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Zeitrechnung in anderen Rollenspielsystemen


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Wer lässt sich nur sowas einfallen und vor allem, was bringt es?
Der Verlag. Es bringt die Möglichkeit einer moderaten Fortschreibung der Geschichte.

Alle anderen Rollenspielsysteme schreiben ihre Geschichte also nicht fort, nur weil es keine Koppelung des Spieljahres mit dem tatsächlichen Jahr gibt? Aber ich glaube, das gehört nicht wirklich hier hin. Es fiel mir nur mal wieder an der gestellten Frage auf, da ich es irgendwie unnötig und nicht unbedingt intuitiv anwendbar finde (und ich auch nicht denke, dass es irgendwas bringt das so zu handhaben).

 

Gruß

Frank

 

Moderation :

Auslagerung aus dem Strang: aktuelle Zeitrechnung auf Myrkgard?

 

Hier kann jeder über die Zeitrechnung in anderen Rollenspielsystemen diskutieren und dabei Vor- und Nachteile beleuchten.

 

MODetritus

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von Detritus
Hat nichts mit Myrkgard zu tun!
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Alle anderen Rollenspielsysteme schreiben ihre Geschichte also nicht fort, nur weil es keine Koppelung des Spieljahres mit dem tatsächlichen Jahr gibt? Aber ich glaube, das gehört nicht wirklich hier hin.

 

Hi Frank,

 

DSA macht das mit der Weltfortschreibung ja recht konsequent und soweit ich weiß, haben die auch eine Koppelung Real+Spiel (oder hatten?).

 

Ist ja auch praktisch, da man sich da leichter ausrechnen kann, was der aktuelle Stand ist

 

Gruß

Nanoc

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Alle anderen Rollenspielsysteme schreiben ihre Geschichte also nicht fort, .....

 

DSA macht das mit der Weltfortschreibung ja recht konsequent und soweit ich weiß, haben die auch eine Koppelung Real+Spiel (oder hatten?).

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DSA hat nach meinem letzten Kenntnisstand von vor 5 Jahren einen 2 zu 1 Turnus zur real Zeit. D.h. 1 reales Jahr entspricht 2 Aventurischen Jahren.

Das funktioniert insofern, als das die Boten ja regelmäßig erscheinen und in diesen die aktuelle Entwicklung der Weltgeschichte festgehalten wird.

 

Midgard hat ja auch ein vorranschreiten, wobei ich dabei bislang noch keine feste Kontiunität gesehen habe (Ich hab mich aber auch nicht explizit darum gekümmert)

In unserer Spielrunde haben wir eh eine ganz andere Zeit, als das offizielle Midgard, weil wir die Zeit der Abenteuer und die Lernzeiten dazwischen mitrechnen und so unser aktuelle Spieljahr bestimmen.

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DSA hat nach meinem letzten Kenntnisstand von vor 5 Jahren einen 2 zu 1 Turnus zur real Zeit. D.h. 1 reales Jahr entspricht 2 Aventurischen Jahren.

Diese 2:1-Zuordnung wurde schon 1996 aufgegeben. Seit dem entspricht ein aventurisches Jahr dem irdischen Jahr.

Das funktioniert insofern, als das die Boten ja regelmäßig erscheinen und in diesen die aktuelle Entwicklung der Weltgeschichte festgehalten wird.

Nicht nur im Aventurischen Boten, sondern auch durch sämtliche Abenteuer und Regionalbeschriebungen wird die fortschreitende aventurische Zeitrechnung berücksichtigt. Das kann dort funktionieren, weil vergleichsweise (viel) mehr DSA-Material erscheint als MIDGARD- bzw. MYRKGARD-Material.

 

Das kann allerdings auch zu Problemen führen. So ist ein Abenteuer, das von einem wichtigen Ereignis des letzten Jahres handelt, welches Auswirkungen auf die Welt hat, erst dieses Jahr erschienen, weil es irgend welche Verzögerungen gab.

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Ist ja auch praktisch, da man sich da leichter ausrechnen kann, was der aktuelle Stand ist

Der aktuelle Stand ist der im Quellenbuch (oder ggf. weiteren Publikationen). In der Spielwelt passiert ja nicht deswegen etwas, weil sich unsere reale Welt weiterdreht.

Irgendwie schon: Würde unsere reale Welt aufhören sich zu drehen, müssten die Autoren wahrscheinlich aufhören zu schreiben. ;)
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Hi,

 

da ich früher lange Jahre DSA geleitet habe, bin ich mit den Problemen vertraut. Es mag Geschmackssache sein, aber ich als SL hätte es lieber, wenn die Zeit fest bliebe. Oder wenn zumindest die Regel- und Quellenbücher auf einem festen Stand blieben.

 

Man hat sowieso immer schon viel Arbeit, wenn man Abenteuer auf die eigene Runde anpasst. Diese Arbeit wird mindestens verdoppelt, wenn man auch noch unterschiedliche Zeitschienen beachten muss. Denn dass man Abenteuer in der Reihenfolge spielt, in der sie herauskommen, dürfte praktisch nie der Fall sein. Und gerade bei dem noch größeren Mengenaustoß bei DSA wäre es aufgrund der geografischen (deregrafischen?) Streuung sogar noch schwieriger.

 

Und umgekehrt sehe ich auch keinerlei Mehrwert darin, den diese zeitliche Dynamik mir brächte. Wenn man denn unbedingt zeitliche Abwechslung braucht, dann reicht es m.E. vollkommen aus, für jede neue Auflage einen kleinen Sprung zu machen und diesen Wert dann wieder als feste Basis zu nehmen.

 

Tschuess,

Kurna

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Wer lässt sich nur sowas einfallen und vor allem, was bringt es?
Der Verlag. Es bringt die Möglichkeit einer moderaten Fortschreibung der Geschichte.

Alle anderen Rollenspielsysteme schreiben ihre Geschichte also nicht fort, nur weil es keine Koppelung des Spieljahres mit dem tatsächlichen Jahr gibt?

 

Du hast den Kern der Aussage leider verpasst, denn der Kern der Aussage lässt sich auf das Wörtchen "moderat" reduzieren.

 

Natürlich schreiben alle (großen) Rollenspiele die Zeit fort. Jürgen und Elsa legen bei Midgard aber Wert darauf, dass die Zeitfortschreibung moderat vor sich geht.

 

Das bringt den Vorteil mit sich, dass man nicht mit Publikationen hinterhecheln muss und die Fangemeinde kann dem auch noch einigermaßen folgen.

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Natürlich schreiben alle (großen) Rollenspiele die Zeit fort. Jürgen und Elsa legen bei Midgard aber Wert darauf, dass die Zeitfortschreibung moderat vor sich geht.

 

Das bringt den Vorteil mit sich, dass man nicht mit Publikationen hinterhecheln muss und die Fangemeinde kann dem auch noch einigermaßen folgen.

 

Ausserdem ist für relativ wenige offizielle Abenteuer eine Relation der Ereignisse hintereinander festgelegt.

 

Die Rache des Frosthexers wird - sofern man es nicht bearbeitet - immer relativ früh geschehen. Auch Die Kehrseite der Medaille hat ein relativ wichtiges Ereignis, Säulen der Macht und eventuell Der wilde König(das weiss ich nicht genau, da das Abenteuer ungelesen hier im Regal steht). Das wars glaube ich schon, und sicherlich ist auch hier noch eine gewisse Flexibilität gegeben, wenn man sich Arbeit macht.

 

Shadowrun hat übrigens auch eine 1:1-Geschichtsfortschreibung.

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Du hast den Kern der Aussage leider verpasst, denn der Kern der Aussage lässt sich auf das Wörtchen "moderat" reduzieren.

 

Natürlich schreiben alle (großen) Rollenspiele die Zeit fort. Jürgen und Elsa legen bei Midgard aber Wert darauf, dass die Zeitfortschreibung moderat vor sich geht.

 

Das bringt den Vorteil mit sich, dass man nicht mit Publikationen hinterhecheln muss und die Fangemeinde kann dem auch noch einigermaßen folgen.

Und du hast wohl den Kern meiner Frage verpasst, daher nochmal in einfach: Was bringt es mir, die Spielwelt mittels einer (weiteren) Formel an die tatsächliche Zeitrechnung zu koppeln, anstatt einfach bei jeder Publikation individuell festzulegen in welchem Jahr sie stattfindet?

 

Gruß

Frank

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Und du hast wohl den Kern meiner Frage verpasst, daher nochmal in einfach: Was bringt es mir, die Spielwelt mittels einer (weiteren) Formel an die tatsächliche Zeitrechnung zu koppeln, anstatt einfach bei jeder Publikation individuell festzulegen in welchem Jahr sie stattfindet?

 

Gruß

Frank

 

"Planungssicherheit": Wenn du weißt, dass die Pubikationen einer festgelegten Chronologie folgen, weißt du auch, dass du Abenteuer in der Erscheinungsreihenfolge spielen kannst, ohne dass es zu Paradoxien kommt, dass alle Figuren gleichmäßig altern und es keine großen Sprünge gibt.

 

Ich fände es problematisch, wenn Abenteuer A im Jahr "1" spielt, B im Jahr 14, C im Jahr 30 und D im Jahr 12 (Die alphabetische Reihenfolge soll die Erscheinungsreihenfolge wiedergeben).

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"Planungssicherheit": Wenn du weißt, dass die Pubikationen einer festgelegten Chronologie folgen, weißt du auch, dass du Abenteuer in der Erscheinungsreihenfolge spielen kannst, ohne dass es zu Paradoxien kommt, dass alle Figuren gleichmäßig altern und es keine großen Sprünge gibt.

 

Ich fände es problematisch, wenn Abenteuer A im Jahr "1" spielt, B im Jahr 14, C im Jahr 30 und D im Jahr 12 (Die alphabetische Reihenfolge soll die Erscheinungsreihenfolge wiedergeben).

Und die Unterscheidung fällt dir tatsächlich leichter, wenn du dir das Erscheinungsjahr des Abenteuers raussuchen musst um diese Information zu bekommen? Einmal abgesehen davon, dass das Problem ohnehin nur da vorhanden ist, wo es sich nicht um eine Kampagne handelt. Aber selbst da ist es doch ein Leichtes die Handlungszeit einfach in Klartext reinzuschreiben. Nein, stattdessen muss ich

 

a) das Erscheinungsjahr des Abenteuers in Erfahrung bringen und

b) die tolle Formel rausfinden, mit der ich das in Midgardzeit umrechnen kann

 

um herauszufinden, wann das Abenteuer handelt. Also da ist mir die explizite Nennung doch wesentlich lieber.

 

Gruß

Frank

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Für die meisten Abenteuer spielt das Jahr keine Rolle und wenn, dann ist meist eine Angabe in Klartext enthalten. Bei manchen Abenteuern an gleichen Schauplätzen oder vor bzw. nach wichtigen Ereignissen (z.B. die Herrscherwechsel in Alba und Eschar) kann die Jahreszahl auch wichtig sein.

 

Insbesondere können die meisten Abenteuer einfach in das Jahr des Spielens gelegt werden, unabhängig vom Datum des Erscheinens (andsonsten hätten manche wieder aufgelegten Abenteuer ein Problem ;)).

 

Die offizielle Jahreszahl ist nur eines: Das Datum für die offizielle Midgardwelt von Branwen und JEF. Dort schreitet die Zeit parallel zu unserem Kalender voran, mehr nicht.

 

Solwac

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Die offizielle Jahreszahl ist nur eines: Das Datum für die offizielle Midgardwelt von Branwen und JEF. Dort schreitet die Zeit parallel zu unserem Kalender voran, mehr nicht.

 

Solwac

Ich weiß, dass vieles von dem was in den Regeln steht unpraktikabel ist und von mir getrost ignoriert werden kann (steht diese Formel überhaupt in einer offiziellen Publikation?). Da mir bislang ja auch niemand einen guten Grund nennen konnte weshalb das so gehandhabt wird, werde ich es auch weiter ignorieren.

 

Wird es überhaupt konsequent gelebt? Liegen zwischen den Ereignissen von "Vierzig Fässer Pfeifenkraut" und "Das Land, das nicht sein darf" tatsächlich 17 Jahre?

 

Gruß

Frank

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Liegen zwischen den Ereignissen von "Vierzig Fässer Pfeifenkraut" und "Das Land, das nicht sein darf" tatsächlich 17 Jahre?
Für mich nicht. Da kommt es auf die Reihenfolge der Abenteuer für die jeweilige Runde an. Wenn Deine Figur zwischen zwei Abenteuern einer Kampagne kräftig lernt (z.B. u.a. Zaubern), dann wird sie auch in zwei Wochen Realzeit fast zwei Jahre älter.

 

Aber die Fässer sind für eine 17 Jahre ältere Welt geschrieben worden als das Land. Solange aber keine NSC oder spezifischen Ereignisse in beiden Abenteuern eine exakte Zeitdifferenz erfordern, solange spielt das genaue Jahr keine Rolle. Es sind halt zwischendurch einige Veränderungen geschehen, aber wie lange die genau gebraucht haben... ;)

 

Solwac

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