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Tiermeister & Abrichten


Empfohlene Beiträge

Ich neige der von Rosendorn vertretenen Auffassung zu. Abrichten nur bei tierischer Intelligenz. Bei menschlicher Intelligenz nennt man das ganze Erziehen. ;) Um aber auf das Einhorn zurückzukommen. Ein Einhorn mag sich einen Gefährten freiwillig suchen. Während man z.B. eine Ratte einfach durch Futter an sich binden kann, wird sich wohl kein Einhorn mit einer täglichen Rübe an binden lassen. Und hier schließt sich für mich der Kreis. Das Einhorn lässt sich aufgrund seiner Intelligenz nicht so einfach bestechen, wie die Ratte. Auch wenn der Tiermeister ein Einhorn nicht abrichten kann, kann er aber den Zauber „Freundesauge“ auf das Einhorn zaubern, wenn es ihm, freiwillig gefolgt ist und es ihn als Gefährten wählte. Wenn der Tiermeister möchte, dass das Einhorn etwas Bestimmtes macht, ist es nicht erforderlich diese Handlung anzutrainieren. Aufgrund der Intelligenz des Einhorns kann der Tiermeister ihm sagen, was es machen soll. M.E. dürfte es im Spiel daher nicht erforderlich sein, dass man ein Einhorn abrichtet. Ich als Spielleiter kann ich mir aber nicht vorstellen, einem SC jemals ein Einhorn zur Seite zu stellen. (Ebenso wenig wie Drachen, Greife oder ähnliches)

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Da wie schon gesagt erst seit kurzem das Grunregelwerk verwendet wird noch eine Frage:

 

Ein Freund von mir ist Tiermeister, sieht in der Wildnis ein Tier das er haben will, wie kann er es Abrichten das es ihm gehorcht. (für abrichten braucht man ja an die 4 wochen, mit zähmen hält man es ja nicht so lange lieb)

 

Hoffentlich seit ihr so "lieb" und helft mir, Danke

 

Tja, da gibt es wohl keine einfache Lösung. Ein Abrichten sofort an Ort und Stelle ist nicht möglich. Er wird das Tier wohl einfangen müssen und sich dann vier Wochen Zeit nehmen um es an ihn zu gewöhnen und zu "zähmen".

 

:hiram:

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  • 2 Monate später...

HI

 

 

Wir haben in unserer Gruppe immer wieder Probleme mit der "zauberlosen" Kommunikation zwischen Tm und seinen tierischen Gefährten. Deshalb möchte ich zu folgenen Fragen eure Meinung hören:

 

  1. Mich würde interessieren wie weit der geistige Ruf des Tiermeisters nach seinem tierirschen Gefährten reicht. Es gibt ja im DFR S.126 den Hinweis, dass das gerufene Tier nicht länger als 1 Stunde braucht. Heißt das nun, dass sich das Tier immer in einer Wegstunde Entfernung aufhält?
  2. Was ist, wenn der Tiermeister seinen Luchs in Waeland läßt und er slber andere Kontinente bereist?
  3. Braucht der Tm zur Führung seines tierischen Begleiters Sichtkontakt?
  4. Außerdem ist mir der Umpfang der Kommunikation noch nicht ganz klar. Kann das Tier im Rahmen seiner Möglichkeiten Aufträge außerhalb der Sichtweite des Tm ausführen?
  5. Kann das Tier dann Bericht erstatten? Wenn ja, wie groß ist dafür die Reichweite, Sichtkontakt oder weiter?

 

Gruß

Daimonion

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  1. Mich würde interessieren wie weit der geistige Ruf des Tiermeisters nach seinem tierirschen Gefährten reicht. Es gibt ja im DFR S.126 den Hinweis, dass das gerufene Tier nicht länger als 1 Stunde braucht. Heißt das nun, dass sich das Tier immer in einer Wegstunde Entfernung aufhält?
 
In der Regel: Ja. Zumindest, wenn der geistige Ruf funktionieren soll. Und das Tier wird sich in der Regel freiwillig nur mit Einverständnis des Tm weiter von ihm entfernen.
 
  • Was ist, wenn der Tiermeister seinen Luchs in Waeland läßt und er slber andere Kontinente bereist?
  • Dann wirkt das Band nicht. In diesem Fall wird sich das Band wohl auch relativ bald auflösen. Zumindest abschwächen. (Je anch Veranlagung der Tierart.) DIe Beziehung zwischen Gefährtentier und Tm erfordert regelmäßigen und intensiven Kontakt.

  • Braucht der Tm zur Führung seines tierischen Begleiters Sichtkontakt?
  • Aus meiner Sicht: Jein. Das Tier kann Aufträge durchaus eigenständig ausführen. Es wird dann allerdings keine Änderungen des Auftrages entgegen nehmen. In dem Sinne"führt" der Tm dann also nicht. Aber er benötigt nicht ständigen Sichtkontakt, um das Tier einen Auftrag ausführen zu lassen. Entsprechend der Intelligenz des Tieres sind aber ad hoc Modifikationen des Auftrages eventuell möglich (die dann aber das Tier eigenständig entscheidet).
  • Außerdem ist mir der Umpfang der Kommunikation noch nicht ganz klar. Kann das Tier im Rahmen seiner Möglichkeiten Aufträge außerhalb der Sichtweite des Tm ausführen?
  • Ja, definitiv.

  • Kann das Tier dann Bericht erstatten? Wenn ja, wie groß ist dafür die Reichweite, Sichtkontakt oder weiter?
  • Bericht erstatten nur im Rahmen der Fähigkeiten des Tieres. Oder wenn der Tm den spezifischen Zauber Tiersprache des Tieres beherrscht. Generell aber auch dann nur Beriche, die der Inelligenz des Tieres entsprechen. (Also in der Regel kein erkennen von spezifischen Gegenständen. Personen dürften nur bei vorherigem Matchabgleich erkannt werden, da die Sinneswahrnehmungen anders aufgebaut sind.) usw.

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    • 3 Jahre später...
    Aus den Strängen, die ich nun durchgelesen habe, geht mir eine Sache nicht deutlich genug hervor:

    Ist der Tm gezwungen, einem Hund das Spurenlesen als Trick beizubringen, wenn er es ihm sowieso per Tiersprache vermitteln kann? Wozu dann noch den Trick?

     

    Ich bin der Meinung: ja. Auf welche Weise der Tiermeister dem Hund den Trick beibringt ist egal. Er kann gerne Tiersprache zu Hilfe nehmen, aber dennoch muss er dem Hund über eine gewisse Zeit klar machen, was von ihm gefordert wird. Ein einmaliges "So, jetzt riech mal hier dran und dann folg' der Spur." reicht in meinen Augen nicht aus.

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    Aus den Strängen, die ich nun durchgelesen habe, geht mir eine Sache nicht deutlich genug hervor:

    Ist der Tm gezwungen, einem Hund das Spurenlesen als Trick beizubringen, wenn er es ihm sowieso per Tiersprache vermitteln kann? Wozu dann noch den Trick?

     

    Ich bin der Meinung: ja. Auf welche Weise der Tiermeister dem Hund den Trick beibringt ist egal. Er kann gerne Tiersprache zu Hilfe nehmen, aber dennoch muss er dem Hund über eine gewisse Zeit klar machen, was von ihm gefordert wird. Ein einmaliges "So, jetzt riech mal hier dran und dann folg' der Spur." reicht in meinen Augen nicht aus.

     

    Soweit komme ich damit klar. Aber wie sieht es aus, wenn der Hund die Besondere Fertigkeit Spurenlesen bereits besitzt. Dann müsste es doch so sein, wie hier bereits schon geäußert worden ist, dass der Gefährte durch die Bindung an den Tiermeister spürt, worum sein Herr in bittet und auf Grund der Natur und der Ausbildung des Hundes die Spuren lesen und verfolgen kann, oder sehe ich das falsch?

     

    Seid bestens gegrüßt und habt Dank für Eure Antworten

    Corvus

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    Soweit komme ich damit klar. Aber wie sieht es aus, wenn der Hund die Besondere Fertigkeit Spurenlesen bereits besitzt. Dann müsste es doch so sein, wie hier bereits schon geäußert worden ist, dass der Gefährte durch die Bindung an den Tiermeister spürt, worum sein Herr in bittet und auf Grund der Natur und der Ausbildung des Hundes die Spuren lesen und verfolgen kann, oder sehe ich das falsch?

     

    Seid bestens gegrüßt und habt Dank für Eure Antworten

    Corvus

     

    Über die Enge der Verbindung und die "Qualität des Informationsaustausch" zwischen Tiermeister und Gefährten ist schon viel spekuliert worden. Ich bin der Meinung, auch ein Tiermeister muss seinen Gefährten per Abrichten diverse Dinge beibringen, sonst bräuchte er die Fertigkeit überhaupt nicht mehr lernen.

    Ein Hund hat die Möglichkeit zum Spurenlesen, aber das gezielte Einsetzen, wie es ein Mensch fordert muss per Abrichten trainiert werden.

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    Natürlich ist mir klar, dass der Tiermeister seinen Gefährten Dinge beibringen muss. Allerdings würde ich dem nicht zustimmen, dass wenn die Fertigkeit bereits durch die Besonderen Fertigkeiten vorhanden ist, diese nochmals durch das Beibringen eines Tricks gelehrt werden muss. Da nicht jeder Hund die Fertigkeit Spuren lesen besitzt, würde es insofern auch Sinn machen, einem Hund der diese Fertigkeit nicht besitzt, ihm diese durch einen Trick beizubringen. Weil ansonsten wäre die Frage, was unterscheidet die beiden Hunde den einen der bereits Spuren lesen beherrscht von dem der Spuren lesen nicht beherrscht.

     

    In meinem Fall ist die Wahl meines Hundes auf einen Orcbeißer gefallen. Dieser hat bereits vier besondere Fertigkeiten. Der SL der Gruppe legt das Regelwerk bezüglich der Tricks so aus, dass dadurch das der Hund bereits vier besondere Fertigkeiten besitzt nur noch zwei weitere Tricks dazu lernen kann. Mit diesem Reglement könnte ich mich abfinden, allerdings nicht wenn ich dem Hund einen Trick beibringen muss, die er bereits durch die besondere Fertigkeit besitzt.

     

    Wenn man allerdings die In/10-2 Regelung so auslegt, dass sich dies alleine auf die Tricks bezieht, die ein Charakter seinem Tier beibringen kann, könnte ich mir auch eine andere Regelung vorstellen.

     

    Nun da es morgen hoffentlich in ein neues Abenteuer geht, werde ich diese Regelfrage mit dem SL nochmal diskutieren. Ich bin aber für weitere Beiträge dankbar.

     

    Beste Grüße

    Corvus

    Bearbeitet von sir corvus
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    Ich gehe immer mehr davon aus, dass die Fertigkeiten, die bei den Rassehunden stehen, Fertigkeiten sind, die der Abrichter ausbilden kann. Die Hundebeschreibungen geben nur den Erfolgswert an, den der Hund hätte, wenn er ausgebildet ist.

    So hätte ein Orcbeißer mit der Ausbildung zum Spürhund einen Wert in Spurenlesen, ein Kampfhund hätte die Fähigkeit "Kehlbiss" etc.

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    Hallo Slasar,

     

    ich bin nicht Deiner Meinung. Die Fertigkeiten, die bei den Hunden dabeistehen, kann dieser schon. Dies ist bei allen Wesen im Bestiarium so. Warum sollte es bei Hunden anders sein?

     

    Meiner Ansicht nach verhält es sich beim Tiermeister so:

     

    Solange der Tiermeister in der Nähe des Hundes ist (sofern dieser einer seiner Gefährten ist), benötigt er im Prinzip kein Abrichten. Er kann den Hund im Rahmen seiner Fertigkeiten normal handeln lassen. Er würde also Spuren aufnehmen etc.

     

    Wenn der Tiermeister von dem Hund aber will, dass dieser alleine etwas durchführen soll, dann muss der Hund dies auch als Trick beherrschen. Zum Beispiel: "Spüre der Fährte nach, finde das Lager und komme wieder". Dies wäre eine hochkomplexe Aufforderung, die mit Abrichten "trainiert" werden müsste. Der erste Teil ist noch relativ simpel, da der Hund dies sowieso kann. Aber das zurückkommen und das nicht ablassen von dieser einen Spur, das ist die Schwierigkeit, die dann eines EW: Abrichten + Trick bedarf.

     

    Grüsse Merl

     

    p.s.

    Mit Tiersprache würde ich positive WM auch den EW:Abrichten geben.

    Bearbeitet von Merl
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