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Selbst erfundener Abenteurertyp


lycidas

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Um ehrlich zu sein, finde ich Einskaldirs Antwort wenig erhellend.

Dass das Ziel der Aktion der 'persönliche Spielspass' sein sollte, habe ich auch vermutet. ich nehme sogar an, dass Spielspaß fast immer die Motivation ist, etwas im Rollenspiel zu tun oder auch zu unterlassen.

Diese abstrakte Erkenntnis hilft mir aber nun wenig weiter, Hawk irgendwelche konkreten Tipps zu geben.

 

Und Tipps ala 'Lies mal, was das Kompendium dazu meint, und wenn es dir nicht gefällt, dann mach halt was einiges' sind so allgemein, dass sie auch wenig helfen.

 

Am konkretesten sind da noch die Hinweise 'wenn die dich zu sehr einschränken' und 'Ein Priester, der auch noch ordentlich zulangt und dabei viele APs hat'.

 

Diese Hinweise halte ich aber in der Tat für bedenklich.

Einschränkende Regeln stehen nicht deswegen im Regelwerk, weil der Regelautor ein Misanthroph ist, der den Spielern den Spielspaß vermiesen möchte.

Es gibt vielmehr gut (=spielspaß-fördernde) Gründe. In unserem Fall halte ich die folgende Überlegung für besonders wichtig:

Viele Gruppen funktionieren deswegen gut, weil jede Spielerfigur ihre eigenen Stärken und Schwächen hat. Das sorgt dafür, dass die Gruppe als Team arbeitet und jeder seine Spielanteile bekommt.

Ein Supercharakter mit lauter Stärken und keinen Schwächen kann da leicht den Spielspaß der anderen zerstören.

Das muss nicht so sein. Vielleicht haben in Hawks Runde ja die anderen Spieler ihre Charaktere auch schon über die vom Regelwerk gesetzten Grenzen aufgepowert.

Oder vielleicht gibt es in Hawks Gruppe ja viele Spieler, die es auch total toll finden, dabei zuzuschauen, wie eine Spielerfigur den Großteil der Herausforderungen im Alleingang löst.

Oder der betroffene Spieler ist sowieso eine graue Maus, der nur durch eine solche Aufpowerung an Spielanteilen mit den anderen gleichziehen kann.

 

Wenn das aber alles nicht gilt, dann würde ich von solch einer freihändigen Vergabe von Vorteilen stark abraten. Insbesondere, da wir uns hier im Bereich 'Neu auf Midgard' befinden.

Nach meiner Meinung besteht die Gefahr, dass man sich sonst den Spaß am Rollenspiel schnell verdirbt.

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@ Stephan: Du magst meine Antwort nur wenig erhellend finden. Das gestehe ich dir selbstverständlich zu.

 

Dass "wir uns alle nur schwer vorstellen können, wozu eine solche neuer Kombi geschaffen werden soll" (Zitat Stephan), kann ich mir widerum schwer vorstellen. Ich lasse mir ungern vorschreiben, was ich mir vorstellen kann. Ich wäre dir also dankbar, wenn du mich in deinen Einschätzungen nicht erwähnst.

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So, Hintergrund des ganzen war, dass mein Spieler noch nach (glaub) M2 gespielt hat und jetzt bei M4 wieder neu einsteigt und er daher die bekannten Klassen nicht kannte und sich aus diesem Grund "Wunsch"-Kombinationen ausgedacht hat.

Er will nun einen Glücksritter spielen, der gut beim Alkohol was wegstecken kann und in diesem Zustand Zielfiguren meucheln kann, ohne dass die genaue Absicht erkannt wird.

Wir haben uns jetzt dazu entschlossen, dass die Hauptfigur der Glücksritter sein soll und gewisse Elemente des Assassinen mit einfließen.

 

Bin mal gespannt, wie sich diese Figur verhalten wird.

 

Allen danke für eure Antworten.

 

Gruß Hawk

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@ Stephan: Du magst meine Antwort nur wenig erhellend finden. Das gestehe ich dir selbstverständlich zu.

 

Dass "wir uns alle nur schwer vorstellen können, wozu eine solche neuer Kombi geschaffen werden soll" (Zitat Stephan), kann ich mir widerum schwer vorstellen. Ich lasse mir ungern vorschreiben, was ich mir vorstellen kann. Ich wäre dir also dankbar, wenn du mich in deinen Einschätzungen nicht erwähnst.

Meine Formulierung war sicher ungeschickt.

Tatsächlich konnte auch ich mir auf dem von dir angegebenen abstrakten Niveau (Spielspaß steigern, Vorbild aus Roman/Film) vostellen, was die Motivation ist.

Allerdings reicht eine so abstrakte Vorstellung dann eben auch nur für eine generische Antwort.

Die kann dann lauten 'Guck ins Kompendium und mach im Zweifelsfall, was du willst' (Einskaldir) oder 'Pass auf, dass du die Balance wahrst' (Stephan).

Ich hatte die Frage allerdings so verstanden, dass konkretere Hilfen gefragt waren. Und eine solche schien mir auch nach längerer Zeit im Strang nicht aufzutauchen.

 

Insgesamt ist allerdings richtig, dass man Aussagen, in denen man für alle spricht, besser vermeiden sollte.

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Er will nun einen Glücksritter spielen, der gut beim Alkohol was wegstecken kann und in diesem Zustand Zielfiguren meucheln kann, ohne dass die genaue Absicht erkannt wird.

Wir haben uns jetzt dazu entschlossen, dass die Hauptfigur der Glücksritter sein soll und gewisse Elemente des Assassinen mit einfließen.

 

 

Soll die Figur angelehnt an den "Drunken Master" oder ähnlichem gestaltet werden? Dann kann das über die Fähigkeiten: Trinken, Schauspielern und Meucheln geregelt werden, die dann Grundfähigkeiten sein sollten. Und waffenloser Kampf würde dann auch gut passen. Oder müssen es die fernöstlichen Stile sein? Dann geht wohl doch kein Weg am Quellenbuch KTP vorbei.

 

Blox(hicks)mox

Bearbeitet von Bloxmox
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