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Erinnerungsbilder von MidgardCons im Forum?


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Kinder... :rolleyes:

zurcü zum Thema: egal ob rapidshare oder anders, die Frage ist für mich, wie kann ich gewäreleisetn, dass ale, die auf Fotos "veröffentlicht" werden, einverstanden sind bzw. nicht rechtlichen krach schlagen!

Man hole sich die Einwilligung zur Veröffentlichung ein. Am besten fragt man vor dem jeweiligen Foto, ob man fotografieren darf.

 

Ich kenne es wie gesagt von einem LARP-Con, dort wird mit Buchung der Teilnahme in den AGBs ausdrücklich das recht am eigenen Bild abgegeben an den Veranstaltr! Da werden später Bücher erstellt, CDs verteilt...

Ich habe meine Zweifel, dass das rechtlich wasserdicht ist.

 

Die Frage scheint also für mich jetzt noch nicht, wer macht was Neuese und kümmert sich drum, wie Lukarnam meint, sondern noch,

wie können wir die Erklärungen sinnvoll nutzen!

Die Frage "Wer kümmert sich drum?" ist durchaus relevant. Wenn die Veranstalter aufgrund der rechtlichen Unsicherheit keine Fotos veröffentlichen wollen, dann kannst du sie kaum dazu zwingen.

 

Ich habe mich gerade durch das Internet gewühlt um über das Thema ein bisschen schlauer zu werden. So richtig viel hat es nicht geholfen. Für mich unklare Punkte sind:

 

  • Ist eine "Generaleinwilligung" im Voraus rechtlich wasserdicht? Nach §23 des KunstUrhG ist zwar die Veröffentlichung von Veranstaltungsfotos ohne vorherige Einwilligung statthaft, aber nur dann, wenn auf dem jeweiligen Foto die Veranstaltung im Vordergrund steht und nicht die einzelne Person. Insofern ist unklar, ob man die Einwilligung im Voraus für alle Fotos sinnvoll geben kann oder ob für jedes Foto einzeln eine Einwilligung vorliegen muss. Ich denke letzteres ist richtig.
  • Angenommen ein Veranstalter stellt eine Plattform zur Veröffentlichung von Fotos zur Veranstaltung bereit, darf er da auch Fotos zeigen, die auf privater Basis von Teilnehmern gemacht wurden oder nur solche, bei denen erkennbar war, dass diese Fotos später hier veröffentlicht werden? Zum Beispiel dadurch, dass es einen "offiziellen" Fotografen gibt?
  • Wenn jemand (egal ob Veranstalter oder wer anderes) Fotos einer Veranstaltung veröffentlicht und dabei nicht nur eigene Fotos, sondern auch die anderer verwendet, wer ist im Zweifel haftbar? Derjenige, der sie veröffentlicht? Derjenige, der die Fotos gemacht und dem Veröffentlicher zur Veröffentlichung zugänglich gemacht hat? Beide?

 

In Summe kommt es für mich als Veranstalter in jedem Fall nicht in Frage, Fotos einer meiner Veranstaltungen zu veröffentlichen. Das ist mir viel zu heikel.

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  • 2 Wochen später...

Rechtliche Absicherung findet dann statt, wenn das betreffende Foto dem Fotografierten (am besten mit Zeugen) gezeigt wird und dieser sich dann schriftlich einverstanden erklärt, dass dieses eine Foto veröffentlicht werden darf. Das müsste dann für jedes einzelne Foto geschehen. Dann ist man auch in Deutschland komplett auf der sicheren Seite.

 

Die Absichtserklärungen hier sind nett, aber vollkommen wirkungs- und nutzlos. Selbst jetzt, wo ihr euren Realnamen und teilweise Fotos zu euch zeigt. Wenn ich ein Con-Foto von einem/einer von euch veröffentliche, könnt ihr mich trotzdem verklagen.

 

Den Passus "Sollte ich bei einem einzelnen Bild ein Problem haben, werde ich den Zuständigen bitten, es herauszunehmen." bei eurer Erklärung finde ich besonders witzig. Wenn ein Bild im Netz steht, besteht durchaus eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es bereits in Archive oder andere Orte gelangt ist, zu denen der Einsteller keinen Zugriff mehr hat. Es kann also unter Umständen niemals wieder herausgenommen werden.

 

Ihr müsst euch bewusst sein, dass alles, was im Netz steht, in jedem Fall öffentlich ist und grundsätzlich niemals wieder zurück genommen werden kann. Ich würde da nicht so leichtfertig mein Recht auf informationelle Selbstbestimmung weggeben, wie ihr das im anderen Strang versucht.

 

Ich bin inzwischen klar dagegen, dass jedwede Fotos mit mir ohne ausdrückliche und den Einzelfall prüfende Zustimmung im Internet veröffentlicht werden. Ich will im Netz möglichst nichts mehr preisgeben, meine Privatsphäre ist mir heilig. Das Internet ist kein kuscheliges Wohnzimmer mit Freunden. Es ist eher wie das offene Meer mit vielen Haien und du weißt nicht, was sonst wo lauert.

 

Liebe Grüße ...

Der alte Rosendorn

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