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Zauberrituale, wie sehen die eigentlich aus?


Etwas

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Beim Zaubern auf Midgard fehlt mir im allgemeinen ein wenig die atmosphärische Ausarbeitung. Insbesondere Zauber mit längeren Ritualen (z.B. Macht über den Tod, Golem schaffen, oder Bannen des Todes) bestehen doch wohl kaum aus Ritualen bei denen der Zauberer Stundenlang einfach nur da sitzt und nichts tut. Mit diesem Thread wollte ich mal die Frage aufwerfen wie verschiedene Spieler sich die Rituale vorstellen oder wie die Spielleiter es beschreiben, wenn eine Figur ohne Zauberkunde Zeuge von z.B Baumkämpfer wird.

 

Desweiteren können ausführungen ja auch zum ausschmücken ebensolcher Geschehnisse verwendet werden. Wenn ein Prieser innerhalb von zwölf Stunden eine Steinstatue zum Leben erweckt denke ich mir nämlich durchaus, dass das für Zuschauer ein eindrucksvolles Erlebniss ist.

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Das hängt dann wieder eher vom SpL ab. Ich kenne welche, die die Szene ergreifend beschreiben können und welche, die das nicht so können. erstere kommen von selbst drauf, letztere würden es nicht so mögen, eine Beschreibung abgeben zu "müssen".

 

Mir würde das auch nicht leichtfallen.

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Super Idee! Hier können wir ja eine Sammlung starten, welche Rituale für welche der gängigsten Zauber verwendet werden. Teilweise werden die Zauberrituale bzw. notwendigen Gesten bei den zaubern ja auch beschrieben.

 

Ich fange mal mit einem einfachen Zauber an.

 

Schlaf

Der Lotusblütenstaub wird mit zwei spitzen Fingern aus dem Beutelchen herausgeholt und mit der notwendigen Konzentration in Richtung des / der Opfer gepustet.

 

Gruß

Shadow

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Hallo,

 

klasse, so eine Sammlung. Die kann man ja direkt für eigene Projekte verwenden ;)

 

Feuerlanze

Der Zauberer zieht murmelnd (oder lauter sprechend - bleibt ihm überlassen) ein Korallenstück aus der Tasche. Er legt es auf die eine Hand, bedeckt diese mit der anderen Hand und hebt (immer noch murmelnd) die Hände über den Kopf. Zwischen beiden Handflächen, während er diese auseinander zieht, entsteht ein Speer (oder eben Lanze ;)) aus purem Feuer. Ist diese vollständig gebildet, schleudert er sie in Richtung des Opfers.

Der Zauberer kann die Feuerlanze wie einen Speer packen, er verbrennt sich dabei nicht.

 

LG Anjanka

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Bei wirklich langen Zauberritualen (also Zaubern die nie und nimmer im Kampfgeschehen ausgeführt werden) würde ich auch größere Bewegungen der Zauberer einbauen. Außerdem kann man ja neben den Spruchkomponenten noch andere Materialien und Gegenstände einbauen.

 

Wenn ein Schamane Vision zaubert, würde ich mir vorstellen, dass er verschiedenstes Räucherwerk rituell anzündet, dabei (mal leiser, mal lauter) singt, dann wieder ein paar Tanzschritte einbaut usw.

 

Ähnliches kann ich mir bei einem Priester vorstellen, dessen größere Zauber ja auch in einer Art Gottesdienst eingebaut werden könnten. Dass also diverse rituelle Gegenstände hochgehalten werden, dass Gebete laut rezitiert werden etc. Vielleicht sind da auch noch weitere Priester beteiligt, welche durch ihre Rituale den eigentlich zaubernden Unterstützen.

 

Bei den arkanen Meistern (Magier, Hexer, Beschwörer etc.) sehen die Riten natürlich anders aus. Da wird richtig körperlich gearbeitet, es sieht beinahe so aus, als würde das Magan mit der Hand verwoben. Immer wieder werden mit den Fingern große Figuren in die Luft gemalt, welche auch kurz zu leuchten beginnen. Die Stimme des Magiers dröhnt mal lauter und mal leiser, tw. scheint sie auch gar nicht aus seinem Mund zu kommen, sie erklingt einfach im gesamten Raum.

 

Barden singen einfach. :music:

 

Allgemein würde ich bei diesen langen Ritualen auch aktivere und ruhigere Teile einbauen, so ähnlich wie beim Kochen wo es ja auch die stressigen Phasen gibt nach denen das Ganze erstmal weider eine Weile köcheln muss.

 

Grüße,

Arenimo

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Nette Idee. Solange das auch mit der Zauberdauer immer hinhaut. Bei Schlaf muss man schon ein wenig Hektik machen. ;)

 

die genannte Bewegeung lässt sich durchaus in einem Zug ausführen. Natürlich muss man die Zaubermaterialien bereit halten ;) sonst ist es unmöglich einen Zauber wie diesen als 1 sec Zauber zu wirken. Ich hab einen Magier in der Gruppe, der mit Leidenschaft Schlaf benutzt und er hast mich für Sprüche wie, "ja du bist am Ende der Runde dran hast den Beutel mit Staub noch nicht geöffnet" so schlau ihn am gürtel zu tragen ist er immerhin. :cool:

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Derzeit lese ich einige der Shadowrun-Romane (das Regelwerk kenne ich nicht wirklich) und dort wird Magie auch immer recht hübsch beschrieben. Insbesondere ist es nämlich da so, dass die Zauberdauer für den Zauberer selbst viel länger erlebt wird, als für Außenstehende. Dass also ein Zauberer (beispielsweise) einen Gegenzauber zwar binnen einer Sekunde wirken kann, er selbst diesen Zaubervorgang als einen recht langen Prozess erlebt, in dem er die magischen Kräfte mühsam sammeln, konzentriert, umformt etc.

 

So könnte man es sich eben auch bei unseren 1sec Zaubern so vorstellen, dass der Zauberer (von außen betrachtet) mit nur einer flüssigen Geste mal rasch etwas Staub in die Luft wirft - für den Zauberer ist dies aber ein langer Prozess, bei dem er sich auf die Magie konzentriert, er sein Zielgebiet auswählt und erwägt, wie viel magische Energie (AP) er für dieses Ziel aufwenden muss etc.

 

Auch wenn das bei Midgard so nie erwähnt wird, finde ich diese Vorstellung doch recht spannend - da wird die Magie gleich nochmal viel mystischer.

 

Grüße,

Arenimo

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Auflösung:

 

Der Zauberer zeichnet mit der Hand wahlweise auch mit einem Stab das Netz um sich herum auf. So entsteht schritt für Schritt die Kugel. Die Bewegungen sehen für den Betrachter ausals würden sie immer schneller und als würden sie mit einer unglaublichen Routine durchgeführt. Zum Schluss des Rituals steht der Zauber in einer KUgel aus einem Netz Rauchiger Schlieren, dann wird der Staub mit samt den Beutel in die Luft geworfen. Der Beutel zerplatzt und wie ein Vorhang reiselt der Satub über die Kugel. Diesem Vorhang folgend nimmt die Kugel von oben nach unten ihre charackteristische grüne Färbung an.

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Derzeit lese ich einige der Shadowrun-Romane (das Regelwerk kenne ich nicht wirklich) und dort wird Magie auch immer recht hübsch beschrieben. Insbesondere ist es nämlich da so, dass die Zauberdauer für den Zauberer selbst viel länger erlebt wird, als für Außenstehende.
Das könnte man damit erklären, dass fließende arkane Energie zu einer Bewusstseinserweiterung führt. Und je höher das Zaubertalent, desto langsamer fließt sie, und ist für den Zauberer besser zu kontrollieren. (Mensch bin ich, genial. *schulterklopf* ;) )

 

Allerdings sollte man seine Sprüche schon gut kennen, bevor man jeden illustriert, denn dauern nachschauen und dann die kopierte Arkanumseite (es gib ja Beschreibungen, siehe Bannkreise&Co. nur ist für die Effekte auf dem Datenblatt kein Platz) leiernd ablesen, wäre auch nichts.

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