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Götter sind voll doof!


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Ist euch das auch schon passiert? Da habt ihr endlich nach langer, schwerer Arbeit einem ach so ehrlichem Handwerker seine 5 Kupferstücke vom Gürtel gestohlen :schweiss: und schon kommt der blöde Herrschaftspriester daher und sagt :nono:? Und mit sowas zieht man durch die Lande...!

 

Oder: der Feind rückt an, die Verfolger nähern sich und du willst schnell mal das Feuer löschen. Klar. Doch was sagt der tolle Ormuts-Priester dazu? Mannomann. Richtig toll!

 

Oder man hat einen Kameraden, der schon jahrelang mit einem rumzieht, hunderte von bösen Dämonen gekillt, dreitausend jungfräuliche Monster vor bösen Prinzessinnen gerettet hat und der Liebling der Urmutter ist. Dann stirbt der mal und als der Heiler ihn mal schnell wiederbeleben will, meint sein Kumpel Ylathorpriester, dem er schon 376 mal das Leben gerettet hat :nono:.

 

Mannomann.

 

Nix als Ärger mit den Göttern und ihren Schoßhunden, die sich Priester nennen...

 

P.S.: Gewitmet Chartsonic, unserem Priesterhasser...

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Du sollst nicht lästern die Götter, die Dir helfen! :prados:

 

Wer so blöd ist und sich nach dem "Erwerb" der 5 Kupferstücke vom Priester erwischen zu lassen, der sollte eben sein Opfer tun. Und wer das Feuer löscht, der kann dem Kabir entweder einen guten theologischen Grund nennen oder vertraut darauf, dass ein flüchtender Kabir keine Luft zum Reden hat. ;)

 

P.S. Resistierst Du auch brav, wenn Dir ein Priester mit einem Heilzauber die Macht seiner Gottheit aufzwingen will?

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Und Ormut ist der dümmste von allen. Hatte uns mal geholfen indem er den bösewicht verbrannt hatte. Dadurch ging auch unser Schiff kaputt. Alle sind am Strand geladet. Ausser wir zwei. Wir mussten uns alleine aus dem Meer befreien. Fand ich echt nicht ok. Hatten nie was vorher gegen den gesagt. Auch wenn unsere Ordenkrieger und Prister den ganzen Tag Ormut geschriehen haben. Ormut hier, Ormut da. Ich konnts echt nicht mehr hören. Dann weis der auch nicht was er will. Erst sollen wir den Geistertyp killen, dann doch nicht. Dann sollen wir in plötzlich beerdigen? Dann hat sich dadurch natürlich unsere Gruppe gespalten.

 

Aber dafür bekam mein Charakter die Gelegenheit endlich Sandobar zu killen. (Der hatte meine InGame Freundin geschwängert).

 

Ständig müssen sich alle an Regeln halten und das nerft total.

Kalamaris ist davon auch so ne typin. En Gott mit Kinderohringen.

 

Ich werde niemals ein Ordenskrieger oder einen Prister spielen.

Und dann wurde auch noch ein Mitspieler von uns radikalbekehrt. Der spielt immer was mit Gott. Und der nimmt das dann auch 100%ig ernst. Schenkt sein Wertvolles Geld der Pristerschaft, nur weil die Bezahlung von der Diebesguilde ist. Sowas würde mir mit sicherheit nicht passieren.

 

Beiträge folgen ab jetzt in Regelmäßigen Abständen.

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Und dann wurde auch noch ein Mitspieler von uns radikalbekehrt. Der spielt immer was mit Gott. Und der nimmt das dann auch 100%ig ernst. Schenkt sein Wertvolles Geld der Pristerschaft, nur weil die Bezahlung von der Diebesguilde ist. Sowas würde mir mit sicherheit nicht passieren.

 

Mhh wen meinst du damit nur? *gg*

 

Ich weiss auch nicht aber irgendwie finde ich Priester und Ordenskrieger eben ansprechender als andere Klassen, aber jeder hat so seine bevorzugten Klassen (du spielst ja auch öfter mal Schamane,Druide oder Barbar).

Bearbeitet von Detritus
Zitat repariert
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P.S. Resistierst Du auch brav, wenn Dir ein Priester mit einem Heilzauber die Macht seiner Gottheit aufzwingen will?

 

:notify:

 

Ein Glück, dass meistens noch eine Alternative da ist. Ich steh auf Heiler. Die labern einem nicht den ganzen Tag die Ohren voll von wegen beten und so. Die machen einfach ihren Job und fertig.

Musst Du immer gleich zum Schwert greifen?

Warum redest Du nicht erst mal mit den Orcs?

Jetzt stell Dich nicht so an, in den Kampf bist Du noch mit großem Geschrei gestürmt!

Sauf nicht so viel, dann hättest Du jetzt keine Kopfschmerzen!

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P.S. Resistierst Du auch brav, wenn Dir ein Priester mit einem Heilzauber die Macht seiner Gottheit aufzwingen will?

 

:notify:

 

Ein Glück, dass meistens noch eine Alternative da ist. Ich steh auf Heiler. Die labern einem nicht den ganzen Tag die Ohren voll von wegen beten und so. Die machen einfach ihren Job und fertig.

Musst Du immer gleich zum Schwert greifen?

Ich hab nicht gleich zum Schwert gegriffen. Ich hab erst noch meine Armbrust abgefeuert!

Warum redest Du nicht erst mal mit den Orcs?

Hab ich doch. Ich habe freundlich und klar geschrien: "Stirb, Du Sau!"

Jetzt stell Dich nicht so an, in den Kampf bist Du noch mit großem Geschrei gestürmt!

Ich stell mich nirgendwo an. Ich lieg auf dem Boden.

Sauf nicht so viel, dann hättest Du jetzt keine Kopfschmerzen!

Ich sauf jetzt gerade soviel, damit die Kopfschmerzen vom Saufen gestern abend weggehen.

 

Kann man alles noch freundlich wegdiskutieren... Aber komm auf die Tour mal einem Priester.

"Klar klappt die Heilung nicht, Du hast ja nicht mitgebetet!"

"Du hast heute morgen schon dreimal geflucht. Ich muss erst mal überlegen, ob ich Dich noch segnen darf!"

 

Also wenn das nächste Mal Austreibung des Bösen bei einem Dämon daneben geht und der Priester nach den Schwerbewaffneten schreit, frag ich ihn erst mal, ob er heute auch schon gebetet hat oder geflucht... Oder noch besser: Ich bin nicht würdig, Euch zu helfen, da ich heute nicht gebetet habe. Außerdem habe ich schon geflucht und habe gerade unschickliche Gedanken...

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Ständig müssen sich alle an Regeln halten und das nerft total.

Kalamaris ist davon auch so ne typin. En Gott mit Kinderohringen.

 

 

 

Na ja,

 

der Vorteil bei Regeln ist, dass sich auch andere dann daran halten müssen. Dein schwer erworbenes Gut wird Dir von den Leuten, die sich an Regeln halten, nicht geklaut. Und wird der erwischt, der es Dir geklaut hat, hat der bald eine Hand weniger.

 

Frauen werden nicht dauernd vergewaltigt (oder es wird nicht ständig versucht!) und müssen deswegen nicht ständig irgendwelche Kerle killen. Und wenn es dann vielleicht einen Ordenskrieger gibt, beschützt er auch noch die Kinder, Witwen und Waisen, die sich vielleicht gerade mal nicht wehren können.

 

Handel kann getrieben werden, ohne dass man ständig Sorge haben muss, über das Ohr gehauen zu werden oder dass gar die Piraten einem die gesamte Ware wieder rauben. Weil Eschar so eine extrem unsichere Region geworden ist - an jeder Ecke lauern Räuber, es ist nicht herauszubekommen, wen man bestechen muss, damit Ware sicher ankommt, und ansonsten rennen überall nur Mumien und Vögel Rochs herum - treibt "meine Familie" in dieser Region nur noch ungern Handel.

 

Summa summarum: Die Gätter und ihre Vertreter sorgen, wenn alles gut geht, halbwegs für Ordnung und Zivilisation. Ohne die würde nur noch Chaos herrschen, und der Stärkere würde die ganze Zeit siegen, und er hätte nicht einmal irgendwoher ein Strafgericht zu befürchten.

 

Mögen also die Ordenskrieger mit ihren Regeln manchmal unverständlich und die Priester manchmal nervtötend sein - sie sind in gewisser Weise nützlich. Man muss nur richtig mit ihnen umgehen lernen.;-)

Bearbeitet von Alas Ven
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Wenn man die reale Religion nimmt, machen Priester wohl recht selten, was ihr Gott so guheißen würde..

 

In der realen Religion werden auch keine alltäglichen Wundertaten vollbracht... Ich sehe die Priester auf Midgard eher idealtypisch. Soll heißen: im Großen und Ganzen halten sie sich schon an die Gebote. Vor allem, wenn sie auch morgen noch kraftvoll Wundertaten vollbringen wollen...

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der Vorteil bei Regeln ist, dass sich auch andere dann daran halten müssen.

Nur wer hat all die anderen Klassen gefragt, ob sie sich auch daran halten möchten? Ich halte davon nämlich gar nichts.

 

Mögen also die Ordenskrieger mit ihren Regeln manchmal unverständlich und die Priester manchmal nervtötend sein - sie sind in gewisser Weise nützlich. Man muss nur richtig mit ihnen umgehen lernen.;-)

Ich seh den Kostennutzenfaktor leider nicht so rosig wie du.

 

Aber wegen mir kann der Strang umbenannt werden.

Lass es ruhig so stehen. Prister sind nur wegen der Götter so. Ohne Götter müssten sie ihren drang des Fanatismuss nicht ausleben.

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der Vorteil bei Regeln ist, dass sich auch andere dann daran halten müssen.

Nur wer hat all die anderen Klassen gefragt, ob sie sich auch daran halten möchten? Ich halte davon nämlich gar nichts.

 

Mögen also die Ordenskrieger mit ihren Regeln manchmal unverständlich und die Priester manchmal nervtötend sein - sie sind in gewisser Weise nützlich. Man muss nur richtig mit ihnen umgehen lernen.;-)

Ich seh den Kostennutzenfaktor leider nicht so rosig wie du.

 

Aber wegen mir kann der Strang umbenannt werden.

Lass es ruhig so stehen. Prister sind nur wegen der Götter so. Ohne Götter müssten sie ihren drang des Fanatismuss nicht ausleben.

 

Hmm... Du möchtest also dauernd beklaut werden? Und das, ohne dass das Konsequenzen für den Stehlenden hat, außer, Du schaffst es, da selbst Konsequenzen walten zu lassen? Lass das nicht Deinen Spielleiter hören, der könnte das ernst nehmen!;-) Du möchtest in Gefahr geraten, dass Dir Deine Hütte von einem Fürsten verbrannt wird und Deine Liebste von ihm vergewaltigt wird - weil er ja über allem steht und sich an kein Gesetz halten muss? Die Gefahr besteht ja ohnehin, aber hier hat man ja wenigstens noch die Chance, dass der Kerl Angst hat vor den Göttern und um sein Seelenheil... Und so ein Fürst ist meist eindeutig stärker als ein Abenteurer, weil er sich zur Not eine ganze Armee von Abenteurern mit seinen Mitteln verpflichten kann.

 

Das ist nämlich das Problem: Wenn man sich selbst nicht an irgendwelche Regeln halten muss, muss das die Spielewelt auch nicht. Und da kann es immer einen geben, der stärker und besser ist als Du. Und wenn man dann Glück hat, und der hat Respekt vor den Göttern und Angst um sein Seelenheil, kann das, geschickt genutzt, durchaus ein Vorteil sein...

 

Außerdem gibt es auch andere Dinge, selbst bei Midgard, für die man fanatisch sein kann: Die Natur schützen zum Beispiel oder das Böse an sich bekämpfen, das Land, aus dem man stammt oder der Kaiser dem man dient... Gut, bis jetzt habe ich da wenig auf Midgard hinsichtlich dieses Fanatismus getroffen. Spielbar wäre allerdings auch das.;-).

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Ich glaube du hast mich vollkommen falsch verstanden. Es geht nicht um die einhaltung der gesetzlichen bestimmungen der jeweiligen Ländern. Sondern um die teilweise unützen Regeln denen Prister und Ordenskrieger unterworfen sind. Und welche dann meinen, sie müsten auch die Gruppe damit unterwerfen.

 

Ausserdem ist es doch sehr naiv zu glauben, das Götter nur für Glück und Wohlstand sorgen. Was ist mit Göttern wie Allaman oder Kalaratri, deren Sichtweise von Recht und Ordnung ist doch sehr verzerrt. Mann kann wenn man von Göttern redet nicht nur von den guten Seiten reden, sondern muss auch zwischen den dunklen Ritzen suchen. Ich kenn mich mit der Geschichte von Midgard natürlich nicht so gut aus. Dazu bin ich auch noch zu neu. Aber ich glaube nicht, dass die Götter nur gute Dinge bewirkt haben.

 

Wer bitte sagt das ohne Gott die Welt zusammenbrechen würde? Diebstal und Vergewaltigung gibts auch so. Und es würde auch nicht mehr werden, wenn Gott plötzlich nicht mehr da wäre. Und ich glaube nicht, dass sich die bösen vor gericht nur vor Gottes rache fürchten. Es sind die körperlichen Qualen, die sie bei ihrer Bestrafung befürchten. Oder eben den Tod.

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Ich glaube, Chartsonic, wir haben da ein grundsätzliches Verständnisgap. Du argumentierst einfach sehr modernistisch, während Alas hier sehr innerhalb einer mittelalterlichen Welt argumentiert.

 

In einer mittelalterlichen, noch dazu Fantasy-Welt, würde die natürliche Ordnung natürlich zusammenbrechen, wenn es keine Götter gäbe. Schau dir die albische Kosmologie an. Das ist nichts, was nur Priester glauben, das ist tiefste Überzeugung der weitaus überwiegenden Zahl der Albai. Der gemeinsame Glaube ist das, was sie zu einer Einheit zusammenschweißt. (Modernistisch kannst du das sogar religionssoziologisch belegen.)

 

Mentalitätsgeschichtlich ist es übrigens durchaus so, dass im europäischen Mittelalter die Menschen sich durchaus viele Sorgen um ihr Nachleben machten und ihr weltliches Handeln danach ausrichteten. In den überkommenen Quellen kann man diese durchaus tief empfundene Frömmigkeit nachvollziehen. Ist uns heute nur absolut fremd.

 

Da es das Böse offensichtlich gibt, gibt es natürlich auch Wesen, die dieses Böse fördern. Und damit die "Guten" den übergeordneten Kampf gewinnen, oder zumindest die Oberhand behalten, muss der Mensch eben sein möglichstes tun, um die göttliche Ordnung zu erhalten.

Die göttlichen Regeln entspringen eben nicht Willkür, sondern dienen dem höheren Zweck der Erhaltung der Welt, eventuell auch dem Verbesserung der Lebensumstände der Menschen, die den (guten) Göttern dienen. Selbst die Verehrung einer "bösen" Gottheit macht Sinn, denn es dient deren Besänftigung. Opfert man den dunklen Drei nicht sein Erstgeborenes, dann fordern sie vielleicht durch eine Katastrophe die ganze Sippe ein.

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Ich glaube, Chartsonic, wir haben da ein grundsätzliches Verständnisgap. Du argumentierst einfach sehr modernistisch, während Alas hier sehr innerhalb einer mittelalterlichen Welt argumentiert.

 

In einer mittelalterlichen, noch dazu Fantasy-Welt, würde die natürliche Ordnung natürlich zusammenbrechen, wenn es keine Götter gäbe. Schau dir die albische Kosmologie an. Das ist nichts, was nur Priester glauben, das ist tiefste Überzeugung der weitaus überwiegenden Zahl der Albai. Der gemeinsame Glaube ist das, was sie zu einer Einheit zusammenschweißt. (Modernistisch kannst du das sogar religionssoziologisch belegen.)

 

Mentalitätsgeschichtlich ist es übrigens durchaus so, dass im europäischen Mittelalter die Menschen sich durchaus viele Sorgen um ihr Nachleben machten und ihr weltliches Handeln danach ausrichteten. In den überkommenen Quellen kann man diese durchaus tief empfundene Frömmigkeit nachvollziehen. Ist uns heute nur absolut fremd.

 

Da es das Böse offensichtlich gibt, gibt es natürlich auch Wesen, die dieses Böse fördern. Und damit die "Guten" den übergeordneten Kampf gewinnen, oder zumindest die Oberhand behalten, muss der Mensch eben sein möglichstes tun, um die göttliche Ordnung zu erhalten.

Die göttlichen Regeln entspringen eben nicht Willkür, sondern dienen dem höheren Zweck der Erhaltung der Welt, eventuell auch dem Verbesserung der Lebensumstände der Menschen, die den (guten) Göttern dienen. Selbst die Verehrung einer "bösen" Gottheit macht Sinn, denn es dient deren Besänftigung. Opfert man den dunklen Drei nicht sein Erstgeborenes, dann fordern sie vielleicht durch eine Katastrophe die ganze Sippe ein.

 

Gut erklärt, Kazzirah. Danke!

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Sollte das nicht eher "Priester sind voll doof!" heißen?

Priester sind nur dann "doof", wenn alle in der Gruppe meinen, sie müssten ihr modernes, atheistisches Weltbild auf das Rollenspiel übertragen. :dozingoff:

 

Ich finde diese Haltung bescheiden und für mich nehmen so Spieler viel Flair aus dem Fantasy-Rollenspiel raus.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Sollte das nicht eher "Priester sind voll doof!" heißen?

Priester sind nur dann "doof", wenn alle in der Gruppe meinen, sie müssten ihr modernes, atheistisches Weltbild auf das Rollenspiel übertragen. :dozingoff:

 

Ich finde diese Haltung bescheiden und für mich nehmen so Spieler viel Flair aus dem Fantasy-Rollenspiel raus.

 

Euer

 

Bruder Buck

 

Es kommt schon Flair auf, wenn der Spitzbube auf den Xan-Priester trifft... :notify:

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Sollte das nicht eher "Priester sind voll doof!" heißen?

Priester sind nur dann "doof", wenn alle in der Gruppe meinen, sie müssten ihr modernes, atheistisches Weltbild auf das Rollenspiel übertragen. :dozingoff:

 

Ich finde diese Haltung bescheiden und für mich nehmen so Spieler viel Flair aus dem Fantasy-Rollenspiel raus.

 

Euer

 

Bruder Buck

 

Es kommt schon Flair auf, wenn der Spitzbube auf den Xan-Priester trifft... :notify:

 

Aber nicht zwingend aufgrund grundlegend unterschiedlicher Weltanschauung. Zumindest wenn der Spitzbube albischer Provinienz ist. Höchstens, wie das jeweils ausgelegt wird. Einen wirklichen Atheismus kann ich mir auf Midgard kulturell einfach nicht vorstellen, selbst ohne direkte göttliche Intervention leben Atheisten auf Midgard imho nicht wesentlich sicherer als Schwarze Hexer und andere Diener des Bösen. Wird die Nachbarskuh krank, fällt der Regen aus, gibt es eine Rattenplage, ist schnell klar, wer "schuld" ist: Derjenige, der die Götter lästert, indem er ihnen nicht inbrünstig huldigt, deren Gebote verletzt. Es gibt schlicht keinen vernünftigen Gurnd, nicht an irgendwelche Götter zu glauben und vor damit auch, deren Gebote zu befolgen, um den damit verbundenen Benefit, sei es ausbleiben von Strafe, sei es Ausgabe von Gütern, zu erhalten.

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Aber nicht zwingend aufgrund grundlegend unterschiedlicher Weltanschauung. Zumindest wenn der Spitzbube albischer Provinienz ist. Höchstens, wie das jeweils ausgelegt wird. Einen wirklichen Atheismus kann ich mir auf Midgard kulturell einfach nicht vorstellen, selbst ohne direkte göttliche Intervention leben Atheisten auf Midgard imho nicht wesentlich sicherer als Schwarze Hexer und andere Diener des Bösen. Wird die Nachbarskuh krank, fällt der Regen aus, gibt es eine Rattenplage, ist schnell klar, wer "schuld" ist: Derjenige, der die Götter lästert, indem er ihnen nicht inbrünstig huldigt, deren Gebote verletzt. Es gibt schlicht keinen vernünftigen Gurnd, nicht an irgendwelche Götter zu glauben und vor damit auch, deren Gebote zu befolgen, um den damit verbundenen Benefit, sei es ausbleiben von Strafe, sei es Ausgabe von Gütern, zu erhalten.

 

Eben! Da geht man mal ein, zwei Tage nicht in den Tempel und schon steht man auf dem Scheiterhaufen. Ganz toll, ihr Götter!

 

Man darf nicht außer Acht lassen, dass in der griechischen Mythologie der Held immer der ist, der gegen die Götter arbeitet. Gut. Er hat oft auch welche auf seiner Seite...

 

Odysseus gegen Neptun mit Unterstützung Athenes.

Heracles gegen Hera mit Unterstützung Zeus´.

Der Titan Prometheus hat das Feuer zu den Menschen gebracht und büßt heute noch dafür...

Sisyphos rollt auch heute noch seinen Stein den Berg hoch, auch wenn er immer wieder runterkullert, aber er gibt nicht auf...

Orpheus ging in den Hades und verlangte seine liebste Eurydike zurück.

...

Die Illias ist noch voll mit verschiedenen Beispielen: Paris, Hektor, Brad Pitt, ...

 

Gut, die Götter wurden immer anerkannt. Aber sie wurden auch verhöhnt. Bzw. der Mensch versuchte, seinen eigenen Kopf durchzusetzen.

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Nicht, daß mir die Götterdiener nicht auch öfters auf die Nerven gehen würden. Aber so ist das eben - wenn man die nicht mag, soll man sie nicht spielen und nicht mit ihnen auf Abenteuer ausziehen. Ich spiele dann meistens "gleichgültige" Charaktere, wenn es in der Gruppe viele Gläubige gibt, muß ich eben einen Weg finden, mich mit denen zu arrangieren. Wenn ich selbst Gläubige spiele (Ordenskrieger z.B.), dann spiele ich das auch aus (Ordie ist ja nicht ganz so bekehrungsverrückt wie Priester, aber ein paar Abenteuereinstiege hat es dem SL schon erleichtert. "Aber natürlich werden wir das Unrecht richten, das Monster jagen, die Dämonendiener vernichten! Eine ehrenvolle Aufgabe!"). Die Würfel sorgen dann schon für genug Entfremdung vom Gott...

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Aber nicht zwingend aufgrund grundlegend unterschiedlicher Weltanschauung. Zumindest wenn der Spitzbube albischer Provinienz ist. Höchstens, wie das jeweils ausgelegt wird. Einen wirklichen Atheismus kann ich mir auf Midgard kulturell einfach nicht vorstellen, selbst ohne direkte göttliche Intervention leben Atheisten auf Midgard imho nicht wesentlich sicherer als Schwarze Hexer und andere Diener des Bösen. Wird die Nachbarskuh krank, fällt der Regen aus, gibt es eine Rattenplage, ist schnell klar, wer "schuld" ist: Derjenige, der die Götter lästert, indem er ihnen nicht inbrünstig huldigt, deren Gebote verletzt. Es gibt schlicht keinen vernünftigen Gurnd, nicht an irgendwelche Götter zu glauben und vor damit auch, deren Gebote zu befolgen, um den damit verbundenen Benefit, sei es ausbleiben von Strafe, sei es Ausgabe von Gütern, zu erhalten.

 

Ob nun atheistisch oder nicht war bei uns (bisher zumindest) noch nicht die Frage.

 

Aber es gab ein paar (mehr oder wenger) "unverständliche" Blicke als der Herrschafts-Priester das Geld der Diebesgilde ablehnte, denn mit der Diebesgilde sollte sich ein Herrschaftspriester (meiner Meinung nach) nicht einlassen.

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