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Verletzung behindert Abenteuer


Serdo

Wie löst Ihr das kritischen-Wunden-Dilemma?  

76 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie löst Ihr das kritischen-Wunden-Dilemma?

    • Wunde bagatelisieren
    • deus-ex-machina
    • Abenteuer trotz Verwundung durchziehen -> möglicher Supergau
    • Abenteuer abbrechen
    • Sonstige Lösung (siehe Beitrag)


Empfohlene Beiträge

Ich finde, völlig unkritisch, schon diverse Aussagen in diesem Strang zu dem Thema interessant. Also vor allem die Erfahrungsberichte.

 

Ich spiele nun seit fast 15 Jahren Midgard und bei uns sind kritische Treffer nicht selten, aber wird mussten noch nie in all der Zeit deswegen ein Abenteuer aufgeben oder abbrechen oder so. Es scheint also auch ohne Sonderregelungen und ohne Deus ex machina und ohne Drehen von Sachverhalten zu gehen. :dunno:

Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr zu den seltenen Abenteurergruppen gehört, die in der Lage sind, vorsichtig zu sein und Kämpfen auch mal aus dem Weg zu gehen?

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

:confused: Das schreibt Einskaldir doch gar nicht. Ich hab's mal rot markiert.

Es geht um das Verhalten nach dem kritischen Treffer.

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Ich finde, völlig unkritisch, schon diverse Aussagen in diesem Strang zu dem Thema interessant. Also vor allem die Erfahrungsberichte.

 

Ich spiele nun seit fast 15 Jahren Midgard und bei uns sind kritische Treffer nicht selten, aber wird mussten noch nie in all der Zeit deswegen ein Abenteuer aufgeben oder abbrechen oder so. Es scheint also auch ohne Sonderregelungen und ohne Deus ex machina und ohne Drehen von Sachverhalten zu gehen. :dunno:

Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr zu den seltenen Abenteurergruppen gehört, die in der Lage sind, vorsichtig zu sein und Kämpfen auch mal aus dem Weg zu gehen?

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Man muss seine Möglichkeiten kennen. :D

 

Die VOR dem Kampf und die, die einem DANACH noch bleiben. ;)

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Okay, dann nochmal ein Erfahrungsbericht: In einem ähnlichen Freiland-Verfolgungsabenteuer wurde in einem Zwischenkampf der beste Kämpfer meiner Gruppe kritisch am Arm verletzt. Am Zielort angekommen, war der Gruppe klar, dass der Endkampf (wie bei uns üblich) ziemlich hart werden würde und vom Master vermutlich so kalkuliert war, dass die Gruppe sogar in voller Kampfstärke Probleme haben könnte.

 

Was dann folgte, war das vorsichtigste und kreativste Auskundschaften eines Abenteuerortes, das ich je erlebt habe, kombiniert mit einem Angriff aus dem Hinterhalt, der dank eines kritischen Treffers gegen einen wichtigen Gegner die Verhältnisse wieder ausglich und letztendlich gewonnen wurde (jederzeitige Flucht wäre möglich gewesen). Selten so spannend gespielt!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Und die "Mächtigkeit" von metallenen Arm-/Beinschienen kommt fast nicht zu tragen, weil wir nur einen einzigen Krieger in der Runde haben, der Kampf in Vollrüstung beherrscht und diese überhaupt benutzen kann.
Warum sollen denn metallene Arm- und Beinschienen nicht auch von anderen benutzt werden? Mein Beschwörer ist zeitweise in Plattenrüstung unterwegs gewesen und hatte dazu Arm- und Beinschienen und einen Helm genutzt.

 

Außerdem würde mit der Regelung ein Dolchkämpfer ohne Schadensbonus gar keine Chance mehr gegen einen Vollrüstungsträger haben.

 

Solwac

 

Dann sollte man eben ein paar Stilette mit einpacken ;)

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Ich spiele nun seit fast 15 Jahren Midgard und bei uns sind kritische Treffer nicht selten, aber wird mussten noch nie in all der Zeit deswegen ein Abenteuer aufgeben oder abbrechen oder so. Es scheint also auch ohne Sonderregelungen und ohne Deus ex machina und ohne Drehen von Sachverhalten zu gehen. :dunno:

Für mich sind die Folgen kritischer Trefffer mittlerweile die größten Spaßbremsen überhaupt bei Midgard. Ich bin kurz davor die Spielerei völlig an den Nagel zu hängen und nur noch zu leiten.

 

Bei mir hat es sich allerdings in letzter Zeit auch extrem gehäuft. Auch mein aktueller SL ist in Grübeln gekommen da mein Charakter wirklich jeden Spielabend einen kritischen Treffer abbekommt und danach gemäß Regeln mindestens 9 Tage ausfallen würde. Und beim Erforschen von Dungeons sind solche Pausen immer schwierig zu realisieren.

 

Beim letzten Mal ist z.B. mein Char nach 2 krit. Treffern beinahe von einem Wolf gefressen worden. Wäre ein ganz tolles Ende für meinen Grad 6 Söldner gewesen. Und nein, er hat den Kampf nicht gesucht.

 

Auch die Conkampagne habe ich aufgegeben, da mein Char in 5 von 6 Abenteuern frühzeitig durch einen krit. Treffer ausgeschaltet wurde und aufgrund der verpassten EPs dann hinter dem Rest der Gruppe zurück geblieben ist.

 

In meinen Augen ist beim Anwenden der Regel für kritische Treffer Fingerspitzengefühl des SLs notwendig. Sollten sich die krit. Treffer zu sehr häufen dann kann ich nur raten die Würfe auch mal zu ignorieren. Oder aber günstige Allheilungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.

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In meinen Augen ist beim Anwenden der Regel für kritische Treffer Fingerspitzengefühl des SLs notwendig. Sollten sich die krit. Treffer zu sehr häufen dann kann ich nur raten die Würfe auch mal zu ignorieren. Oder aber günstige Allheilungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Völlig korrekt. Da ich als SpL in meiner alten Gruppe einen Sp hatte, der dasselbe Pech hatte und immer "Hier" rief, wenn Kritische Treffer verteilt wurden, würfele ich als SpL GRUNDSÄTZLICH verdeckt und ändere auch solche Treffer ab, wenn es mir passt und ich das Gefühl habe, was ausgleichen zu müssen. Wer ist hier SpL? Ich oder meine Würfel? Fingerspitzengefühl ist sehr wichtig und wenn es zu einer der o.g. Situation käme, würde ich auch (in der Stammrunde ist das einfacher als in einer Zufalls-Conrunde, aber auch dort möglich) situationsabhängig einfach den Kritischen Treffer ignorieren oder abmildern. Das gilt auch für "Einser" bei Fertigkeiten.

 

Etwas schwieriger ist es bei Verletzungen, die sich SpFen selbst zufügen durch Patzer im Kampf (meist nicht so schlimm) oder durch Einser bei Bewegungsfertigkeiten. Da stelle ich aber fest, dass sich Spieler weniger "aufregen", denn den haben sie ja selbst gewürfelt... ;)

 

Übrigens geht das dann aber fairerweise auch bei NSpFen, die ich gern entkommen oder nicht sterben lassen möchte: Ein kritischer Treffer durch eine SpF wird dann eben "Kritisch abgewehrt." Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten!

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Übrigens geht das dann aber fairerweise auch bei NSpFen, die ich gern entkommen oder nicht sterben lassen möchte: Ein kritischer Treffer durch eine SpF wird dann eben "Kritisch abgewehrt." Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten!

 

 

Bei sowas könnte ich kotzen.

 

@Einskaldir: Äußerst hilfreicher Beitrag!

 

@Bro:

Ich halte das für überflüssig und ein schwaches Argument, denn SF können nicht alles, was NSFen können, also warum diese Maßnahme?

Kritische Erfolge sind selten und den haben sich die Spieler verdient, bzw. einfach Glück gehabt.

 

Es soll schließlich Spaß machen!

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Übrigens geht das dann aber fairerweise auch bei NSpFen, die ich gern entkommen oder nicht sterben lassen möchte: Ein kritischer Treffer durch eine SpF wird dann eben "Kritisch abgewehrt." Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten!

 

 

Bei sowas könnte ich kotzen.

 

@Einskaldir: Äußerst hilfreicher Beitrag!

 

@Bro:

Ich halte das für überflüssig und ein schwaches Argument, denn SF können nicht alles, was NSFen können, also warum diese Maßnahme?

Kritische Erfolge sind selten und den haben sich die Spieler verdient, bzw. einfach Glück gehabt.

 

Es soll schließlich Spaß machen!

 

 

Nun, liebster Jürgen. deine Art die Sicht der Dinge auszudrücken mag eloquenter sein, ist jedoch genauso meinem Beitrag zu entnehmen, der die Sache emotionalisierter ausdrückt.

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Übrigens geht das dann aber fairerweise auch bei NSpFen, die ich gern entkommen oder nicht sterben lassen möchte: Ein kritischer Treffer durch eine SpF wird dann eben "Kritisch abgewehrt." Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten!

 

Bei sowas könnte ich kotzen.

Aber bitte nicht auf meinen Tisch. ;)

Ist auch bisher nur eine Möglichkeit, die ich noch nie angewendet habe. Aber wenn ich einerseits einen kritischen Treffer gegen eine SpF ignoriere, muss das auch umgekehrt gelten dürfen. Okay soweit? Ich rede hier von Theorie.

 

Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten! Not so?

 

Im Grunde sollte ein Würfelwurf "heilig" sein. Wenn das im Übermaß aber dazu führt, dass einundderselbe Spieler eben immer Pech hat und die Kritschen magisch anzieht (wie von ganzbaf beklagt und von mir als SpL bei einem meiner Spieler beobachtet), muss man als SpL in seiner Rolle als Dramaturg vielleicht mal eingreifen. Aber ein einseitiges Eingreifen zugunsten der Spieler ist :bored:. Wenn ich in einer zehnteiligen Kampagne einen "immerwiederkehrenden Bösewicht" ("recurring villain") habe, sollte der nicht im dritten Teil durch einen Glücksschuss getötet werden. Stell Dir vor, Nathaniel hätte beim "Letzten Mohikaner" Magua bereits bei deren ersten Zusammentraffen getötet - knapp genug war es ja - dann wäre der Film doch fürn Arsch gewesen.

 

Im übrigen muss ich mich Jürgen Buschmeiers Meinung anschließen: Ein äußerst hilfreicher Beitrag, der das Poblem von einer ganz neuen Seite beleuchtet, je nachdem, was Du vorher gegessen hast. Wäre das von jemand anderem gekommen, wäre der vermutlich längst moderiert. Aber egal...

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Übrigens geht das dann aber fairerweise auch bei NSpFen, die ich gern entkommen oder nicht sterben lassen möchte: Ein kritischer Treffer durch eine SpF wird dann eben "Kritisch abgewehrt." Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten!

 

Bei sowas könnte ich kotzen.

Aber bitte nicht auf meinen Tisch. ;)

Ist auch bisher nur eine Möglichkeit, die ich noch nie angewendet habe. Aber wenn ich einerseits einen kritischen Treffer gegen eine SpF ignoriere, muss das auch umgekehrt gelten dürfen. Okay soweit? Ich rede hier von Theorie.

 

Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten! Not so?

 

 

Deshalb mein Einwand. Klar musst du es dann beiden gewähren.

 

Aber ich rede aus meiner Erfahrung. Sicher kennst du das Gefühl, wenn du dem Oberschurken gegenüberstehst, eh schon denkst, das schaffst du nicht, und dir dann die Würfel kritisch hold sind. Man freut sich und dann kommt der Krit in der Abwehr. Das ist echt ätzend. Aber wenn ich meinem SPL vertrauen, lebe ich damit. Wüsste ich, dass da mal öfter gedreht wird, dann würde mich das maßlos wurmen. Selbst wenn ich vorher daraus einen Vorteil hatte. Denn ich kann meinen WW:ABwehr nicht auf eine 20 drehen. ;)

 

 

Dann lieber Augen zu und durch.

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Übrigens geht das dann aber fairerweise auch bei NSpFen, die ich gern entkommen oder nicht sterben lassen möchte: Ein kritischer Treffer durch eine SpF wird dann eben "Kritisch abgewehrt." Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten!

 

Bei sowas könnte ich kotzen.

Aber bitte nicht auf meinen Tisch. ;)

Ist auch bisher nur eine Möglichkeit, die ich noch nie angewendet habe. Aber wenn ich einerseits einen kritischen Treffer gegen eine SpF ignoriere, muss das auch umgekehrt gelten dürfen. Okay soweit? Ich rede hier von Theorie.

 

Was für SpFen gilt, muss dann auch anders herum gelten! Not so?

 

 

Deshalb mein Einwand. Klar musst du es dann beiden gewähren.

 

Aber ich rede aus meiner Erfahrung. Sicher kennst du das Gefühl, wenn du dem Oberschurken gegenüberstehst, eh schon denkst, das schaffst du nicht, und dir dann die Würfel kritisch hold sind. Man freut sich und dann kommt der Krit in der Abwehr. Das ist echt ätzend. Aber wenn ich meinen SPL vertrauen, lebe ich damit.Wüsste ich, dass da maö öfter gedreht wird, dann würde mich das maßlos wurmen. Selbst wenn ich vorher daraus einen Vorteil hatte. Denn ich kann meinen WW:ABwehr nicht auf eine 20 drehen. ;)

 

 

Dann lieber Augen zu und durch.

Ja. Das stimmt wohl. Mal soll es nicht übertreiben. Auch soll man die Spieler nicht gängeln oder mit Samthandschuhen anpassen. Mich würde das auch ärgern.

 

Und den Oberschurken zu Beginn einer Kampagne, wenn er eigentlich nur eine "Vorstellung" gibt, zu verlieren, ist doof. Kann natürlich auch spannend sein. Ind er zwiten Staffel der Krimiserie "Der Adler" wurde der Oberbösewicht der ersten Staffel in der ersten Folge getötet. Also dachte man sich: Aha, es gibt halt einen neuen Oberbösewicht (der den ersten getötet hatte). Der aber wurde in der zweiten Folge getötet (vom nächsten Oberbösewicht), und der nächste in der dritten. Irgendwie war das auch lustig. :lol:

 

Der SpL muss die Balance etwas wahren. Einen frustrierter Spieler, der immer nur zusehen muss, weil er schon wieder einen kritischen eingefangen hat in der ersten Runde, will ich nicht riskieren, eine kaputte Kampagne, die ich auf den Kopf stellen muss, mag ich nicht riskieren. Wie gesagt: ist mir in der Form auch noch nie passiert. Würde ich in der Situation spontan entscheiden.

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Ihr vermengt da zwei Themen miteinander: Jeder Spieler wird (hoffentlich) zustimmen, dass kritische Treffer nötig sind, weil sonst das Risiko aus vielen Aktionen stark rausgenommen werden würde. Am Spieltisch aber muss ein Spieler relativ passiv bleiben, wenn seine Figur dann mal unter den Folgen leidet.

 

Leider gibt es für den Spielleiter nicht immer die Möglichkeit, dass ein Spieler dennoch mitwirken kann. Auch die anderen Spieler können da nicht immer zu beitragen.

 

Alle hier vorgeschlagenen Hausregeln können diese Kluft nicht überbrücken (ausreichendes Risiko <-> fehlender Spielspaß bei Eintreten eines kritischen Treffers). Selbst die ins Regelwerk eingebaute Lösung (Figur mit Allheilung) löst das Problem nicht, da der Spielleiter die Herausforderung auf andere Art erhöhen muss. Es ist für die Spieler nur psychologisch angenehmer.

 

Die Option, Würfelwürfe versteckt zu machen und ggf. zu ignorieren finde ich nicht so gut, dann lieber ein offener Wurf und eine Begründung, warum ein bestimmter kritischer Treffer nicht sein kann.

 

Solwac

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Der Spielleiter ist Dramaturge der Handlung und nicht für die Würfelwürfe verantwortlich (höchstens für die eigenen gegen die Spieler).

 

Wenn ein Spieler eine 20 würfelt, dann war's das. Auch wenn das Abenteuer oder etwaige Folgeabenteuer den Bach runter gehen. Anders herum mach ich es doch genauso. Machen die Spieler bzw. deren Figuren einen kapitalen Fehler, dann ist das Abenteuer auch erledigt. Das gehört zur Spannung des Spiels dazu (Ergebnisoffen nenn ich das).

 

Einer meiner Spieler schwärmt noch immer davon, wie er vor fast 20 Jahren Realzeit den Hauptgegner einer ganzen Kampagne durch einen glücklichen Treffer getötet hat, obwohl das eigentlich für die Kampagne eine Katastrophe war.

 

Hätte ich ihm das kaputt machen sollen? Wie gesagt, er erzählt noch heute von dem Treffer!

 

Viele Grüße

hj

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Und den Oberschurken zu Beginn einer Kampagne, wenn er eigentlich nur eine "Vorstellung" gibt, zu verlieren, ist doof.

 

Das gehört streng genommen nicht hierhin in diese Diskussion, aber die Alternative zur schlichten Wurfmanipulation in einem solchen Fall ist mehr Mut zu The Man Behind The Man, was mir noch nicht so häufig verwendet scheint. :D Einfach den alten Oberschurken abschreiben und einen neuen aus dem Hut ziehen, der sein Boss war. Oder von vornherein so planen, was bei einem inkompetenten Vorgehen der SpF einen sich stetig steigernden Vorrat an NSCs ergibt.:disturbed:

 

Ansonsten sollte das dramatische Manipulieren von Würfelwürfen schon auf das absolute Minimum beschränkt bleiben.

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Wir hatten vor vielen, vielen Jahren, in einem anderen RSP-System mal die Regeln eingeführt, dass kritische Treffer nur den vom Schicksal begünstigten zusteht, da es quasi ein Auswuchs des "Heldenkarmas" ist. Also keinen 0815 Monstern, Tieren oder kleinen Gaunern zusteht.

 

Nach 3 Spielabenden war es uns zu langweilig.

 

@ Manipulierter Würfelwurf

Imo eine Bequemlichkeitslösung. Denn es gibt allerhand Alternativen, die zugegeben auch richtig Arbeit machen können.

Für mich kommt das aber in Frage, wenn handfeste Unglaubwürdigkeiten entstehen würden.

Also ein Schneesturm in der Wüste, oder ein tödlicher Rattenbiss.

Das ist schlichtweg Korrektur von unperfekten Tabellen denen man durchaus mal begegnen kann. Der Wurf wird dann unter Ausschluß dieses Ergebnisses wiederholt.

Das einen ein Hundegebiss oder ein Messer tödlich verletzen kann, steht für mich aber außer Frage, und die Arbeit ein Abenteuer komplett umzulenken mache ich mir auch gerne, wenn die Spieler per Glück den Obermotz geschnetzt haben. Ist doch auch irgendwie voll lustig.

 

A Pro Pos: Meist habe ich auch noch ein weiters Abenteuer in der Tasche, denn ich rechne durchaus damit, dass eine Gruppe mal scheitert.

Das lässt mir dann genug Zeit das vergeigte Abenteuer so umzudichten, dass es in einer anderen Stadt und mit anderen Personen irgendwann erfolgreich bestanden werden kann. Aber das ist für Cons oder häufig wechselnde Spielgruppen vermutlich keine Lösung.

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Auch, auf die Gefahr, übelst ins OT zu laufen...

 

Und? Was hast du stattdessen gemacht? (mit der Kampagne meine ich jetzt).

 

Tharon

Die Kampagne war vorbei. Ich hab was neues angefangen.

 

Viele Grüße

hj

 

Wäre in dem Fall ein "Moriarty" nicht möglich gewesen? Man sollte immer einen Abhang zur Hand haben, den Bösewichter dramatisch herunterstürzen können. (kritische Augentreffer machen sich auch immer gut. Bad Guy mit Augenklappe ist immerhin ein Klassiker!)

 

langsam wieder Lust bekommend, eine eigene Kampagne anzuheizen,:D

OBW

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Moderation :

Da das so ist (und nicht nur bei obw) bitte ich alle Beteiligten, sich wieder dem eigentlichen Thema zu widmen. Es geht nicht um besondere Krits oder wie sich die auf einzelne Kampagnen ausgewirkt haben, sondern wie man mit einer schweren Verletzung, die eine Spielfigur sich am Anfang eines Abends/einer Kampagne zugezogen hat umgeheht/umgehen kann/umgehen soll.

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Ich hoffe, ich befinde mich nicht zu weit abseits des Themas, aber:

 

Es ist ja vorgeschlagen worden, das Problem von Beginn an zu vermeiden, indem der Master den kritischen Würfelwurf manipuliert. Ich gehöre zu denjenigen, die ein solches Vorgehen strikt ablehnen. Dazu ein Zusatzargument: Seit der vierten Auflage gibt es bei Midgard mit der Schicksalsgunst sozusagen eine "offzielle Manipulationsmöglichkeit". Wenn man die hat, entfällt eigentlich jedes Recht auf weitere Manipulationen zu Gunsten der Spieler. Wer gelegentlich Schicksasschläge durch schlechte Würfel nicht in Kauf nehmen möchte, sollte für meine Begriffe ein episches Rollenspiel spielen und nichts (wie Midgard) mit Würfeln.

 

Wer die Häufigkeit kritischer Treffer reduzieren will, sollte statt dessen an den Würfelwürfen an zwei anderen Faktoren drehen: der Kampfstärke der Spielergruppe und der Häufigkeit/Schwere der Kämpfe. Die Spieler können dazu beitragen, indem sie ihre Waffenfertigkeiten bevorzugt steigern und Kämpfe nach Möglichkeit vermeiden. Der Master kann dazu beitragen, indem er das Abenteuer entsprechend anpasst: leichtere Gegner, vermeidbare Kämpfe, Fund magischer Waffen und Heilmöglichkeiten.

 

Es fällt auf, dass in der von Serdo beschriebenen Ausgangssituation all das zu fehlen scheint (einschließlich aufgebrauchter Schicksalsgunst). Ich interpretiere das als Anzeichen für einen falschen, weil zu harten Spielstil: Wer die Gruppe ständig mit grenzwertigen Herausforderungen konfrontiert, sollte sich nicht wundern, wenn die Sache irgendwann mal über das hinaus geht, was die Gruppe noch leisten oder der Master (ohne Manipulationen) kontrollieren kann.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Moin!

 

Ich hab's wohl schon an anderen Stellen des öfteren erwähnt. Hier trotzdem noch einmal:

 

Was sich bei uns in der Runde sehr bewährt hat ist die Regelung, dass kritische Treffer nur Auswirkung haben, wenn sie LP-Verluste verursachen.

Das erhöht zum einen die effektivität von Rüstungen insbesondere auch Rüstungsteilen wie Arm- und Beinschienen und hat als Nebeneffekt, dass kritische Kleintreffer keine kritische Auswirkung haben. Dadurch kann das Risiko erheblich verringert werden, durch eine blindwütige Drossel für 10 Tage ins Lazarett befördert zu werden.

 

Grüße

Eike

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