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Zauber und Wundertaten lernen - Welche Voraussetzungen?


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Hallo Leute,

 

habe redlich und lange die SuFu bemüht und leider zu meiner Frage nichts gefunden (aber wenn es dann doch existieren sollte, bitte verschmelzen).

 

Können bei Euch Zauberer ihre arkane Macht einfach so lernen?

 

Ich mach es mal an zwei extremen deutlich.

 

Extrem 1 (anfangs von mir so praktiziert):

In der Lernphase schnappt sich der ZAU seine Zaubertabelle und wählt sich die Zauber, die er lernen will, einfach aus. Natürlich unter Berücksichtigung des Grades.

 

Extrem 2 (momentan von mir so praktiziert):

Arkane Macht ist eben genau das: Macht. Jemand, der einen Spruch kann, wird ihn nicht einfach jedem x-beliebigem beibringen. Wenn es gut läuft, möchte er einfach nur Geld (Oft auch noch zusätzlich zu den Lernkosten). Wenn es etwas mäßiger läuft, soll für ihn ein Auftrag erledigt werden. Manchmal ergibt es sich im Abenteuer, dass die Gruppe einer Magiergilde, Druidengemeinschaft oder einem Tempel ohne Auftrag einen Gefallen tat. Wird dies bekannt, kann auch hier über Erlernen von Sprüchen verhandelt werden.

Vor allem müssen die Abenteurer zunächst einmal jemanden finden, der bereit ist, ihnen etwas beizubringen und zusätzlich können sie von ihm natürlich nur das lernen, was er auch kann.

Zauberspruchrollen gehen natürlich immer (wenn lernbar), sind bei mir allerdings selten.

Priester nehmen mit ihren PP auf Wundertaten in so fern eine gesonderte Stellung ein, da sie durch sie Wundertaten "lernen" können. Wird ihnen einfach von ihrer Gottheit für ihre "Gesamtleistung" gelehrt.

 

Bin gespannt auf Eure Meinungen!

midgardholic

Bearbeitet von midgardholic
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Also, da muss man ja doch deutlich differenzieren:

  • Zauber lernen über Praxispunkte - keine Einschränkungen, das sind ja tiefere Einsichten in die spezielle Magie des Zauberers, die sich ihm spontan offenbaren.
  • Selbststudium - Ich gehe davon aus, dass jeder Zauberer sich jeden erlaubten Zauber so beibringen kann. Der Aufwand ist halt durch die erhöhte Lernzeit abgebildet, dazu gehören dann auch Recherchen usw.
  • Lehrmeister - Da gibt es sicherlich vielerlei Einschränkungen, die durch kulturspezifische Grenzen und ähnliches festgelegt werden.

 

Gerade bei speziellen Zaubern wie Dweomer, "grauer Magie" usw. wird sich ein Lehrmeister anschauen, wem er da was beibringt. Auch bei selteneren Zaubern wird eventuell der eine oder andere Gefallen aufzubringen sein.

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Ja, da gibt es schon den einen oder anderen Strang. ;)

 

Lassen wir mal die exotischen Sprüche außen vor und betrachten nur die aus dem Arkanum für eine normale Figur aus dem DFR. Da alle Zauber auch im Selbststudium erlernbar sind (bei den Lernregeln sind keine Einschränkungnen erwähnt), ist für mich Dein "Extrem 1" der Normalfall. Wobei der Griff zur Lerntabelle natürlich durch den Spieler erfolgt und ingame anders verpackt werden müsste. Aber normalerweise ist die Lernerei ja auch nicht Teil des Abenteuers.

 

Solwac

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Lassen wir mal die exotischen Sprüche außen vor und betrachten nur die aus dem Arkanum für eine normale Figur aus dem DFR. Da alle Zauber auch im Selbststudium erlernbar sind (bei den Lernregeln sind keine Einschränkungnen erwähnt), ist für mich Dein "Extrem 1" der Normalfall. Wobei der Griff zur Lerntabelle natürlich durch den Spieler erfolgt und ingame anders verpackt werden müsste. Aber normalerweise ist die Lernerei ja auch nicht Teil des Abenteuers.

 

Das läuft bei uns genauso. Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass Zauberer meistens Teil einer Organisation sind. Bei Priestern ist das unstrittig. Die sollten innerhalb der eigenen Kirche eigentlich immer einen Lehrmeister finden. Hier könnte es nur bei Sprüchen ab Stufe 6 eng werden.

 

Alle anderen Zauberer sind hoffentlich ebenfalls Teil einer größeren Organisiation (Magiergilde, Druidenzirkel) oder haben sowieso einen Lehrmeister, der außerhalb von Midgard steht (schwarze und weiße Hexer).

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Ja, da gibt es schon den einen oder anderen Strang. ;)

 

Dann hab ich die 200 schon existierenden mit der SuFu mal wieder nicht gefunden... :blush:

 

Lassen wir mal die exotischen Sprüche außen vor und betrachten nur die aus dem Arkanum für eine normale Figur aus dem DFR. Da alle Zauber auch im Selbststudium erlernbar sind (bei den Lernregeln sind keine Einschränkungnen erwähnt), ist für mich Dein "Extrem 1" der Normalfall. Wobei der Griff zur Lerntabelle natürlich durch den Spieler erfolgt und ingame anders verpackt werden müsste. Aber normalerweise ist die Lernerei ja auch nicht Teil des Abenteuers.

 

Solwac

 

Auch für das Selbststudium braucht man doch irgendwie Anhaltspunkte. Bücher, in denen von den Zaubern gesprochen wird, illustrierte Gesten o.ä. (wesentlich waager als eine Spruchrolle oder ein Zauberbuch - ich habe da gerade das Buch aus "Der gefälschte Gildenbrief" im Hinterkopf,

aus dem man Angst, Befestigen und noch einen Zauber mit 20% Ermäßigung lernen kann.

) Also Skripten z.B. von Zauberern, die diesen Zauber nicht unbedingt selbst konnte, aber dessen Ausführung schon sahen.

Lerndauer soll jetzt Mal außen vorgelassen werden.

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Das läuft bei uns genauso. Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass Zauberer meistens Teil einer Organisation sind. Bei Priestern ist das unstrittig. Die sollten innerhalb der eigenen Kirche eigentlich immer einen Lehrmeister finden. Hier könnte es nur bei Sprüchen ab Stufe 6 eng werden.

 

Alle anderen Zauberer sind hoffentlich ebenfalls Teil einer größeren Organisiation (Magiergilde, Druidenzirkel) oder haben sowieso einen Lehrmeister, der außerhalb von Midgard steht (schwarze und weiße Hexer).

 

Sehe ich genauso.

Allerdings können diese Lehrmeister doch nur das lehren, was sie selbst wissen. Oder? Und sie müssen es natürlich auch wollen. Wie obw angedeutet hat. Spielt das für Dich keine Rolle?

Bearbeitet von midgardholic
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Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass Zauberer meistens Teil einer Organisation sind. Bei Priestern ist das unstrittig. Die sollten innerhalb der eigenen Kirche eigentlich immer einen Lehrmeister finden. Hier könnte es nur bei Sprüchen ab Stufe 6 eng werden.

 

Alle anderen Zauberer sind hoffentlich ebenfalls Teil einer größeren Organisiation (Magiergilde, Druidenzirkel) oder haben sowieso einen Lehrmeister, der außerhalb von Midgard steht (schwarze und weiße Hexer).

 

Sehe ich genauso.

Allerdings können diese Lehrmeister doch nur das lehren, was sie selbst wissen. Oder? Und sie müssen es natürlich auch wollen. Wie obw angedeutet hat. Spielt das für Dich keine Rolle?

Ich denke, gerade wenn ein Zauberer einer Organisation angehört, wird sich dort immer jemand finden, der ihm den gewünschten Spruch beibringt, denn wenn er nicht vertrauenswürdig wäre, hätte man ihn nicht in die Organisation aufgenommen, oder?

Zudem denke ich, dass sich in diesen Verbindungen immer mindestens ein Meister der Kunst befindet, der auch die höhergradigen Sprüche lehren kann.

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Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass Zauberer meistens Teil einer Organisation sind. Bei Priestern ist das unstrittig. Die sollten innerhalb der eigenen Kirche eigentlich immer einen Lehrmeister finden. Hier könnte es nur bei Sprüchen ab Stufe 6 eng werden.

 

Alle anderen Zauberer sind hoffentlich ebenfalls Teil einer größeren Organisiation (Magiergilde, Druidenzirkel) oder haben sowieso einen Lehrmeister, der außerhalb von Midgard steht (schwarze und weiße Hexer).

 

Sehe ich genauso.

Allerdings können diese Lehrmeister doch nur das lehren, was sie selbst wissen. Oder? Und sie müssen es natürlich auch wollen. Wie obw angedeutet hat. Spielt das für Dich keine Rolle?

Ich denke, gerade wenn ein Zauberer einer Organisation angehört, wird sich dort immer jemand finden, der ihm den gewünschten Spruch beibringt, denn wenn er nicht vertrauenswürdig wäre, hätte man ihn nicht in die Organisation aufgenommen, oder?

Zudem denke ich, dass sich in diesen Verbindungen immer mindestens ein Meister der Kunst befindet, der auch die höhergradigen Sprüche lehren kann.

 

Ich habe mal den für mich entscheidenden Satz Akeems im Zitat verdeutlicht.

 

Weiterhin nehme ich jetzt mal das Corrinis-QB als Grundlage. Hier sind fast alle Magiekundigen der Stadt mit ihren Zaubern aufgeführt. Sprüche der Stufen 1 und 2 sollten auch relativ problemlos zu lernen sein. (Steht explizit so drin).

Aber mit der Vertrauenswürdigkeit ist das so eine Sache, wenn man bedenkt,

Spoiler "Der geflügelte Ring", "Der weinende Brunnen" und "Kanzlermord"

 

In der Magiergilde Lope mit einem Vampir aus KanTaiPan zusammenarbeitet (Der weinende Brunnen) und drei Anhänger des dunklen Magiers Dalschra zu finden sind (Der geflügelte Ring).

Im Tempel der Deis Albai findet man im Gegenzug Malaric, den Oberpriester, der heimlich eine Chaosgottheit anbetet und schon lange von Xan abgefallen ist (Kanzlermord).

 

Gerade in Magiergilden zieht für mich das Argument "Vertrauenswürdigkeit" nicht, da sich jeder Magiekundige dort meldet, der sich den Regeln der Örtlichen Inquisition (zumindest offiziell) unterwirft. Also ein Sammelsurium von Magiern, Thaumaturgen, Hexern, Schamanen, Beschwörern u.ä.

 

Eine Organisation wird vielleicht immer jemanden in ihren Reihen haben, der einen Grundzauber auch der hohen Grade beherrscht, sagen wir auch die Große Magie. Nur muss der ja nicht vor Ort sein. So jemand ist doch meist selbst Hohepriester oder Gildenvorsteher seiner eigenen Gemeinschaft.

Bearbeitet von midgardholic
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Dein Extrem 2 kann eine rollenspielerische Bereicherung sein. Das macht einmal oder zweimal Spaß. Wenn ich mir aber meine Gruppe anschaue, wo die Zauberer zwischen 25 und 35 Zauber beherrschen, dann sind das bei zwei Zauberern schon mal über 50 Beschaffungsabenteuer. Find ich auf Dauer jetzt nicht sooo spannend. :dozingoff:

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Dein Extrem 2 kann eine rollenspielerische Bereicherung sein. Das macht einmal oder zweimal Spaß. Wenn ich mir aber meine Gruppe anschaue, wo die Zauberer zwischen 25 und 35 Zauber beherrschen, dann sind das bei zwei Zauberern schon mal über 50 Beschaffungsabenteuer. Find ich auf Dauer jetzt nicht sooo spannend. :dozingoff:

 

:nono:

Erstens muss es ja nicht zwingend immer ein extra Abenteuer sein (gibt ja genügend, in denen sowieso finstere Gestalten gejagd werden) und zweitens nicht immer nur ein einziger Zauber (aktuelles Beispiel bei mir: Belohnung in Zauber mit insgesamt 6 Stufen pro Zauberer - also einer Stufe 6 oder sechs Stufe 1 oder...)

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Wir haben in unserer Gruppe Zauber der Stufen 1-3 freigegeben.

Stufe 1-2 sollten von regionalen Besonderheiten (keine Heilwunder in Nahuatlan) abgesehen, leicht verfügbar sein.

 

Stufe 3 mag schwieriger sein, aber man muss nicht jede Lehrersuche detailliert ausspielen. Wir gehen davon aus, dass die Spielfigur in einer größeren Stadt eine passende Quelle findet.

Was natürlich nicht bedeutet, dass nicht auch ein Stufe 3 Zauber gegen ein Quest erworben werden kann.

 

Ab Stufe 4 wird immer en detaille gespielt. Ein konkreter, ausgearbeiteter Lehrmeister, eine der seltenen Spruchrollen, ein mächtiges Zauberbuch, usw.

Es ist nicht davon auszugehen, dass jede Magiergilde jeden Stufe 4 Zauber lehren kann.

 

Selbstverständlich dürfen die Spieler ihre Wünsche anbringen, aber das Schicksal geht meist seltsame Wege.

Bearbeitet von JOC
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Ich finde die Reglungen, die Ihr einführt, dass höherstufige Zauber nicht so einfach gelernt werden können, ja ganz schön, was den Realismus betrifft. Bezüglich des Gleichgewichts zwischen den unterschiedlichen Abenteurertypen finde ich das aber nicht in Ordnung, denn wenn ich das richtig verstehe, sind hauptsächlich die Magier benachteiligt.

Ein Priester, Druide oder Barde kann jeden teuren und mächtigen Zauber im Selbststudium lernen, wenn er die Hälfte mit Praxispunkten zahlen kann. Ein Hexer wird den Spruch von seinem Lehrmeister gelehrt bekommen, schließlich hat dieser selbst ein Interesse daran, dass sein Schützling in der Welt bestehen kann. Dann finde ich es einfach nicht fair, dem Magier diese Möglichkeit nicht zu geben, nur weil er keinen findet, der ihn ihm beibringen möchte. Wir haben das auch in unseren Gruppen noch nie so gespielt. Erfahrungsgemäß werden die teuren Zauber eh nur von Spruchrollen gelernt oder erst dann, wenn die Zauberer schon Grad 7 oder 8 erreicht haben.

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Jegliche Beschränkung des Lehrmeisters kann ja durch Selbststudium unterlaufen werden. Daher wirkt sich so etwas nur in Lernphasen mit begrenzter Zeit aus.

 

Eine generelle Blockade durch den Spielleiter halte ich für falsch, wenn ein Druide in Rawindra unterwegs ist und Fliegen lernen möchte, dann frage ich den Spieler nach der Lernart. Will er von einem Lehrmeister lernen, weil er es mit Gold und in geringerer Zeit als im Selbststudium machen möchte, dann wird drüber geredet. Meist hat eine Figur in einem höheren Grad (bei einem Zauber der Stufe 6) schon genügend Kontakte geknüpft. Man bedenke auch, dass bei einer solchen Lernpause von einem Jahr gewisse Reisen zu einem Lehrmeister möglich sind.

Bei Sprüchen geringerer Stufe gibt es viel mehr potentielle Lehrmeister, das Problem dürfte hier auch mit den Lernkosten in Gold gut abgegolten sein.

 

Will der Spielleiter aus Gründen der Kampagne Einschränkungen haben, dann muss die Frage ingame geklärt werden.

 

Solwac

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Ich finde die Reglungen, die Ihr einführt, dass höherstufige Zauber nicht so einfach gelernt werden können, ja ganz schön, was den Realismus betrifft. Bezüglich des Gleichgewichts zwischen den unterschiedlichen Abenteurertypen finde ich das aber nicht in Ordnung, denn wenn ich das richtig verstehe, sind hauptsächlich die Magier benachteiligt.

 

Wenn es so wäre, wäre es ungerecht, ja.

 

Ein Priester, Druide oder Barde kann jeden teuren und mächtigen Zauber im Selbststudium lernen, wenn er die Hälfte mit Praxispunkten zahlen kann.

 

Der Magier auch. Vor den Regeln sind hier alle gleich. Allerdings ist mir das mit den PPs im Selbststudium (von Zaubern, nicht Wundertaten) neu. Werde mal nachschlagen...

 

Ein Hexer wird den Spruch von seinem Lehrmeister gelehrt bekommen, schließlich hat dieser selbst ein Interesse daran, dass sein Schützling in der Welt bestehen kann.

 

Aber auch der mächtigste Mentor beherrscht nicht alle Sprüche, die ein Hexer lernen könnte. Und mit fortschreitender arkaner Macht kommt auch fortschreitende Verantwortung. Diese kann vom Mentor (oder einer anderen Wesenheit oder Institution) immer wieder durch die zu erledigenden "Gefallen" geprüft werden.

 

Dann finde ich es einfach nicht fair, dem Magier diese Möglichkeit nicht zu geben, nur weil er keinen findet, der ihn ihm beibringen möchte.

 

Auch jeder andere Zauberer wird einen Zauberspruch im Selbststudium lernen müssen, wenn er keinen Lehrmeister findet.

 

Wir haben das auch in unseren Gruppen noch nie so gespielt. Erfahrungsgemäß werden die teuren Zauber eh nur von Spruchrollen gelernt oder erst dann, wenn die Zauberer schon Grad 7 oder 8 erreicht haben.

 

Wenn ihr mit eurem Modus zufrieden seid (und ich habe ihn lange Zeit auch so gespielt), dann ist das doch gut!

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Duide oder Barde kann jeden teuren und mächtigen Zauber im Selbststudium lernen, wenn er die Hälfte mit Praxispunkten zahlen kann. Ein Hexer wird den Spruch von seinem Lehrmeister gelehrt bekommen, schließlich hat dieser selbst ein Interesse daran, dass sein Schützling in der Welt bestehen kann.

 

Und ein Magier schließt sich einer Gilde an die ihn unterstüzt.

Daneben teilweise Lehrmittel, die Priester, Barden&Co ausschließen.

Z.B. das ein oder andere Zauberbuch.

 

Ansonsten muss man schon verdammt lange PP sparen um einen Stufe 4 Zauber per PP zu lernen. Der Regelfall ist nach wie vor, dass ein Priester genauso nach einem geeigneten Lehrmeister suchen muss.

 

Zudem kann der Magier seine PPs für das steigern von Zaubern selbst nutzen, wodurch wieder AEP/ZEP für Zauber "übrigbleiben".

Er bekommt also auch einen Gegenwert, den man in einen Vergleich zu einem erlernten Stufe 4 sehen muss.

 

Sehe ich nicht als ungerecht an.

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Ein Priester, Druide oder Barde kann jeden teuren und mächtigen Zauber im Selbststudium lernen, wenn er die Hälfte mit Praxispunkten zahlen kann.

 

Der Magier auch. Vor den Regeln sind hier alle gleich. Allerdings ist mir das mit den PPs im Selbststudium (von Zaubern, nicht Wundertaten) neu. Werde mal nachschlagen...

Nein, ein Magier, Hexer, Beschwörer, Magister oder Hexenjäger (habe ich wen übersehen?) kann von seinen PP Zaubern nur den Erfolgswert steigern und keine neuen Sprüche lernen.

 

Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer können Wundertaten, Druiden und Heiler Dweomersprüche durch Praxis erlernen.

 

Solwac

Bearbeitet von Solwac
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Ein Priester, Druide oder Barde kann jeden teuren und mächtigen Zauber im Selbststudium lernen, wenn er die Hälfte mit Praxispunkten zahlen kann.
Der Magier auch. Vor den Regeln sind hier alle gleich. Allerdings ist mir das mit den PPs im Selbststudium (von Zaubern, nicht Wundertaten) neu. Werde mal nachschlagen...
Sorry, ich hab das falsche Wort benutzt. Praxispunkte und Selbststudium gehen nicht zusammen. Allerdings braucht ein Magier beim Selbststudium eine Bibliothek. Die würde ja nach einer realistischen Spielweise nicht die Bücher für alle Sprüche haben. Wer mit Praxispunkten neue Zauber alleine lernen kann, der braucht "nur" einen Ort, an dem er Kontakt zu seinem Gott oder ähnlichem aufnehmen kann. Daher hätten sie dort für mich einen Vorteil.

 

Ein Hexer wird den Spruch von seinem Lehrmeister gelehrt bekommen, schließlich hat dieser selbst ein Interesse daran, dass sein Schützling in der Welt bestehen kann.
Aber auch der mächtigste Mentor beherrscht nicht alle Sprüche, die ein Hexer lernen könnte. Und mit fortschreitender arkaner Macht kommt auch fortschreitende Verantwortung. Diese kann vom Mentor (oder einer anderen Wesenheit oder Institution) immer wieder durch die zu erledigenden "Gefallen" geprüft werden.
Sicher kann der Mentor noch eine Prüfung verlangen, muss es aber nicht. Ich denke, jeder nicht weiter ausgearbeitete Mentor kann alle Sprüche lehren, die vom Hexer laut Liste lernbar sind, sonst wird der Spieler irgendwann vor den Kopf gestoßen, wenn er stolz mehrere hundert Punkte für einen Spruch gespart hat, ohne dem SL mitzuteilen, wofür, nur um dann zu erfahren, dass sein Mentor ihm genau diesen Zauber nicht beibringen kann.
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Ein Priester, Druide oder Barde kann jeden teuren und mächtigen Zauber im Selbststudium lernen, wenn er die Hälfte mit Praxispunkten zahlen kann.
Der Magier auch. Vor den Regeln sind hier alle gleich. Allerdings ist mir das mit den PPs im Selbststudium (von Zaubern, nicht Wundertaten) neu. Werde mal nachschlagen...
Sorry, ich hab das falsche Wort benutzt. Praxispunkte und Selbststudium gehen nicht zusammen. Allerdings braucht ein Magier beim Selbststudium eine Bibliothek. Die würde ja nach einer realistischen Spielweise nicht die Bücher für alle Sprüche haben. Wer mit Praxispunkten neue Zauber alleine lernen kann, der braucht "nur" einen Ort, an dem er Kontakt zu seinem Gott oder ähnlichem aufnehmen kann. Daher hätten sie dort für mich einen Vorteil.
Das DFR macht den Vorschlag, dass Magier zum Selbststudium eventuell eine Bibliothek aufsuchen. Das verstehe ich eher als Vorschlag für die Einbeziehung des Selbststudiums in die Spielwelt.

 

Wobei ein Spieler mir schon eine Begründung liefern müsste, wenn eine Lernpause im Ikenga-Becken einem Magier einen Zauberspruch bringen soll. Kann der Spieler mir ein für einen Magier passende Ausreden liefern, dann darf er lernen. ;)

(in so einem Fall dürfte es aber ziemlich schwer sein, denn systematische Studien aus dem Nichts sind doch eher unwahrscheinlich)

 

Solwac

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Das läuft bei uns genauso. Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass Zauberer meistens Teil einer Organisation sind. Bei Priestern ist das unstrittig. Die sollten innerhalb der eigenen Kirche eigentlich immer einen Lehrmeister finden. Hier könnte es nur bei Sprüchen ab Stufe 6 eng werden.

 

Alle anderen Zauberer sind hoffentlich ebenfalls Teil einer größeren Organisiation (Magiergilde, Druidenzirkel) oder haben sowieso einen Lehrmeister, der außerhalb von Midgard steht (schwarze und weiße Hexer).

 

Sehe ich genauso.

Allerdings können diese Lehrmeister doch nur das lehren, was sie selbst wissen. Oder? Und sie müssen es natürlich auch wollen. Wie obw angedeutet hat. Spielt das für Dich keine Rolle?

 

Ganz ehrlich: bisher nicht. Mein höchststufigster Zauberer ist Akeem al Harun, ein Heiler in Grad 8. Seine höchsten Sprüche sind Stufe 5 (Allheilung, Lähmung).

 

Davon abgesehen: ich würde es den Spielern - Spielweltlogik hin oder her - nicht allzu schwer machen, die Sprüche zu lernen. Egal ob Selbststudium, das ja immer möglich ist, oder mit Hilfe eines Lehrmeisters. Ich denke sogar, dass es leichter ist, einen Lehrmeister zu finden, der mir den Heimstein beibringen kann, als einen, der mich in Langschwert+18 unterweist.

 

Je nach Umständen (heimische Kampagne, Con-Kampagne [nicht die offizielle] oder einfach ein losgelöstes Abenteuer innerhalb der Heimrunde oder auf einem Con) muss man, wenn man auf diese Tiefe wert legt, Bei Sprüchen ab Stufe 6 zumindest mal überlegen, wo man sie denn lernen könnte und ob dafür ein Lehrmeister zur Verfügung steht, oder ob eine Bibliothek herhalten muss. Ich würde dem Spieler als Spielleiter aber eher Brücken bauen als Schluchten in den Weg stellen. Es ist verdammt noch mal schwer genug eine Figur zu spielen, bis sie einen hohen Grad erreicht. Da muss ich nichts durch "Spielweltlogik" künstlich erschweren.

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Jegliche Beschränkung des Lehrmeisters kann ja durch Selbststudium unterlaufen werden. Daher wirkt sich so etwas nur in Lernphasen mit begrenzter Zeit aus.

 

Die Zeit kann zum Problem werden, ja. Vor allem, wenn man sich mit seinen Gefährten abstimmen muss.

 

Eine generelle Blockade durch den Spielleiter halte ich für falsch,

 

Ich auch.

 

wenn ein Druide in Rawindra unterwegs ist und Fliegen lernen möchte, dann frage ich den Spieler nach der Lernart. Will er von einem Lehrmeister lernen, weil er es mit Gold und in geringerer Zeit als im Selbststudium machen möchte, dann wird drüber geredet. (...) Man bedenke auch, dass bei einer solchen Lernpause von einem Jahr gewisse Reisen zu einem Lehrmeister möglich sind.

 

Auch hier ist wieder das Thema Zeit relevant. Eine Reise dauert.

 

Meist hat eine Figur in einem höheren Grad (bei einem Zauber der Stufe 6) schon genügend Kontakte geknüpft.

 

Was den Spielern Anreiz gibt, geknüpfte Kontakte im Auge zu behalten. Da meine Spieler manchmal nach dem Motto vorgehen "Heute für Dich, morgen häng ich Dich", ist eine Abhängigkeit im Lernen (in diesem Falle auch von Waffen und Fertigkeiten) eine gute Möglichkeit, Konsequenzen ihrer Handlungen auszuspielen.

 

Bei Sprüchen geringerer Stufe gibt es viel mehr potentielle Lehrmeister, das Problem dürfte hier auch mit den Lernkosten in Gold gut abgegolten sein.

 

Das sehe ich auch so. Zumindest bei den "gebräuchlichen" Sprüchen.

 

Will der Spielleiter aus Gründen der Kampagne Einschränkungen haben, dann muss die Frage ingame geklärt werden.

 

Solwac

 

Die Einschränkungen gehen nicht von mir aus. Wenn ein Abenteurer lieber ein Abenteuer abbrechen will, um zu lernen, kann er dies jederzeit tun. Natürlich könnte es problematisch sein, mitten im rawindischen Dschungel passende Lehrmeister für Schiffsführung oder Skifahren zu finden...;)

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Nein, ein Magier, Hexer, Beschwörer, Magister, Henjäger oder Barde (habe ich wen übersehen?) kann von seinen PP Zaubern nur den Erfolgswert steigern und keine neuen Sprüche lernen.

 

Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer können Wundertaten, Druiden und Heiler Dweomersprüche durch Praxis erlernen.

 

Echt? Wozu ist dann der vorgesehene Platz für PP für Zauberlieder? :?:

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Nein, ein Magier, Hexer, Beschwörer, Magister, Hexenjäger oder Barde (habe ich wen übersehen?) kann von seinen PP Zaubern nur den Erfolgswert steigern und keine neuen Sprüche lernen.

 

Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer können Wundertaten, Druiden und Heiler Dweomersprüche durch Praxis erlernen.

 

Echt? Wozu ist dann der vorgesehene Platz für PP für Zauberlieder? :?:

Streich den Barden, er taucht etwas unterhalb von Druide und Heiler auf. :lookaround:

 

Solwac

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Ich denke sogar, dass es leichter ist, einen Lehrmeister zu finden, der mir den Heimstein beibringen kann, als einen, der mich in Langschwert+18 unterweist.

 

Das erinnert mich an unseren Steppenbarbaren Beowolf und sein Gesicht als er erfahren hat, dass man in der Söldnergilde in Corrinis beidhändiger Kampf nur auf +5 lernen kann. Die wiesen ihn weiter an jemanden, bei dem er es auf +9 lernen könnte. Jedoch war dies nicht in der Belohnung des Barons nicht inbegriffen und er hätte selbst zahlen müssen. Zumindest von +5 bis +9...

 

Auch für Kämpfer wird es in den oberen Etagen eng mit Lehrmeistern... (und in manchen QB wie Corrinis auch schon vorher).

 

Soweit zum Lernverhältnis KÄM-ZAU. Ich gebe zurück zum Thema...

Bearbeitet von midgardholic
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Ein Priester, Druide oder Barde kann jeden teuren und mächtigen Zauber im Selbststudium lernen, wenn er die Hälfte mit Praxispunkten zahlen kann.

 

Der Magier auch. Vor den Regeln sind hier alle gleich. Allerdings ist mir das mit den PPs im Selbststudium (von Zaubern, nicht Wundertaten) neu. Werde mal nachschlagen...

Nein, ein Magier, Hexer, Beschwörer, Magister oder Hexenjäger (habe ich wen übersehen?) kann von seinen PP Zaubern nur den Erfolgswert steigern und keine neuen Sprüche lernen.

 

Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer können Wundertaten, Druiden und Heiler Dweomersprüche durch Praxis erlernen.

 

Solwac

Wildläufer, Fiann und Rechtfinderinnen können auch Dweomersprüche durch Praxis erlernen.

 

Außerdem hast Du noch Thaumaturgen (und Schattenweber und Todeswirker) sowie Klingenmagier übersehen...

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Allerdings braucht ein Magier beim Selbststudium eine Bibliothek. Die würde ja nach einer realistischen Spielweise nicht die Bücher für alle Sprüche haben.
Während ein Priester nach strenger Spielweise einen Tempel oder heiligen Ort seines Gottes braucht, um Sprüche im Selbststudium zu lernen. In der Fremde hat er es also deutlich schwerer als ein Magier - die Möglichkeit, mit Praxispunkten zu lernen, ist da nur ein geringer Trost.

 

Durch ihren hohen Organisationsgrad und der gegenseitigen Anerkennung zwischen Magiern verschiedener Länder sind Magier bei mir sogar gegenüber Priestern, Schamanen oder gar Druiden deutlich bevorteilt, was das Lernen neuer Sprüche angeht.

 

Gruß

Pandike

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