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Wissenfertigkeiten und niedrige In


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Okay, Karanga, ich schreib mal für dich. Also, ich hab da nen Schamanen, der ist nicht besonders intelligent (In 50). Nu isses laut existierender Regel so, daß der kaum Wissensfertigkeiten lernen kann, die sinnvoll für ihn wären (Tierkunde, Pflanzenkunde etc.), weil die eine Mindest-In von 61 verlangen. Da er mittlerweile in Gr7 ist, brauch ich auf die Gradsteigerungen und die damit verbundenen Chancen, die In zu erhöhen, nicht mehr hoffen.

 

Allerdings finde ich es peinlich, daß er die Sachen nicht lernen kann. Jetzt wollte ich mal wissen, ob ihr ähnliche Schwierigkeiten habt und wie ihr damit umgeht? Vielleicht findet sich ja was zu dem Thema in der Regelneuauflage, aber die gibts ja noch nicht.

 

Vielen Dank,

Hornack

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Hallöchen,

 

für solche Fälle habe ich eine Hausregel (die auch für Geschicklichkeit etc. paßt):

 

Eine Figur, die etwas lernen will, für das sie nicht den passenden Mindestwert hat, erhält pro angefangener 10 Punkte Differenz einen Malus von 1.

 

Will Deine Figur also etwas lernen, für das man In >= 61 benötigt, und sie hat eine In von 50, dann beträgt die Differenz also 11 Punkte => Malus 2.

 

Damit wird für meinen Geschmack sehr gut rübergebracht, daß Deine Figur während des Unterrichtes nicht alles begriffen hat, was man hätte begreifen können.

 

Und für mich das wichtigste: Die Figur darf das Lernen, was ihr sinnvoll erscheint. Auch wenn sie nie eine wirklich große Leuchte sein wird. Denn während andere Figuren irgendetwas bvielleicht bis +18 lernen können, wäre bei dieser Figur bei +18-2=+16 Schluß. Und das mit dem selben Aufwand.

 

Wie gesagt: Für Geschicklichkeit etc. paßt das auch.

 

nice dice

Mike Merten

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Bei In-Werten halte ich dieses Verfahren noch f"ur machbar, bei Ge w"urde ich davon abraten oder die Mali versch"arfen. Gerade bei einem Schamanen sollte es nicht an der In scheitern, schliesslich lebt sein Stamm von den Kenntnissen des Schamanen "uber die Tierwelt.

W"are der Schamane zu klug, dann k"onnte er auf die Idee kommen, dass er ein Gott sein k"onnte (uups :biggrin:)

Sei's drumm ich will nur sagen, dass nicht jeder Schamane/Priester auch der kl"igste sein muss. Er kann viel durch Erfahrung wettmachen, gerade in einem Wissensgebiet.

 

Argol

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Generell:

Zusätzlich zu den (oder anstelle der?) negativen WM würde ich auch das Lernen schwieriger machen. Wenn eine Figur die Mindestanforderungen nicht erfüllt, lernt sie eine Stufe ungünstiger: als Standard- statt als Grundfertigkeit, bzw. als Ausnahme- statt als Standardfertigkeit. Wenn sie besonders ungeeignet ist (z. B. Wissensfertigkeiten mit In 10), kann sie nur noch zu Ausnahmekosten lernen.

Ich halte die Mindestanforderungen für sehr wichtig und würde sie nicht so ohne weiteres mit einem kleinen Malus über Bord werfen. Da würde ich eher noch die Intelligenz des Schamanen halt um die notwendigen paar Punkte erhöhen.

Auch sollte man bereits bei der Erschaffung der Figur überlegen, was man später mit ihr machen will. Ein Schamane, der keine Tierkunde lernen kann, ist meiner Meinung kein sehr brauchbarer Schamane. Daher bekommt er halt bei der Erschaffung seine In 61 oder 62, auch wenn sie hundertmal nicht gewürfelt wurden.

 

Argol, Kenntnisse über die Tierwelt:

Auch und gerade die Erfahrung (bzw. was die Figur daraus macht) ist ja Ausdruck ihrer Intelligenz. Und ein dummer Schamane wird auch nach vielen Jahren Erfahrung nichts oder nur wenig gelernt haben. Was er aber sehr wohl kann, ist sein Zaubertalent einsetzen und mit den Viechern reden (oder was auch immer Schamanen mit Tieren machen). Die Erfahrung und das resultierende G'spür werden in diesem Fall durch das Zt simuliert, akademisches Wissen über die Tierarten hat er sicherlich nicht.

Mit den Wölfen seiner Heimat kann er arbeiten (reden, zähmen, steuern, was auch immer), das Krokodil dem er in Eschar begegnet ist ihm zunächst genauso fremd wie allen anderen.

Wenn sein Zaubertalent auch unterm Hund ist - bedaure, aber dann hat er seinen Beruf verfehlt.

 

Sir Killalot

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Hallo Killalot,

 

da sehen wir wohl Dinge extrem anders ...

Auf die Idee mit dem Malus bin ich gekommen, als ich noch Spieler war. Damals ging es um einen zwergischen Thaumaturgen mit In 76, zu dem Alchemie sehr gut gepaßt hätte. Leider braucht man dafür aber In 81. Also schenkte der SL mir ein paar In-Punkte. Ich persönlich fand das recht frustrierend. Denn daß mein Zwerg mit dem Verständnis der Alchemie Probleme haben würde, die Idee fand ich sehr schön.

 

Und die Figur danach bauen, was sie als Mindestwerte für gewisse gut zu der Figur passenden Fertigkeiten braucht, daß geht mir absolut gegen den Strich. Es erinnert mich zu sehr an einen Power-Gamer aus meinem Bekanntenkreis.

Warum sollen Figuren nicht auch Schwachstellen haben?

 

Aber wozu benötigt ein Schamane Tierkunde? Wieso wäre er ohne kein guter Schamane???

Anscheinend habe ich ein anderes Bild von diesen Typen.

 

Und wieso ist man mit In 50 "dumm"??? Das ist doch der einzige In-Wert, den man direkt durch einen IQ ersetzen kann: IQ 100. Mit IQ 100 hat man "auch nach vielen Jahren Erfahrung nichts oder nur wenig gelernt"?????

 

Sehr verwirrt

Mike Merten

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Danke Mike!

 

Mir scheint, daß viele übersehen, daß ein Wert von 50/51 laut Regelbuch der Durchschnitt für Menschen ist. Das heißt, daß wohl die meisten, die an diesem Forum mitschreiben auf nen Wert von 40-60 kämen. Und ihr meint, eure Charaktere wären alle soooo viel schlauer als ihr? (In117?)

 

Da ich jetzt mal davon ausgehe, daß ich selbst ungefähr In50 hätte, muß ich feststellen, daß ich nix über Tiere, Pflanzen etc. wissen dürfte. Weiß ich aber. Nu seh ich halt nicht ein, daß mein Sc dann nix drüber wissen und lernen darf.

 

Ich habe auch bei der Erschaffung mich absichtlich für diesen Charakter mit seinen Werten entschieden, obwohl ich die evtl. entstehenden Probleme kannte. Weil ich dachte, daß das meinem Sc auch mehr Charakter verleiht und weil ich es hasse, an den Werten rumzumanipulieren, damit alles paßt. Wenn ers nicht lernen kann, weil er zu doof ist, dann wird ers auch nicht lernen.

 

Aber ich denke, daß ich nicht der einzige Spieler bin, dessen Charakter solche Probleme hat.

Ich finde die Midgard-Regeln an dieser Stelle unlogisch (Bonus für hohe In, aber wenn In zu niedrig, dann geht gar nix).

Dazu wollte ich mal eure Meinung hören und ich werde gespannt weiterlauschen.

Hornack

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 2:02 pm am April 3, 2001

 

...

Bonus für hohe In, aber wenn In zu niedrig, dann geht gar nix

...

</span>

 

Das bringt mich auf eine Idee.

Wie wäre es, wenn man bei zu geringer In analog zum Bonus bei sehr hoher In vorgeht? Man kriegt also keinen Bonus sondern einen Malus beim Lernen der entsprechenden Fähigkeit.

 

Das war jetzt nur ein kleiner Gedankenblitz, an dem ich euch teilhaben lassen wollte. Kompett durchdacht ist das noch nicht.

Also zerpflückt es oder macht was draus.

 

 

Mona

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Gruesse Euch.

In meiner Gruppe habn wirr sekundaere Faehigkeiten eingefuehrt. Das sind Spezialisierungen einerr Faehigkeit auf 'n besonderes Gebiet. Weil se' recht speziell sin' liegen die Kosten un' Anforderungen meist ungefaehr bei der Haelfte der primaeren Faehigkeit.

z.B. wollte unserer Or (In47) ein grundlegenes Wissen ueber de' albische Kirgh haben. Also hat er einfach Kirgh-Kunde (ab In31) erworben und damit das Wissen ueber die Geschichte, wichtige Personen und besondere Gruppen in der Kirgh. Bei anderen Religionen (selbst Vraidos) hilft ihm das nichts.

 

Gute Jagd. Maddock.

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Wo hier halt mal Leuts mit Statistik angefangen haben will ich auch mal was vom Besten geben. In 50 <-> IQ 100  Wenn man das macht, dann muss man bedenken, dass IQ 110 bedeutet, dass rund 95% der anderen "D"ummer" sind als man selbst, bei IQ 120 sind das schon 99.6%. Wer jetzt einen Vorschlag hat, wie man die Gausfunktion lineatisiert, der m"oge sprechen oder doch zum Vorschlag von Mike greifen. Weiter sollte man ber"ucksichtigen, da"s ein IQ von 100 in der "damaligen Zeit" (hei ich liebe Glatteis) einen deutlichen Unterschied zum heutigen IQ 100 haben sollte. Wenn man das br"ucksichtigt (Schulen etc.) k"onnen einem die Vorgaben f"ur die Fertigkeiten schon als sinnvoll erscheinen. ABer auch dann gilt der Einwand von Mike: Wo ein Wille, da ein Weg (ich weiss Woolf deine Grossmutter)

 

In contra Ge: Folgender Vergleich: Entweder jemand kann einen Spagat oder er kann ihn nicht. Das kann man auch nicht mit WM ausgleichen, das sind k"orperliche Hindernisse.

 

Argol

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Sirana am 3:04 pm am April 3, 2001

Tja, man sollte sich vielleicht mal die anderen geistigen Ergüsse durchlesen, bevor man seine eigenen von sich gibt blush.gifworried.gif

Ich gelobe Besserung.

 

 

Mona

</span>

 

Hallo Sirana,

 

ich werte das einfach als Beweis, daß meine Idee sooo schlecht nicht sein kann. Und daß die Zahl der Verbündeten wächst ... Auch nicht schlecht!

 

nice dice

Mike Merten

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Argol am 3:47 pm am April 3, 2001

Grossmutter)

 

In contra Ge: Folgender Vergleich: Entweder jemand kann einen Spagat oder er kann ihn nicht. Das kann man auch nicht mit WM ausgleichen, das sind k"orperliche Hindernisse.

 

Argol

</span>

 

Ähhh ... Moment ... eine Fertigkeit "Spagat" kenne ich bei Midgard nicht.

Wohl aber z.B. "Balancieren", Mindest-Ge 61. Nun liegt die Ge von Mike Merten deutlich unter 50. Wenn ich Glück habe 40. Daß ich nie auf 'nem Drahtseil balancieren kann, ist mir klar. Auf einem 5 cm breiten Brett sollte ich das aber schon lernen können. Also warum nicht auch meine figur mit Ge 40? Die bekommt dann einen Malus von 3 Punkten!

Ähnlich sieht's beim "Fallen entdecken" aus. Meiner Figur würde die falle dann eben etwas öfter auslösen als eine Figur mit Ge 61, die genausoviele GFP in die Fertigkeit investiert hat.

 

Die Fertigkeiten sind bei Midgard meistens doch recht allgemein gehalten. Für solche speziellen Turnübungen muß man da sowieso Einzelfallentscheidungen treffen.

 

nice dice

Mike Merten

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*schwitz* - verdammt viele Postings, auf die ich antworten möchte...

 

GelernteFertigkeiten vs. allgemeine Fertigkeiten:

 

Unter spezielle Fertigkeiten fallen für mich Dinge, die die Figur dezidiert (schulisch) gelernt hat. Daß das braune Ding auf vier Beinen vor ihm ein Reh ist und am besten mit Rosmarin eingerieben und gebraten schmeckt, das weiß die Figur auch ohne Tier- und Kräuterkunde (wenn sie aus einem Kulturkreis kommt, in dem es Rehe und Rosmarin gibt). Derart banales Wissen fällt in meinen Augen eher unter Überleben als unter die diversen Kunden. Wenn die Figur Tierkunde lernt, kommen Dinge dazu, die nicht jede Figur aus dem täglichen Leben kennt: Wie enthäute ich das Reh möglichst rasch und ohne Fell oder Fleisch zu zerfetzen? Was ist dieses komische Ding mit den großen Zähnen und der Mähne, das mich hier in der Steppe so komisch anschaut?

Ebenso Schleichen:

Jeder, aber absolut jeder Abenteurer kann so gut schleichen wie ich als Spieler. Schleichen lernen bedeutet mehr als nur leise gehen: So zu tun als wäre man ein Ästchen, das gerade vom Baum gefallen ist, wenn man doch Lärm gemacht hat. In aller Eile (vor dem Schleichen) sein Gepäck so zu verschnüren, daß es keinen Lärm macht, wenn man es von der Mauer wirft über die man verschwinden will. Und so weiter.

Wenn jemand Balancieren gelernt hat, dann hat er eben die Ruhe, daß er über das 5cm breite Brett auch dann gehen kann, wenn es über eine Schlucht führt (und das zeigst Du mir, daß Du das kannst).

 

Maßgeschneiderte Grundwerte:

 

Ich sagte nicht, daß Figuren keine Schwächen haben sollen. Auf jeden Fall. Schwächen sind wichtig. Ich meine nur, daß man sich an sie halten sollte. Und wenn die Schwäche Einschränkungen beim Lernen bedeuten, dann kann die Figur halt die eine oder andere Sache nicht oder sie wird sehr teuer. Punkt und aus.

Wenn ich eine Figur erstelle, überlege ich mir halbwegs ein Konzept (wer ist die Figur, Hintergrund, wichtige Eigenschaften, was will ich mit ihr machen) und gieße sie dann in Zahlen (mit Zufallselementen). Die Figur ist mir wichtig, nicht die Zahlen.

Powergaming liegt mir fern und wünsche ich nicht. In sich stimmige Figuren mit Stärken und Schwächen will ich allerdings schon. Untalentierte Zauberer oder kraftlose Krieger gefallen mir weniger und fallen für mich unter Slapstick (warum bitte ist der Schwächling ein Krieger geworden?), einen Zauberer der beim ersten Schlag umfällt weil er nur 9 LP hat und daher höllisch aufpassen muß, kann ich mir gut vorstellen.

 

Mindestwerte zum Lernen:

Ich kann mir auch vorstellen, daß der Mindestwert zum Lernen von Fertigkeiten daher kommt, daß die Lehrer einfach keine Lust haben, einem in ihren Augen Minderbemittelten z. B. Lesen und Schreiben beizubringen. Die haben ja schließlich auch besseres zu tun.

Eine Einschränkung, die man mit Gold u. U. überwinden könnte.

 

Mit dem Durchschnittswert von 50 habt Ihr natürlich recht. Das wird in der Tat oft vergessen (auch von mir).

 

Bis demnächst,

 

Sir Killalot

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soweit ich mich an den Regeltext erinnern kann, so ist In61 der durchschnittlich menschliche Wert?

 

Zum ganzen im Allgemeinen möcht ich eigentlich nur sagen, dass man sich niemals von Zahlen aufhalten sollte. Wenn jemand Lesen und Schreiben lernen will, obwohl er viel zu blöd dazu ist, dann soll er halt. Allerdings werd ich mir als SL etwas einfallen lassen, dass dies nicht so einfach möglich oder unerwartete Nebeneffekte oder Folgen haben wird. Jeder soll die Figur spielen können, die er will. Allerdings sollte er sich vieleicht bereits bei der Charaktergeneration darüber Gedanken machen!

Im Allgemeinen find ich nciht so gut, dass man einfach mit Mali etc trotzdem alles lernen kann, dann könnte jeder Magier alle Beschwörungen und umgekehrt auch lernen! Kann er aber nicht und soll er auch nicht. Am Schluss sind wir schnell einmal im Regelsystem, das grundsätzlich alles erlaubt, solange nur genügend positive WMs gesammelt werden können! Und dann hört Euch mal Eure Spieler an... aber der hat auch soviele positive WM bekommen... naja, vieleicht nicht ganz so kindisch...

 

Gruss

 

M

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Hallo Jutrix,

 

daß man "alles" lernen könne, daß ist auch mein Ziel nicht. Dein Beispiel mit den Beschwörungen ist da sehr passend.

 

Etwas anders sehe ich es halt bei den Dingen, die grundsätzlich jedem zugänglich sind, also die ganz "normalen" Fertigkeiten.

 

Meine Erinnerung an den Regeltext besagt, daß 50 der Durchschnittswert ist. Mit einem W% wüßte ich auch nicht, wie man auf 61 kommt. Abenteurer sind im allgemeinen überdurchschmittlich, deshalb der Max-Wert aus 2W%. Dann man das mit 61 (oder etwas mehr) hinkommen.

 

Aber selbst wenn 61 der Durchschnitt wäre, dem Abenteuer mit In 50 würde ich trotzdem gestatten, Tierkunde zu lernen. Killalots Idee mit dem Gold finde ich da durchaus interessant ... werde ich weiter drüber nachdenken.

 

nice dice

Mike Merten

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Hallo Killalot,

 

Fertigkeiten sehen wir beide teilweise also anders.

 

"Balancieren" bedeutet für mich nur "Balancieren" - eine automatisch passende Selbstbeherrschung für das Überqueren der Schlucht hat man deshalb nicht.

 

Und bei Wissensfertigkeiten u.ä. halte ich es ähnlich wie HJ: Wenn EW plus Modifikation >= 20 ist, dann ist das ein automatisches gelingen.

In einer Gegend wo Rehe normal sind, erkennt das bei mir auch jeder. Etwas anderes bei dem Rosmarin (nein, daß ist jetzt kein lustiger Einschub, sondern absoluter Ernst). Leute, die kochen können, halten so etwas für trivial. Ich, der ich bestenfalls Knoblauch erkenne, halte das für Spezialwissen. Im "realen" Leben habe ich schon oft erlebt, daß "gern-kochende-Leute" das nicht verstanden haben ...

Ich will damit nur sagen: Manchmal ist es schwierig zu entscheiden, was trivial ist und was nicht...

 

Das Powergaming wollte ich auch auf keinen Fall Dir unterstellen.

 

Und zu den untalentierten Zauberern: Einen Hexer mit Zt 27 kann ich mir sehr gut vorstellen, wenn die Vorgeschichte paßt ....

 

Deine Idee, daß bei untertalentierten Abenteurern Geld helfen könnte, einen Lehrer zu finden, ist reizvoll. Vielleicht dort dann immer mindestens 50% der FP in Gold? Werde ich mir weiter überlegen.

 

nice dice

Mike Merten

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 4:50 pm am April 3, 2001

 

 

[snip]

Die Fertigkeiten sind bei Midgard meistens doch recht allgemein gehalten. Für solche speziellen Turnübungen muß man da sowieso Einzelfallentscheidungen treffen.

 

nice dice

Mike Merten

</span>

Ah ich sehe, ich dachte du wolltest in eine andere Richtung, die da Waffenfertigkeiten heisst. Wenn du das so auslegst, k"onnen wir "uber alles reden, solange es nicht "uberm"assig kompliziert wird. Ich habe nunmal was gegen zu viele Tabellen in denen ich nachsehen soll. Wenn ich mir das merken kann (und in diesem Fall geht das recht gut) solls mir recht sein. Da die Fertigkeiten jedoch recht allgemein gehalten sind (Akrobatik) w"urde ich von Fall zu Fall unterscheiden ob da nun ein Spagat oder ein Sehnenriss raus kommt. Auf alle F"alle sitzt man halt dann da mit schicker Beinform.

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Maddock vom 3. April 2001

 

Kannst de' mir nochma' in zwei Saetzen erklaeren was de' sagen wolltest? (Ich gehoere scheinbar zu den 99.6%.)</span>

Nachlesen in einem guten Mathebuch (Lehn-Wegmann [scherz]) oder unter Vertrauensintervall nachschlagen (mathebuch bevorzugt)

 

Argol

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Argol am 1:40 pm am April 4, 2001

 

Ah ich sehe, ich dachte du wolltest in eine andere Richtung, die da Waffenfertigkeiten heisst. Wenn du das so auslegst, k"onnen wir "uber alles reden, solange es nicht "uberm"assig kompliziert wird.

Argol</span>

 

Daß man das auch für Waffenfertigkeiten nutzen könnte, war mir gar nicht in den Sinn gekommen. Wäre auch nicht das, was mir vorschwebt.

 

Mir ging es wirklich nur um die Dinge aus der großen Fertigkeiten-Tabelle. Die haben nämlich den Nachteil, daß man als Abenteurer dort nicht auf anderes ausweichen kann. Bei den Waffenfertigkeiten kann man ja eine "einfachere" Waffe wählen.

 

Und komplizierte Regeln hasse ich auch. Deshalb das simple: pro angefangene 10 Punkte ein Malus von 1. Kann man sich leicht merken, kann man einfach anwenden. Schließlich will ich als SL ein Spiel leiten und keine Tabellen wälzen ...

 

Und es ist einer der Fälle, wo ich bereit bin, beim Realismus zu Gunsten der Spielbarkeit Abstriche zu machen.

 

nice dice

Mike Merten

 

(Geändert von Mike um 1:51 pm am April 4, 2001)

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Salut!

 

Mir gings hauptsächlich um Fertigkeiten, die von In abhängen. Bei Geschicklichkeit oder Stärke hab ich damit kein Problem, weil ich der Meinung bin, daß die Fertigkeiten erst da ansetzen, wo die Schwierigkeiten für einen Durchschnittskörper anfangen und die Atlethen und Durchtrainierten ihre Auftritte haben. Aber die In ist für mich halt schwerer zu greifen. Ihr habt allerdings recht, wenn man dieselben Maßstäbe hier auch ansetzt, ist Tierkunde aber auch nicht mehr zwingend notwendig, um ein guter Schamane zu sein.

 

Daß ein Typ, der noch nie in einer Schule oder seinem Lehrmeister nie richtig zugehört hat, einen Elefanten nicht einschätzen kann und daher vielleicht nicht mit der Maus nach ihm wirft, was er tun würde, wenn er diese Schwäche kennen würde, versteh ich. Ich hatte Tierkunde nur einfach ein wenig oberflächlicher (Das ist ein Reh) definiert. Paßt aber irgendwie nicht. Von daher geb ich mich jetzt geschlagen und werde das Regelwerk so akzeptieren, wie es ist.

 

Was stört euch eigentlich daran, daß ein Magier Beschwörungen lernen kann? Kostet ihn eh das 5fache und vorher muß er den sauteuren Zauber "Lehrersuche" lernen. Und dann noch einen netten Lehrmeister finden, der ihn nicht gleich verspeist...

Euer sich geschlagen gebender Hornack

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 11:51 am am April 2, 2001

Hallöchen,

 

für solche Fälle habe ich eine Hausregel (die auch für Geschicklichkeit etc. paßt):

 

Eine Figur, die etwas lernen will, für das sie nicht den passenden Mindestwert hat, erhält pro angefangener 10 Punkte Differenz einen Malus von 1.

 

Will Deine Figur also etwas lernen, für das man In >= 61 benötigt, und sie hat eine In von 50, dann beträgt die Differenz also 11 Punkte => Malus 2.

 

Damit wird für meinen Geschmack sehr gut rübergebracht, daß Deine Figur während des Unterrichtes nicht alles begriffen hat, was man hätte begreifen können.

 

Und für mich das wichtigste: Die Figur darf das Lernen, was ihr sinnvoll erscheint. Auch wenn sie nie eine wirklich große Leuchte sein wird. Denn während andere Figuren irgendetwas bvielleicht bis +18 lernen können, wäre bei dieser Figur bei +18-2=+16 Schluß. Und das mit dem selben Aufwand.

</span>

Hinzuifügen würde ich noch, dass alle Wissensfertikeiten dann für die minderbemittelten(nicht hoch intelligenten) Ausnahme sind.

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Sir Killalot am 6:06 pm am April 2, 2001

 

Auch sollte man bereits bei der Erschaffung der Figur überlegen, was man später mit ihr machen will. Ein Schamane, der keine Tierkunde lernen kann, ist meiner Meinung kein sehr brauchbarer Schamane. Daher bekommt er halt bei der Erschaffung seine In 61 oder 62, auch wenn sie hundertmal nicht gewürfelt wurden.

</span>

Tja neuen Char auswürfeln oder Werte vertauschen. Drehen würd ich nix dran, dann fehlt der Zufallsfaktor, meiner Meinung nach. Und ein zauberer sollte halt In 61+ und Zt31+ haben gelle?!!

Euer Sire Rochnal McLachlan!

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 9:52 am am April 3, 2001

 

Warum sollen Figuren nicht auch Schwachstellen haben?

</span>

In der Tat genau meine Rede. Dass es unmöglich ist finde ich auch schade. Klar wer nicht echt clever ist hat in höherer Mathe oder Alchemie schon seine Probleme. Aber trotzdem. Hmm müsste man sich mal was überlegen. Vielleicht sind  ja JEF bereit was zu ändern.

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