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Sinn und Unsinn der Grade...


ragnarok

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Der Grad einer Spielfigur soll ja wiederspiegeln wie stark sich diese entwickelt hat bzw. wie "Überlebensfähig" eine Figur ist.

 

Ich blättere gerade in den neuen Regeln und muss feststellen das z.B. der misslungene Versuch seine Ausdauer zu steigern ebenfall zu den GFP addiert wird (Obwohl die figur sich ja offensichtlich nicht weiter entwickelt hat oder überlebensfähiger geworden ist) und so stelle ich mir die frage weiviel Sinn das Steigern in diesem fall macht.

 

Auch denke ich über das folgende Szenario naach: Zwei Glücksritter werden generiert, der eine würfelt ein Absolutes minimum an Fertigkeitspunkten der andere ist fast am maximum. Beide haben sich gleichermaßen entwickelt aber einer von beiden ist durchaus überlebensfähiger, da der andere einen schlechteren Start hatte.

 

Anderes Szenario: Man stelle sich vor ein Magier und ein Kämpfer starten mit fast den selben Fertigkeiten, beide steigern von nun an nur noch die Fertigkeit "Zweihänder" und ihre  Ausdauer, wenn beide Zweihänder auf +15 beherrschen hat der Magier warscheinlich eine Höhere Stufe als der Krieger, da er mehr dafür bezahlen muss, aber er hat sich nicht wirklich weiter als dieser entwickelt, und ist auch kaum überlebensfähiger als der Kriger schließlich beherscht er nur ein paar niederstufige Zauber.

 

Ich mag das steigerungssystem von Midgard eigentlich sehr Gerne aber stört ich jetzt schon ein wenig. Was meint ihr?

 

Ist das Steigern, wie es jetzt ist, sinvoll ? Könnte/sollte man da irgendiwe mehr logik reinbringen (So ala: man bezahlt für Ausnahmefähigkeiten zwar das doppelte darf sich aber nur die einfachen GFP aufschreiben)?

 

 

 

 

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Seid gegrüsst Freunde!

 

Hi ragnarok,

 

der Grad einer Spielfigur gibt nicht seine "Überlebensfähig" wieder, sondern seine Erfahrung. Und bitte verwechsel jetzt nicht noch Erfahrung mit Können.

 

Bei deinem Beispiel Glücksritter, haben beide die selbe Erfahrung, aber der eine kann mehr.

Und bei deinem Beispiel Zauberer und Kämpfer, können beide das gleiche (Bihänder auf +15), aber der Zauberer hat mehr Erfahrung.

 

Für Erfahrung gibt es Erfahrungspunkte (EP) wie Allgemeine Erfahrungspunkte (AEP), Kampf Erfahrungspunkte (KEP) und Zauber Erfahrungspunkte (ZEP). Diese werden beim Lernen mit Gold in Gesamt Fähigkeitspunkte (GFP) umgesetzt.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (ragnarok @ Dez. 21 2001,13:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[..]Ist das Steigern, wie es jetzt ist, sinvoll ? Könnte/sollte man da irgendiwe mehr logik reinbringen (So ala: man bezahlt für Ausnahmefähigkeiten zwar das doppelte darf sich aber nur die einfachen GFP aufschreiben)?<span id='postcolor'>

Logisch wäre es dann auch, daß ich mir für Grundfähigkeiten die doppelten GFP aufschreiben darf? confused.gif

 

Und dafür, daß ich etwas schwerer lerne und die doppelten EP und das doppelte Geld ausgeben darf (im Fall von Zaubersprüchen sogar das fünf!!fache) bekomme ich dann noch weniger GFP????

 

Das finde ich unüberlegt.

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Wenn aber Dinge, die die Figur nicht regeltechnisch nicht verändern, in den Grad mit einfließen, dann sagt der Grad gar nichts.

 

Von daher bin ich auch der Ansicht, daß beim Lernen von Spruchrolle die FP zu den GFP addiert werden sollten, die es kosten würde, den Spruch normal zu erlernen. Und natürlich nur bei Erfolg.

Gleiches würde ich dann auch beim Lernen durch Proxis anwenden.

 

Auf diese Art und Weise würde der Grad wirklich etwas aussagen, was auch tatsächlich mit den anderen Werten auf dem Blatt zu tun hat.

 

Bei mir ist das so Hausregel.

 

 

nice dice

 

Mike

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Mike @ Dez. 21 2001,14:42)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Von daher bin ich auch der Ansicht, daß beim Lernen von Spruchrolle die FP zu den GFP addiert werden sollten, die es kosten würde, den Spruch normal zu erlernen. Und natürlich nur bei Erfolg.

Gleiches würde ich dann auch beim Lernen durch Proxis anwenden.

[...]<span id='postcolor'>

@Mike: Hm... wenn du den Grad zum exakten Vergleich von zwei Spielfiguren verwenden willst, hast du Recht. Wenn der Grad aber Aussagen soll, wieviel Erfahrung ein Character gesammelt hat, dann passt das nicht. Er braucht weniger Erfahrung um einen Zauber von Spruchrolle zu lernen, da das weniger Aufwendig ist, als wenn er sich den Zauber langwierig von einem Lehrmeister erklären lassen muß.

 

Ich würde eher einen zusätzlichen Wert für einen Vergleich zwischen zwei Characteren einführen, als an dem jetztigen "Grad" herumzudrehen.

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Also so Gradvergleiche finde ich überhaupt dämlich, seid mir nicht böse. Wie läuft das dann ab: Ich hab Grad 4, damit bin ich doppelt so gut wie ein Grad 2er? whatsthat.gif Und ein Grad x Krieger hat mit dem Grad x Magier doch auch nix gemein. Grad kann nur eine grobe Richtlinie der gesammelten Erfahrung sein. Und manche Systeme (z.B.Traveller) kamen komplett ohne Grade/Stufen etc. aus.

 

Und Hausregeln aus deinem Haus, Mike, sind mir oft etwas zu .....ähm... hausig, wenn du verstehst, was ich meine wink.gif

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@Woolf & Nixonian:

 

Wenn also eine Figur neu erschaffen wird, und der Spieler sofort 2000 GFP in sie reinstecken darf, hat ja die Figur trotzdem noch keine Erfahrung. Ist sie bei Euch dann Grad 1? Wäre doch die logische Konsequenz. Das würde auch Rainers Hinweis auf S. 39 entsprechen, obwohl dort von Erfahrung nun überhaupt nicht die Rede ist.

 

Grade aber die Hinweise auf Macht und Einfluß finde ich sehr in Zweifen gezogen, wenn auch mißlugenes Lernen von Spruchrollen etc. in die GPF mit einfließt. Oder ein anderer Zauberer in der Gruppe ständig nur Spruchrollen findet. Der eine hat dann einen eigentlich zu hohen Grad, der andere einen zu niedrigen. Komplexität kann ich darin nicht so richtig entdecken, eher Unschärfe.

 

nice dice

 

Mike

 

Ach ja, "Hausregeln" heißen "Hausregeln", weil sie grade sehr "häusig" sind. Allerdings sind mir hier im Forum schon Hausregeln untergekommen, die Midgard weit mehr verändern.  wink.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Mike @ Dez. 21 2001,16:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Woolf & Nixonian:

 

Wenn also eine Figur neu erschaffen wird, und der Spieler sofort 2000 GFP in sie reinstecken darf, hat ja die Figur trotzdem noch keine Erfahrung. Ist sie bei Euch dann Grad 1? Wäre doch die logische Konsequenz. Das würde auch Rainers Hinweis auf S. 39 entsprechen, obwohl dort von Erfahrung nun überhaupt nicht die Rede ist.

 

Grade aber die Hinweise auf Macht und Einfluß finde ich sehr in Zweifen gezogen, wenn auch mißlugenes Lernen von Spruchrollen etc. in die GPF mit einfließt. Oder ein anderer Zauberer in der Gruppe ständig nur Spruchrollen findet. Der eine hat dann einen eigentlich zu hohen Grad, der andere einen zu niedrigen. Komplexität kann ich darin nicht so richtig entdecken, eher Unschärfe.

 

nice dice

 

Mike

 

Ach ja, "Hausregeln" heißen "Hausregeln", weil sie grade sehr "häusig" sind. Allerdings sind mir hier im Forum schon Hausregeln untergekommen, die Midgard weit mehr verändern.  wink.gif<span id='postcolor'>

Beginnen tut man mit 0 (in Worten null) GFP.

Alles andere ist eine Hausregel.

Mit einer Hausregel die Notwendigkeit einer anderen Hausregel zu erklären, ist der Grund, warum ich Hausregeln meist für entbehrlich halte.

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Seid gegrüsst! Allesamt!

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">

der Grad einer Spielfigur gibt nicht seine "Überlebensfähig" wieder, sondern seine Erfahrung. Und bitte verwechsel jetzt nicht noch Erfahrung mit Können.

<span id='postcolor'>

Warum wird dann bei Abenteuern, der Grad der Spielfiguren angegeben? Wenn man mit dem Grad nicht das Können der Spielfiguren messen kann, ist dies doch arg Sinnlos oder nicht!?

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Logisch wäre es dann auch, daß ich mir für Grundfähigkeiten die doppelten GFP aufschreiben darf?  

...

Das finde ich unüberlegt<span id='postcolor'> Ich weis das das Arg unüberlegt war. Es ist mir schon klar das es unfair wäre wenn je nachdem ob eine Fertigkeit zu ausnahme oder zu den Grundfertigkeiten gehört, das ganze 1-zu-2 bzw. 2-zu-1 anzurechnen.

Das würde auf der einen Seite Dazu führen das jene die nur Grundfertigkeiten Steigern doppelt so schnell aufsteigen; auf der anderen Seite würden jene die viele Ausnahmefertigkeiten steigern nur halb so schnell aufsteigen und das kann nicht so ganz Sinn der Sache sein...

Aber die jetzige Regelung will mir auch nicht gänzlich gefallen (Speziell das missglückte Steigerungsversuche auch angerechnet werden).

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Zur aktuellen Definition s. DFR, S. 39. Daraus wird klar, dass der Grad etwas komplexer zu bewerten ist.<span id='postcolor'>

 

Laut M-DFR4 ist der Grad einerseits ein Maß für die Stärke der Persönlichkeits und den Einfluss einer Figur(wobei ich lezteres irgendwie schwammig finde) andererseits für Fähigkeiten und die Macht einer Figur.

 

Jetzt fühle ich mich irgendwie zu 50% bestätigt smile.gif In den von mir vorgestellten beispielen sollte doch zumindestens aufgrund von Fähigkeiten und Macht der Grad ein wenig anderes aussehen (oder habe ich die neue Definition des Grades falsch verstanden?).

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Dez. 21 2001,17:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mit einer Hausregel die Notwendigkeit einer anderen Hausregel zu erklären, ist der Grund, warum ich Hausregeln meist für entbehrlich halte.<span id='postcolor'>

Ich hatte eigentlich nur fragen wollen, ob die Hausregel "Start mit X GFP" auch Auswirkungen auf den Grad hat, und was diese GFP mit Erfahrung zu tun hätten. Eine Frage ist eine Frage ist eine Frage.

Das sollte keine Begründung sein, daß meine Hausregel sinnvoll oder sogar notwendig sei.

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Also gut, Mike,

wenn du einem Char willkürlich 2000 GFP gibst, so gibst du ihm, laut Midgard, die Erfahrungund das Geld, um in 200 Tagen etwas Neues zu lernen.

 

Wenn du hier ernsthaft fragen willst, was Erfahrung mit dem Lernen zu tun hat, habe ich auch eine klare Anwort:

In Real life:

 

Absolut gar nichts.

 

In Midgard ist es die Grundlage allen Lernens.

Das ist eine Spielregel bei Midgard (und bei vielen anderen Rollenspielen) um Spielern die Möglichkeit zu geben, ihre Figuren kontrolliert weiter zu entwickeln und sie dabei bei der Stange zu halten.

 

D.h.:Bei Midgard kann ich erst lernen, wenn ich "Erfahrung" in Gestalt von AEP, KEP und ZEP gesammelt habe.

 

Ich weiß nicht ganz, ob es sinnvoll ist, so ein fundamentales Spielprinzip zu diskutieren  confused.gif

 

Der Grad sind dabei willkürliche GFP-Grenzen, zu denen man AP, Abw, Zaubern oder Resistenzen steigern kann. Man könnte das, grade in Midgard, auch ohne diese Sprünge lösen.

Hat man aber nicht.

 

Deshalb sind Chars untereinander nur schwer vergleichbar.

Und Grade sind höxtensein grobes Maß für den Entwicklungsstand/die Gefährlichkeit etc.

 

Wie willst du dein Beispiel sonst lösen?????

Grad 1 (laut AP, Resi etc.), aber die Fertigkeiten/Waffen/Zauber eines 4-Graders?? dontgetit.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Dez. 21 2001,21:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich weiß nicht ganz, ob es sinnvoll ist, so ein fundamentales Spielprinzip zu diskutieren  confused.gif

 

Der Grad sind dabei willkürliche GFP-Grenzen, zu denen man AP, Abw, Zaubern oder Resistenzen steigern kann. Man könnte das, grade in Midgard, auch ohne diese Sprünge lösen.

Hat man aber nicht.

 

Deshalb sind Chars untereinander nur schwer vergleichbar.

Und Grade sind höxtensein grobes Maß für den Entwicklungsstand/die Gefährlichkeit etc.

 

Wie willst du dein Beispiel sonst lösen?????

Grad 1 (laut AP, Resi etc.), aber die Fertigkeiten/Waffen/Zauber eines 4-Graders?? dontgetit.gif<span id='postcolor'>

Daß ich dieses Pronzip irgendwo grundsätzlich in Frage stellen würde, ist mir nicht bekannt. Wenn, dann habe ich mich da mißverständlich ausgedrückt.

 

Auch Deine Frage nach dem Beispiel verstehe ich nicht ganz. Wie ich die GFP berechne, habe ich doch geschrieben. Keine Addition bei Lern-Mißerfolg, volle GFP bei Lernerfolg (also auch durch Spruchrolle). Bei bestimmten GFP kommt man laut Midgard-Regeln auf neuen Grad, kann AP und eventuell anderes erhöhen. Das sind doch die ganz normalen Regeln! Wie kommst Du da auf die Kombination von Grad-1-AP und Grad-4-Fertigkeiten confused.gif

 

 

Mike

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Meine Beantwortung war auf deine Frage gedacht, was Erfahrung mit den Graden zu tun hat und welche Auswirkungen das dann auf "Instant-gesteigerte" Chars hätte.

 

Zu deiner Hausregel:

Sie ist mir verständlich, ich würde sie aber nicht nehmen, weil ich dann nämlich um ein "eingebautes Trostpflaster" (wenigstens krieg´ ich die GFP´s addiert) umfallen würde.

 

Ansonsten haben wir ganz schön aneinander vorbeigeredet, will mir scheinen.

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  • 3 Wochen später...

Mhm, ich versteh' schon, was Nixonian sagen will, und ich gebe ihm recht. Der Grad sagt im Zweifelsfall herzlich wenig über die Überlebensfähigkeit eines Chars aus.

 

Wenn ich Z.B. meine 9Graderin mit anderen 9Gradern vergleiche, kommt sie mir manchmal vor wie ein Wickelkind. Da wurden nämlich tausende von Punkten in diverse Musikinstrumente, Singen, Erzählen, Dichten, Sprachen und all so'n Zeugs investiert, was man (als Druide, der nun mal kein Entertainer, sondern Bewahrer des Wortes ist) normalerweise nur alle Jubeljahre mal einsetzen kann -und was damit nicht mal AEP bringt. Auch Zauber gibt's solche und solche...wenn ich z.B. den "Hort der Natur" lerne, bin ich 7500 GFP los, die sich niemals "rechnen" werden. Dann noch ein paar "gepatzte" Spruchrollen und AP-Steigerungen und wupps - hat man einen 7Grader, auf dem Grad 9 draufsteht.

 

Problematisch finde ich das allerdings nicht - wenigstens dann nicht, wenn der SL die Figuren kennt und weiß, was man ihnen zumuten kann. Auf einem Con kann es allerdings problematisch werden.

 

 

 

 

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  • 2 Wochen später...

Ich verstehe die Gradangaben nicht als absolutes Maß, sondern als Richtwwert um mir ein Bild von den zu erwartenden Möglichkeiten der Figur zu machen. Zudem dient er dazu die Möglichkeiten einiger Figuren, unabhängig von ihren Grundwerten, einzuschränken. Also etwa bei der Gradabhängigen Wirkung von Zaubern. Der Grad ist also ein Hilfsmittel für das Regelwerk.

 

Vieleicht ist der Grad außerdem ein Bonbon für die Spieler. Ich denke, die meisten sind stolz, wenn sie einen Grad 9 oder höher Charakter vorweisen können. Dahinter steckt der Stolz, eine Figur durch viele Abenteuer und Gefahren erfolgreich geführt zu haben. Hier ist er so eine Art Ehrenabzeichen. Ich finde das legitim.

 

 

Barmont, der es mit keiner Figur über Grad 7 hinaus geschaft hat.

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Eine Einteilung der SpF in Grade stammt doch aus der Rollenspielhistorie. Ob man Grade in diesem Zusammenhang nun sinnvoll findet und mag oder eben auch nicht, das bleibt doch jedem selbst überlassen.

 

Außerdem gehen die meisten Spieler schon hin und versuchen bei Ihren Charakteren die Stärken zu trainieren und nicht ihre Schwächen. Insofern kann der Grad schon als grober Anhaltspunkt für die Fertigkeiten dienen.

 

Daß die FP für nicht erfolgreiche Lerneversuche bei Spruchrollen auch addiert werden sollen, halte ich nicht für allzu tragisch. Es bringt sicher eine Unschärfe hinein, jedoch sind das Regelgerecht nur 1/10 der FP, die man normalerweise für den Spruch aufbringen soll...

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Hi Ihr,

 

im wesentlichen muss ich Donnawetta zustimmen, bei meinem Hexer (7+) ist es genauso, der hat extrem viele "Ambiente"-Zauber gelernt, die seltenst zum Einsatz kommen. Seine Überlebensfähigkeit ist seit Grad 1 nicht wesentlich gestiegen, wenn man davon absieht, dass die Figur jetzt mächtige Freunde hat, was die Feinde aber locker wieder ausgleichen.

 

Ich finde, spieltechnisch ist nur für Zauberkundige der Grad recht wichtig für die Fertigkeit Zaubern und das im wesentlichen bis Grad 9. Die Kämpfer haben nur alle zwei Grade eine Steigerung, wodurch eine Gradangabe sowieso +/-1 abweicht. Verzerrt wird das alles noch durch die Eigenschaften und Boni, ein AnB ist einen Grad wert, ein AbB ist ein bis zwei Grade wert. Die AP-Würfe könnte man auch verteuern und allen Graden anbieten, aber das schafft nur einen kleinen Freiheitsgrad und dafür ein neues Minimaxproblem, dass man überwachen muss.

 

zu den Gradangaben in Abenteuern: die sind so schwammig angegeben, dass da eh nur ein grober Rahmen gespannt wird, also eher die Kategorien Einsteiger, Nieder, Mittel, Schwer. Und das reicht ja auch völlig. Man kann "Sieben kamen nach Corrinnis" auch mit einer einzigen Grad 1  Figur spielen, nur der Spieler sollte nicht Grad 1 sein.

 

Nikolen.

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Ich muß mich einigen meiner Vorredner anschließen, anderen jedoch widersprechen, wer hätte das gedacht smile.gif

Also 1. der Grad ist echt ein tolles Goodie für die Spieler (auch wenn ich mich allein über jede Fertigkeit oder jeden Ambientezusatz des Char freuen kann)

2. Klar könnte man einfach die gesammelten EP nehmen und deren Summe mit Schranken versehen, dann hat aber der "Grad" nix mehr mit Können zu tun, da bei meinen Chars oft etliche , bis zu 1.500, EP rumliegen und das manchmal echt ein bis mehrere Grade ausmacht.  Man kommt ja nicht immer zum Lernen oder spart auch mal für was großes(ich denke da nur an Hort der Natur !!!!! 7500GFP!!!! Krassss! smile.gif unglaublich) . So ist der Grad nicht nur ein MAß der gesammelten Erfahrung sondern auch der Fähigkeiten des Chars. Denn auch wenn man schon viel aus Ambiente Gründen lernt(Rochnal steigerte KriegsSense auf +10 für >1000EP weil er halt Diener des Todes war...) so tun das doch eigentlich alle Chars oder? Ich mein der Meister lässt sie nicht alles immer lernen und manche Sachen passen einfach zu gut, denn es geht ja schließlich eben NICHT um powergaming sondern um möglichst autentisches Rollenspiel mit tiefen Charakteren. Wenn das aber nun alle machen, dann ist die Vergleichbarkeit wieder da.

3. bei den Spruchrollen dingern ist es ja so dass man eh nur 1-2 pro Grad kriegt und dann klappt einer mal und ein anderer nicht, so daß man mal ohne Gegenwert und mal mit doppeltem GFP bekommt. Gleicht sich also auch aus, und da viel Zauber eh hölle teuer sind, meiner Meinung nach, und Bihänder +11 schon nen eklatanten Überlebnensvorteil im Vergleich zu Zauberstimme bringt, ist das mit 1/10 auch ok.

 

Grad ist toll, und das sagt noch einer der nie nen Char über grad 7 hatte und für den 4-5 Jahre gespiekt hat!!! ;-)

 

Euer Rochnal

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Man(n) sollte bei der Graddiskussion unterscheiden zwischen den Gesamtfähigkeiten eines Chars und der Kampfkraft. Die GFP und der damit verbunden Grad sagt nur etwas über die Gesamtfähigkeiten, bzw. die Menge des Gelernten aus, nichts hingegen über die Kampfkraft. Da ein Char im Extremfall alle GFP für Wissens- und Bewegungsfertigkeiten ausgeben kann wäre seine Kampfkraft, obwohl er einen hohen Grad hat, mit dem eines Chars Grad 1 vergleichbar. Wer hingegen nur seine Waffen, Schilde, Kampf- und Schutzzauber ausbaut, immer brav die APs neu ausgewürfelt hat und seine Resistenzen und Abwehr gesteigert hat ist die totale Kampfwurst obwol der Grad auch eher niedrig sein kann.

 

Fazit: Nur bei der irrigen Annahme, das alle Fertigkeiten gleichmäßig ausgebaut werden sagt der Grad etwas über die "Macht" eines Abenteurers aus. Wegen der vielen Powergamer relativiert sich diese Aussage dann wieder.

 

Nur ein Gedanke,

 

Michael

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  • 19 Jahre später...

Ich benutz jetzt diesen Strang mal für M5...

Ich habe mein Problem mit den Graden von M5. Ich selbst kann zunächst mal überhaupt nicht einschätzen, wie mächtig ein Wesen oder NSC in welchem Grad ist. Da hab ich irgendwie keinen Überblick. Und auch wie hochgradig die Gegner für meine Gruppen sein sollen, kann ich schlecht einschätzen.

Ein Beispiel: Der alte Drache ist laut BEST Grad 33. Die Beschreibung suggeriert mir, dass sogar "normale" Drachen selbst von erfahrenen Abenteurern eigentlich nicht zu besiegen sind - aber vom Grad her müssten doch alleine drei, vier zwanzigstufige so einen Drachen locker besiegen.

Und wenn ich jetzt meine Gegner, die deutlich schwächer als alte Drachen sind, auch von den Graden her deutlich schwächer darstellen will, dann sind die ja schon in Grad 15 oder noch niedriger - wobei die Abenteurer beinahe genauso hochstufig sind.

Ich blick da nicht ganz durch, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Patrick

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vor einer Stunde schrieb Patrick:

Ich habe mein Problem mit den Graden von M5. Ich selbst kann zunächst mal überhaupt nicht einschätzen, wie mächtig ein Wesen oder NSC in welchem Grad ist. Da hab ich irgendwie keinen Überblick. Und auch wie hochgradig die Gegner für meine Gruppen sein sollen, kann ich schlecht einschätzen.

Erfahrung,,,

vor einer Stunde schrieb Patrick:

Ein Beispiel: Der alte Drache ist laut BEST Grad 33. Die Beschreibung suggeriert mir, dass sogar "normale" Drachen selbst von erfahrenen Abenteurern eigentlich nicht zu besiegen sind - aber vom Grad her müssten doch alleine drei, vier zwanzigstufige so einen Drachen locker besiegen.

Richtig, aber es geht wahrscheinlich einer drauf, das ist in vielen Gruppen nicht akzeptabel.

Bearbeitet von Solwac
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Platt gesagt: Ja. Wenn ein Erschaffen-Magier mit Blitze schleudern freies Schussfeld auf einen Drachen hat und 10 Blitze mit einem kritschen Erfolg und doppeltem Schaden durchbringt, dann tuts dem Drachen nur ganz kurz weh.

Aus einem ähnlichen Grund sind Hexer auf niedrigen Graden Wundertüten:
Wenn es viele untote Gegner gibt, sind sie schwach, weil viele Beherrschen- und Verändern-Zauber gegen Untote nicht wirken. Wenn es viele menschliche Gegner gibt, sind sie stark, weil Schlummer, Verwünschen und Schmerzen so manchen Kampf ausfallen oder unfair werden lassen.

Aber: So läufts ja nicht. :)

Erfahrene Wesen wissen, wie sie solche Situationen vermeiden. Ein Drache wird einfach wegfliegen, wenn die Situation gegen ihn steht. Dass ihn Menschen darauf hin als "feige" bezeichnen, nimmt er nicht mal zur Kenntnis.

Bearbeitet von dabba
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