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Preis der schweren Armbrust


JOC

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In allen Preislisten die ich gefinden habe wird die schwere Armbrust zum gleichen Preis wie die leichte Armbsrust, nämlich 40GS geführt.

Mir kommen rein gefühlsmäßig 40GS als wenig für eine Armbrust vor.

 

Was ist der Hintergedanke der hinter diesem günstigen Preis steckt?

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In allen Preislisten die ich gefinden habe wird die schwere Armbrust zum gleichen Preis wie die leichte Armbsrust, nämlich 40GS geführt.

Mir kommen rein gefühlsmäßig 40GS als wenig für eine Armbrust vor.

 

Was ist der Hintergedanke der hinter diesem günstigen Preis steckt?

Quersubvention des Herstellers oder des Großhändlers? Lockangebote? "Billige Armbrust, dafür verteuern wir später die Bolzen. Hehehe..."

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Na ja, sie verschießen beide die gleichen Bolzen, aber die leichte Armbrust schafft fast die gleiche Reichweite (220 ./. 240m) und wiegt dafür nur halb so viel. Es könnte also sein, daß man bei der leichten Armbrust für etwas teureren "Leichtbau" bezahlt.

Ein anderer Erklärungsansatz könnte in der langsameren Feuergeschwindigkeit liegen. Die größere Durchschlagskraft der schweren Armbrust könnte sich dadurch erklären, daß sie (man braucht dafür schließlich auch eine Mindeststärke von 61, die für die leichte Armbrust nicht benötigt wird) stärker/weiter gespannt wird, ansonsten aber im wesentlichen die gleiche Waffe ist. Das würde auch den merklich höheren Schaden der schweren Armbrust erklären (Durchschnitt 6 ./. 3.5), ohne eine wirklich andere Waffe zu erfordern.

Schließlich könnte man noch vermuten, daß beim Bau der Armbrust die Materialkosten gegenüber den Arbeitskosten in den Hintergrund treten, d.h. wenn ich für die schwere Armbrust doppelt so viel Material brauche, dann ist das halt ein Unterschied von 1-2 GS, wenn ich aber dann, um die leichte Armbrust wirklich leicht zu machen, stärker gehämmertes Eisen brauche, dann hebt sich das wieder weg, weil der größte Kostenblock sowieso woanders liegt.

 

Hoffentlich war das jetzt nicht zu konfus?

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Was ist der Hintergedanke der hinter diesem günstigen Preis steckt?

Ein Schreibfehler. Immerhin braucht man für eine schwere Armbrust eine Spannhilfe (Seil- oder Zahnradwinde), die überwiegend aus Metall besteht. Außerdem muss die ganze Konstruktion einer schweren Armbrust robuster und die Sehne widerstandsfähiger sein. Der identische Preis ist aus meiner Sicht deshalb unverhältnismäßig.

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Im Corrinis-Quellenband kostet eine leichte Armbrust 25 GS (gleich viel wie ein Langbogen), eine schwere 40 GS. Hochgerechnet auf DFR-Preise müsste eine schwere Armbrust also 64 GS kosten.

 

Gruß

Pandike

Seltsamerweise kostet sie aber 40. Da irgendwas mit irgendwas anderem hochzurechnen funktioniert glaube ich nicht.

 

Im Übrigen gibt es natürlich lokale Preisunterschiede. Das ist nicht weiter ungewöhnlich.

 

Gruß

Frank

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Na ja, wenn ein offizielles Dokument sagt 25/40 und ein anderes 40/40, könnte es dann sein, daß die 25/40 stimmen und die 40/40 ein Kopierfehler sind? Meinem Geschwafel weiter unten zum Trotz schienen mir 25/40 schon logischer... das Ding ist halt nur halb so viel Material...

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Ihr werdet es nicht schaffen, die Preislisten aus dem DFR und aus Corrinis unter einen Hut zu bekommen. Beide sind unabhängig voneinander und basieren kaum auf "realistischen" Zahlen.

 

Warum die Preise für die Armbrüste gleich sind weiß ich nicht. Ich habe aber auch kein Problem damit, da ich in beiden Fällen die Materialkosten für gering halte. Größten Anteil hat die Handwerksarbeit, insbesondere für die Mechanik und den gleichmäßigen Bogen. Ansonsten wird der Bolzen immer mit einer Querbewegung abgeschossen.

 

Solwac

Bearbeitet von Solwac
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Hochgerechnet? Sind Waffen in Corrinis billiger?

Mit Sicherheit. Bei den Zuständen dort.... :uhoh:

 

...aber mal im Ernst: Wenn es ein Druckfehler ist, wo ist dann das Problem, die schwere Armbrust ein wenig teurer zu machen, wenn man als SL nach dem Preis gefragt wird. :dozingoff:

 

Und ein Spieler, der dann mit den offiziellen Listen kommt, den frage ich, wie er denn Rollenspiel macht und ob sein Charakter denn diese Listen kennt? :rolleyes:

 

Grüße

 

Bruder Buck

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...aber mal im Ernst: Wenn es ein Druckfehler ist, wo ist dann das Problem, die schwere Armbrust ein wenig teurer zu machen, wenn man als SL nach dem Preis gefragt wird. :dozingoff:

 

Und ein Spieler, der dann mit den offiziellen Listen kommt, den frage ich, wie er denn Rollenspiel macht und ob sein Charakter denn diese Listen kennt? :rolleyes:

 

Grüße

 

Bruder Buck

Ich glaube die Frage zielt in die Richtung, ob wir (als große Community der Midgard-Spieler) denn ebenfalls der Meinung sind, die große Armbrust sei viel zu billig oder ob wir uns den Preis irgendwie erklären können.

 

Also ich kann mir den Preis nicht direkt erklären - finde ihn aber auch nicht verwunderlich. Ich hab ganz ehrlich keine Ahnung, wie schwierig es ist, eine große bzw. eine kleine Armbrust herzustellen oder wie die historische Preisverteilung bei vergleichbaren Waffen war. :dunno:

Von mir aus können die beiden Dinger also gut und gerne gleich viel kosten.

 

Und ganz ehrlich: Is es denn so wichtig? Wenn die große Armbrust jetzt plötzlich 45 GS kosten würde, würd es auch nix ausmachen. So viel Geld haben Abenteurer i.A. schon noch, dass sie wegen 5 GS auf oder ab nicht pleite gehen. :rolleyes:

 

Außerdem sind die Listenpreise ohnehin nur Richtpreise, wenn ein Einkauf mal ausgespielt wird, hat das Zeugs ohnehin gleich einen ganz anderen Preis...

 

Is alles nicht so schlimm...

 

Grüße,

Arenimo

 

P.S: So, jetzt hab ich den Post damit angefangen, Bruder Buck zu widersprechen und beende ihn mit einer Zustimmung.

Arenimo - inkonsistenter als Midgard-Preislisten :notify:

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[...] Was ist der Hintergedanke der hinter diesem günstigen Preis steckt?
Ermittelte Durchnittsverkaufswerte aller Armbrusthändler Midgards der letzten 25 Jahre.

 

Aber jetzt mal im Ernst: ist das Wichtig fürs Spiel? Falls ja hier ein paar Denkanstöße.

- Nutzen: Eine schwere Armbrust ist unpraktischer zu Handhaben (Feuerbereitschaft jede zweite Runde)

- Hochrechnung des Preises auf Schaden/Runde: Siehe Nutzen (Feuerbereitschaft jede zweite Runde)

- Absatz: möglicherweise verkaufen sich leichte Armbrüste leichter, weshalb Händler hier draufschlagen. Nur weil eine Sache größer und breiter muss sie nicht auch gleichzeitig teurer sein als die Alternative. Die Handhabung ausserhalb des Kampfes ist sicherlich ein Kaufsargument. Wer will schon immer so ein riesiges Ding mit sich herum schleppen.

 

=> Gleiche Preise.

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Da ich mal davon ausgehe, dass eine schwere Arbrust genau wie die leichte Armbrust nicht industriell gefertigt ist, macht die verkaufte Stückzahl nicht so den Wahnsinnsunterschied. Beide Armbrüste werden nach Bedarf hergestellt und dann verkauft und dann liegen beim Waffenhändler XY drei leichte und eine schwere im Regal. Und je nachdem, wie sie verkauft werden, macht der Armbrustmacher in der nächsten Woche drei schwere und zwölf leichte oder anders herum. Daher kann ein Preisunterschied kaum kommen.

 

Materialkosten dürften bei der schwerem Armbrust höher sein. Sie ist einfach größer und schwerer. Das verbaute Holz wird nicht so viel ausmachen, das Mehr an Stahl müsste sich im Preis abbilden, aber nicht besonders stark. Es steht nichts davon, dass die leichte Armbrust ein aufwändiger Leichtbau wäre. Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Der wirkungsmächtige Unterschied zwischen beiden Armbrüsten ist ja nicht das Endgewicht, sondern dass man die schwere Armbrust nicht mehr einfach mit der Hand spannen kann, dafür aber eine höhere Durchschlagskraft hat.

 

Vor allem aber hat die schwere Armbrust einen verhältnismäßig komplizierten Mechanismus zusätzlich, der bei der leichten Armbrust vollkommen entfällt. Und den zu bauen muss sich der Handwerker bezahlen lassen.

 

Ich vermute, dass der Preis der schweren Armbrust irrtümlich zu niedrig angegeben ist.

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Vor allem aber hat die schwere Armbrust einen verhältnismäßig komplizierten Mechanismus zusätzlich, der bei der leichten Armbrust vollkommen entfällt.
Interessant. Und warum sollte das so sein? Das DFR macht keinerlei weitere Angaben dazu. Es teilt einfach alle normalen (also nicht Hand, Repetier- oder sonstige Sonderarmbrüste) Armbrüste regeltechnisch in zwei Kategorien. Ob da jetzt eine Schraube, ein Flaschenzug oder ein Dämon verbaut werden ist irrelevant.

 

Sollte ein Spielleiter trotzdem einen Unterschied machen wollen, dann steht es ihm natürlich frei prinzipiell von der Liste abzuweichen.

 

Solwac

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@ Solwac: Sorry, mich trog meine Erinnerung.

Ich dachte, alle schweren Armbrüste müssten mit einem Mechanismus (einem Gewinde, einer Kurbel o.ä.) gespannt werden. Es geht aber auch optional mit Zurhilfenahme des Fußes. Wenigstens letztere Variante spricht nicht für eine wesentlich kompliziertere Konstruktion. Insofern muss eine schwere Armbrust nicht deutlich teurer sein als eine leichte. Wenigstens nicht, wenn sie ohne Kurbel auskommt.

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Interessant. Und warum sollte das so sein? Das DFR macht keinerlei weitere Angaben dazu.
Im DFR steht auch nicht, dass zu einem Rucksack Trageriemen gehören. Manche Dinge verstehen sich halt von selbst. :dunno:

 

Fakt ist, dass eine schwere Armbrust in mehrererlei Hinsicht mehr Aufwand beim Bau erfordert, als eine leichte Armbrust vergleichbarer Qualität. Schwere Armbrüste benötigen zwingend eine Spannhilfe, verfügen meist über einen Wurfarm aus Metall und benötigen schlicht mehr Material.

 

Im Endeffekt gebe ich aber Arenimo recht: Es ist eigentlich egal. In meiner Spielrunde liegt der Preis für eine schwere Armbrust inkl. Futteral, Spannwinde und 10 Bolzen bei 60 GS und fertig ist der Lack.

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Interessant. Und warum sollte das so sein? Das DFR macht keinerlei weitere Angaben dazu.
Im DFR steht auch nicht, dass zu einem Rucksack Trageriemen gehören. Manche Dinge verstehen sich halt von selbst. :dunno:

 

Fakt ist, dass eine schwere Armbrust in mehrererlei Hinsicht mehr Aufwand beim Bau erfordert, als eine leichte Armbrust vergleichbarer Qualität. Schwere Armbrüste benötigen zwingend eine Spannhilfe, verfügen meist über einen Wurfarm aus Metall und benötigen schlicht mehr Material.

 

Im Endeffekt gebe ich aber Arenimo recht: Es ist eigentlich egal. In meiner Spielrunde liegt der Preis für eine schwere Armbrust inkl. Futteral, Spannwinde und 10 Bolzen bei 60 GS und fertig ist der Lack.

 

Also laut DFR wird eine schwere Armbrust ENTWEDER mit Hilfe eines Gewindes ODER dem Fuß gespannt.

Das DFR macht hier sehr wohl deutliche Angeben!

Somit ist es im Endeffekt wesentlich einfacher eine schwere Armbrust herzustellen, sofern sie kein Gewinde benötigt, da eine kleinere Anfertigung natürlich wesentlich fehleranfällig bei der Herstellung ist.

Außer natürlich man möchte die Spannhilfe dazuhaben - dann wirds teurer - aber dann sollte konsequenterweise auch die Stärkebeschränkung zumindest reduziert werden!

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