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Neue Völker auf der Homepage


Olafsdottir

Empfohlene Beiträge

Ich habe die Regeln gesichtet und gleich ein paar Anmerkungen.

 

Zunächst die Swoons. Da ist ein Lustiger Tippfehler.

 

(empfindliches Gehör - Swoon erleiden

1W6 AP Schaden, wenn sie bei ungeschützten Ohren angeschrieben

werden). Das dürfte den Schriftverklehr mit Swoons sehr erschweren:lol:

 

Warum die Swoons Überhaupt keine Körperfertigkeiten haben, ist mir nicht einsichtig. Sie werden doch oft als sehr fähige "Handwerker" im Feinmechanischem Bereich geschildert. Auch sind sie klein und unauffällig in PR Roman 2025 durften wir Swoonagenten bewundern, die sehr gut schleichen, klettern oder springen konnten und allgemein über eine gute Körperbeherrschung verfügten. Auch wären Handwerk, oder tarnen und beschatten möglich gewesen.

Bei anderen Völkern ohne Körpergaben (Baalols, Aras) ist zum Ausgleich die Liste mit den Geistesgaben wesentlich länger.

Da ergibt sich gleich im Anschluß eine Regelfrage. Beim Auswürfeln der Lernpunktezahl wird mit zwei W6 gewürfelt und ein Wurf entfällt auf Geistes einer auf Körpergaben. Darf ein Spieler der eine Volk ohne Körpergaben wählt beide Würfe für Geistesgaben verwenden?

 

Gruß Logarn:wave:

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Nun zu den Unithern.

Insgesamt finde ich es gut, endlich diese Sympathischen Genossen als NSC begrüßen zu dürfen.

Dafür ein Lob.

 

So wichtig wie ein Lob ist jedoch Kritik wenn etwas immer besser werden soll.

Und so möchte ich dies verstanden wissen.

(Leider hat mir Wulfhere trotz Bitte im Vorfeld die Daten für Unither nicht zur Verfügung gestellt, sonst hätte ich schon vor der Veröffentlichung darauf eingehen können.)

 

Es fällt auf, dass das Gewicht der Unither mehr als zweimal so groß ist als bei Terranern. Dies deckt sich mit keiner bildlichen Darstellung die ich kenne. Das Unither bei gleicher Körpergröße wie Arkoniden die doppelte Schulterbreite haben sollen fand ich nur in der Crest Datei.

 

Unither wirken zwar etwas Plump aber doppeltes Gewicht scheint mir etwas übertrieben.

Falls man aber die Unither sehr massig haben will sollte man ihnen auch einen kleinen Bonus bei den LP zugestehen.

 

Für eine um 10% geringere Körpergröße als Terraner fand ich keine Quelle.

Und es widerspricht dem eigenen Text:

Unither sind etwa so groß wie Arkoniden

Arkoniden sind aber laut Regelwerk im Schnitt 10cm größer als Terraner.

Wieso hat der Unither dann Körpergröße 0,9 x Terraner??

Damit wäre er deutlich kleiner als Arkoniden im Schnitt um fast 30 cm.

 

Bei den Sinnen vermisse ich Tasten +10 Der Rüssel wird immer als besonders feinfühliges Organ beschrieben. Da die Unither diesen gerade bei Fein motorischen Aufgaben als Greiforgan einsetzen, wäre es schlüssig.

Nun gut, das sind Kleinigkeiten.

 

Wirklich ärgerlich und überflüssig ist folgendes:

 

Neuer Mangel: Abhängigkeit (Herdentrieb)

Der Abenteurer fühlt sich nicht wohl, wenn er sich nicht unter

mindestens 5W6 Angehörigen der gleichen Rasse aufhalten kann.

 

Das macht den Unither als Spielcharakter unbrauchbar. Auch wenn es laut Regel möglich sein soll, dass der Unither sich eine neue Bezugsgruppe adoptiert: Es gibt keine Spielgruppen mit durchschnittlich 17 Spielern. Schon gar nicht 17 Unithern. Längere Kampagnen sind damit für Unither von Vorn herein ausgeschlossen.

 

Es gibt in den Romanen keinen Hinweis auf eine solche Gruppengröße. Im Gegenteil meistens sind es kleine Gruppen so z.B. auf der Tramp wo drei Unither Dienst taten.

 

Dieser Mangel ist auch in den Auswirkungen unverhältnismäßig im Vergleich mit anderen (z.B. Marotte) und das insbesondere deshalb, weil hier der Mangel nicht selbst gewählt sondern zugewiesen wird.

 

Dieser Teil sollte schleunigst Rollenspieltauglich korrigiert werden.

 

Ansonsten bleibt den Spielern ja fast nur der Ausweg den SC-Unithertypischen Mangel Psychische Deformation: Mangelnder Herdentrieb zu wählen.

 

Gruß Logarn:wave:

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Nun zu den Ilts

 

Sicher ist Gucky eine der beliebtesten Figuren der Serie. Aber auch eine der problematischsten.

Er ist, genau wie Haluter einfach übermächtig.

Warum deshalb ausgerechnet dieses Volk als SC beschrieben werden musste, ist mir ein Rätsel. Zumal die Ilts in etwa 90% der Serie nur in Form eines einzigen Exemplares vorkommen und dieser Prozentsatz wird stetig abnehmen.

 

Man hätte da besser Ertruser, Chepropaner oder Überschwere beschrieben.

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Nun zu den Unithern.

Insgesamt finde ich es gut, endlich diese Sympathischen Genossen als NSC begrüßen zu dürfen.

Dafür ein Lob.

 

So wichtig wie ein Lob ist jedoch Kritik wenn etwas immer besser werden soll.

Und so möchte ich dies verstanden wissen.

(Leider hat mir Wulfhere trotz Bitte im Vorfeld die Daten für Unither nicht zur Verfügung gestellt, sonst hätte ich schon vor der Veröffentlichung darauf eingehen können.)

 

Es fällt auf, dass das Gewicht der Unither mehr als zweimal so groß ist als bei Terranern. Dies deckt sich mit keiner bildlichen Darstellung die ich kenne. Das Unither bei gleicher Körpergröße wie Arkoniden die doppelte Schulterbreite haben sollen fand ich nur in der Crest Datei.

Es gibt nicht allzuviele Quellen zu Unithern. Die erste Begegnung in PR 99 mit den drei Ausgestoßenen, die Begleitmannschaft bei der Expedition der Mausbiber, udn dann kommt lange nichts mehr.

Frank Borsch hat dann noch in "Fluchtpunkt Schemmenstern" einiges an Kolorit nachgeschoben. Und da sind die Unither durch die Bank einen guten Kopf kleiner als Atlan. Dafür wiegen sie vier Zentner - jeder.

Bearbeitet von Larandil
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Wirklich ärgerlich und überflüssig ist folgendes:

 

Neuer Mangel: Abhängigkeit (Herdentrieb)

Der Abenteurer fühlt sich nicht wohl, wenn er sich nicht unter

mindestens 5W6 Angehörigen der gleichen Rasse aufhalten kann.

 

Das macht den Unither als Spielcharakter unbrauchbar. Auch wenn es laut Regel möglich sein soll, dass der Unither sich eine neue Bezugsgruppe adoptiert: Es gibt keine Spielgruppen mit durchschnittlich 17 Spielern. Schon gar nicht 17 Unithern. Längere Kampagnen sind damit für Unither von Vorn herein ausgeschlossen.

 

Es gibt in den Romanen keinen Hinweis auf eine solche Gruppengröße. Im Gegenteil meistens sind es kleine Gruppen so z.B. auf der Tramp wo drei Unither Dienst taten.

 

Dieser Mangel ist auch in den Auswirkungen unverhältnismäßig im Vergleich mit anderen (z.B. Marotte) und das insbesondere deshalb, weil hier der Mangel nicht selbst gewählt sondern zugewiesen wird.

 

Dieser Teil sollte schleunigst Rollenspieltauglich korrigiert werden.

 

Ansonsten bleibt den Spielern ja fast nur der Ausweg den SC-Unithertypischen Mangel Psychische Deformation: Mangelnder Herdentrieb zu wählen.

Bezüglich der Unither-Herden:

Auf Geckos Schiff tun dreißig Unither und zehn Mattenwillys Dienst (und leisten die eigentliche Arbeit). Dreißig Unither sind also auf jeden Fall genug, um sich wohlzufühlen.

 

Auf der anderen Seite haben wir in PR 99 "Ein Freund der Menschen" die drei Ausgestoßenen, die über ihr Schicksal jammern - weil drei Unither eben viel zuwenig sind.

 

Von einem gar nicht zu reden.

 

Ich erinnere mich allerdings, auch bei Tolkien gelesen zu haben, daß die allermeisten Bewohner des Auenlandes Abenteuerlust für eine schwere Klatsche hielten.

 

Ein auf sich allein gestellter halbwegs normaler Unither ist in einer enormen emotionalen Zwangslage und wird sich so schnell wie irgend möglich einer Gruppe anschließen (und je größer, desto besser!) - falls die ihn akzeptiert. Unither sind nicht einfach "wie Terraner, bloß mit 'nem Rüssel"! Einsamkeit ist das Schlimmste, was sie sich vorstellen können. Schlimmer als der Tod. "Die Hölle, das sind keine Anderen", um Sartre zu verdrehen. Ein Borg ohne Kollektiv! Ein Nonggo ohne Zugang zum Neuronennetz!

Ein Jugendlicher ohne Handyempfang ... aber ich schweife ab ...:D

 

Und wer das "rollenspieltauglich korrigieren" möchte, der reduziert sie auf "Wie Terraner. Aber mit Rüssel."

Bearbeitet von Larandil
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Nun zu den Ilts

 

Sicher ist Gucky eine der beliebtesten Figuren der Serie. Aber auch eine der problematischsten.

Er ist, genau wie Haluter einfach übermächtig.

Warum deshalb ausgerechnet dieses Volk als SC beschrieben werden musste, ist mir ein Rätsel. Zumal die Ilts in etwa 90% der Serie nur in Form eines einzigen Exemplares vorkommen und dieser Prozentsatz wird stetig abnehmen.

 

Man hätte da besser Ertruser, Chepropaner oder Überschwere beschrieben.

 

Ach Logarn es ist ganz einfach, ich habe die Ilts ausgearbeitet weil ich Lust dazu hatte und weil dies der Beginn des einzigen Zeitraums ist wann sie spielbar sind.

Überschwere und CHerborpaner stehen in der Wiki zur Verfügung, ebenso wie mehr als ein Dutzend weiterer Völker.

Bearbeitet von Wulfhere
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Es gibt einen Weg, der sich mit dem vereinbaren läßt, was bisher über die Unither bekannt ist.

Wenn ein Unither zu dem Schluß gelangt, sein Hradith führe ihn fort von der Herde und zwischen die Sterne - nun, dem Hradith muß man folgen. Ob man sich dabei gut fühlt oder nicht. Wie Seneca sagte: "Ducunt volentem fata; nolentem trahunt."

Aber es ändert eben nichts daran, daß Allein-Sein einem Unither nicht gut tut.

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Und wer das "rollenspieltauglich korrigieren" möchte, der reduziert sie auf "Wie Terraner. Aber mit Rüssel."
Das habe ich völlig anders erlebt. Wir brauchen hier nicht von einem Extrem ins andere fallen.

Ich habe gar nichts dagegen, dass ein Unither Gesellschaft braucht. Das ist völlig ok. In meiner Gruppe spielt eine Unitherin und die will die Gruppe immer gerne zusammenhalten, versucht zu schlichten usw. Hat Angst davor längere Zeit (ein paar Stunden) allein zu sein.

Alles prima.

Es geht mir um die Gruppengröße und da sind 5w6 einfach zuviel für eine Rollenspielgruppe. Und wir machen hier Regeln für Rollenspiel.

Man kann den Mangel weniger drastisch formulieren und gut ist.

Es gibt einen Weg, der sich mit dem vereinbaren läßt, was bisher über die Unither bekannt ist.

Wenn ein Unither zu dem Schluß gelangt, sein Hradith führe ihn fort von der Herde und zwischen die Sterne - nun, dem Hradith muß man folgen

Es macht einfach wenig Sinn einen schönen SC einzuführen und ihn dann durch einen scharf formulierten Mangel zu einer Figur zu machen, die man entweder nicht spielen kann oder sich eine Ausnahme ausdenkt die diese Regel wieder aushebelt. Das ist doch ein klein bisschen Schizophren

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Da Du es ansprichst. Ja ich denke es macht wenig Sinn Maahks als SC zu entwerfen, denn es werden sich nur sehr wenige Spieler finden, die immer in Schutzanzügen rumlaufen wollen. Als NSC mag es Sinn machen.

Aber das hat wenig mit dem hier zu tun. Ich rede von Unithern. Davon das es zwei Quellen gibt welche das Gemeinschaftsbedürfnis der Unither herausstellen und eine die es nicht für so wichtig nimmt.

 

Für das Rollenspiel ist es besser es nicht an einer Gruppengröße von um die zwanzig festzumachen sondern so um die 5. Seien wir nicht päpstlicher als der Papst.

Wir sollten es nicht zum Schaden der Spielbarkeit genauer nehmen, als die Autoren der Serie selbst.

 

Frank Borsch hat dann noch in "Fluchtpunkt Schemmenstern" einiges an Kolorit nachgeschoben. Und da sind die Unither durch die Bank einen guten Kopf kleiner als Atlan.

Um nochmal auf die Größe zurück zu kommen Atlan ist hochgewachsen und Arkoniden sind im Schnitt größer als Terraner.

Entweder man ändert den Satz Äußeres: Unither sind etwa so groß wie Arkoniden,

Zur Erinnerung:

Arkoniden= Körpergröße Terraner +10 cm

Oder man ändert die Formel Körpergröße: 0,9 × Terraner.

Beides zusammen passt nicht. Entweder sind Unither nun deutlich kleiner als Arkoniden oder etwa gleich groß.

Bearbeitet von Logarn
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Die volle Schärfe des Problems entgeht mir ein wenig.

 

Die Beschreibung des Nachteils sagt doch, dass man den Bezugskreis "Unither" durch den Bezugskreis "Freunde" ersetzen kann? Dazu zählt dann direkt die Gruppe der Abenteuer sowie deren Umfeld (so vorhanden): Raumschiffsbesatzung, wiederkehrende NSpF auf Stützpunkten ...

 

Ansonsten verweise ich auf PRRB, S. 187: "... im Spielverlauf kann es dazu kommen, dass ein Mangel behoben (oder verschlimmert) wird ... - das ist aber dann ausschließlich eine Angelegenheit, die durch das Spielen der Figur und durch die Entscheidung des Spielleiters ermöglicht wird und sollte keinesfalls die Regel sein."

 

Davon abgesehen, erscheint mir das nicht schlimmer als so manch andere Abhängigkeit.

 

Zur Größe: Da gibt es verschiedene Darstellungen in der Serie. Wir haben uns letztlich für die aktuellste entschieden und haben dann übersehen, dass im Beschreibungstext zu ändern. Der Text im Regelkasten hat Vorrang.

 

Rainer

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Aber das hat wenig mit dem hier zu tun. Ich rede von Unithern. Davon das es zwei Quellen gibt welche das Gemeinschaftsbedürfnis der Unither herausstellen und eine die es nicht für so wichtig nimmt.

Ah. Und welche Quelle wäre das, bitteschön, in der das "nicht so wichtig" ist? Wenn du mal einen Blick in PR 99 wirfst, dann kannst du feststellen, daß drei aus der Gemeinschaft ausgestoßene Unither bereit sind, alles zu tun, um wieder aufgenommen zu werden.

Für das Rollenspiel ist es besser es nicht an einer Gruppengröße von um die zwanzig festzumachen sondern so um die 5. Seien wir nicht päpstlicher als der Papst.

Wir sollten es nicht zum Schaden der Spielbarkeit genauer nehmen, als die Autoren der Serie selbst.

Warum spielen Leute einen Swoon, einen Ertruser oder einen Unither? Weil sie anders sein wollen. Aber, wie ich deinen Worten entnehme, nur ja nicht zu anders. Vor allem nicht anspruchsvoll anders.

Klngt wie bei Methusalix: "Ich hab' nichts gegen Fremde! Einige meiner Freunde sind Fremde! Aber diese Fremden ... die sind nicht von hier!"

Bearbeitet von Larandil
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Also ... was kann ein Unither/eine Unitherin tun, so ganz allein unter Fremden?

 

Wobei man gerne im Hinterkopf behalten darf, daß schon die Besatzung eines ganz normalen Raumfrachters ein Mehrfaches der durchschnittlichen Rollenspielergruppe ist ... vier Leute werden nur unter heftigem Computereinsatz in der Lage sein, einen kleinen Raumfrachter in die Luft zu bekommen. Von geregeltem Flugbetrieb ganz zu schweigen.

 

Die Standleitung zur nächsten unithischen Siedlung fällt ja wohl schon aus Kostengründen aus.

An jedem neuen Raumhafen fragen, ob's hier irgendwo Unither gibt?

Sich zudröhnen, um die Einsamkeit zu überspielen?

Die VR-Maske aufsetzen, auf dem Positronik-Gameboy den gehackten Mod zu "Die Sims XXIV" starten und sich täglich ein paar Stunden lang der Illusion hingeben, unter Artgenossen zu sein?

Seinen derzeitigen Gefährten als selbsternannter "Moraloffizier" mit Einladungen zu geselligem Miteinander auf die Nüsse gehen wie Neelix auf der Voyager?

 

Bah. Viel einfacher. Er/sie beschwert sich beim Spielleiter, daß das scheißunfair sei, von ihm zu verlangen, er möge sich selber was ausdenken, wie er diese gähnende, schweigende Leere im Inneren auffüllt. Schließlich würde er es ja doch wohl selbst als Erster merken, wenn es in seinem Karnevalskostüm eine gähnende schweigende Leere gäbe, was aber nicht der Fall ist.

 

Und nächstes Mal wird's dann eben ein halutischer Kopfgeldjäger! Jawoll!

Bearbeitet von Larandil
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Also ... was kann ein Unither/eine Unitherin tun, so ganz allein unter Fremden?

 

Wobei man gerne im Hinterkopf behalten darf, daß schon die Besatzung eines ganz normalen Raumfrachters ein Mehrfaches der durchschnittlichen Rollenspielergruppe ist ... vier Leute werden nur unter heftigem Computereinsatz in der Lage sein, einen kleinen Raumfrachter in die Luft zu bekommen. Von geregeltem Flugbetrieb ganz zu schweigen.

 

Die Standleitung zur nächsten unithischen Siedlung fällt ja wohl schon aus Kostengründen aus.

An jedem neuen Raumhafen fragen, ob's hier irgendwo Unither gibt?

Sich zudröhnen, um die Einsamkeit zu überspielen?

Die VR-Maske aufsetzen, auf dem Positronik-Gameboy den gehackten Mod zu "Die Sims XXIV" starten und sich täglich ein paar Stunden lang der Illusion hingeben, unter Artgenossen zu sein?

Seinen derzeitigen Gefährten als selbsternannter "Moraloffizier" mit Einladungen zu geselligem Miteinander auf die Nüsse gehen wie Neelix auf der Voyager?

 

Bah. Viel einfacher. Er/sie beschwert sich beim Spielleiter, daß das scheißunfair sei, von ihm zu verlangen, er möge sich selber was ausdenken, wie er diese gähnende, schweigende Leere im Inneren auffüllt. Schließlich würde er es ja doch wohl selbst als Erster merken, wenn es in seinem Karnevalskostüm eine gähnende schweigende Leere gäbe, was aber nicht der Fall ist.

 

Und nächstes Mal wird's dann eben ein halutischer Kopfgeldjäger! Jawoll!

 

Du weißt aber schon, dass dann Unither in einer normalen Spielrunde eigentlich immer schwer depressiv sein müssten?

 

Dadurch werden sie für mich eigentlich zu NSCS abgestempelt. DAs finde ich zwar ein bisschen schade, aber wenn das von der Redaktion gewollt ist, in Ordnung.

 

Denn die Sims sind ja nur eine Illusion, kein Mensch glaubt bei uns Menschen, er wäre durch die Sims wirklich mit Menschen zusammen.

 

So extreme Holodecks gibt es ja bei PR auch nicht, und wenn, wäre ein Unither in Nullkommanix auf einem Schiff, wo nicht nur Unither mitspielen, holosüchtig.

 

Längere Kampagnen sind dann mit dem Unither ebenfalls nicht spielbar; der Unither wird ja früher oder später irgendwo auf eine Gruppe Unither treffen und sich dann von den anderen blitzschnell verabschieden. Und tut er das nicht, wird er, wie bereits gesagt, schwer depressiv oder holosüchtig, und damit auch fast nicht mehr spielbar.

 

Selbst mit Standleitung hat man ja nicht unmittelbar Unither um sich. Das hieße ja, ein intensiver Internet-Kontakt könnte die Begegnung mit Menschen in der Realität ersetzen - kann er aber nicht.

 

Ich habe eine Unitherin erlebt, die nach anderen Regeln gebaut wurde. Sie war eindeutig nicht wie eine Terranerin, nur mit Rüssel. Man hat deutliche Unterschiede feststellen können. Aber mit dem Mangel halte ich Unither nur noch wirklich als NSCS für spielbar. Gut, das kann gewollt sein, wäre aber schade.

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Denn die Sims sind ja nur eine Illusion, kein Mensch glaubt bei uns Menschen, er wäre durch die Sims wirklich mit Menschen zusammen.

 

So extreme Holodecks gibt es ja bei PR auch nicht, und wenn, wäre ein Unither in Nullkommanix auf einem Schiff, wo nicht nur Unither mitspielen, holosüchtig.

In der LFT gibt's das nicht - nicht mehr. Es weckt zu schlimme Erinnerungen an die Monos-Zeit, als sämtliche Bewohner des Solsystems mit dem Simusense-Netz ("der Matrix") ruhiggestellt wurden.

Andere Völker können da unbelasteter herangehen. Taten es stellenweise auch schon vor Urzeiten - im Atlan-Traversan-Zyklus benutzt Atlan so eine Virtual-Reality-Maske und macht eine virtuelle Besichtigung des arkonidischen Instituts der Wissenschaften mit, komplett mit Avataren der verschiedenen Forschungsleiter, die sich und ihre Projekte vorstellen.

 

Längere Kampagnen sind dann mit dem Unither ebenfalls nicht spielbar; der Unither wird ja früher oder später irgendwo auf eine Gruppe Unither treffen und sich dann von den anderen blitzschnell verabschieden. Und tut er das nicht, wird er, wie bereits gesagt, schwer depressiv oder holosüchtig, und damit auch fast nicht mehr spielbar.

Wenn der Unither bei der Spielgruppe integriert wird anstatt bloß nebenher entlangzutrotten und etwas mehr als elementarste Höflichkeit erfährt, dann besteht dieses Risiko wohl nicht mehr. Dann wird das seine neue Herde. Sind die Mitspieler aber vom Typ "Ich kenn' euch nicht, ich will auch gar nicht mehr von euch wissen, und mein Privatleben geht keinen von euch was an, capisce! Wir ziehen hier einen Job durch, und dann ist gut!" - ja, dann wohl nicht.

Ich habe eine Unitherin erlebt, die nach anderen Regeln gebaut wurde. Sie war eindeutig nicht wie eine Terranerin, nur mit Rüssel. Man hat deutliche Unterschiede feststellen können. Aber mit dem Mangel halte ich Unither nur noch wirklich als NSCS für spielbar. Gut, das kann gewollt sein, wäre aber schade.

Ja - was für Unterschiede waren das denn? Erzähl mal!

Bearbeitet von Larandil
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Denn die Sims sind ja nur eine Illusion, kein Mensch glaubt bei uns Menschen, er wäre durch die Sims wirklich mit Menschen zusammen.

 

So extreme Holodecks gibt es ja bei PR auch nicht, und wenn, wäre ein Unither in Nullkommanix auf einem Schiff, wo nicht nur Unither mitspielen, holosüchtig.

In der LFT gibt's das nicht - nicht mehr. Es weckt zu schlimme Erinnerungen an die Monos-Zeit, als sämtliche Bewohner des Solsystems mit dem Simusense-Netz ("der Matrix") ruhiggestellt wurden.

Andere Völker können da unbelasteter herangehen. Taten es stellenweise auch schon vor Urzeiten - im Atlan-Traversan-Zyklus benutzt Atlan so eine Virtual-Reality-Maske und macht eine virtuelle Besichtigung des arkonidischen Instituts der Wissenschaften mit, komplett mit Avataren der verschiedenen Forschungsleiter, die sich und ihre Projekte vorstellen.

 

Längere Kampagnen sind dann mit dem Unither ebenfalls nicht spielbar; der Unither wird ja früher oder später irgendwo auf eine Gruppe Unither treffen und sich dann von den anderen blitzschnell verabschieden. Und tut er das nicht, wird er, wie bereits gesagt, schwer depressiv oder holosüchtig, und damit auch fast nicht mehr spielbar.

Wenn der Unither bei der Spielgruppe nur nebenher entlangtrottet anstatt integriert zu werden und etwas mehr als elementarste Höflichkeit erfährt, dann besteht dieses Risiko wohl nicht mehr. Dann wird das seine neue Herde. Sind die Mitspieler aber vom Typ "Ich kenn' euch nicht, ich will auch gar nicht mehr von euch wissen, und mein Privatleben geht keinen von euch was an, capisce! Wir ziehen hier einen Job durch, und dann ist gut!" - ja, dann wohl nicht.

Ich habe eine Unitherin erlebt, die nach anderen Regeln gebaut wurde. Sie war eindeutig nicht wie eine Terranerin, nur mit Rüssel. Man hat deutliche Unterschiede feststellen können. Aber mit dem Mangel halte ich Unither nur noch wirklich als NSCS für spielbar. Gut, das kann gewollt sein, wäre aber schade.

Ja - was für Unterschiede waren das denn? Erzähl mal!

 

Erstens wollte die ständig die Gruppe zusammenhalten. Wenn mal einer alleine auf Tour gehen wollte, wollte sie zumindest dabei sein. Zweitens: Wenn von ihr viel erwartet wurde und sie allein wirklich die Situation retten konnte, wollte sie immer gerne zuerst ihren Rüssel reinigen, wozu sie sich dann erst mal ein wenig zurückzog. Kein Terraner macht so was, weil die ja nicht mal Rüssel haben! Drittens wirkte sie ein wenig einfältig und naiv - was Unither ja auch sein sollen..

 

Gruppen von 20 Leuten spielen wir in unseren Runden aber fast nie auch nie Gruppen von 30 Leuten. Und im schlimmsten Fall läuft das Ganze ja darauf hinaus, dass sich besagter Unither nur in solchen Gruppengrößen wohlfühlt! Da kann es innerhalb der Gruppe noch so freundlich und herzlich zugehen...

 

Die Regeln, nach denen sie gespielt wurde, kenne ich natürlich nicht.

 

L G Alas Ven

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Hm davon ausgehend, daß sich keiner die Mühe gemacht hat, die Unither eigenständig zu erstellen, dürfte da jemand an unserer alten Forumswiki Variante abgeschrieben haben.

Dies Version, die der jetzt offiziellen Variante doch sagen wir mal sehr ähnelt, bestand seit 2007. Das ganze inklusive des Mangels Herdentrieb. Interessanterweise gab es da auch nicht den Hauch eines Einwandes. Gleiches gilt übrigens für die Swoons.

Aber grundsätzlich frage ich mich wo liegt das Problem. Ein Unither muß die Spielergruppe als seine neue Herde akzepieren und vor ihr akzepiert werden oder er hat ein ernsthaftes Problem. So what.. :?:

Die Beschreibung von Alas spiegelt im Prinzip genau das wieder.

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Das ganze inklusive des Mangels Herdentrieb. Interessanterweise gab es da auch nicht den Hauch eines Einwandes.
Das niemand den Hauch eines Einwandes hatte ist nicht richtig. Ich hatte Einwände aus denselben Gründen wie heute. Ich möchte mich aber ein wenig Olfasdottir anschließen, den auch in den Regeln angedachten Weg, die Gruppe nach einer (nicht zu langen) Zeit als neue Herde zu gelten zu lassen, finde ich gut. Nur an der Gruppengröße muß man was ändern. Das ist ja mein Hauptkritikpunkt. (Den Herdentrieb als solches habe ich auch für "meinen " Unitherentwurf beibehalten, denn der ist ja charakteristisch.)
Wenn der Unither bei der Spielgruppe integriert wird anstatt bloß nebenher entlangzutrotten und etwas mehr als elementarste Höflichkeit erfährt, dann besteht dieses Risiko wohl nicht mehr. Dann wird das seine neue Herde. Sind die Mitspieler aber vom Typ "Ich kenn' euch nicht, ich will auch gar nicht mehr von euch wissen, und mein Privatleben geht keinen von euch was an, capisce! Wir ziehen hier einen Job durch, und dann ist gut!" - ja, dann wohl nicht.
Das geht eben nur wenn nicht diese 5w6 im Raum stehen, es sei denn man ignoriert die Regel.

 

Ich will hier nochmal etwas ausführlicher werden in der Hoffnung das ganze in Unithischer Manier einem Konzens zuzuführen.

 

:supifant:Liebe Mitstreiter, als Freunde des Rollenspiels freut es mich besonders, das ich endlich in Eurer Herde aufgenommen bin. Und obwohl es mich ehrt wie engagiert Ihr um mein Wohl besorgt seid, so kann ich doch nicht verstehen wie ihr Terraner diskutiert. Wo bleibt die Wärme, das Verständnis und das ehrliche Bemühen den Standpunkt des anderen zu verstehen? Hört ihr einander zu? Wollt ihr einen Ausgleich oder will jeder nur seinen Standpunkt darstellen und gelten lassen? Ihr benötigt dringend unsere Hilfe.

Ihr wollt doch alle dasselbe. Uns in eurer Mitte aufnehmen und dabei unsere Eigenarten und Besonderheiten auch in Eurem Spiel bewahren.:supifant:

 

Vielleicht würde ein Unither so etwas oder ähnliches Sagen, wenn er unseren Strang lesen würde.

 

In einem Punkt sind wir wohl wirklich einig, wir möchten neue SC möglichst PR typisch für unser Rollenspiel bereitstellen.

Ich möchte dort ansetzten . Ich stimme Larandil und auch Dir Wulfhere und auch den übrigen zu, auch ich möchte möglichst authentische Unither im Rollenspiel erleben und keine Terraner mit Rüssel.

Um das zu tun sollte man Einigkeit erlangen, wie ein typischer Unither normalerweise lebt. Was seine Eigenarten und Besonderheiten in der Lebnesweise im Unterschied zu Terranern sind.

Auch da sind wir uns weitgehend einig., denke ich. Der Unither ist ein Gruppenwesen, weniger egozentrisch, dafür sozialer als Terraner. Freundlich und zurückhaltend, das eigene Wohl und Wünschen hinter das der Gruppe/Herde stellend. Alleine eine recht unglückliche Kreatur.

 

Wie kann und sollte man nun Regeln und Anregungen für Spieler gestalten, damit das erreicht wird?

 

Da gibt es mehrere Wege.

Wir verfolgen hier zwei.

So wie ich das sehe ist die jetzige Regel so gestaltet, dass sie die Lebensweise der Unither in der Heftserie beschreibt und möglichst genau abbildet.

Der Blickwinkel kommt von der Vorlage und nähert sich dem Spiel.

 

Ich gestalte Regeln so, dass im Spiel Situationen entstehen, welche die Darstellung der Lebensweise der Unither im Rollenspiel so fördern, dass sie der Heftserie möglichst nahe kommen.

Der Blickwinkel kommt vom Spiel und nähert sich der Vorlage.

 

Das klingt zunächst sehr ähnlich. Und beide Herangehensweisen sind grundsätzlich vernünftige Vorgehensweisen, die häufig gute Ergebnisse erreichen. Oft sogar ohne Unterschied.

 

Hefteserie und Rollenspiel sind unterschiedliche Medien, welche in Teilen ähnlichen Gesetzmäßigkeiten unterliegen (dann gibt es meist keine Probleme) in Teilen aber auch sehr unterschiedlichen (das ist dann der Quell für mögliche Probleme, wenn man den Unterschied nicht berücksichtigt)

 

Manchmal gibt es Situationen, da macht es einen großen Unterschied.

 

Da ich die Regeln vom Spiel her denke möchte ich versuchen zu erläutern, welche Auswirkungen die von mir kritisierten Passagen bei getreulicher Umsetzung haben könnten.

 

Da ein Unither im Schnitt rund 18 Personen (am besten alle selbst Unither) als Bezugsgruppe braucht, um sich wie ein normaler Unither zu fühlen und zu handeln, wird er sich in einer normalen Rollenspielrunde in fast allen Abenteuersituationen unwohl fühlen und unter den beschriebenen Nachteilen zu leiden haben.

 

Das heißt wir erleben die meiste Zeit einen Unither der depressiv ist, Psychopharmaka schluckt und aufgrund seiner Einsamkeit nicht all seine Sorge und Fähigkeiten in den Dienst der Gruppe stellt, wie es ein normaler Unither in seiner Bezugsgruppe tun würde. Da er die Gruppe ja nicht als seine Herde ansehen kann, weil sie zu klein ist. Sondern er müsste, um wieder glücklich zu werden, seine Anwesenheit in der Gruppe immer wieder in Frage stellen. Er wäre ihr auch keine große Hilfe, da er ja meistens unter Abzügen zu leiden hätte.

Sowohl Spieler als auch Gruppe erleben also in erster Linie eine höchst untypischen Unither, der ein Verhalten zeigt, welches insgesamt mehr zu einem neurotischen Terraner passt.

Da dieser Unither vermutlich oft der Einzige sein wird, den die Gruppe erlebt, wird er das Bild der Unither prägen.

Und dieses Bild wird ein für Unither sehr untypisches sein. Und vermutlich werden sowohl Spieler als auch Gruppenmitglieder, eventuell sogar der Spielleiter auf Dauer damit nicht sehr zufrieden sein. Denn sie haben ja, gerade wenn sie die Serie kennen, eigentlich ein ganz anderes Bild von diesen...

 

Im Ergebnis haben wir hier eine Regel, welche die in der Serie vorkommenden Eigenheiten der Unither gut beschreibt, jedoch zu einer Spielsituation führt, die es unwahrscheinlich macht, dieses natürliche Verhalten eines Unithers im Spiel zu erleben.

 

Was ich hingegen vorschlage, ist eine Regeländerung, welche die in der Serie beschriebenen Zustände (z.B. in Bezug auf die Herdengröße) nicht so gut trifft, jedoch zu einer Spielsituation führt, die es wahrscheinlich macht, dieses natürliche Verhalten eines Unithers im Spiel zu erleben.

 

Das Dilemma liegt in den verschiedenen Anforderungen der unterschiedlichen Medien Roman und Rollenspiel. Ich nutze beide Medien, ich lese die Romane und ich spiele das Rollenspiel. Ich plädiere dafür in diesem Fall den Erfordernissen des Medium Rollenspiel stärker Rechnung zu tragen. Weil es hier ums Rollenspiel geht. Ich bin sicher die Autoren würden diesen Schritt verstehen, so wie ich verstehe, das die Autoren beim schreiben der Serie den Erfordernissen der Romane Priorität einräumen und nicht dem Rollenspiel, welches viele von ihnen vermutlich nicht einmal kennen.

 

Und eines möchte ich auch noch gerne loswerden, auch wenn ich einigen sehr fleißigen Mitstreitern im Forum vielleicht dadurch auffalle, dass ich häufig etwas in Frage stelle, oder wie der eine oder andere empfinden mag, rummeckere.

Ich schätze diese hier geleistet Arbeit sehr wohl und wenn ich einige Punkte auch kritisiere heißt das nicht, dass alles in Bausch und Bogen ablehne oder schlecht machen möchte.

Auch wenn ich zuweilen etwas hartnäckig und barsch rüberkommen sollte, mein Ziel ist wohl dasselbe, ein möglichst gutes Regelwerk.

viele Grüße Logarn:wave:

Bearbeitet von Logarn
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Hm davon ausgehend, daß sich keiner die Mühe gemacht hat, die Unither eigenständig zu erstellen, dürfte da jemand an unserer alten Forumswiki Variante abgeschrieben haben.

Dies Version, die der jetzt offiziellen Variante doch sagen wir mal sehr ähnelt, bestand seit 2007. Das ganze inklusive des Mangels Herdentrieb. Interessanterweise gab es da auch nicht den Hauch eines Einwandes. Gleiches gilt übrigens für die Swoons.

Aber grundsätzlich frage ich mich wo liegt das Problem. Ein Unither muß die Spielergruppe als seine neue Herde akzepieren und vor ihr akzepiert werden oder er hat ein ernsthaftes Problem. So what.. :?:

Die Beschreibung von Alas spiegelt im Prinzip genau das wieder.

 

Nun ja,

 

offenbar hat sich die betreffende Person (vielleicht meldet sie sich ja mal hier) ja entweder selbst eigene Regeln zusammengestellt oder diese mit einem Freund (ich vermute hier den Ehegatten bzw. Lebenspartner) erarbeitet. Die betreffende Person ist hier im Forum gemeldet. Aber ich sag nicht, wer es ist - sie soll sich selbst zu Wort melden, wenn sie das möchte..

 

L G Alas Ven

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Also, nun melde ich mich auch einmal zu Wort, schließlich spiele ich ja die Unitherin. (Ihr ist das schon etwas unangenehm, wie viel über ihr Volk gesagt wurde ...):supifant:

 

Dass es Regeln zum Spielen gibt, finde ich gut und wichtig. Die nun erstellten finde ich auch okay, wobei ich mit der Gruppengröße ein wenig Bedenken habe. Tatsächlich fühlen sich Herdentiere nicht erst ab einer großen Tieranzahl wohl, sie suchen nicht eine bestimmte Mindestmenge Mitglieder. Eine Elefantenherde umfasst auch nicht automatisch immer im Schnitt 18 Tiere, sondern variiert - und dann sind die Tiere nicht unglücklicher! Biologisch betrachtet bedeutet Herdentrieb zuerst einmal

" Ich will nicht allein sein" - die Gruppengröße ist dann relativ uninteressant. Dabei bilden Jäger eher kleinere Rudel, da dies wirtschaflicher ist, hingegen Gejagte (Fluchttiere) größere Herden, da hier der gegenseitige Schutz vor räubern mit der Anzahl der Tiere steigt.

 

Um aber zu den Perry-Völkern zurück zu kehren. Ich gehe davon aus, dass Unither nicht wie eine Fluchttier-Herde sich in großen Verbänden zusammen schließen müssen, um sich gegenseitig zu schützen. Somit sehe ich ihr Bedürfnis nach Geselligkeit eher im Rahmen eines Rudels in einer Gruppengröße von etwa 5-15 Wesen. Und davon ausgehend sehe ich auch erst tatsächliches Unwohlsein bzw. deutliches Vermeideverhalten, wenn sich die Gruppe aufteilt und sie plötzlich alleine bleiben oder sich entscheiden müssen, wem sie nachfolgen sollen. :supifant:

 

Meine Unitherin ist bei Terranern aufgewachsen ( Adoption ) und hat den Mangel des schwach ausgeprägten Unither-Herdentriebs. Sie sieht verdammt gut aus und war bereits "Miss Unith" , was sie in den Augen anderer Unither suspekt werden ließ. Daraufhin heuerte sie in der Raumflotte als Wartungstechnikerin an und schloss sich einer Gruppe an. Sie macht ( außer Rüsselreinigung ) nichts alleine und läuft überall hinterher und versucht strikt Gruppentrennungen oder Streits innerhalb der Gruppe zu vermeiden bzw. zu schlichten. Und das ist wahrlich nicht einfach bei all den egozentrischen Terranern, Arkoniden, Blues, Kartaninen und Topsidern mit denen sie so zu tun bekommen hat! :supifant:

Ich weiß nicht, ob ich sie regelgerecht spiele, aber ich spiele sie sehr gerne!

Und nebenbei bemerkt bin ich mir nicht einmal sicher, ob alle anderen bekannten Völker auch von allen Spielern immerzu komplett regelgerecht gespielt werden. Wir sind letztlich ja alles Menschen, individuell sehr verschieden, aber eben doch menschlich. Welcher Spieler hat also im Spiel schon mal seine Kinder verstoßen, wenn er Topsider ist?

 

Und zum guten Schluss möchte ich noch anmerken, was mir seit geraumer Zeit aufgefallen ist : Mängel und Vorzüge sind unterschiedlich gewichtig im System gehandhabt. So kann jemand als Mangel nur die Marotte "trägt ausgefallene Hüte" generieren, dafür aber ohne Einschränkungen einen Vorteil nutzen ( Reichtum o.ä. ). Im tatsächlichen Spiel ist dann der Vorteil viel wichtiger als der Mangel tatsächlich zum Nachteil wird. Mir persönlich macht das nichts aus und ich denke, die meisten Spieler halten das auch für sich im Gleichgewicht. :colgate:

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So um eine Frage zu beantworten. Ich habe mit Sternchen den Unither erstellt. Dabei kam es mir nicht darauf an ein eigenes Süppchen zu kochen, es gab halt noch keine Regeln und ich bekam sie auch auf Anfrage nicht vorab. Ich hatte mich allerdings vor Jahren an dem Strang für neue Völker beteiligt und versucht ihn so zu bauen wie ich mich an den letzten Stand im Strang erinnerte und habe, wo ich es nicht wusste ein bisschen recherchiert. Im großen und ganzen kam auch was sehr ähnliches heraus.

In einigen Punkten werden wir noch Anpassungen vornehmen, mehr Gewicht, geringere Körpergröße z.B.

Was die Mindestgröße der Herde bzw. Bezugsgruppe angeht, möchte ich aber aus genannten Gründen keine 5W6 hernehmen, sondern eine Spielgruppe als neue Herde definieren dürfen können.

Gruß Logarn

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