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Klassenloses Midgard?


Ma Kai

Empfohlene Beiträge

Moderation :

Es wäre schön, wenn alle mal wieder ihre Schippchen und Spitzen einpacken würden und zum Thema zurück kommen würden.

Auch bitte ich euch, vor dem Abschicken eurer Beiträge noch einmal in euch zu gehen, ob das, was da steht, wirklich so verstanden wird, wie es gemeint ist, es direkt mit dem Thema zu tun hat, vielleicht doch eine Nebenbemerkung überbewertet wurde und nicht eventuell mal wieder ein Mißverständnis breitgewalzt wird.

Persönliche Anfeindungen, wie versteckt auch immer, werden nicht geduldet und ziehen kommentarlose Löschung nach sich. Wer meint, wir hätten eine solche übersehen, schicke mir bitte eine PN, statt dies hier im Strang zu kommentieren. Auch solche Beiträge, selbst wenn sie dann irgendwelchen themennahen Inhalt haben, werde ich künftig kommentarlos löschen.

Links auf irgendwelche Seiten ohne nähere Erläuterung, was genau dieser Link soll oder erläuterungsfreie Wortfetzen, Namedropping und anderes, was nicht aus dem direkten Zusammenhang zumindest im Ansatz selbst erklärend ist, verschwindet ebenfalls bei Auffallen. Auch hier bitte ich um aktive Mitwirkung per PN.

Danke!

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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  • 2 Wochen später...

Ich bin in letzter Zeit auch etwas stutzig geworden. Beim Erstellen eines neuen Charakters wollte sich die Vorfreude, ihn zu spielen, nicht mehr so recht einstellen. Als Grund dafür, meine ich den hier diskutierten, die Definition eines Charakters über seine Klasse, ausgemacht zu haben.

Ich habe den Strang ab Seite 5, aufgrund allzu heftiger Blökerei nicht mehr weiter verfolgt, deshalb möchte ich mich vorab entschuldigen, wenn diese Frage schon gestellt und beantwortet wurde.

Ich möchte mich nun ganz konkret, unter Zuhilfenahme eines anderen, bestehenden Spielsystems, hinsetzen und dieses auf Midgard umschreiben.

Dabei möchte ich aber ein System mit freier Charakterentwicklung wählen, das sich bereits so nahe wie möglich an dem Midgards befindet, so dass sich die Arbeit also auf ein nötiges Minimum beschränkt. (Ich habe, neben Midgard, noch keine Erfahrung in anderen Rollenspielsystemen gesammelt.)

 

Gruss,

Mathias

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@Mala Fides: Welches andere System soll denn das liefern können? Die relative Wertigkeit von Fertigkeiten und Zaubern muss doch bekannt sein und das gibt es derzeit nur bei Midgard.

 

Solwac

 

Zu welchem Ausgangssystem ist mir dann unter der von mir vorgegebenen Prämisse am ehesten zu raten? GURPS? Wiegesagt, ausserhalb Midgards glänze ich mit rollenspielerischem Unwissen und viele der Beiträge der pro-generischen Fraktion sind für mich nicht nachvollziehbar, respektive aus dem OT-Schlamm herauszufiltern.

 

Gruss,

Matze

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@Mala Fides: Welches andere System soll denn das liefern können? Die relative Wertigkeit von Fertigkeiten und Zaubern muss doch bekannt sein und das gibt es derzeit nur bei Midgard.

 

Solwac

 

Zu welchem Ausgangssystem ist mir dann unter der von mir vorgegebenen Prämisse am ehesten zu raten? GURPS? Wiegesagt, ausserhalb Midgards glänze ich mit rollenspielerischem Unwissen und viele der Beiträge der pro-generischen Fraktion sind für mich nicht nachvollziehbar, respektive aus dem OT-Schlamm herauszufiltern.

 

Gruss,

Matze

 

Am besten ist da wohl das System Midgard Kompendium Edition ;)

 

Nein ernsthaft. Am wenigsten Aufwand ist es wohl, du generierst dir mit Hilfe der Regeln und Vorschlägen des Kompendiums deine eigene Klasse ausgehend von derjenigen, die deiner Vorstellung schon recht nahe kommt.

 

Dann musst du das Ergebnis auch nicht irgendwie bezeichnen, denn das ist dann einfach DEIN Charakter. Einzigartig.

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@Mala Fides: Es gibt kein anderes System, das klassenlos ist und trotzdem Midgard ähnelt. Du wirst dich neu einarbeiten müssen - komplett. Wenn du mir deine Ansprüche an das System per PN schickst, kann ich dir ein paar Vorschläge mache, denn ich kenne recht viele Spiele. Aber anschauen musst du sie dir dann selbst. Jedes System hat verschiedene Vor- und Nachteile, bzw. Stärken und Schwächen. So oder so wirst du dich aber komplett darauf einlassen müssen.

  • Like 1
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Die relative Wertigkeit von Fertigkeiten und Zaubern muss doch bekannt sein und das gibt es derzeit nur bei Midgard.

 

Solwac

 

und könntest du das auch zu begründen versuchen?

:lachen:

 

Welches andere System kennt denn die Fertigkeiten und Zauber von Midgard? Wenn jetzt eine andere Regelbasis genommen werden soll, dann müssen verschiedene Dinge angepasst werden. So kann z.B. die Erschaffung nicht so ohne weiteres in GFP o.ä. umgerechnet werden usw.

 

Solwac

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@ Mala Fides:

Es gibt nach Seite 5 noch etliche Versuche, so ein System auf die Beine zu stellen, insofern lohnt sich das stöbern vielleicht ja doch.

 

Dann solltest du dein Problem noch mal genauer eingrenzen:

 

Die Generierung einer eigenen, passenden Charakterklasse nach dem Kompendium ist sicher der schonendste Weg zu einem Traumcharakter.

 

Ansonsten - kläre für dich die Fragen:

 

Willst du als einziger in eurer Gruppe einen klassenlosen Charakter spielen oder stellt die ganze Gruppe um? Im ersten Fall wird es natürlich schwierig und du darfst dir keinen Vorteil gegenüber deinen Kollegen verschaffen.

 

Bist du der SL, der das umsetzen möchte oder ein unzufriedener Spieler? Ich meine, im zweiten Fall müsstest du wahrscheinlich mit deinem SL diskutieren.

 

Stört dich das System nur bei der Charaktererschaffung oder auch danach beim Ausbauen?

 

Willst du einen reinen Kämpfer spielen oder einen zauberfähigen Abenteurer (da wurde in der Diskussion noch weiter differenziert)?

 

Tipp: Guck dir doch einfach mal M 1 an: Da gab es nur 4 Charakterklassen, die dementsprechend weiter gefasst waren.

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Midgard-Figuren sind auch durch ihre Charakterklasse definiert (Klassen beeinflussen AP, Klassen beeinflussen Fertigkeiten). Ist das gut?

 

(Mods: ich habe nach "klassenlos" und "Charakterklassen" gesucht und alle 24 Ergebnisseiten nach Diskussionstiteln durchgesehen; es scheint tatsächlich diese Diskussion noch nicht zu geben? Vielleicht taucht sie deshalb immer wieder überall sonst auf...)

 

Ja, denn sonst spiele ich GURPS, Harnmaster, RQ, WoD, Traveller o.w.a.i. auf Midgard.

Über 20 Jahre spielen haben mich gelehrt, das es die Einschränkungen sind, die den Spielspaß fördern und den Charakter eines Rollenspiels ausmachen. Was ich nicht mit meinem Charakter kann ist meistens wichtiger als das was ich kann (auch Lernen!)

Diese Diskussion gehört um mehrere Seiten gekürzt, in denen aberwitzige Verweise und Vergleiche auf und mit anderen RSP-Systemen auftauchen.

Es ist doch völlig schnurz, ob ich eine Einschränkung in der Charaktergestaltung - Charakterklasse, Abenteurertyp oder Beruf nenne, wichtig ist doch nur, das sie einen Rahmen für den Charakter liefert.

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Ohne die Diskussion ins Metaphysische abgleiten zu lassen: Im Prinzip gebe ich dir zu 100% recht und deswegen habe ich die "Not", die Motivation der Befürworter in diesem Strang auch nie innerlich nachvollziehen können.

 

Die gleiche Konfliktlinie habe ich übrigens auch schon in anderen Diskussionen an anderen "Regelbaustellen" erkannt. Es gibt offensichtlich zwei Mentalitäten von Spielern: Welche, die bestimmte Regelvorgaben als Korsett erleben, das sie einengt und letztlich in dem Ausleben ihrer Phantasie behindert. Und die andere, die die gleichen Regelvorgaben als Rahmen ansieht, die ihrer Phantasie einen Raum und eine Struktur geben. So sehen die Pole aus und jeder mag sich irgendwo dazwischen ansiedeln.

 

In der konkreten Diskussion geht es einigen darum, den Rahmen so individuell zu gestalten, dass gewisse Beschränkungen wegfallen, andere bleiben auch beim klassenlosesten System immer erhalten - schließlich kann eine Figur ja nicht alles, nur weil sie alles lernen kann.

 

Meiner Meinung nach sind in dieser Diskussion jenseits einer regeltechnischen Umsetzung eines klassenlosen Spielsystems eine Reihe von interessanten Fragestellungen aufgetaucht, die man hätte besser diskutieren können, als es hier geschehen ist.

 

Das eine ist das Verständnis von Regeln in einem Rollenspiel, wie ich es eben angerissen habe und was ich aus deinem Post rausgelesen habe.

 

Das andere wäre der Zusammenhang zwischen Charakterklasse/Beruf/Herkunft der Spielfigur und deren Identität bzw. Selbstdefinition.

 

Hier ist definitiv nicht (mehr) der richtige Ort, um das zu besprechen. Und ich weiß nicht, ob ich Bock habe, dass an anderer Stelle zu tun. Vielleicht habe ich einfach keinen Bock, nachzuschauen, ob es solche Stränge schon gibt.

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Über 20 Jahre spielen haben mich gelehrt, das es die Einschränkungen sind, die den Spielspaß fördern und den Charakter eines Rollenspiels ausmachen. Was ich nicht mit meinem Charakter kann ist meistens wichtiger als das was ich kann (auch Lernen!)

Die interessanten "Einschränkungen" meiner Charaktere finde ich selten in den Klassenregeln, im was sie können oder nicht können.

Sondern in ihrer Persönlichkeit, was sie für richtig, falsch und notwendig halten.

 

In ihrem Ehrenkodex, ihrer Moral, ihrem Charakter, ihren Zielen und ihren Kämpfen.

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Über 20 Jahre spielen haben mich gelehrt, das es die Einschränkungen sind, die den Spielspaß fördern und den Charakter eines Rollenspiels ausmachen. Was ich nicht mit meinem Charakter kann ist meistens wichtiger als das was ich kann (auch Lernen!)

Die interessanten "Einschränkungen" meiner Charaktere finde ich selten in den Klassenregeln, im was sie können oder nicht können.

Sondern in ihrer Persönlichkeit, was sie für richtig, falsch und notwendig halten.

 

In ihrem Ehrenkodex, ihrer Moral, ihrem Charakter, ihren Zielen und ihren Kämpfen.

 

Hiermit muß ich dir voll und ganz zustimmen!

 

Gruß Toda,

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Aus meiner eigenen Erfahrung ist man für ein klassenloseres Midgard (und ein Kaufsystem zur Figurenerschaffung) wenn man wechselnde Spielleiter, jeder Spieler seine eigene Figur und man sich darauf geeinigt hat "streng nach Regeln" auszuwürfeln. Da dann alles Spieler gleich sind und es keineLinie gibt, ist man vorsichtig mit Zugeständnissen (weil man weiß dass zu großzügig noch übel ausartet).

 

Solche Vorgaben können aber für den Spaß am Spiel heikel sein, da es so natürlich auch Figuren mit Über-Spielwerten geben kann oder einer der Spieler als Hobby-Powergamer seine Figur vorsichtshalber ;) mal regelkonform ausreizt, während andere für sowas keine Zeit oder keine Lust haben.

 

In der Lage hätte ich gerne mehr Möglichkeiten bei der Charaktererschaffung, aber auch klarere Reglementierungen. Die würde ich in einem klassenlosen Midgard zu finden glauben.

 

Zur Zeit spiele ich aber in einer Gruppe mit festem Spielleiter und wir haben die Figuren nach kurzen Absprachen mit ihm fertig bekommen. Mein Krieger hat Stärke 100 aber ich gehe davon aus, dass Alex das schon mit den anderen Figuren abgestimmt hat. Ich weiß noch nicht einmal deren Werte, noch habe intensiv die anderen Datenblätter studiert.

 

Ich glaube anstelle eines klassenlosen Midgards bräuchte man eher ein konsistenteres Charakterentwicklungssystem das bei den Fähigkeiten berücksichtigt, aus welchem Land die Figur kommt, welchen Stand sie hat, ob sie aus der Stadt oder vom Land kommt und welchen Beruf sie hat. Und das vielleicht mit einerfesten Zahl von Entwicklungspunkten. Wobei Erbprinz, kein Beruf, Handlanger, Tagedieb, Räuber oder Bettler regeltechnisch auch ein Beruf mit bestimmten Fertigkeiten wäre. Wäre aber ein neuer Strang.

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Aus meiner eigenen Erfahrung ist man für ein klassenloseres Midgard (und ein Kaufsystem zur Figurenerschaffung) wenn man wechselnde Spielleiter, jeder Spieler seine eigene Figur und man sich darauf geeinigt hat "streng nach Regeln" auszuwürfeln. Da dann alles Spieler gleich sind und es keineLinie gibt, ist man vorsichtig mit Zugeständnissen (weil man weiß dass zu großzügig noch übel ausartet).
Tja, und ich baue SCs prinzipiell für

 

eine Runde, eine Kampagne mit einem SL und dabei durchaus für "selbstgebaute" Settings wo ich z.b. Magie und Götter selbst definieren musste.

 

Solche Vorgaben können aber für den Spaß am Spiel heikel sein, da es so natürlich auch Figuren mit Über-Spielwerten geben kann oder einer der Spieler als Hobby-Powergamer seine Figur vorsichtshalber ;) mal regelkonform ausreizt, während andere für sowas keine Zeit oder keine Lust haben.
kein Unterschied zu einem Klassensystem
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