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Tiermeister & Abrichten


Empfohlene Beiträge

Folgendes Beispiel:

 

Der Tm hat ein gebändigtes, aber unasgebildetes Frettchen als tierischen Gefährten. Er sagt ihm (mit Tiersprache) "jage mir ein Kanninchen".

 

Ich denke das wird das Frettchen tun.

 

Nun führt der Tm das Frettchen wie ein SC und erlebt die Jagd (wenn man das ausspielen würde).

 

Anderes Beispiel:

 

Der Tm hat einen gebändigten, aber unausgebildeten Raben als tierischen Gefährten. Er sagt ihm (mit Tiersprache) "fliege ein paar Minuten umher und berichte mir, was du gesehen hast".

 

Der Rabe fliegt los und wenn er wieder kommt, erzählt er was er gesehen hat (wie detailliert auch immer). Im Prinzip könnte der Spieler nun den Raben führen, würde aber wohl zu viel Informationen erfahren, weshalb man das hier nicht zulassen sollte.

 

Drittes Beispiel

 

Der Tm hat einen unausgebildeten Hund als tierischen Gefährten.

Es kommt zu einem Kampf. Der Hund würde seinen Herren verteidigen. Würde der (unausgebildete) Hund auch aktiv angreifen, wenn sein Herrchen nicht unmittelbar bedroht ist (da er sich im Hintergrund hält) auch wenn es der Tm den Hund mit Tiersprache befiehlt?

 

Wie ist Eure Meinung zu den Beispielen?

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Hallo, Garan!

Deine ersten zwei Beispiele sind sehr schön gewählt und funktionieren m. E. genau so wie beschrieben.

Den Hund würde ich als tierischen Gefährten in Deinem dritten Beispiel sogar ohne Tiersprache angreifen lassen; schließlich können Tm ihre Gefährten in Aktionsphasen vollständig kontrollieren und - im Rahmen ihrer natürlichen Möglichkeiten - beliebige Handlungen vollführen lassen. Ein Problem tritt daher m. E. erst auf, wenn der Hund von einem übermächtigen oder unirdischen Gegner so eingeschüchtert ist, daß er sich nicht (zumindest nicht ohne den Tm) anzugreifen traut. Hier haben ausgebildete Kampfhunde klare Vorteile. "Normale" Hunde, insbesondere kleinere Rassen ohne Kampfneigung, werden vielleicht noch nicht einmal Gegner von Menschengröße angreifen (SL-Entscheidung). Der tierische Gefährte überwindet solche Hemmungen aber sofort, wenn sein Herrchen in Gefahr ist (z. B. weil er sich nur wegen schwerer Verletzungen im Hintergrund hält).

 

Das Problem, daß Tm über ihre Kontrolle tierischer Gefährten beinahe jeden Trick (hier: "Angreifen") ersetzen können, hatten wir weiter oben schon einmal erwähnt. Ich schränke - wie bereits erwähnt - die Kontrolle des Tm dadurch ein, daß er Sichtkontakt zu seinem Gefährten haben muß. Tricks hingegen funktionieren auch in Abwesenheit, so daß der Tm einen Kampfhund auf einen Gegner hetzen und sich sodann an einen anderen Ort begeben kann, ohne daß sein Tier den Angriff abbricht.

 

Grüße,

 

Hendrik, der im übrigen die Wortwahl "befiehlt" bei tierischen Gefährten für nicht ganz angemessen hält und insofern mit Barmont übereinstimmt

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Auch nach längerem Überlegen kann ich deinen Ausführungen nicht ganz folgen.

(Weil es eindeutiger ist, zähle ich die Absätze ab Überschrift, nicht je Seite und Spalte)

 

Auf S. 124 l. Sp. Abs. 2 und 3 DFR4 werden dann die Regeln für ein gebändigtes Wildtier beschrieben. Zunächst einmal muß dieses Tier im Zaum gehalten werden, weil es nicht völlig zahm ist (Abs. 2). Des weiteren kann man diese Tiere nur eingeschränkt ausbilden (Abs. 3). Man kann ihnen keine Tricks beibringen, sondern nur so ausbilden, daß sie in vertrauten Situationen bestimmte Kunststücke vorführen.

Ich verstehe Absatz 6 von Abrichten nicht so. Dort steht für mich, dass man gebändigten Wildtieren Tricks beibringen kann, die sie aber nur in vertrauten Situationen ausführen. Einzig der Tm kann ihnen Tricks beibringen, die immer anwendbar sind.

 

Den Abschnitt über das dressieren in Absatz 6 sehe ich nicht als eingeschränkte Ausbildungsmöglichkeit, sondern als eingeschränkten Trick. Sonst würde bestimmt jemand fragen "Warum kann man Wildtieren keine Tricks beibringen, im Zirkus machen die das doch auch?" Meiner Ansicht nach handelt dieser Absatz nur von Tricks und sagt nichts über das Ausbilden aus. Zirkustiere bekommen demnach Tricks beigebracht, sie werden nicht für eine Aufgabe ausgebildet.

 

In Absatz 7 wird dann erklärt, dass man gezähmte Wildtiere ausbilden kann.

 

Das Ausbilden von gebändigten Wildtieren wird weder in Absatz 6 verboten, noch in Absatz 7 erlaubt.

Dass man da zu unterschieldichen Ergebnissen kommen kann, leuchtet mir jetzt ein.

 

Allerdings gefällt mir deine Auslegung sehr; demnach könnte man einen Wolf zum Verfolgen von Spuren ausbilden, er würde das dann aber nur im Wald tun?

Das werde ich wohl als Hausregel übernehmen, werde diese Ausbildung aber nur einem Tm erlauben.

 

Gruß,

(\/)icha

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[...] Ich verstehe Absatz 6 von Abrichten nicht so. Dort steht für mich, dass man gebändigten Wildtieren Tricks beibringen kann, die sie aber nur in vertrauten Situationen ausführen. Einzig der Tm kann ihnen Tricks beibringen, die immer anwendbar sind.

 

Den Abschnitt über das dressieren in Absatz 6 sehe ich nicht als eingeschränkte Ausbildungsmöglichkeit, sondern als eingeschränkten Trick. Sonst würde bestimmt jemand fragen "Warum kann man Wildtieren keine Tricks beibringen, im Zirkus machen die das doch auch?" Meiner Ansicht nach handelt dieser Absatz nur von Tricks und sagt nichts über das Ausbilden aus. Zirkustiere bekommen demnach Tricks beigebracht, sie werden nicht für eine Aufgabe ausgebildet. [...]

 

Kann man so sehen, ich bleibe aber aus folgenden Gründen bei meiner bisherigen Auslegung:

- Das Beispiel mit dem Tanzbären in Abs. 6 stellt eine Ausbildung dar (möglich) und einen Trick ("Angreifen", nicht möglich)

- Ausbildung ist die Voraussetzung, um überhaupt Tricks lernen zu können (Abs. 9); es ist daher davon auszugehen, daß die Tiere erst einmal das Grundsätzliche lernen, die kompliziertere "Ausbaustufe" ihnen aber verwehrt ist

- Entscheidendes Argument: Der letzte Satz von Absatz 6 lautet: "Tiermeister können auch Wildfängen, die sie nur gebändigt und ausgebildet, aber nicht gezähmt haben, Tricks beibringen." Umkehrschluß: Nicht-Tiermeister können ungezähmten Wildtieren keine Tricks beibringen! Mit dem Satz wird klar, daß vorher nicht von Tricks (auch nicht von "eingeschränkten"Tricks) die Rede war.

 

 

[...] In Absatz 7 wird dann erklärt, dass man gezähmte Wildtiere ausbilden kann.

 

Das Ausbilden von gebändigten Wildtieren wird weder in Absatz 6 verboten, noch in Absatz 7 erlaubt.

Dass man da zu unterschieldichen Ergebnissen kommen kann, leuchtet mir jetzt ein.

[...]

In der Tat. Ich meine - wie gesagt - daß Absatz 6 die eingeschränkte Ausbildungsmöglichkeit gebändigter, ungezähmter Wildtiere beschreibt.

 

 

[...] Allerdings gefällt mir deine Auslegung sehr; demnach könnte man einen Wolf zum Verfolgen von Spuren ausbilden, er würde das dann aber nur im Wald tun?

Das werde ich wohl als Hausregel übernehmen, werde diese Ausbildung aber nur einem Tm erlauben.

 

Gruß,

(\/)icha

Du meinst jetzt meine "Auslegung", daß Wildtiere ihre Ausbildung nur in "vertrauter Umgebung" ausführen? Das steht doch wortwörtlich so in Absatz 6 (wenn man ihn denn auf Ausbildung und nicht auf Tricks bezieht). Mit vertraut scheint JEF nicht die gewohnte Umgebung des Wildtieres gemeint zu haben, sondern eine domestizierte Umgebung, an die das Tier sich gewöhnt hat; in freier Wildbahn ohne allzu viele Menschen (oder andere ungewöhnliche Einflüsse) in der Nähe sollte da ohnehin kein großes Problem bestehen.

 

Grüße,

 

Hendrik, der meint, daß die Abrichten-Regelung Spielraum für beinahe jede Auslegung läßt, die Spieler und SL recht ist

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  • 4 Wochen später...

Hi!

 

In meiner Gruppe gibt es immer noch Diskussionsbedarf über den Tiermeister. Eine der wesentlichen Fragen dreht sich darum:

 

Wie und in welchem Ausmaß können Tiermeister und sein Gefährte auch ohne Tiersprache kommunizieren?

 

Es gibt ja das besondere Band zwischen Tm und Gefährten, wodurch der Gefährte spürt, wenn sich sein Tm in Gefahr befindet. Außerdem kann der Tm seinen Gefährten ja kontrollieren (wie läuft da eigentlich die Kommunikation?)

 

Gruß

 

Garan

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M. E. kann ein Tm ohne den entsprechenden Zauber mit seinen tierischen Gefährten nicht besser als jeder andere Mensch kommunizieren. Die besondere Kontrolle, die er ausüben kann, läuft nicht über Kommunikation: Er "bittet" das Tier nicht, etwas zu tun, sondern er "lenkt" es, übernimmt also quasi die motorische Kontrolle.

 

Mehr gibt m. E. das Regelwerk nicht her. Es läßt sich aber alles Notwendige über die Fertigkeit Abrichten sowie den Zauber Tiersprache regeln.

 

Grüße,

 

Hendrik, der keine Probleme damit hat, wenn ein Tier vieles von dem versteht, was sein Herrchen sagt, aber ein standarmäßige Kommunikation nicht würde regeln wollen

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Er "bittet" das Tier nicht, etwas zu tun, sondern er "lenkt" es, übernimmt also quasi die motorische Kontrolle.

Das passt aber nicht zur Charakterklasse des TM. Ein TM würde seinen Gefährten niemals kontrollieren. Ich interpretiere es eher so, dass der Gefährte 'im Kampf und ähnlich Situationen' spürt was der TM von ihm will. Ein Geistiges Band ist ja durch die Regeln beschrieben. Die Frage ist also, was sind 'ähnliche Situationen? Für mich sind das 'Tiertypische' Situationen wie z.B. der Jagende Tiger, der stehlende Rabe, das in ein haus eindringende Frettchen (was ja auch in den Regeln geschrieben steht).

 

Viele Grüße

hj

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Meiner Ansicht nach besteht zwischen Tm und seinem Gefährten ein enges Band, so dass der Gefährte spürt, was der Tm ihn (im "Kampf oder ähnlichen Situationen") bitten möchte. Dies ist möglich für alle Handlungen, die der Gefährte seiner Natur oder Ausbildung (inkl. Tricks) gemäß ausführen würde. Dazu braucht er keine Tiersprache anwenden.

Für kompliziertere Wünsche des Tm ist Tiersprache notwendig.

Für Tricks und die der Ausbildung entsprechenden Fähigkeiten des Tieres, können auch kurze "Befehle" dienen (z.B. Such, Faß, Bring das Stöckchen). Dies kann aber auch ein "gewöhnlicher" Charakter, der ein ausgebildetes Tier hat.

Das Band zwischen Tm und Gefährte sollte doch schon tiefer gehen.

Ich stimme darin überein, dass der Tm seinen Gefährten keine Befehle gibt und diese auch nicht kontrolliert. Das Wort "Kontrolle" in den Regeln scheint mir etwas unglücklich gewählt. Wie sollte auch ein Tm in einer Runde mehreren Tieren gleichzeitig "Befehle" zurufen, bzw. sich auf jede motorische Handlung konzentrieren. Die Gefährten sind da schon selbstständiger. Ich beziehe die Kontrolle eher auf den Spieler, als auf den Charakter. Der Spieler kann in einer Runde x Gefährten gleichzeitig kontrollieren.

 

Garan

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Meiner Ansicht nach besteht zwischen Tm und seinem Gefährten ein enges Band, so dass der Gefährte spürt, was der Tm ihn (im "Kampf oder ähnlichen Situationen") bitten möchte. Dies ist möglich für alle Handlungen, die der Gefährte seiner Natur oder Ausbildung (inkl. Tricks) gemäß ausführen würde. Dazu braucht er keine Tiersprache anwenden.

Für kompliziertere Wünsche des Tm ist Tiersprache notwendig.

Für Tricks und die der Ausbildung entsprechenden Fähigkeiten des Tieres, können auch kurze "Befehle" dienen (z.B. Such, Faß, Bring das Stöckchen). Dies kann aber auch ein "gewöhnlicher" Charakter, der ein ausgebildetes Tier hat.

Das Band zwischen Tm und Gefährte sollte doch schon tiefer gehen.

 

[...]

 

Wie sollte auch ein Tm in einer Runde mehreren Tieren gleichzeitig "Befehle" zurufen, bzw. sich auf jede motorische Handlung konzentrieren. Die Gefährten sind da schon selbstständiger. Ich beziehe die Kontrolle eher auf den Spieler, als auf den Charakter. Der Spieler kann in einer Runde x Gefährten gleichzeitig kontrollieren.

Perfekte Formulierung im 1. Teil :clap:

 

Zum 2. Teil:

 

Ich meine mich zu erinnern, dass in den Regeln in dem Zusammenhang auch explizit vom Spieler und nicht vom Charakter gesprochen wird.

 

Viele Grüße

hj

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  • 1 Monat später...

Eine neue Frage:

 

Sind Wesen mit menschlicher Intelligenz noch Tiere?

 

Konkret geht es hier um ein junges Einhorn, das mein Tm aus einer Menagerie befreit hat und dem er fürs erste die Mutter ersetzen will, indem er es "abrichtet", d.h. indem er die Freundschaft aufbaut.

 

Die Argumente waren bisher:

+ Ein Eínhorn ist ein Tier, wenn auch ein sehr intelligentes. Und Tiere können abgerichtet werden.

 

- Ein Einhorn hat menschliche Intelligenz und kann daher genauso wenig abgerichtet werden wie ein Mensch.

 

Mehr ist uns dazu nicht mehr eingefallen (es war auch schon ein bisschen früh am Morgen,...) und wir haben uns drauf geeinigt, das ganze mal hier weiter zu diskutieren.

 

Bitte um Anregungen/Argumente!

 

HANK

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@Harry: Das ist auch meine Meinung. Trotzdem suche ich noch weitere Argumente dafür und dagegen, um uns dann in der Gruppe abstimmen zu können...

 

- Irgend eine Grenze muß gesetzt werden (hier: Intelligenz t/m), ansonsten kann man ja auch noch einen uralten Drachen "Abrichten"?

 

+ Die Grenze ist die Sprachfähigkeit. Ein Wesen, das sprechen kann (nicht wie ein Papagei, sondern richtig), ist kein Tier mehr. UNd das EInhorn kann (soweit ich weiß) sich nicht verständlich machen.

 

HANK

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@ Hiram

 

Du...

Du...

 

Du JURIST, Du!!

 

HANK :sneaky:

Kein Grund beleidigend zu werden :angryfire:

 

Hiram :wave:

 

Edit meint ich sollte auch mal was zum Thema beitragen:

 

Wesen mit menschlicher Intelligenz könne m.E. abgerichtet werden. Als Beispiel aus der realen Welt möchte ich delphoine anführen, die dazu gebracht werden können Kunststücke vorzuführen und laut Midgard-Regeln so weit ich mich erinnere menschliche Intelligenz haben. Allerdings sollte das abrichten eines solchen Tieres erschwert werden. Darüber hinaus haben sie einen wesentlich stärkeren eigenen Willen, der sie u.U. dazu antreibt einen antrainierten Trick, aus Gründen die für den Spieler nicht sofort erkennbar sind, zu verweigern.

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+ Die Grenze ist die Sprachfähigkeit. Ein Wesen, das sprechen kann (nicht wie ein Papagei, sondern richtig), ist kein Tier mehr. UNd das EInhorn kann (soweit ich weiß) sich nicht verständlich machen.

Sprache hat nix mit Intelligenz zu tun. Ein Einhorn kann sprechen (Pferdisch). Das es keine menschliche Sprache kann hat rein was mit der physischen Beschaffenheit zu tun.

 

Der größte Unterschied zwischen Tier und Mensch liegt IMO bei den Instinkten, die bei Tieren viel stärker ausgeprägt sind als bei uns Menschen, ebenso wie die Moral.

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Denke ich auch.

Tiere werden von ihren Instinkten gesteuert. Diese sind mehr oder weniger Anpassungsfähig auf unterschiedliche Umgebungen, aber immer noch Instinkte.

Menschen können auf Grund von Ethik ihre Instinkte bewusst steuern, sie ggf. unterdrücken und sind extremst anpassungsfähig.

Menschliche Sozialordnungen können jederzeit durch sie selber nei definiert werden. Tiere können das nicht.

 

Ich denke mal Abrichten zielt fast immer darauf ab, dem Tier klarzumachen, dass man der Chef ist. Das dominante Wesen darstellt.

Danach kann man natürliche Instinkte ausnutzen, um diese kontrolliert vom Tier abzurufen, indem man es entsprechend reizt.

 

Gruß

Eike

 

 

 

 

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Edit meint ich sollte auch mal was zum Thema beitragen:

 

Wesen mit menschlicher Intelligenz könne m.E. abgerichtet werden. Als Beispiel aus der realen Welt möchte ich delphoine anführen, die dazu gebracht werden können Kunststücke vorzuführen und laut Midgard-Regeln so weit ich mich erinnere menschliche Intelligenz haben. Allerdings sollte das abrichten eines solchen Tieres erschwert werden. Darüber hinaus haben sie einen wesentlich stärkeren eigenen Willen, der sie u.U. dazu antreibt einen antrainierten Trick, aus Gründen die für den Spieler nicht sofort erkennbar sind, zu verweigern.

Hi,

Delphine - auf der Erde im 21.Jahrhundert Delphine genannt - :wave: lassen sich allerdings nur zu Kunststückchen "überreden", weil sie andernfalls an Langeweile eingehen würden....

Diese Art von Tricks und Kunststücken wie sie mit Abrichten abgedeckt sind, reichen für Wesen mit menschlicher Inteligenz nicht aus, um sie zu "fordern" oder anzuspornen. Da kommt eher ein müdes lächeln bei raus....

Deshalb würde ich wie Hiram das abrichten von Wesen mit menschlicher Inteligenz erheblich erschweren und darüber hinaus dem Wesen Macken und Zicken angedeien lassen.

 

Gruß

Gwynn

kein Freund von Aquarien.......

 

P.S.: Für einen SC dürfte ein abgerichteter Delphin sowieso relativ uninteressant sein, oder!?

:wave:

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Habe übrigens mal kurz nachgeschaut: Zumindest im M3-Bestiarium haben Delphine eine Intelligenz von t90. Als tierisch.

 

Ich jedenfalls bin ein Vertreter der Linie: Abrichten nur bei tierischer Intelligenz, nicht bei menschlicher. Alle anderen Eingrenzungsversuche sind mir zu leicht aushebelbar (Beispiel: Sprache). Und eine Eingrenzung ist IMHO durchaus notwendig, sonst fügt der Tiermeister sich doch früher oder später die Einwohnerschaft eines kleinen Dorfes in seine Menangerie... wink.gif

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Ich meine, daß ein Einhorn kein abrichtbares Tier darstellt. Midgard unterscheidet zumindest bei den Magieregeln zwischen normalen Tieren (Ziele des Zaubers: Macht über die belebte Natur) und magischen Wesen (zu verzaubern mit: Macht über magische Wesen). Diese Einteilung wird auch für die Fertigkeit Abrichten vorausgesetzt: Zwar ist in der Fertigkeitsbeschreibung zunächst nur von "Tieren" die Rede, am Ende des ersten Absatzes heißt es aber: "Tiermeister haben ein intuitives Verständnis für alle natürlichen Tiere, ...".

 

Ich glaube nicht, daß die normale Abrichten-Fertigkeit weiter reichen sollte als das natürliche Verständnis der Tiermeister. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es neben den aufgezählten Gruppen dressierbarer Tiere eine Gruppe "Fabelwesen" oder "Einhörner" gibt, weil Menschen gerade nicht über Erfahrungen im Abrichten dieser Wesen verfügen. Schon gar nicht glaube ich, daß Einhörner unter "Pferdeartige" fallen.

 

Ein Einhorn ist ein magisches Wesen. Der Begriff ist zwar im Regelwerk nicht definiert (ich hoffe, das Bestiarium ändert das), aber aufgrund seiner magischen Fähigkeiten wie Bannsphäre, Gegenzaubern und Allheilung sollte die Einstufung eigentlich klar sein. Das Einhorn wird jedenfalls auf S. 75 der WDA (M3) ausdrücklich als "übernatürliches Wesen" bezeichnet.

 

Neben diesen regeltechnisch begründeten Argumenten meine ich, daß Fabeltiere, insbesondere einzelgängerische Wesen wie Einhörner, sich überhaupt nicht zum Abrichten eignen. Sie sind dazu zu selbstbewußt und eigenwillig. Auf jeden Fall fehlt es auch an dem regelmäßigen Kontakt zu Menschen, so daß diese gar nicht die notwendigen Kenntnisse zum Umgang mit diesen Wesen erwerben konnten.

 

Die Abgrenzung zwischen Tier und magischem Wesen ist in anderen Fällen schon schwieriger. So spricht eigentlich nichts dagegen, Greif oder Hippogriff als Tiere einzustufen, weil sie nicht über magische Fähigkeiten verfügen. Riesenspinne und sogar Zwergdrache zählen als schamanistische Totemtiere, so daß sie wohl ebenfalls Tiere sind. Zwergdrachen haben zwar einen Feuerhauch, sind im Alba-QB aber ausdrücklich für die Beizjagd zugelassen. Wie gesagt, das Bestiarium wird die Frage hoffentlich klären. Aber hinsichtlich der Einstufung des Einhorns hege ich keine Zweifel.

 

Hendrik

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  • 2 Jahre später...

Hallo,

 

eine Frage, die mir seit gestern durch den Kopf geht:

 

Ich habe gestern einen Luchs aufgespürt, den ich gerne zu meinem Gefährten machen würde. In dem Zusammenhang:

1. Muss ich ihn erst "bändigen" damit ich ihn zu meinem Gefährten machen kann?

2. Dauert das "bändigen" auch für einen Tm tatsächlich 2 Monate? Oder kann ich ihn ggf. auch mit Argumenten und "Tiersprache" davon überzeugen, das eine Partnerschaft von beiderseitgem Nutzen wäre?

 

Anta

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  • 3 Monate später...

Da wie schon gesagt erst seit kurzem das Grunregelwerk verwendet wird noch eine Frage:

 

Ein Freund von mir ist Tiermeister, sieht in der Wildnis ein Tier das er haben will, wie kann er es Abrichten das es ihm gehorcht. (für abrichten braucht man ja an die 4 wochen, mit zähmen hält man es ja nicht so lange lieb)

 

Hoffentlich seit ihr so "lieb" und helft mir, Danke

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