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Okay, wir alle kennen das (z.B. aus dem Drachenthread):

wer schon mal einen Drachen besiegt hat, badet gern in dessen Blut. Hat auch der Elf in meiner alten Gruppe. Klar ist so ne Haut ne geile Rüstung.

 

Aber jetzt warf Rosendorn im "Können Zwerge schwimmen"-Thread noch ne Frage nach Drachenhaut auf und eine hatte ich schon länger:

 

1. Regeneriert sich Drachenhaut als Rüstung? Jeder wird mal getroffen. Wenn die Wunde wieder zuwächst, heilt die Haut. Aber auch die Rüstung=Drachenhaut?

2. Hat Drachenhaut irgendwelche Behinderungen (vgl. z.B. Eisenhaut)?

 

Wie seht ihr das? Gespannt,

Hornack

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Also, ich hab' mal vor längerer Zeit in den Regeln nachgeschaut und konnte nix dazu finden. Deswegen nehme ich IMHO an, dass von "offizieller" Seite her die Drachenhaut nur so 'ne Art magischen Schutz gewährt. Dann wäre sie immer da, auch wenn man verletzt ist. Wäre also eine Art magisches Schutzschild, welches selbst über gerade empfangenen Wunden geschlossen ist.

 

Noch 'ne lustige Geschichte in Bezug auf "im Blute des Drachen baden": Einmal hat meine Gruppe doch tatsächlich, nach langem und schwerem Kampf 'nen Drachen besiegt. Dann begannen einige im Blute zu baden, darunter auch der etwas verletze Hexer. Alle kamen wieder einigermaßen lebendig raus, nur nicht der Hexer. Als er nämlich in das Blut stieg (vielmehr krabbelte), hatte er nur noch 3 LP übrig. Drachenblut macht aber 4W6 Schaden. :biggrin:

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Magischer Schutzschild ist aber doch unlogisch. Schließlich badet man in Drachenblut, das klebt am Körper fest und deswegen hat man so ne dicke Haut, oder?

 

Siegfried war an der Stelle mit dem Eichenblatt auch weiterhin verwundbar. Wäre er nicht gewesen, wenn es sich um einen magischen Schutz, unabhängig vom Blut gehandelt hätte.

 

Und auch ein Drachenschild verliert nach einem Jahr seine Wirkung, weil der Drache dann lang genug tot ist.

 

Übrigens stelle ich mir so ne Haut nicht besonders appetitlich vor, igitt ;)

Hornack

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Wie w"ars damit: permanente DNA-Ver"anderung, die beim Verwachsen alles wieder zurechtr"uck, ist halt Magie. Und selbst wenn es wieder zusammenw"achst, Bruchstellen sind nach der Verwachsung auch stabiler als Vorher. Problematisch wird es dann aber bei Hautabriss (in der damaligen Zeit wird sowas aber wohl eher t"odlich enden)

 

Warum das h"asslich aussehen soll weis ich nicht, aber eine Flasche Oil-of-Olaf schmeckt bestimmt lecker :)

 

 

Argol

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Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Held beim Baden sozusagen ein paar "Drachenviren" oder -bakterien aufnimmt. Die sind sozusagen uuuuuunglaublich magisch und verstärken die Haut mit ihren eigenen Mitteln. Alles wird massiver, aber nur unter der Haut.

 

Aber genug vom Unfug :wink:

 

Nochmal zur Frage: Sieht man nun die Drachenhaut oder nicht? Und vor allem, erhöht sie das Gewicht (interessant für's Schwimmen oder bei morschen Dielenbrettern)?

 

Oder ist der darin gebadete Held einfach besser als vorher, ohne Nachteile. (Dafür würde der i.d.R. heftige Kampf sprechen, den man erst mal überleben muss und dann auch noch der 4W6-Schaden.)

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Ich stelle mir das so vor, das das Blut sich mit der Haut verbindet (hineinsickert). Dadurch entsteht eine etwas ledrigere Haut, die durch die Zähigkeit des Drachenblutes wesentlich besser schützt. Ich glaube nicht, das der Character wesentlich schwerer wird (vielleicht 1kg).

 

Wie ich schon in einem anderen Thread gesagt habe, bin ich der Meinung, das Zähigkeit/Härte nichts/wenig mit dem Gewicht zu hat.

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Ich stell mir das so vor, daß man in dem Blut badet und es auf dem Körper kleben bleibt. Nix vermischen mit der eigenen Haut.

 

Dadurch sieht man es sehr wohl - dürfte im Lauf der Zeit von dunklem rot nach braun nachdunkeln.

 

Und ich finde, daß man das Blut sehr wohl abschaben kann und daß es auch nicht wieder nachwächst.

IMHO,

Hornack

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Also wie sieht sie aus?

 

Na ich w"urde das mit der Ledrigen Haut schon unterst"utzen. Die F"arbung sollte in abh"angigkeit des Alters des Drachen sein (leicht rot/rose bis dunkelrot). Nat"urlich wird man auch schwerer, aber ich denke da eher an 5 bis 8 kg, schliesslich hat man eine Menge Haut, und wenn die dick und ledrig wird, da kommt was zusammen.

Ach ja, wer gerade aus dem Blut raussteigt sollte auch keine Haare mehr am K"orper haben. Keine Sorge, die wachsen nach.

 

Gegen die Vorstellung, dass man da einen "Uberzug hat wie ein Granatapfel habe ich dann was, aber wem's gef"allt. Wenn man das macht, dann kann man die Haut auch abklopfen, was ich mir als sehr schmerzhaft vorstelle, man denke da nur an den Grint, den man grossfl"achig abscharben will.

 

Argol

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Hallo,

 

also ich sehe das so: Drachenblut hat ja beknntlich eine Temperatur, die irgendwo bei sehr heiß liegt (ca. 100°C?, schließlich sind es 4W6 Schaden...). Dies bedeutet, dass die Haut übelst verbrannt wird und sich das Drachenblut mit dem des Abenteurers vermischt (reine Spekulation). Wenn der Abenteurer diese Prozedur überlebt und der entsprechende Charakter aus dem Zuber/Teich mit dem Drachenblut steigt, fängt die Haut, die ja großflächig aufgelöst worden ist, an, sich zu regenerieren. Der neue Drachenanteil in dem Abenteurerblut (hochmagisch! verändert vielleicht das blutbildende Knochenmark -> magische Knochen, bestimmt auch zu irgendwas zu gebrauchen) sorgt nun dafür, dass der entsprechende Abenteurer eine Haut erhält, die deutlich widerstandsfähiger ist als die alte aber genau so elastisch bleibt, da ja sonst böse negative WM auf alle Fähigkeiten, die irgendwas mit der Bewegung zu tun haben, entstehen würden.

Auswirkungen auf den Charakter: er hat ab sofort eine magische Aura und löst jeden Heimstein aus, hat eine natürliche Rüstung, die zwar wie VR (bei sehr großen uralten Drachen) schützt aber keinerlei negative WM gibt. Diese Rüstung, da eben natürlichen Ursprungs, regeneriert auch dann, wenn sich Wunden wieder schließen und sogarr dann, wenn die Haut einmal abgezogen worden ist (Voraussetzung: der Charakter überlebt das!). Die Haut fühlt sich ganz normal an, ändert vermutlich aber die Farbe je nach der Farbe des Drachen mehr ins bräunliche, rötliche, grünliche etc., die man einem Charakter auf jeden Fall ansieht. Eventuell ändert sich sogar die Haarfarbe entsprechend der Färbung des Drachen.

 

Ich halte das nicht für übertrieben, immerhin hat der Charakter einen Kampf gegen einen Drachen überlebt und dann noch zusätzlich 4W6 schweren Schaden überlebt (im Schnitt sind das 14! Viele meiner Charaktere wären damit tot)

 

Bis dann,

 Nestor *der in der Tat mit einer natürliche VR rumläuft :)*

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  • 2 Wochen später...

Die Ideen finde ich gut, besonders die magische Aura. Und um ehrlich zu sein: meistens baden doch eh die Leute im Blut, die sich beim Kampf in den hinteren Reihen gehalten haben. Außerdem muß man den Drachen nicht selbst töten. Ufuk zum Beispiel hat auch von dem Kampf zweier Drachen miteinander profitiert wink.gif

Ihr seht, ich hätte mich auch ins eigene Fleisch geschnitten.

Hornack

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  • 3 Wochen später...

Na Hornack, dann solltest du deinen kleinen keinen Drachen zum Frass vorwerfen. Und sollte dann doch mal ein `neuer' hinzukommen, der eine Drachenhaut hat, dann gib ihm Elfen/D"amonen-feuer (die neuen Regeln mag ich f"ur diese beiden Spr"uch immer noch nicht). Mit D"amonenfeuer hat es in meiner Gruppe fast alle Chars von einem Spieler zerlegt. Jetzt hat er es selbst gelernt und: er findet seine Axt geiler (Ordenskrieger halt).

 

Argol

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  • 4 Wochen später...

Das baden in Drachenblut sollte grundsätzlich eine sehr seltene Angelegenheit bleiben. Überlegungen über DNA-Veränderungen, einsickern von Blut oder Viren sind allerdings vollkommen unwichtig. Vielmehr finde ich den Gedanken, der dahinter steht sehr interessant. Mit dem Baden in Drachenblut übernimmt der Charakter einen Teil des Drachens. Wird er aber dadurch magisch? Ich würde denken eher nicht. Vielmehr sollten sich nun Veränderungen auf der rollenspielerischen Ebene abspielen: Flugträume, Pyromanie, Liebe zum Gold etc.. Wie entsteht eigentlich ein Drache?...Eier?...oder sind die Eier doch nur Kokons? Wer weiß das schon. Ich persönlich würde hier die Ungewissheit und das rollenspielerische Erlebnis einer festen Regelwerksdefinition vorziehen!

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  • 8 Jahre später...

Nochmal 2 Varianten für das Umgehen mit Drachenhaut aus dem Bad im Blut eines Drachen:

 

Die "magischer Schild"-Variante:

Eine Drachenhaut umgibt den zu Schützenden mit einem magischen Schild, der auf eintreffende schädigende Einflüsse wirkt. Eine getragene Rüstung wird von dieser magischen Variante mit in Betracht gezogen (semi-intelligent) und die magische Rüstung "strengt sich dann einfach weniger an".

Dies ist für mehrere Erklärungsansätze wirklich hilfreich. So eine Rüstung behindert nicht, schützt vor allen schädigenden (nicht magischen ?) Einflüssen, RS addiert sich nicht (wie im Regelwerk gesagt), das Aussehen wird nicht verändert.

(Diese Variante würde ich nutzen, der Nachteil ist vielleicht, daß jemand auf die Idee kommen könnte den Schild zu bannen.)

 

Die "Reaktions" (Gel-Pack) Variante:

Die Haut des zu Schützenden wird verändert. Sie reagiert auf schädigende Einflüsse, vor allem durch Verhärtung, aber auch durch Verteilung des Schadens auf eine größere Fläche.

Auch dies ist für Erklärungsansätze hilfreich. Das Aussehen wird ersteinmal per se nicht verändert, diese Rüstung ist nicht nur "schnittfest", sondern schützt auch vor anderen Schäden (leider nicht mehr so sehr realistisch :lol: vor Verätzungen usw.) und ich würde die Belastung von egal welcher darüber getragene Rüstung (Scheuern usw.) mit der Haut unangenehm reagieren lassen.)

 

Ich sehe auch kein Problem mit dem Siegfried-Loch. Auch bei der mag.Schild Variante. Die Stelle war vorher mit etwas bedeckt, also "denkt" das Schild es müsse dort nicht schützen...

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  • 3 Wochen später...

Ich würde da nicht mit irgendeiener Veränderung arbeiten. Eine Aura (bardisch bzw. drachisch) fände ich in Ordnung, ansonsten würde ich mich an die Vorgaben der Mythologie halten und da steht nichts von Siegfried der Freak, oder irgendwelchen Veränderungen der Haut, die schnell die Figur zu einem Ausgestoßenem machen könnten. Ein Teil der Lebensessens des Drachens verschmilzt mit dem Menschen und gewährt diesem einen beeindruckenden Schutz der Haut. Die Lösungen hier sind mir zu regeltechnisch gedacht, wenn ich ehrlich bin.

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Aber der hat doch so harte Haut!
Man kann aus Drachenleder sicher gut auch magische Rüstungen mit mehr Rüstungsschutz oder anderen Effekten herstellen. Aber dabei wird die magische Natur des Leders mit weiteren Zaubern ergänzt.

 

Über die Verarbeitung von Drachenleder mit Hilfe einfacher Lederschneiderei gibt das Bestiarium keine Auskunft. Da aber bereits die Drachenschuppen einen ausgeprägten magischen Effekt haben, sollte beim Leder zumindest Wissen um die Aktivierung nötig sein.

 

Solwac

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