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Erwartungen an Spielfiguren


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Aus den Themen "Verskillung" und "Optimierte SF" ergeben sich für mich folgende Fragen:

 

 

Was sind eigentlich eure Erwartungen, was Fertigkeiten anbelangt, als SL an Spielfiguren ab Grad 5-8?

 

Sollen die alle Grundfertigkeiten möglichst hoch beherrschen?

Das wäre dem vorgegebenen Archetyp entsprechend.

 

 

Sollen sie eine Waffe so hoch wie möglich gelernt haben?

Es sind Ausnahmefiguren der Gesellschaft, die sich immer wieder in Gefahr begeben.

 

 

Sollen sie alle Bewegungsfertigkeiten gelernt haben?

Sie geraten immer wieder in Kampf- und Gefahrensituationen und somit müssen sie schließlich eine angemessene Chance auf Erfolg und somit EP haben. Z. B. Geländelauf ist im Kampf und bei Verfolgungen doch sehr wichtig.

 

Müssen sie Schleichen mittlerweile gelernt haben oder eine magische Alternative?

Leise müssen sie immer wieder sein.

 

 

Oder gibt es Ausnahmen, die ihr ganz locker akzeptieren könnt?

Ich meine nicht Figuren, die diese Fertigkeiten nicht lernen können.

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Eigene Erwartungen habe ich kaum:

 

Die gradabhängigen Sachen wie Zaubern, Abwehr usw. sind wünschenswert.

 

Grundfertigkeiten oder nicht, sind mir egal, da ich die Figuren ja kenne oder mir vorher ansehen kann.

 

Waffen: Ich spiele einen Söldner, der auf Grad 7 oder 8 immer noch hinterherhinkte, weil er eben viele Waffen gut können wollte. Hätte ich mich nur auf eine Waffe konzentriert, dann hätte er sie - mittlerweile Grad 9 - auf +19, hat er aber nicht.

 

Was Bewegungsfertigkeiten und Schleichen angeht, da sehe ich auch keinen Bedarf.

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Für mich sollten die Figuren in der Lage sein, zu überleben.

 

Dazu gehört es, Waffen und Kampf nicht zu vernachlässigen und lebensgefährliche Bewegungsfertigkeiten (Klettern, Schwimmen, ...) nach Möglichkeit zu erlernen. Für Zauberer gilt: entweder schaffen sie einen Ausgleich durch ihre Zauber (z.B. Macht über das Selbst oder Wasseratmen statt Schwimmen) oder sie müssen sich auf ihre Gruppenmitglieder verlassen können.

 

Letztens war mein Druide einer der wenigen, die Klettern gelernt hatten. Das war für eine Abenteuersituation lebensnotwendig, sonst wären wohl einige drauf gegangen.

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Hi,

 

Erwartungen habe ich da eigentlich (fast*) keine. Wie die Charaktere sich entwickeln, ist Sache der Spieler, nicht des SLs. Dafür müssen sie dann halt schauen, wie sie damit klarkommen. :)

 

 

*Ich gebe eventuell am Anfang einer Kampagne gewisse (kulturelle) Einschränkungen vor, aber dann können die Spieler ihre Charaktere entwickeln, wie sie wollen. (Wobei ich gelegentlich zusätzlich zu EPs Steigerungen auf Fähigkeiten vergebe, die im gerade gespielten Abenteuer häufig vorkamen. Das ist ein kleiner Ersatz dafür, dass es bei mir keine PP gibt, da ich ja pauschale EPs vergebe.)

 

Tschuess,

Kurna

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Für mich sollten die Figuren in der Lage sein, zu überleben.
:thumbs:

 

Jede Figur sollte wissen, wie ein Kampf zu bestehen ist. Das kann mit der Waffe geschehen oder auch durch geschicktes taktieren und zaubern.

 

Jede Figur sollte wissen, wie Hindernisse überwunden werden können. Das kann durch Fertigkeiten (Klettern, Springen, Geländelauf usw.), durch Zauber, durch Artefakte oder auch einfache Ausrüstung geschehen.

 

Wenn die ersten Grade überstanden wurden, dann erwarte ich auch von einem fetten und steifen (niedrige Gewandtheit) Händler, dass er bei einer Kletterpartie von 30m eine Felswand hoch Ideen beisteuern kann. Ich habe schon Spieler erlebt, deren Figuren waren Grad 7 (haben also irgendwie bisher überlebt) und überlassen den anderen die Mühe 140kg Fleisch zu transportieren.

 

Es liegt also nicht nur an den Fertigkeiten auf dem Papier, sondern wie sie ein- und (bei Abwesenheit) ersetzt werden.

 

Solwac

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Erwartungen an SCs habe ich eigentlich keine. Midgard erlaubt das Lernen vielfältiger Fertigkeiten, wenn auch mittles Punktekosten gesteuert in Richtung Archetyp, also dürfen sich die Spieler auch austoben.

Allerdings liegt dadurch auch die Verantwortung für das Überleben bzw. das Lösen von Aufgaben sehr auf ihren Schultern, denn wenn ein SC sich nicht behaupten kann, wird er - bei mir - wahrscheinlich nicht ewig leben oder muss auch mal mit Frust wegen nicht gelöster Abenteuer zurechtkommen.

Nach meiner Erfahrung lernen die meisten Spieler schnell aus solchen Erlebnissen und zügeln sich beim nächsten Charakter.

 

Gruß Nandrin

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Was ist mit einem Magier, der ständig auf Achse ist und so eben viele atypischen Fertigkeiten brauchen kann?

Darf der jetzt Schleichen, Geländelauf, Klettern lernen oder widerspricht das deinen Erwartungen, hj?

 

Geländelauf und Klettern sind Stadardeigenschaften für Magier. Die sollte er auf Grad 5-6 aufwärts auf jeden Fall haben, da er sonst, um mit Akeem zu sprechen, nicht überlebensfähig ist.

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Ich erwarte, dass die Werte in etwa ihrem Archetypen entsprechen.

Also das, was z.B. im Kompendium bei Ausarbeitung eine NSpF als Richtschnur vorgeschlagen wird? Das wäre nämlich eine - für mich - greifbare Größe.

 

Schwierig??? wird es - denk ich mal - bei Zauberkundigen, die eine "große Palette an Fertigkeiten" mit den Zaubern abdecken können, aber nicht müssen!:confused:

 

gruß

Wolfheart

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Ich erwarte, dass ich in einer Spielfigur die gewählte Charakterklasse wiedererkenne. Das bedeutet, dass die gewählten Zauber und Fertigkeiten vor allem Grund sind, und Ausnahmefertigkeiten nur in geringem Maße gesteigert wurden. Außerdem sollten natürlich die "Standards", also AP, Zaubern, Abwehr, Resistenzen dem Grad entsprechen.

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Was ist mit einem Magier, der ständig auf Achse ist und so eben viele atypischen Fertigkeiten brauchen kann?

Darf der jetzt Schleichen, Geländelauf, Klettern lernen oder widerspricht das deinen Erwartungen, hj?

 

Geländelauf und Klettern sind Stadardeigenschaften für Magier. Die sollte er auf Grad 5-6 aufwärts auf jeden Fall haben, da er sonst, um mit Akeem zu sprechen, nicht überlebensfähig ist.

Und als Schleichersatz lernt der Magier "Stille" oder "Geräusche dämpfen"

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Was ist mit einem Magier, der ständig auf Achse ist und so eben viele atypischen Fertigkeiten brauchen kann?

Darf der jetzt Schleichen, Geländelauf, Klettern lernen oder widerspricht das deinen Erwartungen, hj?

 

Geländelauf und Klettern sind Stadardeigenschaften für Magier. Die sollte er auf Grad 5-6 aufwärts auf jeden Fall haben, da er sonst, um mit Akeem zu sprechen, nicht überlebensfähig ist.

Und als Schleichersatz lernt der Magier "Stille" oder "Geräusche dämpfen"

 

Auch Schleichen ist Standard für alle ZAU.

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Was ist mit einem Magier, der ständig auf Achse ist und so eben viele atypischen Fertigkeiten brauchen kann?

Darf der jetzt Schleichen, Geländelauf, Klettern lernen oder widerspricht das deinen Erwartungen, hj?

 

Geländelauf und Klettern sind Stadardeigenschaften für Magier. Die sollte er auf Grad 5-6 aufwärts auf jeden Fall haben, da er sonst, um mit Akeem zu sprechen, nicht überlebensfähig ist.

Und als Schleichersatz lernt der Magier "Stille" oder "Geräusche dämpfen"

 

Auch Schleichen ist Standard für alle ZAU.

Und daher teurer als Stille et al. Diese ganzen so genannten "Abenteuerfertigkeiten" wie Schleichen, Tarnen und Co. sind sowas von dämlich teuer, dass ich die echt nur als Grundfertigkeit lernen würde, oder so ab Grad 8 oder 9, wenn man auch mal Punkte für sowas übrig hat.

 

... und entsprechendes würde ich dann auch von meinen SpFen nicht erwarten.

Bearbeitet von Bro
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Als SL erwarte ich in dieser Hinsicht, dass sich der Spieler Gedanken zu seiner Figur gemacht hat. Grundsätzlich soll der Spieler machen, wonach ihm beliebt. Will er lieber einen Spezialisten spielen, dann soll er einen Spezialisten spielen - will er lieber jemanden spielen, der möglichst viele Fertigkeiten abdeckt, aber keine "richtig", dann soll er das machen - will er seine Mitspieler über seine Fähigkeiten im Unklaren lassen oder gar täuschen, dann soll er das tun - usw. usf.

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Ich habe keinerlei Erwartungen an die Spielfiguren meiner Mitspieler. Spielfiguren sind für mich das Vehikel der Spieler, um auf Basis der Regeln die Herausforderungen zu meistern, die es auf der von mir möglichst plausibel modellierten Spielwelt gibt.

 

Wenn der Spieler meint, diesen Herausforderungen lieber mit einem Dreirad auf platten Reifen, statt einem Allradfahrzeug mit Panzerung und Bewaffnung zu begegnen, ist das nicht mein Problem. Wenn er dann nicht genial fährt, scheitert er eben. :dunno:

  • Like 1
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Als SL erwarte ich in dieser Hinsicht, dass sich der Spieler Gedanken zu seiner Figur gemacht hat. Grundsätzlich soll der Spieler machen, wonach ihm beliebt. Will er lieber einen Spezialisten spielen, dann soll er einen Spezialisten spielen - will er lieber jemanden spielen, der möglichst viele Fertigkeiten abdeckt, aber keine "richtig", dann soll er das machen - will er seine Mitspieler über seine Fähigkeiten im Unklaren lassen oder gar täuschen, dann soll er das tun - usw. usf.

 

 

Yep! Genau Curilias,

 

hier noch eine kleine Ergänzung:

 

Wichtig ist mir, dass er sich (midgard- und rollenspielspezifische, siehe andere aktuelle Stränge) Gedanken gemacht hat.

 

... und wenn ein 140Kg Händler kein Klettern oder Geländelauf lernt, dann ist das für mich logisch und schlüssig.

Bearbeitet von ohgottohgott
Name falsch geschrieben
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Aus den Themen "Verskillung" und "Optimierte SF" ergeben sich für mich folgende Fragen:

 

 

Was sind eigentlich eure Erwartungen, was Fertigkeiten anbelangt, als SL an Spielfiguren ab Grad 5-8?

 

Keine. Ich erwarte, dass der Spieler weiss wie er die Fertigkeiten, die sein SC hat, einsetzen kann und will. Ebenso erwarte ich dass der Spieler weiss wie sich sein SC in den meisten Situationen verhalten wird und dass die Beschreibung das SC bei Bedarf auch etwas ausführlicher werden kann und dass der SC von erlebtem berichten kann das über 'ich hab da mal xyz gekillt' hinausgehen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hallo ohgottohgott,

 

die eigentliche Frage ist doch, warum aber sollte ein 140kg Mann den beschwerlichen Weg ins Gebirge nehmen, um dort zu klettern, wenn es doch zu Hause im trautem Heim gute Kartoffelklösschen gibt?

 

Ich liege übrigens gar nicht so weit weg von der Meinung, die Curilias vertritt.

 

Genau das vorher "überlegen" macht birgt ja auch die Entscheidung welche Charakterklasse ich spiele. Will ich jemanden, der (später) mal besonders gut sein soll mit Fertigkeiten, wie Tarnen und Meucheln, dann spiele ich mit Sicherheit keinen Söldner. Ich halte es für immens wichtig, dass der Spieler seiner Figur Leben einhaucht, indem er dieser Figur ein/e "Ziele/Motivation" vorgibt. Diese "Ziele/Motivation" können selbstverständlich aufgrund gemachter Erfahrungen wechseln. Aber einem Söldner bereits am Anfang das Ziel einzugeben der beste Flötenspieler Midgards zu werden halte ich für einen ziemlichen Käse. Sollte er dennoch lieber die Flöte anstatt sein Langschwert steigern wollen, muss er halt die Konsequenzen im nächsten Kampf tragen (um mich hier Rosendorn anzuschliessen).

 

Im Grunde wird die Figur in meinen Augen dann recht schnell zu einer NSPF.

 

 

Grüsse Merl

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Hallo ohgottohgott,

 

die eigentliche Frage ist doch, warum aber sollte ein 140kg Mann den beschwerlichen Weg ins Gebirge nehmen, um dort zu klettern, wenn es doch zu Hause im trautem Heim gute Kartoffelklösschen gibt?

 

 

 

... da gibt es viele Gründe, die im Char, im Abenteuer oder bei beiden liegen könnten.

 

Um im Beispiel zu bleiben: Ich sehe das ähnlich, wie einen Char zu spielen, der eine furchtbar geringen St oder nur einen Arm hat. Die haben beide auch Probleme mit dem Klettern.

 

MIr ging es darum, dass auch Char mit Nachteilen, Schwächen oder Handicaps gespielt werden (können). Aber das wird in einem anderen Strang diskutiert.

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Von einer Erwartungshaltung an Spielfiguren kann ich nur auf Cons sprechen - die Abenteurer meiner Heimrunde kenne ich ja, da weiß ich auch in etwa, was wer kann.

 

Und auf Cons erwarte ich mir eigentlich keine besonderen Fertigkeiten. Wenn ich beim ansehen der Figuren vorm Spiel merke, dass die alle keine sonderlich tollen Kämpfer sind, dann schraube ich die Gegner ein wenig runter. Und ich schreibe prinzipiell keine Abenteuer, bei denen gewisse Fertigkeiten unbedingt vorhanden sein müssen - den Erfolg eines Abenteuers an den Erfolg eines Erfolgswurfs zu knüpfen ist doch sehr waghalsig.

Die einzigen Erwartungen die ich hab, ist, dass die Charaktere in ihrem Verhalten dem entsprechen, was ich in die Vorankündigung geschrieben habe. Wenn ich also reinschreibe, dass ich skrupellose und geldgierige Abenteurer will, dann sollen da keine strahlenden Helden mit Gewissen auftauchen.

 

Das lustige bei Cons ist es ja eben oft, dass dich die Spieler/Abenteurer mit ganz neuen Eigenschaften überraschen.

 

Grüße,

Arenimo

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Von einer Erwartungshaltung an Spielfiguren kann ich nur auf Cons sprechen - die Abenteurer meiner Heimrunde kenne ich ja, da weiß ich auch in etwa, was wer kann.

 

Das lustige bei Cons ist es ja eben oft, dass dich die Spieler/Abenteurer mit ganz neuen Eigenschaften überraschen.

 

Grüße,

Arenimo

Um mit Gottvaters Worten zu antworten: Was interessieren mich Cons?
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