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Natürlich wird es durch ein flugfähiges Tier ein sehr nützlicher Spruch, aber wie oben schon aufgeführt wurde (Wildkatze) können andere Tiere mind. ebenso praktisch sein.

 

"Mindestens ebenso praktisch"?? Ich sehe an der Wildkatze die Möglichkeit, gut zu spionieren. Das kann man aber als Rabenvogel auch. Man hat zwar dann keine erhöhten Schleich- oder Tarnenwerte, ist aber ebenfalls unauffällig und kann sehr gute Aussichtspunkte erreichen oder generell hoch über der Landschaft fliegend kundschaften. Bei Entdeckung kann man zudem sehr viel besser fliehen.

 

Über die Spionagemöglichkeiten hinaus kann man mit Vogeltotem aber auch jede Menge andere Situationen vorteilhaft lösen: Abgründe oder hohe Felswände/Mauern überwinden, Flüchtige verfolgen, Reisedistanzen zurücklegen usw. Diese Vorteile haben nicht-flugfähige Tiere nicht. Deren "Vorteil" des Kundschaftens ist gegenüber einem unauffälligen Vogel wie z. B. Krähe aber kaum ausgeprägt.

 

Daher meine Ansicht und praktische Erfahrung: Mit Vogeltotem ist Tiergestalt einfach ein wesentlich besserer Zauber.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Solche Diskussionen über „wer hat den Größten“ sind müßig. Welche Tiergestalt an günstigsten ist, kommt immer auch die Spielsituation und die Kreativität des Spielers an.
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Natürlich wird es durch ein flugfähiges Tier ein sehr nützlicher Spruch, aber wie oben schon aufgeführt wurde (Wildkatze) können andere Tiere mind. ebenso praktisch sein.

 

"Mindestens ebenso praktisch"?? Ich sehe an der Wildkatze die Möglichkeit, gut zu spionieren. Das kann man aber als Rabenvogel auch. Man hat zwar dann keine erhöhten Schleich- oder Tarnenwerte, ist aber ebenfalls unauffällig und kann sehr gute Aussichtspunkte erreichen oder generell hoch über der Landschaft fliegend kundschaften. Bei Entdeckung kann man zudem sehr viel besser fliehen.

 

Über die Spionagemöglichkeiten hinaus kann man mit Vogeltotem aber auch jede Menge andere Situationen vorteilhaft lösen: Abgründe oder hohe Felswände/Mauern überwinden, Flüchtige verfolgen, Reisedistanzen zurücklegen usw. Diese Vorteile haben nicht-flugfähige Tiere nicht. Deren "Vorteil" des Kundschaftens ist gegenüber einem unauffälligen Vogel wie z. B. Krähe aber kaum ausgeprägt.

 

Daher meine Ansicht und praktische Erfahrung: Mit Vogeltotem ist Tiergestalt einfach ein wesentlich besserer Zauber.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

eine Katze sieht im Dunkeln besser als jeder Rabenvogel.

Schon mal im Handgemenge mit einer Katze gewesen? Dagegen kommt kein Vogel an.

 

Abgesehen davon bin ich mit Tuor einer Meinung, daß jedes Tier seine Vor- und Nachteile hat. Diese jetzt hier gegeneinanderzustellen führt in der Tat zu nichts weiter als einem "Ich hab aber den größeren ...." Daher wähle ich die Tiergestalt passend zur Figur, nicht anhand von Nützlichkeitsaspekten.

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Hallo Freunde! :wave:

 

 

Ich denke, die Regel ist klar, flugfähiges Tier bzw. Totem, nur eine 10% Chance.

 

In unserer Gruppe gab es bis jetzt nur einen Schamanen, der wollte aber Wolf als Totemtier haben, somit ergab sich erst gar keine :argue: .

 

Aber für Zukünftige Schamanen oder Tiermeister, die ein flugfähiges Tier bzw. Totem auswählen möchten, nur mit gelungener 10% Chance!

 

 

Torfinn

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Als ich jetzt noch einmal in M3 stöberte, fiel mir auf, dass dort in der Spruchbeschreibung noch stand: "Schamanen kennen ihr Totemtier bereits (DFR, S. 144)." an Stelle des Satzes "Das Totemtier von Schamanen und Tiermeistern wird bereits während des Erschaffens der Spielerfigur festgelegt.". Danach folgt jeweils der "Im Übrigen"-Satz mit der 10 %-Regelung.

 

Die M3-Formulierung bedeutet für mich ganz klar, dass Schamanen frei wählen durften, da sie "bereits kennen" = gewählt haben und nur "im Übrigen" die 10 %-Regelung gilt. Und ich glaube kaum, dass das mit dem Satz in der Neuauflage geändert werden sollte, denn dann hätte man an dieser Stelle und vor allem bei der Erschaffung im DFR (auf die ja verwiesen wird) deutlicher formuliert. Ich gehe vielmehr davon aus, dass durch das Erscheinen des Arkanum vor der vierten Auflage des DFR der alte Satz keinen rechten Sinn machte und daher umformuliert wurde. Durch den Verweis auf die Erschaffensregeln wurde hier hinsichtlich Schamanen und den neuen Tiermeister alles offen gehalten. In dem Moment, wo das DFR4 erschien, ohne das dort eine 10 %-Regelung erwähnt wurde, war klar, die freie Auswahlmöglichkeit weiter erhalten bleibt.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Als ich jetzt noch einmal in M3 stöberte, fiel mir auf, dass dort in der Spruchbeschreibung noch stand: "Schamanen kennen ihr Totemtier bereits (DFR, S. 144)." an Stelle des Satzes "Das Totemtier von Schamanen und Tiermeistern wird bereits während des Erschaffens der Spielerfigur festgelegt.". Danach folgt jeweils der "Im Übrigen"-Satz mit der 10 %-Regelung.

 

Die M3-Formulierung bedeutet für mich ganz klar, dass Schamanen frei wählen durften, da sie "bereits kennen" = gewählt haben und nur "im Übrigen" die 10 %-Regelung gilt.

 

Dies kann man so nicht interpretieren. Hier ist dann wohl doch eher der Wunsch, der Vater des Gedanken. Das „Im Übrigen“ bezieht sich sichtlich auf den Satz „Das Totem- bzw. Fylgientier muss in der Heimat des Zauberers verbreitet sein.“ […] „Im Übrigen bleibt die Auswahl der

Tierart dem Spieler …“ Der Satz dazwischen macht nur klar, dass Sc und Tm die Wahl bereits bei Spielbeginn vornehmen. Auch dies hat natürlich seinen Grund: Bevor ein Abenteurer zu einem Sc oder Tm werden kann muss er einen tiefen spirituellen Kontakt zu seinem Totem aufgenommen haben. Dies ist quasi Eingangsvoraussetzung. Anders sieht es bei den Anhängern druidischen Glaubens aus. Hier handelt es sich um einen Schutzgeist, der dem Dr, Hl, Hx oder Wl zu Beginn seiner Abenteurerkarriere nicht bekannt sein muss. Dies kann sich durchaus erst im Laufe des Abenteurerlebens herausstellen. Ggf. kann der SL hier auch die Wünsche des Spielers erfragen und in einem Abenteuer für eine Situation sorgen, in der sich der Schutzgeist dem Abenteurer offenbart. (So ließe sich z.B. auch elegant die 10% - Regel umgehen.) Da muss dann aber natürlich der SL mitmachen. Grundsätzlich gilt damit die 10% - Regel aber für alle, wenn die Kulturbeschreibung nicht wiederum von dieser Regel abweicht.

 

Die Tatsache, dass Kulturbeschreibungen von der Regel abweichen, spricht für mich dafür, Spielern die sich sehr viel Gedanken über den Hintergrund ihrer Figur machen durch eine freie Wahl des Totems zu belohnen. Der Gewinn an Spielspaß durch gut ausgearbeitet Hintergründe erscheint mir mehr zu wiegen als eine formal eingehaltene 10% - Regel.

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... Die Tatsache, dass Kulturbeschreibungen von der Regel abweichen, spricht für mich dafür, Spielern die sich sehr viel Gedanken über den Hintergrund ihrer Figur machen durch eine freie Wahl des Totems zu belohnen. Der Gewinn an Spielspaß durch gut ausgearbeitet Hintergründe erscheint mir mehr zu wiegen als eine formal eingehaltene 10% - Regel.

 

Volle Zustimmung. Das ist das beste Argument, dass ich bisher zu dem Thema gehört habe. :thumbs:

 

Die 10%-Chance sollte nur für Spieler angewandt werden, die sich nicht die Mühe machen einen entsprechenden Hintergrund auszuarbeiten. Alle anderen werden mit freier Auswahl belohnt.

 

Gruß

Shadow

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Spielspaß vor Regeltreue ist bei so etwas mein Motto. Wenn ein Spieler ein fliegendes Totem haben möchte, oder einen entsprechenden Mentor zur Rechten bzw. Linken. Bitte, mach ich mit ihm und verhandel dann die Boni und Mali.

 

Notu

Kann es sein, dass Du das Prinzip der Präfixe in den Strangtiteln noch nicht ganz verstanden hast? Es geht hier um eine Regelfrage. Verzeihung.

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Als ich jetzt noch einmal in M3 stöberte, fiel mir auf, dass dort in der Spruchbeschreibung noch stand: "Schamanen kennen ihr Totemtier bereits (DFR, S. 144)." an Stelle des Satzes "Das Totemtier von Schamanen und Tiermeistern wird bereits während des Erschaffens der Spielerfigur festgelegt.". Danach folgt jeweils der "Im Übrigen"-Satz mit der 10 %-Regelung.

 

Die M3-Formulierung bedeutet für mich ganz klar, dass Schamanen frei wählen durften, da sie "bereits kennen" = gewählt haben und nur "im Übrigen" die 10 %-Regelung gilt.

 

Dies kann man so nicht interpretieren. Hier ist dann wohl doch eher der Wunsch, der Vater des Gedanken. Das „Im Übrigen“ bezieht sich sichtlich auf den Satz „Das Totem- bzw. Fylgientier muss in der Heimat des Zauberers verbreitet sein.“ […] „Im Übrigen bleibt die Auswahl der

Tierart dem Spieler …“ Der Satz dazwischen macht nur klar, dass Sc und Tm die Wahl bereits bei Spielbeginn vornehmen.

 

Nach allen Regeln der deutschen Grammatik ist das falsch: Ein Bezug wie durch "Im Übrigen" wird immer nur zum unmittelbar Vorhergehenden hergestellt, bei deiner Interpretation liegt aber ein ganzer Satz dazwischen. Außerdem ist nicht dein persönliches (dazu noch grammatikalisch falsches) Verständnis entscheidend, sondern das des Regelautors. Und das erkennt man eindeutig an der von mir angeführten Vorauflage:

 

In M3 war es eindeutig so, dass Schamanen frei wählen konnten, ohne 10 %-Regelung. Das ergab sich schon aus der Reihenfolge des Regelwerks, wo (im Gegensatz zur vierten Auflage) das DFR zuerst erschien. Auf DFR, S. 144f. wird bei der Totemauswahl für Schamanen keine Einschränkung festgelegt. Der Spieler eines Schamanen konnte also unproblematisch ein flugfähiges Totem wählen und erst dann die Ausbauregeln WDA mit dem Zauber Tiergestalt erwerben. Schon daran sieht man, dass die 10 %-Regel für Schamanen nie gedacht war.

 

Der Regelautor formulierte das in WDA mit den Worten "Schamanen kennen ihr Totemtier bereits". Das Wort "bereits" zeigt nochmals eindeutig an, dass hinsichtlich der Auswahl alles geregelt ist. Dann erst schließt sich "Im Übrigen" die 10 %-Regel an. Der Regelautor verwendet die Formulierung "Im Übrigen" also nachweislich zur Abgrenzung von Charakterklassen: Schamanen haben bereits gewählt, "Im Übrigen" = andere Charakterklassen unterliegen einer Einschränkung.

 

In der vierten Auflage musste sich die Formulierung ändern, da das DFR noch nicht erschienen war. Weiß man aber, was der Autor mit "Im Übrigen" meint, wird auch hier deutlich, dass auf der einen Seite Schamanen und Tiermeister ihr Totem der Erschaffung festlegen und "Im Übrigen", d. h. bei anderen als diesen beiden Charakterklassen, die 10 %-Einschränkung zu beachten ist.

 

Die Tatsache, dass Kulturbeschreibungen von der Regel abweichen, spricht für mich dafür, Spielern die sich sehr viel Gedanken über den Hintergrund ihrer Figur machen durch eine freie Wahl des Totems zu belohnen. Der Gewinn an Spielspaß durch gut ausgearbeitet Hintergründe erscheint mir mehr zu wiegen als eine formal eingehaltene 10% - Regel.

 

Für mich sprechen die Kulturbeschreibung vor, dass die 10 %-Regel für Schamanen und Tiermeister eben nicht gilt, da das Regelwerk sonst in sich widersprüchlich wäre. Die Einschränkung, wenn sie bestünde, könnte unproblematisch durch Wahl z. B. eines Veidaren umgangen werden. Nur umgekehrt wird ein Schuh daraus: Nur weil Schamanen und Tiermeister frei wählen dürfen, kann es auch entsprechende Regeln in den Kulturbeschreibungen geben.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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@ Storr: Auf welchen der beiden Sätze sich das „Im Übrigen“ bezieht ist nicht so entscheidend. Dein Denkfehler liegt darin, dass du den Satz mit den 10% nicht auf Sc und Tm beziehst. Hierfür bietet der Umstand, dass Sc und Tm ihr Totem bereits bei Spielbeginn kennen aber keinen Anhalt. Man kann das Totem auch schon bei Erschaffung der Figur kennen und darf es eben dennoch nicht gänzlich frei auswählen. Entgegen deiner Auffassung beinhaltet die Kenntnis bei Spielbeginn nicht die gänzlich freie Wahl der Totems.

Bearbeitet von Tuor
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Man kann das Totem auch schon bei Erschaffung der Figur kennen und darf es eben dennoch nicht gänzlich frei auswählen. Entgegen deiner Auffassung beinhaltet die Kenntnis bei Spielbeginn nicht die gänzlich freie Wahl der Totems.
Ich denke nicht, dass man das so sagen kann. Wenn ein Spieler bei der Erschaffung eines Schamanen oder Tiermeisters das Totem nicht frei wählen könnte, dann müsste die in den Erschaffungsregeln erwähnt werden. Man kann schließlich nicht erwarten das jeder Spieler oder Spielleiter zuvor das gesamte Arkanum auswendig gelernt hat und ihm die Regel aus dem Zauber Tiergestalt bekannt ist.
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Als ich jetzt noch einmal in M3 stöberte, fiel mir auf, dass dort in der Spruchbeschreibung noch stand: "Schamanen kennen ihr Totemtier bereits (DFR, S. 144)." an Stelle des Satzes "Das Totemtier von Schamanen und Tiermeistern wird bereits während des Erschaffens der Spielerfigur festgelegt.". Danach folgt jeweils der "Im Übrigen"-Satz mit der 10 %-Regelung.

 

Die M3-Formulierung bedeutet für mich ganz klar, dass Schamanen frei wählen durften, da sie "bereits kennen" = gewählt haben und nur "im Übrigen" die 10 %-Regelung gilt.

 

Falsch, denn im letzten Satz der Spruchbeschreibung vom M3 und M4 steht:

„Die Chance, daß Totem bzw. Fylgie derart extreme Eigenschaften haben, ist nur 10%.“

Also sowohl die Auswahl des Totems als auch der Fylgie ist beschränkt. Dies kann man aufgrund des letzten Satzes m. E. nicht anders auslegen.

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@ Storre: Auf welchen der beiden Sätze sich das „Im Übrigen“ bezieht ist nicht so entscheidend. Dein Denkfehler liegt darin, dass du den Satz mit den 10% nicht auf Sc und Tm beziehst. Hierfür bietet der Umstand, dass Sc und Tm ihr Totem bereits bei Spielbeginn kennen aber keinen Anhalt. Man kann das Totem auch schon bei Erschaffung der Figur kennen und darf es eben dennoch nicht gänzlich frei auswählen. Entgegen deiner Auffassung beinhaltet die Kenntnis bei Spielbeginn nicht die gänzlich freie Wahl der Totems.

 

Du verstehst das Argument nicht: Natürlich kann die Auswahl auch bei der Erschaffung eingeschränkt sein, nur müsste es dann da stehen! In den Erschaffungsregeln steht aber nichts, und das an völlig anderer Stelle beim Zauberspruch zu regeln, ist unsinnig, da der nicht zwingend erlernt wird. Sinn macht es nur, wenn die Regelung beim Zauberspruch sich nur auf die Charakterklassen bezieht, für die die Auswahl des Totems keine andere Auswirkung als die Tiergestalt hat, nicht aber für Schamanen und Tiermeister mit deren speziellen Boni von Spielbeginn an.

 

Außerdem ignorierst du immer noch die M3-Systematik, die Formulierung "bereits", den zwischenstehenden Satz, der deinen "Im Übrigen"-Bezug zerstört, und die Quellenbuchregelung entgegen der 10 %-Beschränkung. So langsam könntest du die Scheuklappen mal abnehmen!

 

Als ich jetzt noch einmal in M3 stöberte, fiel mir auf, dass dort in der Spruchbeschreibung noch stand: "Schamanen kennen ihr Totemtier bereits (DFR, S. 144)." an Stelle des Satzes "Das Totemtier von Schamanen und Tiermeistern wird bereits während des Erschaffens der Spielerfigur festgelegt.". Danach folgt jeweils der "Im Übrigen"-Satz mit der 10 %-Regelung.

 

Die M3-Formulierung bedeutet für mich ganz klar, dass Schamanen frei wählen durften, da sie "bereits kennen" = gewählt haben und nur "im Übrigen" die 10 %-Regelung gilt.

 

Falsch, denn im letzten Satz der Spruchbeschreibung vom M3 steht:

„Die Chance, daß Totem bzw. Fylgie derart extreme Eigenschaften haben, ist nur 10%.“

Also sowohl die Auswahl des Totems als auch der Fylgie ist beschränkt. Dies kann man aufgrund des letzten Satzes m. E. nicht anders auslegen.

 

Der Satz bezieht sich bzgl. der Totemauswahl auf Hexer schamanistischen Glaubens.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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@Storr: Ich verstehe dein Argument schon. Du überstrapazierst aber die Systematik im Regelwerk. Das DFR oder Ark. ist kein Gesetzestext, bei dem eine ganze Redaktion von Juristen auf solche Einzelheiten achten.

 

Nur am Rande: Das DFR (S. 43) nimmt bei der Wahl der Totemtiere am Ende des Absatzes Bezug auf den Zauber Tiergestalt im ARK. Zufall?

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@Storr: Ich verstehe dein Argument schon. Du überstrapazierst aber die Systematik im Regelwerk. Das DFR oder Ark. ist kein Gesetzestext, bei dem eine ganze Redaktion von Juristen auf solche Einzelheiten achten.

 

Jurist? Ich? :lol: Tut mir leid, aber mit solchem Unsinn habe auch ich nichts am Hut. Ich habe aber nachvollziehbar hergeleitet, wie JEF als Regelautor sich das Ganze gedacht haben muss. Wenn in der dritten Auflage das DFR zuerst erscheint und der Zauber Tiergestalt erst im Ausbauset WDA, dann sagt uns der ganz normale Menschenverstand, dass die 10 %-Regelung in den Ausbauregeln nicht für die Charaktererschaffung im DFR gelten kann.

 

Über diese "Systematik" hinaus spricht übrigens auch der Wortlaut "bereits" für mich, während sich deine Auslegung ausschließlich auf ein falsches Verständnis der Formulierung "Im Übrigen" stützt.

 

Nur am Rande: Das DFR (S. 43) nimmt bei der Wahl der Totemtiere am Ende des Absatzes Bezug auf den Zauber Tiergestalt im ARK. Zufall?

 

Was willst du aus welcher Formulierung herleiten? Dass zu Beginn erwähnt wird, dass die Totems nicht nur die dort beschriebenen Boni gewähren, sondern es auch einen Verwandlungszauber dazu gibt, ist doch nur logisch. Sollte aber die 10 %-Regel gelten, hätte ein guter Regelautor die hier doch gleich zu Beginn erwähnt, anstatt sie so an anderer Stelle zu verstecken.

 

Der Satz bezieht sich bzgl. der Totemauswahl auf Hexer schamanistischen Glaubens.

Dies ergibt sich weder aus dem Text in M3 noch in M4.

 

Ich habe bereits hergeleitet, warum der Text ab "Im Übrigen" sich nur auf Nicht-Schamanen und Nicht-Tiermeister bezieht. Ich dachte, du wolltest mich jetzt widerlegen, indem du auf die Erwähnung des Totems an dieser Stelle verweist, was ja Schamanen und Tiermeister haben. Nur können es halt auch Hexer haben, folglich ergibt die Stelle auch unter Ausschluss von Schamanen und Tiermeistern Sinn.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Das die 10%- Regelung erst mit der M3 Erweiterungsbox und der darin enthaltenen Spruchbeschreibung für Tiergestalt eingeführt wird verwundert doch nicht. Er im Zusammenhang mit diesem Spruch wird doch die Wahl eines flugfähigen, giftigen oder besonders kampfstarken Tieres erst Spieltechnisch interessant.

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Könnte man die Regel auch so interpretieren, dass man zwar ein derartiges Totem wählen kann, aber bei misslungenem PW die entsprechenden Eigenschaften nicht zur VerfÜgung stehen? (Das Mammut ist ein bärengroßes Exemplar, die Schlange ist nicht giftig, der Vogel kann nur laufen...)

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Es wurde ja schon erwähnt, dass der Sc solchen Einschränkungen ja eigentlich nicht unterliegt, weil für ihn das Totem von Anfang an eine Rolle spielt.

 

Es ist ja vielleicht auch so, dass man vor allem auf die Boni des Mammut-Totems cool findet bzw. das Tier als solches und es deshalb haben will - nicht unbedingt wegen der starken Tiergestalt.

 

(Bei Dr und Wi ist es ja etwas anderes, weil es bei ihnen "nur" um die Tiergestalt geht)

 

Dann rumzukünsteln und zu sagen, du kannst dich nicht in deine Totemform verwandeln, weil du den 10%-Wurf nicht geschafft hast, ist doch ziemlich dämlich.

 

Rein rollenspielerisch und nicht rollenspieltechnisch ist es doch so, dass mich als Sc das Totem erwählt und was hätte dieses Tier davon mir eine Wundertat zu gewähren (Tiergestalt), die mir nur eine "verkümmerte Form seiner selbst" gewährt (wie es Solwac vorschlägt)?

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Rein rollenspielerisch und nicht rollenspieltechnisch ist es doch so, dass mich als Sc das Totem erwählt und was hätte dieses Tier davon mir eine Wundertat zu gewähren (Tiergestalt), die mir nur eine "verkümmerte Form seiner selbst" gewährt (wie es Solwac vorschlägt)?
Ich habe gar nichts vorgeschlagen! :nono:

 

Ein derart eingeschränktes Totem wäre ja wohl auch Blödsinn, gerade wo es doch den Schamanen unterstützen will.

 

Solwac

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@ Solwac

 

da hab ich dir Unrecht getan. Entschuldige. Es ist halt doch schon spät. Ich habe mich verlesen. Ich weiß jetzt gar nicht mehr, wie ich da drauf gekommen bin: habe irgendwie aufgeschnappt Vögel (flug[un]fähig) - also eine Einschränkung der Tiergestalt angenommen.

 

Sorry noch mal.

 

Gruß Xan

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Hmm...

 

Nach den Beschreibungen zur Charaktererschaffung (Abschnitt "Glaube") wählt der Spieler vor Spielbeginn das persönliche Totemtier des Sc/Tm aus, da sich aus dieser Wahl die Vorteile / Verpflichtungen des Charakters ableiten. Von Einschränkungen der Totemwahl steht an dieser Stelle nichts, d.h. der Spieler hat die freie Wahl seines spirituellen "Herrn und Meisters" - wie ein Priester.

 

Da im Arkanum sogar ausgeführt ist, dass Spieler und Spielleiter bei der Wahl eines nicht explizit aufgelisteten Totemtieres die sich aus diesem Totem ergebenden Vorteile einzeln aushandeln können/müssen, ergibt sich mMn, dass der Spieler tatsächlich die freie Wahl hat.

 

Andere Charaktere schamanistischem Glaubens können diese Entscheidung später treffen und müssen es dann spätestens beim Lernen des Zaubers Tiergestalt tun.

 

Für mich liest sich dass so:

Will ich einen Adlerschamanen spielen, kann mich eine 10%-Regel in der Beschreibung eines Zauberspruches nicht davon abhalten.

 

Will ich z.B. einen Hexer schamanistischen Glaubens spielen, kann ich an dieser Stelle ebenfalls bereits das persönliche Totemtier für meinen Charakter auswählen.

 

Tue ich das nicht, unterliegt die Bestimmung des persönlichen Totemgeistes zu dem Zeitpunkt, an dem der Charakter Tiergestalt erlernt, der 10%-Regel.

 

Grüße,

Yarisuma

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