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Kleine Kinder auf Cons - Erfahrungsaustausch


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Auf Bacharach war ich diesmal allein mit beiden Göttinnen (2 und 4.5). Es ist sehr gut gelaufen (fand ich).

 

Donnerstag/Freitag habe ich geleitet (!), wir saßen im Spielzimmer der Juhe, die beiden haben sich aus den mehreren Kisten Spielzeug bedient und ganz cool neben uns her gespielt. Geringfügige Pausen waren notwendig, kürzere zur Entsorgung, eine längere Donnerstag abend zum Schlafengehen. Eine Zeitlang saßen die beiden auf meinem Schoß, die Inhalte des Abenteuers waren aber hinreichend jugendfrei (oder unverständlich). Die Mitspieler trugen es mit Fassung (sie waren überrascht, daß die beiden tatsächlich ankamen, "Papi, wir wollen jetzt ins Bett").

 

Freitag abend konnte ich spielen, die Schlafengehenpause war kein großes Problem.

 

Samstag waren wir bis zum späten Nachmittag mit vier Familien im nahegelegenen Hochwildpark; die Kinder hatten viel Spaß und wir konnten uns angenehm unterhalten.

 

Sonntag vormittag beim Pferderennen war die Wickelpause etwas lästiger, weil aufgrund der Konkurrenzsituation die Mitspieler nicht ganz so einfach einspringen konnten. Die Minigöttin hatte sich außerdem in den Kopf gesetzt, daß an dem Tag heim gefahren werde, und reicherte daher das letzte Drittel des Rennens mit der Geräuschkulisse "Hauseeeee!!!!" an. Sie hat eine kräftige Stimme, immer schon gehabt. Die Mitspieler brachten viel Toleranz auf.

 

Die Oberste Göttin konnte erstmals seit Geburt der Minigöttin durch- und ausschlafen.

 

In Summe der vier Tage ging es besser als erwartet, die Kinder hatten sehr viel Spaß und wollen wieder "auf eine Burg" mitkommen und ich würde es jederzeit wieder machen.

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  • 11 Monate später...

Wieder ein Bacharach, wieder mit beiden Göttinnen. Ein rundum gelungener Con, siehe auch Danke-Diskussion. Die Göttinnen waren noch pflegeleichter, die Mitspieler wiederum angenehm tolerant.

 

Allerdings war die sich entwickelnde Tradition, Samstags zum Hochwildpark zu fahren, wiederum eine sehr gute Idee. Ich glaube, nach zwei Tagen Spielen (mit denn doch begrenzter Bewegung) war es für die Göttinnen notwendig, einen Tag "für sich" und "draußen" zu haben.

 

Wichtig waren auch diesmal die anderen Teilnehmer in der gleichen Altersgruppe. Bereits die nur zwei weiteren Kinder innerhalb von +/- 1 Jahr machten einen Riesenunterschied, sie waren als Spielpartner sehr gefragt. Aus diesem Con heraus rückt es für mich fast in die Nähe eines k.o.-Kriteriums, daß unter den Teilnehmern wenigstens eine weitere Familie mit Kindern im gleichen Altersbereich ist.

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  • 9 Monate später...

Der Westcon 2017 war der erste, seit die Große Göttin in die Schule kam. Deshalb war die Frühanreise nur mit einem Kind möglich. Ich mußte Freitag nachmittag noch einmal zurück fahren, um die Große nach der Schule abzuholen. Das wäre z.B. beim Südcon nicht gegangen. Es hatten sich allerdings liebe Mitcongeher anerboten, bei uns vorbei zu fahren, und die Große aufzupicken; das wäre eventuell künftig eine Möglichkeit.

 

Schwierig wurde es diesmal mit dem Zubettgehen. Die beiden haben inzwischen unterschiedliche Rhythmen: die Kleine braucht weniger Schlaf (besonders, wenn sie mittags noch etwas geschlafen hat). Ich kann aber nur beide zusammen ins Bett bringen (zu Hause ist es zwischen Mami und Papi aufgeteilt). Die Große stellt außerdem nachvollziehbar fest: "ich will nicht allein im Zimmer bleiben" und die Kleine dringt blitzschnell zum Kern des Problems vor: "ich will nicht, dass Du zum Spielen wieder weg gehst!".

Es hat eine Weile gedauert, bis sie beide komplett eingeschlafen waren, und es ist besser (da sie nachts auch mal kurz aufwachen, besonders die Kleine), dann nur noch 2-3 Stunden anzuhängen. Es wird wohl doch besser sein, künftig nicht direkt die Abende zu verplanen bzw. eher Abenteuerenden Richtung 20 (so lange können die Kinder gerade noch auf bleiben) oder 22 Uhr (da ist dann halt die Zubettgehpause drin) anzustreben.

 

Interessanterweise wollte keines der Kinder im Spielzimmer schlafen und dann herüber getragen werden; das hatte vor 2 Jahren noch funktioniert (ist aber auch suboptimal, da dann kein Zähneputzen).

 

Wie ging das bei anderen Eltern mit dem zu Bett bringen?

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Der Westcon 2017 war der erste, seit die Große Göttin in die Schule kam. Deshalb war die Frühanreise nur mit einem Kind möglich. Ich mußte Freitag nachmittag noch einmal zurück fahren, um die Große nach der Schule abzuholen. Das wäre z.B. beim Südcon nicht gegangen. Es hatten sich allerdings liebe Mitcongeher anerboten, bei uns vorbei zu fahren, und die Große aufzupicken; das wäre eventuell künftig eine Möglichkeit.

 

Schwierig wurde es diesmal mit dem Zubettgehen. Die beiden haben inzwischen unterschiedliche Rhythmen: die Kleine braucht weniger Schlaf (besonders, wenn sie mittags noch etwas geschlafen hat). Ich kann aber nur beide zusammen ins Bett bringen (zu Hause ist es zwischen Mami und Papi aufgeteilt). Die Große stellt außerdem nachvollziehbar fest: "ich will nicht allein im Zimmer bleiben" und die Kleine dringt blitzschnell zum Kern des Problems vor: "ich will nicht, dass Du zum Spielen wieder weg gehst!".

Es hat eine Weile gedauert, bis sie beide komplett eingeschlafen waren, und es ist besser (da sie nachts auch mal kurz aufwachen, besonders die Kleine), dann nur noch 2-3 Stunden anzuhängen. Es wird wohl doch besser sein, künftig nicht direkt die Abende zu verplanen bzw. eher Abenteuerenden Richtung 20 (so lange können die Kinder gerade noch auf bleiben) oder 22 Uhr (da ist dann halt die Zubettgehpause drin) anzustreben.

 

Interessanterweise wollte keines der Kinder im Spielzimmer schlafen und dann herüber getragen werden; das hatte vor 2 Jahren noch funktioniert (ist aber auch suboptimal, da dann kein Zähneputzen).

 

Wie ging das bei anderen Eltern mit dem zu Bett bringen?

Das ist der Vorteil, wenn man zu zweit da ist: Wenn der eine an einem Abend spielt, hat der andere den Abend Kinderdienst. Da ist dann auch nachts die ganze Zeit jemand da. Das heißt zwar, man hat bei beiden weniger vom Spieleabend, aber auf der anderen Seite bin ich auf diesem Con endlich mal wieder dazu gekommen, etwas Schönes zu lesen, sonst habe ich dazu nie Zeit....

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Das ist der Vorteil, wenn man zu zweit da ist:

Das ist der eine Punkt. Der andere ist, dass unsere beiden groß genug sind (8 und 11), dass sie zwar vielleicht nicht alleine einschlafen, aber doch kein Problem damit haben, wenn sie nach dem Einschlafen alleine im Zimmer bleiben. Zumal bei MaxiMe die Überlegung ohnehin obsolet war, da er an beiden Abenden später ins Bett gegangen ist, als zumindest einer der Erwachsenen.

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Möchte diesmal auch etwas zur Diskussion beitragen, da ich eine recht eindringliche Erfahrung auf dem Westcon 2017 hatte... 

 

Wir spielten (nur Erwachsene) ein Abenteuer, bei dem es gerade gegen Anfang einiges FSK 18+ zu entdecken gab. Stichwort: Blood and Gore. Das ist im Abenteuer aber wichtig, um bestimmte Emotionen bei den Spieler(n/figuren) zu schüren. Konnte ich nicht weglassen. 

 

Warum hätte ich es überhaupt weglassen wollen? Weil 2 kleine Kinder im Zimmer waren - ich weiß gerade leider nicht mehr, wessen - und ich denen natürlich nicht kurz vor dem Zubettgehen (und grundsätzlich sowieso überhaupt nicht) etwas von Blut, Tod, Verstümmelung und Schlimmerem erzählen möchte. Kinder hören immer alles - besonders, wenn es nicht für sie bestimmt ist - sagt mir meine eigene Erfahrung als Vater. 

 

Wir sind für diese Schilderungen dann auf Englisch gewechselt, dessen aber nicht alle Spieler mächtig genug waren. Es war eine Lösung, aber keine gute. Und später hab ich auch noch gehört, dass die Kinder vielleicht sogar zweisprachig sein könnten, sodass sie das ggfls. verhanden haben könnten... grusel 

 

Könnt ihr mir zu so einer Situation etwas empfehlen? Ich will am Liebsten so etwas nie wieder durchziehen müssen... Hätte ich den Vater der beiden bitten sollen, sie solange rauszubringen? 

 

LG, 

Euer Kosch

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Nach ansonsten positiven Erfahrungen mit Kindern auf Cons, gab es auf den diesjährigen WestCon auch eine negative Erfahrung.

 

Eine im selben Raum am Nebentisch laufende Kinderrunde war trotz der von uns getroffenen Schallschutzmassnahmen so laut das ich meine Spieler nicht verstehen konnte und meine Stimme so überanstrengt habe das ich am nächsten Tag nur mit Medikamenten noch leiten konnte.

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Hallo Kosch - kurzes Vieraugengespräch mit dem Erziehungsberechtigten, und dann so machen, wie er/sie sagt :-)

Läufer

Hm, ja aber wenn die Kinder klein sind... ich mein, ich hab ja auch mir gegenüber Verantwortung, was ich verursachen könnte, wenn ich über sowas rede. Auch wenn die Eltern sagen, dass es kein Thema ist, ist doch trotzdem nicht die Verantwortung, die ICH fühle, weg. Natürlich ist die rechtliche Verantwortung bei den Eltern, aber ich muss halt ja auch mit meinem mulmigen Gefühl leben können. 

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Hm, ja aber wenn die Kinder klein sind... ich mein, ich hab ja auch mir gegenüber Verantwortung, was ich verursachen könnte, wenn ich über sowas rede. Auch wenn die Eltern sagen, dass es kein Thema ist, ist doch trotzdem nicht die Verantwortung, die ICH fühle, weg. Natürlich ist die rechtliche Verantwortung bei den Eltern, aber ich muss halt ja auch mit meinem mulmigen Gefühl leben können.

Warum ist das denn überhaupt eine Frage? Wenn ich ein mulmiges Gefühl habe, wenn absehbar ist, dass es keinen Spaß macht und mich noch Tage später negativ umtreibt, dann LASSE ich es.

 

Und es hätte das Abenteuer auch nicht kaputt gemacht, wenn du statt einer grausligen Blut-und-Gedärm-Beschreibung gesagt hättest: "Ihr trefft auf eine recht grausliche Szene, die ich hier wegen der Kinder nicht im Detail beschreibe. Aber sie ist grauslich. Stellt's euch bitte selber vor."

Plotrelevante Details hättest du auch stichwortartig auf einen Zettel schreiben können, und rumreichen.

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Nach ansonsten positiven Erfahrungen mit Kindern auf Cons, gab es auf den diesjährigen WestCon auch eine negative Erfahrung.

 

Eine im selben Raum am Nebentisch laufende Kinderrunde war trotz der von uns getroffenen Schallschutzmassnahmen so laut das ich meine Spieler nicht verstehen konnte und meine Stimme so überanstrengt habe das ich am nächsten Tag nur mit Medikamenten noch leiten konnte.

Wo ist der Unterschied zu Erwachsenen? Man geht rüber und sagt was.

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Es waren meine und sie haben keinen Schaden genommen - sie waren tatsächlich komplett in ihr eigenes Spiel versunken.

Sie haben grundsätzlich verstanden, dass, wenn Papi mit Würfeln am Tisch sitzt, nur Geschichten erzählt werden und das alles "nicht echt" ist (ich hatte die schon beim Spielen dabei, bevor sie laufen konnten). Insofern haben sie mit Leichen kein Problem. Es sind ja schon normale Märchen nicht gerade blutarm. Da mag mancher Erwachsener, der so etwas schon in echt gesehen und daher reale Bilder im Kopf hat, verwundbarer sein.

Ich bin allerdings dankbar, dass Du für die Szene mit der Frau auf Englisch umgeschaltet hast. Das hatte ich so nicht auf dem Schirm und so etwas habe ich mit ihnen (4 und 6 Jahre) auch bisher noch nicht diskutiert. Da hätte ich sie auf entsprechende Warnung hin tatsächlich kurz "spazieren" genommen. Du hast das gut gemacht.

 

Ich war auch bei juls Runde dabei und kann bestätigen, dass die Summe aus Spielzimmer und Kinderrunde nebenan happig war - wir haben tatsächlich unser eigenes Wort nicht mehr verstanden. Auch wenn meine beiden leise waren, tut es mir sehr leid, dass jul deswegen sogar zu Medikamenten greifen musste, und ich hoffe sehr, dass sich das rasch ausheilt.

Vielleicht ist der Nebenraum der Vogtei einfach für zwei Runden nicht groß genug, jedenfalls nicht ohne effektive Schallschutzmassnahmen (d.h. insbesondere Schallschlucker, nicht nur -reflektierer).

 

Ich hatte dieses mal übrigens auch den Eindruck, dass trotz der hohen Zahl an Kindern - es war ja eigentlich ein echter Familiencon, wenn ich das mal mit vor 10 Jahren vergleiche, ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht - der Kontakt derselben untereinander nicht ganz so intensiv war. Während Fröschle und Gürkle noch öfter nachgefragt werden, haben sie diesmal so viel gar nicht gemacht mit den anderen Kindern. Wahrscheinlich lag das daran, dass wir nach Ankunft am Freitag abend sofort im Rundenzimmer verschwunden sind, sie Samstag dann erst angefangen haben, mit den anderen Kindern warm zu werden und eigentlich doch meistens halt die beiden unter sich gespielt haben, und wir Sonntag schon recht früh wieder weg sind. Na ja, es war nicht der letzte Con.

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Hm, ja aber wenn die Kinder klein sind... ich mein, ich hab ja auch mir gegenüber Verantwortung, was ich verursachen könnte, wenn ich über sowas rede. Auch wenn die Eltern sagen, dass es kein Thema ist, ist doch trotzdem nicht die Verantwortung, die ICH fühle, weg. Natürlich ist die rechtliche Verantwortung bei den Eltern, aber ich muss halt ja auch mit meinem mulmigen Gefühl leben können.

Warum ist das denn überhaupt eine Frage? Wenn ich ein mulmiges Gefühl habe, wenn absehbar ist, dass es keinen Spaß macht und mich noch Tage später negativ umtreibt, dann LASSE ich es.

 

Und es hätte das Abenteuer auch nicht kaputt gemacht, wenn du statt einer grausligen Blut-und-Gedärm-Beschreibung gesagt hättest: "Ihr trefft auf eine recht grausliche Szene, die ich hier wegen der Kinder nicht im Detail beschreibe. Aber sie ist grauslich. Stellt's euch bitte selber vor."

Plotrelevante Details hättest du auch stichwortartig auf einen Zettel schreiben können, und rumreichen.

 

Verdammt! Genau so hätte ich es machen sollen. Du hast da absolut recht, ich hätte das per Zettel machen können und sollen. Und in dem Punkt, wo es das Abenteuer nicht oder doch kaputt macht, wage ich es zu widersprechen, aber das ist ja auch nicht das Thema hier. Danke! ...nur blöd, dass ich selbst nicht drauf gekommen bin in dem Moment. War für mich einfach auch das erste Mal, dass ich mit so einer Situation konfrontiert war. 

 

@Ma Kai: ah, sie waren deine. Sorry, ich war so auf das Abenteuer konzentriert, dass ich das nicht auf dem Schirm hatte. Ich hätte mich ja bei den beiden auch mal vorstellen können, das sind ja genauso Con-Gänger wie du und ich und sie können ja nix dafür, dass wir "alten Hasen" uns schon so lange kennen, zumindest vom Hörensagen, dass eine echte Vorstellung als Mensch oft vergessen wird. Mache ich besser nächstes Mal! 

Bearbeitet von KoschKosch
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Nach ansonsten positiven Erfahrungen mit Kindern auf Cons, gab es auf den diesjährigen WestCon auch eine negative Erfahrung.

 

Eine im selben Raum am Nebentisch laufende Kinderrunde war trotz der von uns getroffenen Schallschutzmassnahmen so laut das ich meine Spieler nicht verstehen konnte und meine Stimme so überanstrengt habe das ich am nächsten Tag nur mit Medikamenten noch leiten konnte.

Wo ist der Unterschied zu Erwachsenen? Man geht rüber und sagt was.

Der Unterschied ist ganz einfach der das diese zwei Spieltische dafür vorgesehen sind das dort Eltern mit Kindern spielen. Und in dem ganzen Bereich auch das Spielzeug für die Kinder ist. Dort Spielen Kinder, dort sind Kinder laut, das ist der Kinderspielplatz. Es gibt 21 andere Spieltische und dieses Jahr waren genug frei.

Wer dort spielt muss damit leben. Es ist das gleiche als wenn ich in ein Haus neben einem Spielplatz oder Kindergarten ziehe und mich dann über den Kinderlärm beschwere.

 

Wer es nicht abhaben kann soll sich einen anderen Spielraum suchen. Die Vogtei ist und bleibt der Spielplatz der Kinder.

 

Nachtrag.

Nur noch einmal zur Verdeutlichung. Es sind Zusatz Spieltische damit die Eltern auch spielen können wärend ihre Kinder tobe, so stand es auch sinngemäss auf der Übersicht, und sie werden nächstes Jahr auch nicht mehr zur freien Verfügung stehen sondern wie in den letzten Jahren von der Orga vergeben.

Bearbeitet von Dror
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Wer es nicht abhaben kann soll sich einen anderen Spielraum suchen. Die Vogtei ist und bleibt der Spielplatz der Kinder.

 

 

Verstanden und recht so, aber jul hat sich den Spieltisch nicht selbst heraus gesucht, sondern ich habe ihn wegen meiner Kinder darum gebeten.

Hätten wir - im Nachhinein besser - einen anderen Spielraum gewählt, wären meine beiden wahrscheinlich gar nicht mit den anderen Kindern in Kontakt gekommen...

 

Es war ja auch nicht der Lärm aus dem Kinderspielzimmer an sich, sondern vor allem der Geräuschpegel der Runde nebenan, die eben wesentlich aus "Jugendlichen-im-Überschwang" bestand. Vielleicht hätten die nicht unbedingt als zweite Runde in einem Raum sein müssen, sie waren möglicherweise nicht ganz so direkt ans Kinderzimmer gebunden?

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Wer es nicht abhaben kann soll sich einen anderen Spielraum suchen. Die Vogtei ist und bleibt der Spielplatz der Kinder.

 

Verstanden und recht so, aber jul hat sich den Spieltisch nicht selbst heraus gesucht, sondern ich habe ihn wegen meiner Kinder darum gebeten.

Hätten wir - im Nachhinein besser - einen anderen Spielraum gewählt, wären meine beiden wahrscheinlich gar nicht mit den anderen Kindern in Kontakt gekommen...

 

Es war ja auch nicht der Lärm aus dem Kinderspielzimmer an sich, sondern vor allem der Geräuschpegel der Runde nebenan, die eben wesentlich aus "Jugendlichen-im-Überschwang" bestand. Vielleicht hätten die nicht unbedingt als zweite Runde in einem Raum sein müssen, sie waren möglicherweise nicht ganz so direkt ans Kinderzimmer gebunden?

Doch waren sie da die dazugehörigen Geschwisterkinder nebenan gespielt haben.

 

Und in dem Zimmer dürfen sie laut sein, das gehört zur Voigtei dazu.

Bearbeitet von Dror
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Der Unterschied ist ganz einfach der das diese zwei Spieltische dafür vorgesehen sind das dort Eltern mit Kindern spielen. Und in dem ganzen Bereich auch das Spielzeug für die Kinder ist. Dort Spielen Kinder, dort sind Kinder laut, das ist der Kinderspielplatz. Es gibt 21 andere Spieltische und dieses Jahr waren genug frei.

 

 

Ich finde das Konzept in der Vogtei ganz brauchbar, könnte - angesichts der einschränkung der Räumlichkeiten - imho kaum besser sein.

 

Ich hatte zwar am Samstag oben im "Durchgang" eine Nebenrunde der Kinder eines Mitspielers denen man gefühlt 2 von 3 mal (*)sagen musste das sie die Tür bitte zumachen sollen - aber da dies auch nicht gar so oft vorgekommen ist wurde meine schmerzgrenze dahingehend bei weitem nicht erreicht.

 

(*) Das heist umgekehr das man es 1 von 3 mal ihnen nicht sagen musste!

Bearbeitet von Unicum
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Möchte diesmal auch etwas zur Diskussion beitragen, da ich eine recht eindringliche Erfahrung auf dem Westcon 2017 hatte... 

 

Wir spielten (nur Erwachsene) ein Abenteuer, bei dem es gerade gegen Anfang einiges FSK 18+ zu entdecken gab. Stichwort: Blood and Gore. Das ist im Abenteuer aber wichtig, um bestimmte Emotionen bei den Spieler(n/figuren) zu schüren. Konnte ich nicht weglassen. 

 

Warum hätte ich es überhaupt weglassen wollen? Weil 2 kleine Kinder im Zimmer waren - ich weiß gerade leider nicht mehr, wessen - und ich denen natürlich nicht kurz vor dem Zubettgehen (und grundsätzlich sowieso überhaupt nicht) etwas von Blut, Tod, Verstümmelung und Schlimmerem erzählen möchte. Kinder hören immer alles - besonders, wenn es nicht für sie bestimmt ist - sagt mir meine eigene Erfahrung als Vater. 

 

Wir sind für diese Schilderungen dann auf Englisch gewechselt, dessen aber nicht alle Spieler mächtig genug waren. Es war eine Lösung, aber keine gute. Und später hab ich auch noch gehört, dass die Kinder vielleicht sogar zweisprachig sein könnten, sodass sie das ggfls. verhanden haben könnten... grusel 

 

Könnt ihr mir zu so einer Situation etwas empfehlen? Ich will am Liebsten so etwas nie wieder durchziehen müssen... Hätte ich den Vater der beiden bitten sollen, sie solange rauszubringen? 

 

LG, 

 

 

Wichtig wäre vielleicht, so etwas vorab durchzusprechen. Die Eltern wissen dann vermutlich, wie man mit der Situation am besten umgehen kann. Notfalls muss sich eben der Vater eine andere Runde suchen, oder wenn der SL da Detailbeschreibungen bringen MUSS, weil er es sonst nicht schafft, die Atmosphäre rüberzubringen, geht er kurz raus,

 

Meistens kann man aber auch auf die Phantasie der Spieler setzen und man kann Details sparen. Das Kopfkino der Spielerinnen und Spieler sind eigentlich verlässlicher als jede Beschreibung.

Bearbeitet von Alas Ven
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Nach ansonsten positiven Erfahrungen mit Kindern auf Cons, gab es auf den diesjährigen WestCon auch eine negative Erfahrung.

 

Eine im selben Raum am Nebentisch laufende Kinderrunde war trotz der von uns getroffenen Schallschutzmassnahmen so laut das ich meine Spieler nicht verstehen konnte und meine Stimme so überanstrengt habe das ich am nächsten Tag nur mit Medikamenten noch leiten konnte.

Wo ist der Unterschied zu Erwachsenen? Man geht rüber und sagt was.

 

@ Einskaldir: Ich gebe Dir völlig Recht: Es gibt keinen Unterschied.

Die extrem lauten, somit rücksichtslosen Erwachsenen reagieren nach meiner persönlichen Erfahrung  auf (schon so einigen) Cons auf so eine Bitte um Mäßigung (erst freundlich höflich, später dann eindringlich zunehmend unhöflicher) vorgetragen genau so wie die Kinder, nämlich in der Regel nur ganz kurzfristig bis überhaupt nicht.

Man kann einfach nur eines tun: Falls möglich in einen Spielraum umziehen, in dem man als Gruppe alleine ist, oder in dem eine Gruppe spielt, welche von sich aus nicht so laute Spieler hat.

 

Wer selbst kleine Kinder hat wird wohl auch schon selbst die Erfahrung verinnerlicht haben, das kleine, aufgeregte, begeisterte, freudig erregte Kinder in Gruppen einfach laut sind.

Sie sind da halt Kinder.

Von einem Erwachsenen könnte man sich ein anderes - rücksichtsvolleres Verhalten nach einer entsprechend vorgetragenen Bitte wünschen. Er gibt halt nur ein paar Erwachsene, die da nicht "erwachsen" geworden sind, oder aber bei denen der Egoismus überwiegt....

 

Ich muß ganz ehrlich gestehen, daß ich als Spieler auch dazu neige in spannenden, lustigen Spielsituationen Kind geblieben zu sein, noch ein Grund, warum ich mich bemühe nur eine Spielrunde im Raum zu haben. Oder mich auch schon einmal zerknirscht bei Mitspielern auf Cons entschuldigt habe....

 

Edit: Nachtrag:

Liebe Con-Orga:

Ich möchte Euch auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die Einrichtung des "Kinderzimmers" in der Vogtei danken! Das ist super und toll!

Liebe "Mitlesende, die nicht persönlich beteiligt waren": Für Euch als Info, daß Kinderrunde und juls Runde lediglich Vormittags parallel liefen, Nachmittags, Abends und Nachts konnte dort sehr gut gespielt werden.

Und zu guter Letzt auch noch etwas Asche auf mein eigenes Haupt: Ähnlich wie Ma Kai habe ich etwas gelernt und werde genau wie Ma Kai keinen SL darin bestärken eine Runde neben einer Kinderrunde anzubieten. Ich hätte es besser wissen müssen. Es war aber auch mein "erstes Mal".

Und noch eine Bitte: Ladet jetzt nicht alle Euren Unmut bei jul ab! Er hat letztendlich nur einer Bitte Ma Kais und meiner Person entsprochen! Also immer her zu mir damit!

Bearbeitet von Slüram
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Nach ansonsten positiven Erfahrungen mit Kindern auf Cons, gab es auf den diesjährigen WestCon auch eine negative Erfahrung.

 

Eine im selben Raum am Nebentisch laufende Kinderrunde war trotz der von uns getroffenen Schallschutzmassnahmen so laut das ich meine Spieler nicht verstehen konnte und meine Stimme so überanstrengt habe das ich am nächsten Tag nur mit Medikamenten noch leiten konnte.

Tut mir leid Jul, aber so langsam kann ich deine Kritik einfach nicht mehr ernst nehmen. Du setzt dich mit deiner Gruppe ins Kinder Spielzimmer, dort wo die Kinder laut sein dürfen, dort wo die jugendlichen Gruppen Spielen und beschwerst dich dann über den Kinderlärm. Sorry das kann ich nicht ernst nehmen. Das ist genauso wie Leute die auf einen Flughafen ziehen und sich dann über den Fluglärm beschweren.

 

Eines der Hauptziele des WestCons ist es Familien die Möglichkeit eines Cons zu bieten, sowohl finanziell als auch räumlich.

Bearbeitet von Dror
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Wer es nicht abhaben kann soll sich einen anderen Spielraum suchen. Die Vogtei ist und bleibt der Spielplatz der Kinder.

Verstanden und recht so, aber jul hat sich den Spieltisch nicht selbst heraus gesucht, sondern ich habe ihn wegen meiner Kinder darum gebeten.

Hätten wir - im Nachhinein besser - einen anderen Spielraum gewählt, wären meine beiden wahrscheinlich gar nicht mit den anderen Kindern in Kontakt gekommen...

 

Es war ja auch nicht der Lärm aus dem Kinderspielzimmer an sich, sondern vor allem der Geräuschpegel der Runde nebenan, die eben wesentlich aus "Jugendlichen-im-Überschwang" bestand. Vielleicht hätten die nicht unbedingt als zweite Runde in einem Raum sein müssen, sie waren möglicherweise nicht ganz so direkt ans Kinderzimmer gebunden?

Doch waren sie da die dazugehörigen Geschwisterkinder nebenan gespielt haben.

 

Und in dem Zimmer dürfen sie laut sein, das gehört zur Voigtei dazu.

 

 

Ich war der Leiter der Nebenrunde. Und ich habe explizit um diesen Platz bei Dror und der Orga gebeten, weil meine Tochter eventuell mitspielen wollte, aber mein Sohn nicht. So konnten die Kinder gelegentlich zu mir kommen, es war für sie die beste Lösung.

 

Ich finde, dass der Spielleiter gegenüber einem Spieler ein wenig Prio hat. Außerdem war meine Runde für Familien mit Kindern angekündigt worden. Da habe ich auch daran gedacht, dass kleinere Geschwister da vielleicht im Nebenraum spielen würden.

 

Der Spielraum sollte vielleicht wirklich für die expliziten Kinder -und Elternrunden vorbehalten bleiben.

 

Eine Runde, wie JUL sie leitet, ist für so einen Raum auch eher ungeeignet. JULs Runden verlangen immer sehr viel Aufmerksamkeit für Details. Da passen laute Kinder wirklich nicht hin. Deswegen würde ich sagen, sollte man solche Arten von Runden eben nicht im Kinderbereich platzieren. Das ist dann schade für Eltern, die da mitspielen wollen, aber es passt einfach nicht zu seiner Art, zu leiten.

Bearbeitet von Alas Ven
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Möchte diesmal auch etwas zur Diskussion beitragen, da ich eine recht eindringliche Erfahrung auf dem Westcon 2017 hatte... 

 

Wir spielten (nur Erwachsene) ein Abenteuer, bei dem es gerade gegen Anfang einiges FSK 18+ zu entdecken gab. Stichwort: Blood and Gore. Das ist im Abenteuer aber wichtig, um bestimmte Emotionen bei den Spieler(n/figuren) zu schüren. Konnte ich nicht weglassen. 

 

Warum hätte ich es überhaupt weglassen wollen? Weil 2 kleine Kinder im Zimmer waren - ich weiß gerade leider nicht mehr, wessen - und ich denen natürlich nicht kurz vor dem Zubettgehen (und grundsätzlich sowieso überhaupt nicht) etwas von Blut, Tod, Verstümmelung und Schlimmerem erzählen möchte. Kinder hören immer alles - besonders, wenn es nicht für sie bestimmt ist - sagt mir meine eigene Erfahrung als Vater. 

 

Wir sind für diese Schilderungen dann auf Englisch gewechselt, dessen aber nicht alle Spieler mächtig genug waren. Es war eine Lösung, aber keine gute. Und später hab ich auch noch gehört, dass die Kinder vielleicht sogar zweisprachig sein könnten, sodass sie das ggfls. verhanden haben könnten... grusel 

 

Könnt ihr mir zu so einer Situation etwas empfehlen? Ich will am Liebsten so etwas nie wieder durchziehen müssen... Hätte ich den Vater der beiden bitten sollen, sie solange rauszubringen? 

 

LG, 

 

 

Wichtig wäre vielleicht, so etwas vorab durchzusprechen. Die Eltern wissen dann vermutlich, wie man mit der Situation am besten umgehen kann. Notfalls muss sich eben der Vater eine andere Runde suchen, oder wenn der SL da Detailbeschreibungen bringen MUSS, weil er es sonst nicht schafft, die Atmosphäre rüberzubringen, geht er kurz raus,

 

Meistens kann man aber auch auf die Phantasie der Spieler setzen und man kann Details sparen. Das Kopfkino der Spielerinnen und Spieler sind eigentlich verlässlicher als jede Beschreibung.

 

Bevor ich diese Szenen dann (auf Englisch) beschrieben hatte, gab es so ein kurzes Gespräch und der Vater hat mir glaub ich auch gesagt, dass es ok ist, wurde aber von der Mehrheit der Gruppe (inkl. mir) wegen Bedenken überstimmt und ich hab dann spontan auf Englisch gewechselt. Wir hätten vielleicht nicht so über den Kopf des Vaters hinweg entscheiden und auf Englisch wechseln sollen, aber es wurde mir auch einfach erst direkt vor der Szene klar, dass die FSK 18+ ist. Hatte bisher keine Erfahrungen in der Richtung. 

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Nach ansonsten positiven Erfahrungen mit Kindern auf Cons, gab es auf den diesjährigen WestCon auch eine negative Erfahrung.

 

Eine im selben Raum am Nebentisch laufende Kinderrunde war trotz der von uns getroffenen Schallschutzmassnahmen so laut das ich meine Spieler nicht verstehen konnte und meine Stimme so überanstrengt habe das ich am nächsten Tag nur mit Medikamenten noch leiten konnte.

Tut mir leid Jul, aber so langsam kann ich deine Kritik einfach nicht mehr ernst nehmen. Du setzt dich mit deiner Gruppe ins Kinder Spielzimmer, dort wo die Kinder laut sein dürfen, dort wo die jugendlichen Gruppen Spielen und beschwerst dich dann über den Kinderlärm. Sorry das kann ich nicht ernst nehmen. Das ist genauso wie Leute die auf einen Flughafen ziehen und sich dann über den Fluglärm beschweren.

 

Eines der Hauptziele des WestCons ist es Familien die Möglichkeit eines Cons zu bieten, sowohl finanziell als auch räumlich.

 

Mein Post war mitnichten als Kritik gedacht, sondern wie auch in der Überschrift dieses Stranges als Erfahrungsbericht.

 

Und mein Fazit aus diesem ist das ich das nächste Mal mit bedauern den mitspielwilligen Elternteilen den Wunsch abschlagen muß in der Nähe der Kinder zu spielen.

 

Und zur Klarstellung die Kinder im anderen Raum waren nicht das Problem, sondern die Runde mit Kindern im Selben Raum.

 

Wenn es möglich wäre das die Orga eine Schalltrennung der Runden implementiert, könnte ich evtl. mich auf einen weiteren Versuch einlassen. 

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