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Grundsätzliches Rollenspielverständnis


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Bei einigen der derzeit kontroversen Diskussionen hier im Forum habe ich immer wieder den Eindruck, manche Leute haben ganz unterschiedliche Erwartungen von einem Rollenspiel-Abend (oder -Treffen).

 

Also mir kommt es darauf an, mit netten Leuten einen netten Abend zu verbringen, das ist Top 1. Ich muss dafür nicht notwendigerweise Midgard spielen, aber es eignet sich als Spiel halt wunderbar dafür, denn man kann zusammen kooperativ spielen. Dabei macht es für mich keinen prinzipiellen Unterschied, ob ich SL oder Spieler bin.

 

Immer wieder lese ich kopfschüttelnd die Diskussionen um Regeländerungen, oder groß angelegte Umgestaltungen am Regelsystem, für die dann die Absolution durch die Forumsgemeinde gesucht zu werden scheint. Mir ist absolut unverständlich, warum es scheinbar manche Leute nicht fertig bringen, mit ihren Freunden nicht einfach den Spielstil zu spielen und die Hausregeln anzuwenden, die ihnen Spaß machen. Genauso wie die Erschaffung neuer Charaktere: Bringt es denn irgend jemandem mehr Spaß, jemand anderen dazu zu zwingen, einen ausgewürfelten Charakter zu spielen, der ihm nicht gefällt? Auf der anderen Seite: Bringt es denn mehr Spaß, wenn man sich Charaktere designen will, sich dafür die Absolution mit halsbrecherischen neuen Regelkonstrukten zu holen?

 

Mir ist es wurscht, ob etwas 100% regelgerecht ist, so lange ich mich nicht beschummelt fühle und meinen Spaß habe. Gibt es denn so viele Leute, die das so viel engstirniger sehen? Was sind denn die Beweggründe für manchmal geradezu missionarischen Eifer?

 

Euer

 

Bruder Buck

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Bei einigen der derzeit kontroversen Diskussionen hier im Forum habe ich immer wieder den Eindruck, manche Leute haben ganz unterschiedliche Erwartungen von einem Rollenspiel-Abend (oder -Treffen).

 

Also mir kommt es darauf an, mit netten Leuten einen netten Abend zu verbringen, das ist Top 1. Ich muss dafür nicht notwendigerweise Midgard spielen, aber es eignet sich als Spiel halt wunderbar dafür, denn man kann zusammen kooperativ spielen. Dabei macht es für mich keinen prinzipiellen Unterschied, ob ich SL oder Spieler bin.

 

Immer wieder lese ich kopfschüttelnd die Diskussionen um Regeländerungen, oder groß angelegte Umgestaltungen am Regelsystem, für die dann die Absolution durch die Forumsgemeinde gesucht zu werden scheint. Mir ist absolut unverständlich, warum es scheinbar manche Leute nicht fertig bringen, mit ihren Freunden nicht einfach den Spielstil zu spielen und die Hausregeln anzuwenden, die ihnen Spaß machen. Genauso wie die Erschaffung neuer Charaktere: Bringt es denn irgend jemandem mehr Spaß, jemand anderen dazu zu zwingen, einen ausgewürfelten Charakter zu spielen, der ihm nicht gefällt? Auf der anderen Seite: Bringt es denn mehr Spaß, wenn man sich Charaktere designen will, sich dafür die Absolution mit halsbrecherischen neuen Regelkonstrukten zu holen?

 

Mir ist es wurscht, ob etwas 100% regelgerecht ist, so lange ich mich nicht beschummelt fühle und meinen Spaß habe. Gibt es denn so viele Leute, die das so viel engstirniger sehen? Was sind denn die Beweggründe für manchmal geradezu missionarischen Eifer?

 

Euer

 

Bruder Buck

 

Das sehe ich sehr ähnlich!

 

Bei uns wird (fast) immer am Montag Midgard gespielt und typischerweise läuft ein Abend (auf den ich mich oft schon die ganze Woche freue) so ab:

1.Treffen

2. Ratschen (d.h. "smalltalk machen")

3. Endlich anfangen zu spielen

4. Spass beim Spielen haben und wenn möglich Regeldiskussionen vermeiden

5. Beschwingt nach hause fahren und sich schon wieder auf die nächste Woche mit seinen Freunden und Midgard freuen

 

 

Grüße vom toe

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Gibt es denn so viele Leute, die das so viel engstirniger sehen? Was sind denn die Beweggründe für manchmal geradezu missionarischen Eifer?

 

Kommt d'rauf an:

 

Dieses Wochenende werde ich nach mehrmonatiger Abstinenz mit alten Freunden mich zusammensetzen, für sie ein schönes Weihnachtsmenü köcheln und mit ihnen rollenspielen. Also ganz entspannt. Und es ist mir auch vollkommen egal, welches System wir spielen. Von mir aus könnten wir auch Mensch-ärger-dich-nicht spielen, aber Rollenspiel macht mehr Spaß. Da geht es mir ausschließlich darum, mit Freunden einen schönen Abend zu verleben.

 

Bei meiner wöchentlichen Midgardrunde leite ich seit mehreren Jahren eine langangelegte Kampagne. Hier möchte ich mit meinen Spielern die Story durchleben. Da wird lange geplant, an Sachen gefeilt, Ideen kreiert und wieder verworfen oder durchgeführt. Ich stelle meinen Spielern kniffelige Rätsel und Herausforderungen, die sie überwinden sollen. Wenn sie das schaffen, haben sie ein Erfolgserlebnis und ich freue mich an den coolen Aktionen. Wir haben ein ausgefeiltes Report-System (Tagebuchpflicht bei Mittwochgard) und sogar individuelle Miniaturen für unsere Figuren modelliert und bemalt.

 

Beide Male machen wir Rollenspiel. Aber die Unterschiede sind so groß wie bei einer Picknick-Fahrt ins Grüne oder einem Rennen unter Freunden auf der Go-Kart-Bahn. Beides kann viel Spaß machen. Das Problem ist nur, wenn der Ausflügler und der Rennfahrer sich über das Fahren an sich unterhalten, muss es zu Missverständnissen und gegensätzlichen Standpunkten kommen: Der Ausflüger freut sich an der reizvollen Landschaft und der Rennfahrer freut sich über den Nervenkitzel bei coolen Überholmanövern. Doch beide reden über das Fahren. Weil sie aber nur über ihre persönliche Sicht des Fahrens sprechen, müssen sie der Sicht ihres Diskussionspartners widersprechen. Dieser fühlt sich mehr oder minder absichtlich missverstanden und nicht für ernst genommen. Daraufhin beharrt er nur noch um so mehr auf seinem eigenen Standpunkt. Und alle anderen sind doof.

 

Wenn man diese Mechanismen der Forendiskussionskultur nicht kennt oder beachtet, kommt es zu solchen Missverständnissen und missionarischem Eifer.

Bearbeitet von Serdo
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Aber die Unterschiede sind so groß wie bei einer Picknick-Fahrt ins Grüne oder einem Rennen unter Freunden auf der Go-Kart-Bahn. Beides kann viel Spaß machen. Das Problem ist nur, wenn der Ausflügler und der Rennfahrer sich über das Fahren an sich unterhalten, muss es zu Missverständnissen und gegensätzlichen Standpunkten kommen: Der Ausflüger freut sich an der reizvollen Landschaft und der Rennfahrer freut sich über den Nervenkitzel bei coolen Überholmanövern. Doch beide reden über das Fahren. Weil sie aber nur über ihre persönliche Sicht des Fahrens sprechen, müssen sie der Sicht ihres Diskussionspartners widersprechen.
Sehr schöner Vergleich! :thumbs:

 

Dieser fühlt sich mehr oder minder absichtlich missverstanden und nicht für ernst genommen. Daraufhin beharrt er nur noch um so mehr auf seinem eigenen Standpunkt. Und alle anderen sind doof.

Und leider allzu zutreffende Schlussfolgerung....

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Ich stimme Bruder Buck hier einmal vorbehaltlos zu.

 

Auch für mich ist ein Rollenspiel- Abend nichts weiter, als ein Anlaß, mich mit netten Leuten, lieben Freunden, interessanten Menschen weltweit zu treffen, um mit ihnen Zeit zu verbringen und gemeinsam Spaß zu haben.

 

Ob dieser Anlaß nun Rollenspielen (hier: MIDGARD), Kino, Kneipe (Stammtisch; Bunter Hund), Oper, Musical, Urlaub, Kochen oder etwas ganz anderes ist, das ist mir wirklich furchtbar gleich. Ganz im Gegenteil, wenn es nur das Rollenspiel ist, das einen verbindet, dann ist dies furchtbar viel zu wenig.

 

Wenn es MIDGARD sein soll, dann bin ich davon überzeugt, daß ich mit einem fetten, trunkenen, lüsternen und raffgierigen Barbaren / Heiler - Elfen, der mitten im Schlachtenwahnsinn herausfordernd Kampflieder gröllend sein bluttriefendes Schlachtbeil einhändig schwingt, als regelwidrige Spielfigur mehr Spaß im Rollenspiel habe, als mit einer strikt nach dem Kodex ausgearbeiteten 08/15 Spielfigur, die letztlich wie alle anderen nach dem gleichen - für mich recht langweiligen - Schema gestrickt sind.

Da ist es eben vorgegeben, daß - ohne Ausnahme - alle abermillionen Zwerge auf dieser fantastischen, allein durch die Phantasie der Mitspieler begrenzten Welt, der- und gleichermaßen wasserscheu sind, daß sie ausschließlich Bier trinken. Und so muß es wohl sein.

 

Aber gut, das ist persönliche Geschmacksache - man sollte blos nicht verbissen sein, wenn andere unter Spaß eben etwas ganz anderes verstehen. Dann laßt das Spielen Spielen, Regeln Regeln sein und - schwampft!

Bearbeitet von Lukarnam
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Spaß wollen wir doch alle haben. Haben wir auch, sonst würden wir etwas anderes machen und wären nicht hier.

 

Deshalb ist es aber trotzdem sinnvoll, hier Regeln zu diskutieren, denn erstens bringen die vielen wohlinformierten und erfahrenen Teilnehmer hier fast immer interessante Punkte ein, an die ein Einzelner (ganz gleich wer) so nicht gedacht hätte, und zweitens, wenn sich eine Gruppe aus dem Forum hier auf etwas einigt, dann kann man es vielleicht auch einmal auf einem Con so spielen (ausprobieren).

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'Erlaubt ist, was Spass macht'.

Wenn es einer Gruppe Spass macht Regeln zu diskutieren ist das ebenso berechtigt wie epische Heldenkampagnen, mit dem SL streiten, eine perfekte Simulation nach Vorbild der Realität, Dungeoncrawl oder unlösbare Detektivgeschichten.

Das Problem ist nur die richtige Gruppe zu finden, sprich eine Gruppe die den bevorzugten Spielstil pflegt.

Als SL sehe ich mich in der Position eines Dienstleisters und als Spieler drücke ich gerne das eine oder andere Auge zu wenn ich dafür ein gutes Abenteuer 'geliefert' bekomme (will heissen wenn ein gutes Setting geboten wird ein spannendes Abenteuer zu erleben). Ich bevorzugen den Abenteuertyp 'lösbare Detektivgeschichte für Normalsterbliche' und vergleichbares.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Immer wieder lese ich kopfschüttelnd die Diskussionen um Regeländerungen, oder groß angelegte Umgestaltungen am Regelsystem, für die dann die Absolution durch die Forumsgemeinde gesucht zu werden scheint. Mir ist absolut unverständlich, warum es scheinbar manche Leute nicht fertig bringen, mit ihren Freunden nicht einfach den Spielstil zu spielen und die Hausregeln anzuwenden, die ihnen Spaß machen. Genauso wie die Erschaffung neuer Charaktere: Bringt es denn irgend jemandem mehr Spaß, jemand anderen dazu zu zwingen, einen ausgewürfelten Charakter zu spielen, der ihm nicht gefällt? Auf der anderen Seite: Bringt es denn mehr Spaß, wenn man sich Charaktere designen will, sich dafür die Absolution mit halsbrecherischen neuen Regelkonstrukten zu holen?

 

Mir ist es wurscht, ob etwas 100% regelgerecht ist, so lange ich mich nicht beschummelt fühle und meinen Spaß habe. Gibt es denn so viele Leute, die das so viel engstirniger sehen? Was sind denn die Beweggründe für manchmal geradezu missionarischen Eifer?

 

Ich kenne dich nicht, aber aufgrund von dem was ich von dir lese, hätte ich den Eindruck, dass du recht großes Interesse an Autos hast und diesbezüglich auch recht großen Sachverstand. Dir reicht vielleicht nicht, dass die Dinger nur fahren können, vielleicht liegt dir hin und wieder auch an etwas Fachsimpelei.

 

Mir ergeht es zumindest beim Thema Rollenspiel so, dass ich gerne über die eine oder andere Regel oder einen alternativen Ansatz fachsimpele. Ich muss dabei keinen missionieren und benötige keine Absolution, es geht einfach nur um die Sache selbst. Am ehesten ist mir an den Meinungen derer gelegen, die auch mal "wohlwollend" lesen was in den Strängen geschrieben steht und nicht gleich rufen, dass das ausgemachter Unfug sei, fürs Rollenspiel irrelevant oder schlichtweg unnütz. Die Hintergründe der Beitragenden ist doch völlig unterschiedlich als dass man sich groß ein Urteil erlauben könnte. Was ist schon richtiges und gutes Rollenspiel? Wer will das zweifelsfrei beantworten können?

 

Jeder hat eine etwas andere Einstellung zum Thema Rollenspiel. Für jeden sind andere Aspekte des Rollenspiels wichtig. Für einen das 'Beisamensein', für einen anderen die Charakterentwicklung, für noch einen anderen das 'Abenteuerlösen', für wieder einen anderen sind es mehrere Aspekte, usw.

 

Bei uns in der Gruppe steht die "Geselligkeit" (wenn ich das mal so platt nennen darf) auch an erster Stelle, aber das zentrale Thema der "Zusammenkünfte" ist dann doch das Rollenspiel. Will ich nur Geselligkeit, dann gehe ich lieber mit den Kollegen in die Kneipe.

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Hi BB.

 

Ich sehe nicht, dass die Leute eine Absolution durch das Forum haben wollen, jedenfalls meistens nicht. Bzw. sehe ich in Deiner Fragestellung halt Deine subjektive Wahrnehmung durchkommen. Die Meisten machen für mich das, wofür ein Forum da ist: Mit Leuten reden/diskutieren bzw. sich austauschen. Wenn für Dich diverse Debatten sinnnlos sind, dann brauchst Du Dich ja einfach nicht daran beteiligen. Sonst müsstest Du ein BB-Forum aufmachen, in dem nur Themen erlaubt sind, die Du für sinnvoll erachtest ;)

 

Ich frage mich eher, wofür man so einen Thread aufmacht. Darüber zu reden, warum andere über gewisse Dinge, die einem selbst unverständlich sind, reden, finde ich dann sogar für ein Forum recht unsinnig. Aber um mir nicht selbst zu widersprechen ;) : Jeder soll über das reden können, was ihm wichtig ist. Und wenn das daraus besteht, dass man nicht verstehen kann, warum anderen Menschen andere Dinge interessieren (z.B. klassenloses Midgard) dann ist auch das o.k.

 

Manche Leute spielen halt nicht nur RPG sondern reden auch gerne drüber. Manche kommen auch mehr zu reden in Forum als zum wirklich spielen und toben sich daher evtl. mehr in Foren aus als andere für sinnvoll erachten.

 

Gruß

Bernd

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Nun, steige ich auch mal in's Karussel.

 

Grundsätzlich soll Rollenspiel Spaß machen. Wir alle wollen gut Rollen spielen. Jetzt ist aber für jeden der Schwerpunkt etwas anders, wo jemand seinen Schwerpunkt beim Rollenspiel sieht. Olafsdotir hat hier auch mal das Ergebnis einer Studie über verschiedene Typen von Rollenspielern gepostet. Ich krieg' das hier nicht wieder zusammen, aber will es wenigstens versuchen zu skizzieren.

 

1. Reines Monsterschlachten. Dungeon erkunden, Schätze einsammeln - oder von A. nach B. reisen, Begegnugen (sprich Kämpfe haben) - Belohnung einstreichen - fertig. Alles was darüber raus geht stört nur.

 

2. Geschichte eintauchen erleben und gestalten. Spieler erkunden eine Welt (sind gespannt auf die Hintergründe - Funktionsweise) und versuchen nach den Vorgaben darin zu agieren. (Mein persönlicher Favorit).

 

3 a und b. Die persönliche Entwicklung des Characters steht im Vordergrund. Entweder in den Werten oder/und im sozialen Status. (Extrembeispiel: Mein Character hat ein Bein verloren - prima mit dem Handicap wird mein Character nur interessanter. Anderen verdirbt das den Spielspaß, die wollen immer "besser" oder "effektiver" werden.

 

4. Die Erstellung des Characters (mit Hintergrundentwicklung) steht im Vordergrund (oft fehlt die Zeit für, alle Character zu spielen, dann wird gestrickt und geträumt.

 

5. Ein eigenes System, ein Stückchen von hier, ein Stückchen da oder alles gleich selbst entwickeln. (Das eigene Spiel schaffen und spielen).

 

6. Ideen umsetzen. Ich habe eine Vorstellung wie das in der Welt funktioniert und dann soll dass in der Spielwelt auch so sein.

 

7. Strategisch vorgehen, Pläne aushecken und durchführen. (Richtung TableTop).

 

Kurz und schmutzig, nicht wissenschaftlich - ungeordnet. Es gibt keinen "reinen Typen" - jeder, Spielleiter und Spieler, hat eine Mischung aus allem in sich. Allerdings kann, was der eine gut und wichtig findet der andere nicht ausstehen. Ich habe mal in einer Gruppe übers Internet mitgespielt, da sind die Spielfiguren aufeinander los gegangen und haben sich gefetzt bis zum gegenseitigen töten. Für mich ein totales nono - dort hat es gepasst und war deshalb in Ordnung. Obwohl es in der virtuellen Welt stattgefunden hat, haben sich hinterher alle noch real getroffen und eine schöne gemeinsame Zeit verbracht. (die Spieler - nicht die Figuren).

 

Die Regeln dienen nur dem Zweck, dem Rollenspiel. Und nicht alle sind für jeden Zweck geeignet. Deshalb muss es immer jemand geben, der etwas für seinen Zweck verbessern will. Was zwangsläufig dazu führt, dass die Verbesserung für jemand anderen eine Verschlimmerung bedeutet - weil sein Fokus darunter leidet.

 

Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich und kurz genug ausgedrückt. Möge das Karussel wieder Fahrt aufnehmen. Bei allen Meinungsverschiedenheiten wird hier immer diskutiert und Meinungen ausgetauscht. Beeindruckend finde ich auch, dass auf Nachfragen immer wieder erklärt wird, auch ein Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung.

 

Azu ( kein Rollenspiel Fachmann oder Regelguru ) bi

Bearbeitet von AzubiMagie
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@Curilias: Ach, in Autoforen wird bei weitem eifernder und emotionaler und vor allem missionarischer diskutiert, als hier. :silly:

 

Aber auch dort beteilige ich mich nicht an der Missionierung anderer und fachsimple nicht über Dinge, die einfach nicht gehen, oder die beim besten Willen keinen Sinn machen. Meine Frage in diesem Strang hier bezog sich auch gerade darauf: ich verstehe den Sinn mancher Diskussionsbeiträge schlicht nicht...

 

Grüße

 

Bruder Buck

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...die einfach nicht gehen, oder die beim besten Willen keinen Sinn machen.

 

Das erste könnte man als objektiv bezeichnen. Aber was geht denn nicht? Ist das wirklich immer objektiv? Die Frage ist doch oft, lohnt die Arbeit. Lohnen kann sie mEn nach eh nur, wenn man die Notwändigkeit dafür sieht.

Neue Charakterklassen sind durch das Kompendium gedeckt, auch wenn dort steht, dass man eben nicht immer direkt eine neue braucht. Extrembeispiel ist Midgard klassenlos und auch da vermute ich wäre mit genug Arbeit ein Ergebnis möglich.

 

Womit wir zu "keinen Sinn machen" kommen. Denn das ist überwiegend subjektiv. Midgard klassenlos mag für manche keinen Sinn machen (selbst wenn es möglich wäre), für andere aber eben doch :silly:

 

Gruß

Bernd

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Für 'einfach nicht gehen' und 'beim besten Willen keinen Sinn machen' hätte ich auch gerne zwei sprechende Beispiele. :notify:

 

Hier im Forum gibt es bspw. auch Weltenbauer -- mir ist das zu aufwändig, aber wenn sie Spaß daran haben?

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Wir treffen uns, um zu spielen. Wenn ich einen netten Abend mit Freunden verbringen will, brauche ich kein Midgard. Natürlich wird am Anfang jedes Abends erstmal das Neuste ausgetauscht oder später in der Essenspause (wir bestellen meist etwas) über anderes als Midgard gesprochen, aber grundsätzlich treffen wir uns zum Midgard spielen.

 

Der Sinn mancher Diskussionen hier im Forum ist für mich auch manchmal fraglich, aber ich erlaube mir nur selten ein Urteil darüber. Ich schätze mal ich lese wahrscheinlich nicht mal 10% der Beiträge, weil mich die meisten Themen hier einfach nicht interessieren.

 

Nach langen Jahren Rollenspielens habe ich festgestellt, dass ich nicht mit jedem spielen kann, weil es eben unterschiedliche Auffassungen und Prioritäten beim spielen gibt. Bei uns steht der Spass / Unterhaltung / Spannung im Vordergrund. Langeweile gibt es im Leben schon genug, da muss ich mich nicht zu einem langweiligen Rollenspiel-Abend treffen. Dazu gehört auch, dass ich als SL mit meinen Spielern auf einer Wellenlänge liegen muss.

 

Zum Spiel gehört auch, sich Gedanken darüber zu machen, wie wir das Spiel an unsere Bedürfnisse anpassen können. Da wird über Regeln diskutiert, Auslegungen werden verworfen und ähnliches. Ich habe auch nichts gegen Powergamer, wenn es demjenigen und seinen Mitspielern Spass macht..., so sei es.

 

Kurz zusammengefasst: Ein Rollenspielabend muss mich unterhalten. Ob das jetzt durch Spass, Spannung oder angeregte Diskussionen über Regeln ist, ist mir dabei herzlich egal.

 

Gruß

Shadow

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