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Artikel: Motivation von Drachen


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Der momentan jüngste Handlungsstrang bei Order of the Stick inspirierte mich zu dieser Diskussion. Was motiviert Drachen eigentlich zu ihren Handlungen? Als intelligente Wesen (also nicht primär instinktgesteuert [zumindest auf der Ebene, auf der wir uns Menschen als „nicht primär instinktgesteuert“ betrachten]), reicht es ihnen, den lieben langen Tag auf ihrem Hort zu liegen und zu pennen und zu warten, dass mal wieder zweibeiniger lästiger Besuch kommt (siehe auch Adjanas Kg.)? Wie läuft bei Drachen die Werbung zwischen den Geschlechtern ab? Wie sind familiäre Bindungen bei Drachen? Nimmt ein Drachen Rache für den Tod eines anderen? Kennen drachen so was wie Freundschaft und Liebe? Und so weiter… Fragen all dieser Art möchte ich gern wenigstens halbwegs ernsthaft und plausibel, dabei stets offen für die eventuell von den eigenen Ansichten abweichenden Meinungen anderer, diskutiert sehen. Nicht sehen möchte ich hier eine weitere Diskussion zum Thema „Baden in Drachenblut“, okay?

Ich würde mich auch freuen, wenn diese Diskussion nicht mit der "Drachenzivilisation" verschmelzt wird, da ich auf ganz anderes hinaus will. Danke schön.

Und bitte: da diese Diskussion offen ist und unabhängig von einzelnen offiziellen Abenteuern, bitte ich alle Diskutanten darum, direkte Bezüge zu offiziellen Abenteuern zu SPOILERN!!! Ich halte es für eine schlimme Unsitte, ungeschützt auf Abenteuer zu verweisen und anderen damit ihren Spaß zu rauben.

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Eine Interpretation könnte sein, daß Drachen von der Persönlichkeit her nicht sehr verschieden sind von sehr alten Menschen... die gerne auf einem Berg Gold liegen... die schon seeeehr viel gesehen haben... die sich nur mit wenigen zusammengehörig fühlen...

 

Der OOTS-Drache ist ja eigentlich menschlich in seinem Empfinden.

 

Andere Drachen sehen sich vielleicht auch als natürliche Herrscher, die Menschen in ihrem Gebiet vielleicht als Nutztiere wie diese ihre Hunde (d.h. "etwas/jemand", das/der zwar durchaus eigene Persönlichkeiten haben und zu dem man Beziehungen entwickeln kann, letztendlich aber um Größenordnungen unterlegen und eigentlich doch nur ein Werkzeug ist...

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Hallo Markus,

 

my 5 cent ...

 

Kommunikation/Soziale Bindungen:Drachen sind meiner Ansicht nach Einzelgänger. Drachen gehen sich aus dem Weg und respektieren die Gebiete des jeweils anderen. Es mag sein, dass Junge Drachen, die noch etwas "Mischugge" sind eine deutliche Zurechtweisung erfahren. Diese wirkt dann meist auch nachhaltig. Ein Drache spürt instinktiv die Macht eines anderen Drachen und wirde deshalb so gut wie nie (ausser in der Paarungszeit) einen Kampf mit einem anderen Drachen anfangen. Der Ausgang ist eigentlich vorher schon klar.

 

Paarungszeit:Sollte den Drachen so etwas wie eine Brunft überkommen (so alle 500 Jahre?), dann dreht Er/Sie völlig ab. Es ist ein Druck der sich über mehrere Generationen aufbaut und hoffentlich irgendwann gestillt werden kann, weil sich 2 (weibchen+mänchen) paarungsbereite Drachen über den Weg laufen. Sind es sogar 3 (weibchen+männchen+männchen oder weibchen+weibchen+männchen) kommt es vermutlich zum Kampf der oft genug tödlich ist.

 

Hort:Drachen haben eine besondere Affinität zu Metall/Magan und der entsprechenden Ebene. Diese liegt meiner Ansicht nach in dem seit Äonen hergestellten Bezug zu den Ebenen der Ordnung und des Chaos. Deshalb lieben Drachen Gold/Silber und wertvolle Metalle, da diese eine Verbindung zu der Metallebene entspricht und anderseits magische Gegenstände, weil diese den Bezug zu den Maganebenen entspricht.

 

Das manche Drachen auch künstlerisches Interesse an Kunstwerken haben, liegt eher am persönlichen Hobby.

 

 

Grüsse Merl

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Der momentan jüngste Handlungsstrang bei Order of the Stick inspirierte mich zu dieser Diskussion. Was motiviert Drachen eigentlich zu ihren Handlungen?
Ich meine, wie alle Lebewesen (auch diejenigen mit In>T31) unterliegen Drachen einigen Trieben: Selbsterhaltung, Fortpflanzung, Revier usw.

Darüberhinaus sind sie als hochintelligente und magiebegabte Wesen in der Lage, zu planen und abstrakt zu denken, was sie zu höchst gefährlichen Gegnern macht - abgesehen von ihrer körperlichen Überlegenheit, derer sie sich absolut bewusst sind. Da ein Drache wie jede andere biologische Einheit auf einen ökonomischen Energiehaushalt aus ist, versucht er, mit möglichst wenig Aufwand an die größtmögliche Menge Nahrung zu kommen.

Was liegt für ein solches Wesen, das (rassebedingt) auch zwischen den Sphären reisen kann und Namensmagie beherrscht,

dem durchschnittlichen Landwirt Midgards demnach haushoch überlegen ist, näher, als diesen als Nahrungslieferanten zu betrachten?

Also: Her mit Schafen und Kühen!

Als intelligente Wesen (also nicht primär instinktgesteuert [zumindest auf der Ebene, auf der wir uns Menschen als „nicht primär instinktgesteuert“ betrachten]), reicht es ihnen, den lieben langen Tag auf ihrem Hort zu liegen und zu pennen und zu warten, dass mal wieder zweibeiniger lästiger Besuch kommt (siehe auch Adjanas Kg.)?
Im Prinzip ja, solange keine Brunftzeit ist.
Wie läuft bei Drachen die Werbung zwischen den Geschlechtern ab?
Ich nehme für mich an: Generell sehr rabiat. Drachen sind Kämpfer, egal welcher Rasse von Drachen sie angehören.

Rudelbildende Drachen (s. Bestiarium) stelle ich mir der Einfachheit halber wie ein Wolfsrudel vor:

Sowieso werden ständig ausdauernde Schaukämpfe ausgefochten, um die Hierarchie-Frage jeden Tag auf's neue zu klären.

Zur Zeit der Läufigkeit des Alpha-Weibchens, nach der sich die Hitze der restlichen Weibchen richtet (vielleicht wird auch lediglich das Alpha-Weibchen heiß) steigern sich diese Kämpfe, die durchaus zu ernsthaften Verletzungen mit Todesfolge führen können, bis das Alpha-Weibchen als einzige Geschlechtspartnerin sich ihren Gatten wählt, der dadurch zum Alpha-Männchen aufsteigt.

 

Anders bei einzellebenden Drachen, die ich im Verhalten lieber mit Bären vergleiche:

Ein Drachenweibchen wird läufig.

Unter welchen Bedingungen sich ihre Hitze entwickelt, sei mal dahingestellt (möglich sind z.B. Sonnen- oder Mondstand, eine seltene Sternenkonstellation, der zeitliche Absatnd zur letzten Trächtigkeit bzw. Eiablage und dem Schlüpfen usw...)

Als läufiges Weibchen sondert sie Duftstoffe ab, die von den Männchen ihrer Rasse als extrem anlockend empfunden werden.

Demnach werden sich in der Umgegend etliche Mannsbilder einfinden, die unter sich ausfechten, wer denn nun der eine sei.

Dies gestaltet sich für eine eventuell ortsansässige menschliche Bevölkerung als unangenehm, und das ist noch untertrieben.

Demnach sollten solche fruchtbaren Perioden einzelgängerischer Drachenweibchen nicht unbedingt wie bei Hunden ein- bis zweimal im Jahr stattfinden, sondern vielleicht einmal in zwei menschlichen Generationen.

Wie sind familiäre Bindungen bei Drachen?
Da nach meiner Vorstellung Drachen Eier legen, ist die Familienbindung i.S. der Eltern-Kind-Bindung nicht sonderlich hoch bei rudelbildenden Drachen.

Ein für mich passendes Beispiel sind die Hyänen:

Die Mutter gebiert zwei bis vier Welpen, doch nur eines verlässt lebend die Geburtshöhle.

Seine Geschwister hat dieses Neugeborene direkt nach der Geburt totgebissen und gefressen, erst wenn es stark genug ist, traut es sich hinaus zu den noch unbarmherzigeren Alttieren.

Dann allerdings wird dieses Welpe bis zum Zahnen von jedem abkömmlichen Weibchen gesäugt und als gleichberechtigtes Rudelmitglied behandelt, auch wenn es sich bei der Futteraufnahme hinten anstellen muss.

Ok, Eierleger säugen nicht, aber als Parabel geht das durch.

 

Anders sehe ich die Sache bei einzelgängerischen Drachen:

Hier ist das Gelege ein Schatz, den es zu bewachen gilt - auch vor dem Vater, der aus Eifersucht die Nachkommenschaft totbeißen könnte.

Eine solche Drachenmutter wir immer versuchen, soviele Eier wie möglich zu einer Lebendgeburt durchzubringen.

Da jedoch auch hier der Geburtenkontrolle Platz gegeben werden sollte, denke ich, dass das Erstgeborene gemeinsam mit jedem Nachgeborenen soviele Föten wie möglich frisst.

Nimmt ein Drachen Rache für den Tod eines anderen? Kennen drachen so was wie Freundschaft und Liebe?
Nein. Denn Drachen sind ganz anders als Menschen, das macht sie so unheimlich.

Drachen sind in meinen Augen eher wie Zwerge:

Sie nehmen alles wörtlich, wissen um ihren Vorteil, nehmen ihn gnadenlos wahr und achten im Innersten nur sich selber.

Und sie lieben besonders die Speziosen, wegen derer sich die ihnen Unterlegenen töten.

Denn Midgard-Drachen lieben den Geruch von Blut, umso mehr, wenn er weiß, dass der Getötete um seiner Leidenschaft willen sein Leben ließ.

Es erregt ihn immer wieder, an einer blutverschmierten Kriegsmaske zu schnuppern, in dem Wissen um den Wert den sie der Gesellschaft besitzt, der er sie entrissen hat und in der Hoffnung, einer ihrer Krieger könnte ihn dermaleinst um deren Herausgabe herausfordern und sich als Gegner würdig erweisen.

 

Denn schlußendlich wissen die Drachen, dass ihnen die meisten Wesen Midgards unterlegen sind und ihnen deshalb echte Gegner, nach denen sie sich als echte Kämpfer sehnen, abgehen.

 

Drachen wissen um ihre Macht, sind als Rasse älter als der Mensch, sind als Individuum mächtiger als ganze Sphären und sich dessen bewusst, sind magisch hochbegabt und wissen genau, dass nur die Dümmsten ihrer Art sich von Menschen killen lassen.

 

Grüße.

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Eine Interpretation könnte sein, daß Drachen von der Persönlichkeit her nicht sehr verschieden sind von sehr alten Menschen... die gerne auf einem Berg Gold liegen... die schon seeeehr viel gesehen haben... die sich nur mit wenigen zusammengehörig fühlen...

 

Der OOTS-Drache ist ja eigentlich menschlich in seinem Empfinden.

 

Andere Drachen sehen sich vielleicht auch als natürliche Herrscher, die Menschen in ihrem Gebiet vielleicht als Nutztiere wie diese ihre Hunde (d.h. "etwas/jemand", das/der zwar durchaus eigene Persönlichkeiten haben und zu dem man Beziehungen entwickeln kann, letztendlich aber um Größenordnungen unterlegen und eigentlich doch nur ein Werkzeug ist...

 

 

Ich bin ähnlicher Meinung. Die intelligentesten Drachen, sind wie sehr alte Menschen zu behandeln, die einer ausgeprägten Fixierung auf Macht und Reichtümer erlegen sind.

Bei D&D gibt es eine Drachenart (engl. "Song Dragon"), die es liebt, sich in humanoider Form unter kunstschaffenden humanoiden Völkern aufzuhalten. Diese Drachen verbringen mehr Zeit in dieser Form, als in ihrer natürlichen. Sie gelten als sehr emotional und sozialkompetent und sind diesbezüglich dem Menschen sehr ähnlich.

Sicherlich lässt sich das auch auf Midgard adaptieren, denn je größer der Intellekt eines Wesens, desto "freier" der "Wille", desto individueller kann es sich über seinesgleichen erheben.

Die andere Seite der Medaille ist natürlich, dass ein großer Intellekt u.U. noch anfälliger für paranoide Wahnvorstellungen, Verfolgungswahn, Xenophobie und andere Geisteskrankheiten ist, als ein minder großer Intellekt. Alles Faktoren, die soziale Komponenten, wie familiäre Bindungen beeinträchtigen könnten.

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Ich würde mich auch freuen, wenn diese Diskussion nicht mit der "Drachenzivilisation" verschmelzt wird, da ich auf ganz anderes hinaus will. Danke schön.

 

Ja, scheint mir auch sinnvoll zu sein, erst einmal "die Bedingung der Möglichkeit" abzuklopfen.

 

Mir scheint die Diskussion Gefahr zu laufen, in eine Entweder-Oder-Situation zu kommen. Warum sollten Drachen nicht genauso verschieden sein wie Menschen auch? Manche haben eher raubtierhafte Züge, andere sind sozial kompetenter. Das würde ich nicht einmal in verschiedene Rassen einteilen. Wenn man Drachen als intelligente Individuen betrachtet, werden sie u.a. auch von ihren individuellen Erfahrungen geprägt, aus denen sie ihre Schlüsse gezogen haben.

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Ja, scheint mir auch sinnvoll zu sein, erst einmal "die Bedingung der Möglichkeit" abzuklopfen.

 

Mir scheint die Diskussion Gefahr zu laufen, in eine Entweder-Oder-Situation zu kommen. Warum sollten Drachen nicht genauso verschieden sein wie Menschen auch? Manche haben eher raubtierhafte Züge, andere sind sozial kompetenter. Das würde ich nicht einmal in verschiedene Rassen einteilen. Wenn man Drachen als intelligente Individuen betrachtet, werden sie u.a. auch von ihren individuellen Erfahrungen geprägt, aus denen sie ihre Schlüsse gezogen haben.

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Das sehe ich ähnlich! Wenn ein Drache z.B. in seiner Nestlingzeit (total hilflos, kurz nach dem Schlüpfen) von einem Menschen vor dem sicheren Hungertod gerettet wird, ist er diesem sicherlich dankbar und könnte (als Ausnahme seiner Rasse) Menschen nicht gar so feindlich gesinnt sein - möglicherweise wäre er sogar bereit, diesen einen Menschen vor Gefahren zu bewahren - ihm stets beizustehen. Wenn Menschen nur nicht so wahnsinnig kurzlebig wären...;)

 

LG Anjanka

*Drachenretterin* :D

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Ja, scheint mir auch sinnvoll zu sein, erst einmal "die Bedingung der Möglichkeit" abzuklopfen.

 

Mir scheint die Diskussion Gefahr zu laufen, in eine Entweder-Oder-Situation zu kommen. Warum sollten Drachen nicht genauso verschieden sein wie Menschen auch? Manche haben eher raubtierhafte Züge, andere sind sozial kompetenter. Das würde ich nicht einmal in verschiedene Rassen einteilen. Wenn man Drachen als intelligente Individuen betrachtet, werden sie u.a. auch von ihren individuellen Erfahrungen geprägt, aus denen sie ihre Schlüsse gezogen haben.

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Das sehe ich ähnlich! Wenn ein Drache z.B. in seiner Nestlingzeit (total hilflos, kurz nach dem Schlüpfen) von einem Menschen vor dem sicheren Hungertod gerettet wird, ist er diesem sicherlich dankbar und könnte (als Ausnahme seiner Rasse) Menschen nicht gar so feindlich gesinnt sein - möglicherweise wäre er sogar bereit, diesen einen Menschen vor Gefahren zu bewahren - ihm stets beizustehen. Wenn Menschen nur nicht so wahnsinnig kurzlebig wären...;)

 

LG Anjanka

*Drachenretterin* :D

 

Ein Gliep, wie aus der Dämonenreihe von Asprin, würde er auf meinem Midgard nicht

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Drachen sind bei mir grundsätzlich Raubtiere. Intelligente Raubtiere, mit Fähigkeiten, die sie den meisten Lebewesen überlegen machen. Das heißt, dass ich sie sehr Instinktgesteuert einsetze. Fühlen und handeln kommt oftmals vor dem denken. Ratio wird hinter Emotionen zurückgestellt. Der Augenblick ist wichtiger wie Vergangenheit und Zukunft.

 

Bei mir sind Drachen also stark im Hier und Jetzt verwurzelt. Warum eine Langzeitplanung, wenn ich losfliegen kann und Beute jagen?

 

Viele Grüße

hj

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Also bzw. des Paarungsverhaltens bin ich ziemlich anderer Meinung, als meine meisten Vorschreiber. Ich denke nämlich nicht, dass Drachen so wie Hund oder Katz' herumbrünfteln und völlig durchdrehen, sobald sie ein paarrungswilliges Pendant sehen/riechen.

Ich glaube auch nicht, dass (erwachsende) Drachen sich dann in Revierkämpfen bis aufs Blut bekriegen. Bei so einer geringen Population, dieser Macht und dieser Intelligenz ist so ein tierisch/selbstmörderisches Verhalten für mich nicht sehr nachvollziehbar.

 

Warum also Drachen nicht ähnliche Gefühle wie dem Menschen zugestehen?

 

Vielleicht könnte man das drachisceh Verhalten in dieser Beziehung so beschreiben:

Prinzipiell sind Drachen Einzelgänger. Sie sind starke, eigenwillige Persönlichkeiten die nur ungern Kompromisse eingehen und daher nicht dazu geeignet sind, sehr lange mit ihresgleichen zusammen zu leben. Das wäre so ähnlich wie ein Wolfsrudel aus lauter Alpha-Männchen oder eine Gorilla-Herde bestehend aus Silberrücken.

Dass Drachen aber nicht gemeinsam leben können, heißt aber noch lange nicht, dass sie einander nicht ausstehen können. Ich könnte mir durchaus so etwas wie Drachenfreundschaften vorstellen - nicht sehr eng natürlich, aber man kennt sich, respektiert sich. Man trifft sich so alle 10 Jahre mal etc.

Und im Zuge solcher Drachenbekanntschaften können sich vielleicht auch zwei paarungsfähige Drachen kennen lernen. Da könnte dann die Bindung für kurze Zeit ein wenig enger werden. Für kurze Zeit wäre die Drachenliebe stärker als der prinzipielle Egoismus.

Spätestens jedoch mit dem Schlüpfen etwaiger Nachkommen würde die einzelgängerische Natur der Drachen zu stark werden. Die beiden Drachen trennen sich (vielleicht sogar unter heftigerem (meist aber wohl ungefährlichem) Gefauche), entweder Vater oder Mutter (bei Reptilien is es ja egal) übernehmen für eine Weile die Aufzucht des Nachwuchs - so lange, bis dieser zu groß, zu nervig und zu eigenwillig wird.

 

Grüße

Areni(DrachenLiebesromanschreiber)mo

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Für mich sind Drachen hochintelligent und normalerweise nicht menschlich. Natürlich werden einzelne Verhaltenszüge im Vergleich "bekannt" vorkommen, so wie ein Mensch sich im Zoo bei den Tieren selber entdeckt.

 

Ob Drachen sich wirklich lieben oder wie sonst das Verhalten vor der Paarung ist, keine Ahnung. Vielleicht ist das auch von Drache zu Drache unterschiedlich? Ebenso ungeklärt ist die Frage, ob ein Gelege immer nur einen Drachen schlüpfen lässt oder ob es gleichalte Geschwister gibt...

 

Solwac

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Drachen sind bei mir grundsätzlich Raubtiere. Intelligente Raubtiere, mit Fähigkeiten, die sie den meisten Lebewesen überlegen machen. Das heißt, dass ich sie sehr Instinktgesteuert einsetze.

 

Viele Grüße

hj

 

Instinktgesteuerte Namensmagie passt irgendwie nicht, Namensmagie steht ja auch nicht im Bestiarium. Trotzdem wird ein Drache sehr wohl überlegt vorbereiten, wobei er sich in seinem Hochmut auf seine überlegenen Fähigkeiten verlässt, bzw. er hat einfach keine Lust sich mit dem Gewürm näher zu beschäftigen.

Flammendrachen sind da sicher noch ein anderes Kapitel...

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Ebenso ungeklärt ist die Frage, ob ein Gelege immer nur einen Drachen schlüpfen lässt oder ob es gleichalte Geschwister gibt...
Es gibt ein offizielles Abenteuer, in dem eine Drachenmutter mit drei offenbar gleichaltrigen Jungen vorkommt.

Es gibt auch auch eins (ein weiteres? Das oben sagt mir nix), in dem erwähnt wird, dass eine Drachin einen "Nestbruder" hatte.

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Ebenso ungeklärt ist die Frage, ob ein Gelege immer nur einen Drachen schlüpfen lässt oder ob es gleichalte Geschwister gibt...
Es gibt ein offizielles Abenteuer, in dem eine Drachenmutter mit drei offenbar gleichaltrigen Jungen vorkommt.

Es gibt auch auch eins (ein weiteres? Das oben sagt mir nix), in dem erwähnt wird, dass eine Drachin einen "Nestbruder" hatte.

War der auch gleich alt? Könnte ja auch 3 Jahre jünger oder älter gewesen sein, oder?

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Hi,

 

in meiner Gruppe habe ich bisher einmal Drachen auftauchen lassen. (Es war das von Pandike angedeutete offizielle Abenteuer.)

 

Die Art, wie ich sie habe handeln lassen, passt ganz gut zu Arenimos Beitrag, wie er sich die Motivation von Drachen vorstellt.

 

Dabei gingen die Aktionen etwas über die Beschreibungen im Abenteuer hinaus, sind aber bei der Gruppe gut angekommen. (Positive Handlung der Gruppe wurde bewohnt; wg. eines aus Unwissenheit entstandenem Fehltritt gab es für die Zukunft eine Warnung aus klarer Position der Stärke)

 

Wichtig ist mir, dass Drachen sehr intelligent sind. Daher gibt es bei mir keine von animalischen Instinkten übermannte Drachen. Außerdem sehe ich sie als sehr individuell, d.h. jeder Drache kann anders sein.

 

Tschuess,

Kurna

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Ebenso ungeklärt ist die Frage, ob ein Gelege immer nur einen Drachen schlüpfen lässt oder ob es gleichalte Geschwister gibt...
Es gibt ein offizielles Abenteuer, in dem eine Drachenmutter mit drei offenbar gleichaltrigen Jungen vorkommt.

Es gibt auch auch eins (ein weiteres? Das oben sagt mir nix), in dem erwähnt wird, dass eine Drachin einen "Nestbruder" hatte.

War der auch gleich alt? Könnte ja auch 3 Jahre jünger oder älter gewesen sein, oder?

 

Gegeben die Zeiten, die Drachen zum Heranwachsen brauchen, halte ich eine so kurze Brutfolge für eher unwahrscheinlich.

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Ein Punkt, den ich bei meinem ersten Beitrag noch ein wenig übersehen hatte, war daß es so wenig Drachen gibt. Sie sind damit eigentlich automatisch Einzelgänger (offensichtlich muß es biologische Hindernisse bei der Vermehrung geben, d.h. man muß halt auf alles lange warten - sind eben keine Karnickel), was bedeuten kann, gelangweilt (da spielt auch die Langlebigkeit mit rein), vielleicht sogar an Gesellschaft interessiert, vielleicht ein wenig reiselustig, neugierig, ...

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  • 3 Wochen später...

Ja, wirklich coole Idee mit dem Hort. Das könnte so ne Art Drachendroge sein!

 

Also bzw. des Paarungsverhaltens bin ich ziemlich anderer Meinung, als meine meisten Vorschreiber. Ich denke nämlich nicht, dass Drachen so wie Hund oder Katz' herumbrünfteln und völlig durchdrehen, sobald sie ein paarrungswilliges Pendant sehen/riechen.

Ich glaube auch nicht, dass (erwachsende) Drachen sich dann in Revierkämpfen bis aufs Blut bekriegen. Bei so einer geringen Population, dieser Macht und dieser Intelligenz ist so ein tierisch/selbstmörderisches Verhalten für mich nicht sehr nachvollziehbar.

 

Warum also Drachen nicht ähnliche Gefühle wie dem Menschen zugestehen?

 

Vielleicht könnte man das drachisceh Verhalten in dieser Beziehung so beschreiben:

Prinzipiell sind Drachen Einzelgänger. Sie sind starke, eigenwillige Persönlichkeiten die nur ungern Kompromisse eingehen und daher nicht dazu geeignet sind, sehr lange mit ihresgleichen zusammen zu leben. Das wäre so ähnlich wie ein Wolfsrudel aus lauter Alpha-Männchen oder eine Gorilla-Herde bestehend aus Silberrücken.

Dass Drachen aber nicht gemeinsam leben können, heißt aber noch lange nicht, dass sie einander nicht ausstehen können. Ich könnte mir durchaus so etwas wie Drachenfreundschaften vorstellen - nicht sehr eng natürlich, aber man kennt sich, respektiert sich. Man trifft sich so alle 10 Jahre mal etc.

Und im Zuge solcher Drachenbekanntschaften können sich vielleicht auch zwei paarungsfähige Drachen kennen lernen. Da könnte dann die Bindung für kurze Zeit ein wenig enger werden. Für kurze Zeit wäre die Drachenliebe stärker als der prinzipielle Egoismus.

Spätestens jedoch mit dem Schlüpfen etwaiger Nachkommen würde die einzelgängerische Natur der Drachen zu stark werden. Die beiden Drachen trennen sich (vielleicht sogar unter heftigerem (meist aber wohl ungefährlichem) Gefauche), entweder Vater oder Mutter (bei Reptilien is es ja egal) übernehmen für eine Weile die Aufzucht des Nachwuchs - so lange, bis dieser zu groß, zu nervig und zu eigenwillig wird.

 

Grüße

Areni(DrachenLiebesromanschreiber)mo

 

*andenkopfklatsch* Im Film "Die Herrschaft des Feuers" wird die Fortpflanzung des Drachen folgendermaßen beschrieben: es gibt unter den Drachen nur ein einziges Männchen! Die Helden ziehen los und killen es.

Ok, ein Männchen ist etwas wenig, aber wie wäre es mit 5 von 100? Ein geringer Anteil eben. Und der Gewinner besamt die Eier von vielen Weibchen. Die Kämpfe zwischen den wenigen Männchen wären natürlich brutal, aber nicht zwangsweise tödlich (Was wäre sonst, wenn der Sieger nach dem Kampf aber vor dem Besamen an Herzinfarkt stirbt?). Der Nachwuchs ist natürlich Frauensache (ohne jetzt den Macho raushängen lassen zu wollen. Von wegen KKK und so - NE, nicht KuKluxKlan, sondern Kinder Küche Kirche).

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Mir scheint die Diskussion Gefahr zu laufen, in eine Entweder-Oder-Situation zu kommen. Warum sollten Drachen nicht genauso verschieden sein wie Menschen auch? Manche haben eher raubtierhafte Züge, andere sind sozial kompetenter. Das würde ich nicht einmal in verschiedene Rassen einteilen. Wenn man Drachen als intelligente Individuen betrachtet, werden sie u.a. auch von ihren individuellen Erfahrungen geprägt, aus denen sie ihre Schlüsse gezogen haben.

 

Muss ich in der Zwischenzeit teilweise zurücknehmen. Prinzipiell gibt es den Drachen, der eher einem Raubtier gleicht und den Flammendrachen, der ein menschenähnliches (?) Sozialgefüge hat.

Innerhalb dieser beiden Gruppen gilt natürlich wieder das oben Gesagte.

 

Drachen sind bei mir grundsätzlich Raubtiere. Intelligente Raubtiere, mit Fähigkeiten, die sie den meisten Lebewesen überlegen machen. Das heißt, dass ich sie sehr Instinktgesteuert einsetze. Fühlen und handeln kommt oftmals vor dem denken. Ratio wird hinter Emotionen zurückgestellt. Der Augenblick ist wichtiger wie Vergangenheit und Zukunft.

 

Bei mir sind Drachen also stark im Hier und Jetzt verwurzelt. Warum eine Langzeitplanung, wenn ich losfliegen kann und Beute jagen?

 

Viele Grüße

hj

 

Gibt es bei Dir also keine Flammendrachen, die Forschung betreiben und über ihre Situation als Art nachdenken können? Das Verwurzelt sein im Hier und Jetzt (als tierische Verhaltensweise, nicht als Buddhist) schließt Selbst-Bewusstsein, also das Denken über sich selbst bzw. die eigene Art als Objekt / Sache aus. Gerade dieses Denken ist der Sprung von der tierischen zur menschlichen Intelligenz.

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*andenkopfklatsch* Im Film "Die Herrschaft des Feuers" wird die Fortpflanzung des Drachen folgendermaßen beschrieben: es gibt unter den Drachen nur ein einziges Männchen! Die Helden ziehen los und killen es.

Ok, ein Männchen ist etwas wenig, aber wie wäre es mit 5 von 100? Ein geringer Anteil eben. Und der Gewinner besamt die Eier von vielen Weibchen. Die Kämpfe zwischen den wenigen Männchen wären natürlich brutal, aber nicht zwangsweise tödlich (Was wäre sonst, wenn der Sieger nach dem Kampf aber vor dem Besamen an Herzinfarkt stirbt?). Der Nachwuchs ist natürlich Frauensache (ohne jetzt den Macho raushängen lassen zu wollen. Von wegen KKK und so - NE, nicht KuKluxKlan, sondern Kinder Küche Kirche).

 

Damit gehst du den genau falschen Weg!

In der Herrschaft des Feuers wurde die Welt innerhalb kürzester Zeit von Drachen regelrecht überrannt. Also nichts mit "langsam fortpflanzen".

 

Es ist vielmehr so: Ein Männchen kann hunderte von Weibchen befruchten, aber ein Weibchen kann nur eine begrenzte Anzahl Eier legen.

Deswegen: Aus irgend einem Grund gibt es nur sehr wenig Weibchen. Da es nur wenig Weibchen gibt macht es mehr Sinn, dass sich selbiges auf Partnersuche macht.

 

Ich stelle mir Drachen übrigens ähnlich wie Arenimo vor. Drachen sind wesentlich intelligenter als Menschen. Ein "Rückschritt" auf Tierniveau erscheint mir nicht realistisch. In bestimmten Situationen mag es zwar situationsbedingt zu animalischen Handlungen kommen (ist bei Menschen ja auch so) aber nicht generell.

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