaßen auf den Kampf spezialisieren können), etwas weniger AEP als fertigkeitsorientierte Kämpfer wie Waldläufer oder Spitzbuben (da sie zwar auch viele Grundfertigkeiten haben, aber weniger Punkte dafür ausgeben können), aber mehr als Zauberer oder Kampfspezialisten, und mehr ZEP als zauberkundige Kämpfer (da sie insbesondere außerhalb von Kampfsituationen mehr Zauber einsetzen können), aber weniger als Zauberer (da sie in Kampfsituationen vermehrt in den Nahkampf gehen). Je nachdem, wie man den Kampfzauberer anlegt, könnte man auch mit 125 KEP, 125 AEP, 125 ZEP oder 100 KEP, 125 AEP, 150 ZEP rechnen, was aber am Ergebnis nichts ändert.

 

Wenn man das durchrechnet, erhält man für den Kampfzauberer einen Wert von 250 EP (125 + (150 + 100) / 2), der den 300 EP eines normalen Abenteurers gegenübersteht. Das ergäbe einen Faktor von 0.833, den ich auf 0.8 runden würde. Ein EP-Abzug von 20 % erschiene mir für das Einsteigersystem also angemessen.

 

Gruß

Pandike

Bearbeitet von Pandike Kalamides
  • Like 1
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  • 2 Monate später...

Mit ihrer Erlaubnis einen EPreduktion beim Einsteigersystem für Doppelklassencharaktere finde ich nicht notwendig.

 

Genausogut könnte man sagen ein Krieger kann ja alle seine EP in Waffenfertigkeiten stecken und steigt dann schneller als Nicht-Krieger.

Oder eine Fachkenntnissklasse lernt nur Grundfähigkeiten und wird sehr schnell sehr gut darin.

 

Ein Doppelklassencharakter hat "Alles": Waffenfertigkeiten, Zauber und Fachkenntnisse. Aber er muss seine EP darauf aufteilen.

Das Problem im Standardsystem ist das er mehr EP kriegen kann als reine Klassen weil er überall gut mitnaschen kann

 

Ein echter Klingenmagier kann vielleicht besser kämpfen als ein Magier aber nicht so gut wie ein Krieger oder auch ein Glücksritter, es sei den der Glücksritter und der Klingenmagier stecken genau gleich viele EP in Waffen, diese EP fehlen dem Km dann aber bei seinen Zaubern.

 

Analog wird ein echter Magier wenig Problem haben mehr Zauber zu haben als ein Klingenmagier.

 

Das sind jetzt keine echten Nachteile, die braucht er aber auch nicht.

Er kann seine Vorteile erst nützen wenn er seine EP aufteilt und dann wird er sich eher in der Mitte aufhalten zwischen KÄM und ZAU.

 

Es stimmt natürlich, dass ein Klingenmagier der nur Langschwert steigert genausogut darsteht wie ein echter Magier der Magierstecken steigert und auch gleich viele Zauber lernen kann. (wenn gleiche EP)

 

Aber der Klingenmagier wird bald darauf kommen das beidh. Kampf oder ein Schild net schlecht wären und dann hat man einen Unterschied.

 

Ich finde der reicht auch eine Reduktion der EP ist nicht notwendig und wird eher dazuführen das der Kampfzauberer hinterherhängt.

Das wird eventuell nicht so stark auffallen falls er sich auf seine Grundzauber und -fähigkeiten konzentriert. So wie bei jeder anderen Charakterklasse.

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