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Berserkergang


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Ich verstehe den Berserkergang so, dass der Betroffene alles daran setzt, dass er im Nahkampf gegen echte oder vermeintliche Gegner vorgeht. Dies schließt den Reiterkampf ein (wenn er für den Berserker wirklich vorteilhaft ist - jemand ohne Kampf zu Pferd wird wohl vom Pferd absteigen) und Zauber aus (im Gegensatz zu Bärenwut, wo die Raserei noch etwas Kontrolle übrigläßt).

 

Die tierischen Begleiter eines Tiermeisters oder Vertraute werden den Zustand des Berserkers sicher bemerken und sich in Sicherheit bringen wollen. Andere Tiere können da weniger Glück haben. :after:

 

Solwac

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Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass der Berserker wohl die Handlung wählen wird, mit der er aus seiner Sicht in der konkreten Situation den meisten Schaden anrichten kann. Einem Zauberer könnte an vielleicht zugestehen, dass er Zauber mit kurzer Zauberdauer zaubert. Mir fällt es aber schwer zu glauben, dass sich eine Zauberer als Berserker z.B. 20 sec. auf einen Zauber konzentriert. Oder nehmen wir einen Beschwörer. Ich glaube nicht, dass der als Berserker erst einmal eine Beschwörung vorbereitet. Ich glaube auch nicht, dass sich ein Thaumi Feder und Tinte zurechtlegt.

 

Für einen Tiermeister wird es natürlich schwierig. Als SL würde ich das wahrscheinlich so handhaben, dass seine Tiere instinktiv merken, was mit ihrem Meister los ist und ihm daher fernbleiben. Wenn er sich beruhigt hat, kommen sie wieder. (Unsere Katzen haben dass immer so gemacht und wir sind nicht einmal Tiermeister oder Berserker ;))Anderenfalls kann ich mir nicht vorstellen, wie man einen Tiermeister-Berserker spielen sollte.

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  • 5 Jahre später...

Noch eine Frage zum Berserker:

 

Folgende Situation: Ein Abenteurer mit Berserkergang wird zu einem Duell auf Leben und Tod aufgefordert, der Gegner zieht die Waffen und wartet, bis der Abenteurer bereit ist. Das Duell wird jedoch durch ein anderes Ereignis aufgeschoben und die nächste Spielsituation sieht beide Duellanten mit einem wütenden Bären konfrontiert. Im Kampf wird der Abenteurer verletzt, Berserkergang triggert und der Bär wird gemeinsam überwunden.

 

Sieht der Abenteurer den Duellherausforderer nun als Gegner an, der ihn im Berserkergang hält? Oder wird er durch die Tatsache des gemeinsamen Kampfes gegen den Bären vorübergehend zum Gefährten im Sinne des Berserkergangs (und dieser muss seinen EW-2 würfeln), um kurz danach wieder zum Todfeind zu werden?

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Noch eine Frage zum Berserker:

 

Folgende Situation: Ein Abenteurer mit Berserkergang wird zu einem Duell auf Leben und Tod aufgefordert, der Gegner zieht die Waffen und wartet, bis der Abenteurer bereit ist. Das Duell wird jedoch durch ein anderes Ereignis aufgeschoben und die nächste Spielsituation sieht beide Duellanten mit einem wütenden Bären konfrontiert. Im Kampf wird der Abenteurer verletzt, Berserkergang triggert und der Bär wird gemeinsam überwunden.

 

Sieht der Abenteurer den Duellherausforderer nun als Gegner an, der ihn im Berserkergang hält? Oder wird er durch die Tatsache des gemeinsamen Kampfes gegen den Bären vorübergehend zum Gefährten im Sinne des Berserkergangs (und dieser muss seinen EW-2 würfeln), um kurz danach wieder zum Todfeind zu werden?

 

Das liegt im Ermessen des Spielers:

 

Hat die Figur eh noch eine Wut auf den Duellgegner, dann wird er sich überhaupt nicht groß von der Bärenepisode ablenken lassen und seine Feinde nacheinander angreifen. Möglicherweise greift er ja sogar die eigenen Freunde an. Durch SL-Entscheidung kann man in der Situation nicht aus dem Berserkergang gebracht werden.

 

Hat die Figur hingegen erkannt, dass der Duellgegner doch eigentlich ein netter Kerl ist, weil er angreifende Bären doof findet, dann kann er seinen Wurf machen, ob er aus dem Berserkergang rauskommt. Dann wird er aber wohl auch versuchen, das Duell noch abzuwenden "weil man ja Seit an Seit gekämpft und sich gegenseitig das Leben gerettet hat". Doch das entscheidet der Spieler.

 

Da der SL unmöglich sagen kann, was die Spielfigur denkt, liegt die Entscheidung beim Spieler.

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Im Kampf mit dem Bären ist der Duellant ein Freund, kein Gegner. Da der Berserker in diesem Kampf zum Berserker wird, ist der Duellant wie ein Freund zu behandeln, d.h. er wird nur bei einem entsprechenden Ergebnis im PW angegriffen. So würde ich die Regeln verstehen.

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Hm, soll der Berserkergang also abhängig davon sein, was genau ihn ausgelöst hat?! Angenommen, der Abenteurer hätte sich bei Ansagen des Duells in Kampfrausch versetzt, dann greift der Bär an. Ist der Bär nun ein Freund, weil er den Herausforderer angreift (dummerweise gleichzeitig auch den Berserker)?!

 

Weitere Meinungen?

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Weil er die Figur vor dem Bärenkampf zum Kampf auf Leben und Tod aufgefordert hat und danach wieder?! Ein Freund/Gefährte macht sowas ja eher nicht.

Das kommt doch sehr auf den kulturellen Hintergrund an. Ein Zweikampf kann auch aufgrund gesellschaftlicher Konventionen erforderlich sein, ohne dass die Duellanten grundsätzlich feinde wären. Ergibt sich aber aus der Vorgeschichte, dass sie Feinde sind, dann kann er doch auch rumberserkern. Dies kann man aber doch nur am konkreten Fall entscheiden.

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Weil er die Figur vor dem Bärenkampf zum Kampf auf Leben und Tod aufgefordert hat und danach wieder?! Ein Freund/Gefährte macht sowas ja eher nicht.

Das kommt doch sehr auf den kulturellen Hintergrund an. Ein Zweikampf kann auch aufgrund gesellschaftlicher Konventionen erforderlich sein, ohne dass die Duellanten grundsätzlich feinde wären. Ergibt sich aber aus der Vorgeschichte, dass sie Feinde sind, dann kann er doch auch rumberserkern. Dies kann man aber doch nur am konkreten Fall entscheiden.

 

Das ist jetzt aber mehr als spitzfindig. Wer mich umbringen möchte, ist nicht mein Freund. Und auch der Feind meines Feindes ist nicht zwangsläufig mein Freund. Vielleicht ist es ja nur ein nützlicher Idiot. Wieso sollte es mir nicht Recht sein, wenn der Bär beipielsweise meinen Duellgegner zur Strecke bringen sollte? Oder wäre es nicht eventuell am besten, beide würden sich gegenseitig töten?

 

Diese ganzen Einschätzungen sind derart vage, dass ich mir nicht deswegen rausnehmen würde, dem Spieler irgendwelche Vorschriften machen würde. Anders sähe die Situation für mich nur aus, wenn der Abenteurer allein vom Bären angegriffen würde und der Duellgegner ihm dann zu Hilfe käme. Dann wäre die Tat selbstlos. So handelt der Duellgegner ja durchaus auch aus eigennützigen Motiven.

 

Stell dir sonst mal folgende Situation vor: Ein Berserker kloppt gegen zwei Orks. Den einen hat er fast totgehauen, da erschlägt der zweite Ork seinen eigenen Kumpel. Fällt der Abenteurer jetzt möglicherweise ungewollt aus dem Berserkergang, weil er einen neuen Freund gefunden hat? Für mich unvorstellbar.

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Die eigentliche Frage ist doch hier nur, ob der Berserker erst noch einen PW: Berserkergang durchführt, bevor er mit dem Duellgegner kämpft. Dies hängt davon ab, ob der gegner Feind i.S.d. Beschreibung von Berserkergang ist. Die Beschreibung gibt keine Definition mit auf den Weg, wer feind und wer Freund ist. Dies wird man wohl alleine mit Menschenverstand regeln müssen. Dafür muss man aber alle Rahmenbedingen kennen. Pauschal wird man da keine Aussage treffen können. Ich würde zu folgendem neigen: Hat sich der Berserker wegen des Duells in Blutrausch versetzt, ist der Duellgegner ein Feind, auch wenn danach ein dritter auf den Plant tritt, gegen den beide Kämpfen. Anders, wenn er sich aufgrund der Bären-Attacke in Rausch versetzt oder er aufgrund LP-Verlustes (durch den Bären) zum Berserker wird. In diesem falle würde ich dem Berserker einen PW zugestehen, bevor sich dem Duellgegner zuwendet. Entstand das Duell bereits aus einer feindseligen Aktion heraus, würde ich den PW nicht zugestehen. Ist es hingegen ein "offizielles Duell" mit Sekundanten und festen Ort, Zeit und Waffen, würde ich wiederum einen PW zugestehen.

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