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Elfenmagier und Schadenszauber


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Top-Benutzer in diesem Thema

@Keldorn: Warum stellst Du dieselbe Frage zweimal?

 

 

Durch Mareks Moderation kopiere ich meine Antwort aus dem anderen Strang mal hierher:

 

Natürlich töten Elfen massenhaft Lebewesen. Ob ich das mit Schwert, Speer und Bogen mache oder mit Magie, ändert nichts am Ergebnis.

 

Elfen töten vielleicht aus anderen Motiven als Menschen (nicht aus Gier, sondern um sich und andere zu beschützen z. B.), aber wenn ein Elf beschlossen hat, dass Du den Tod verdient hast, bist Du so gut wie tot, egal, ob Du allein bist oder massenhaft auftauchst.

Bearbeitet von Bro
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Moderation :

Der zweite Strang wurde geschlossen, bitte hier weiter diskutieren.

 

Thementitel wurde angepasst.

 

Dies ist ein Service ihres allzeit freundlichen Admin- und Moderatoren-Teams. Hier werden sie geholfen ...

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Marek :colgate:

Bearbeitet von Marek
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Selbstverständlich können Elfen auch Zauber lernen, die hohen Schaden anrichten. Elfen sind auch geistig und physisch in der Lage Schwarze Magie zu praktizieren. Aus Überzeugung lernen sie aber keine schwarzmagischen Sprüchen, was sich regeltechnisch darin ausdrückt, dass Elfenabenteurern das Erlernen dieser schwarzmagischer Zauber verboten ist. Bei Zaubern mit hoher Schadenswirkung, die nicht auf den Kräften der Finsternis beruhen, steht es dem Spieler frei, ob er seinem Elfen diese Sprüche lernen lässt. Regeltechnisch verboten sind diese Sprüche nicht.

 

Ich habe auch kein Problem damit, wenn Elfen Zauber beherrschen, die mächtig Schaden anrichten. Elfen keine Engel und auch keine friedensbewegte Ökos, die sich mit Bäumen unterhalten. Elfen sind einfach anders. In ihrer Andersartigkeit können sie aber Dinge tun, die ausstehenden Menschen grausam vorkommen. Warum sollten sie also solche Sprüche nicht lernen dürfen.

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Dann auch noch mal meine Antwort von heute Nacht:

 

 

Elfen sind keine besseren Menschen sondern Elfen ;)

 

Als solche praktizieren sie keine schwarze Magie (die Dunkelelfen, die sich nur sehr nur schwer als Spielerchars eignen mal aussen vor). Weiterhin lehnen Elfen magische Artefakte wider die Natur ab. Dass einige Elfen aber nicht vor radikalen Lösungen zurückschrecken, haben schon etliche ungebetenen Besucher der Wälder Albas erfahren müssen (vgl. Alba-Quellenband).

 

Als Orientierung empfehle ich das Kompendium, dort wird der Klingenmagier vorgestellt.

 

Blox(elfenfreund)mox

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Keine schwarzmagischen Sprüche würde ich auch nicht sooo absolut sehen, das ist keine ihnen innewohnende noble Eigenschaft, sondern sie haben da einfach einen Schuldkomplex aus der Vergangenheit (sozusagen lauter Paulusse. Aufgrund ihrer Langlebigkeit ist ihr Sündenfall ja auch noch nicht so viele Generationen her). Einzelne Individuen sehen das vielleicht anders (und von denen verfallen dann einige der Versuchung, schließlich brauchen Schwarzalben auch ab und an Nachschub).

 

Man könnte es mit Deutschlands junger, tausendjähriger Vergangenheit vergleichen. Nationalsozialistische Widerbetätigung ist streng verboten (während die ehemaligen Siegermächte das nicht so eng sehen, siehe USA), aber trotzem gibt es immer wieder Neonazis.

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Keine schwarzmagischen Sprüche würde ich auch nicht sooo absolut sehen [...]
Hier kommen wir an einen Punkt, der nicht nur mit dem Rollenspiel zu tun hat: Die Einschränkung ist Teil des Spielgleichgewichts. Natürlich kann man immer Ausnahmen finden, warum ein Elf auch "mal" was schwarzmagisches machen könnte, z.B. Pflanzenmann o.ä.

Aber Elfen haben schon genug Vorteile, da sehe ich keine Notwendigkeit für eine Aufweichung. Dafür habe ich auch kein Problem mit einem Elfenzauberer, der reichlich Gegner mit Feuerkugeln weghaut.

 

Solwac

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Keine schwarzmagischen Sprüche würde ich auch nicht sooo absolut sehen [...]
Hier kommen wir an einen Punkt, der nicht nur mit dem Rollenspiel zu tun hat: Die Einschränkung ist Teil des Spielgleichgewichts. Natürlich kann man immer Ausnahmen finden, warum ein Elf auch "mal" was schwarzmagisches machen könnte, z.B. Pflanzenmann o.ä.

Aber Elfen haben schon genug Vorteile, da sehe ich keine Notwendigkeit für eine Aufweichung. Dafür habe ich auch kein Problem mit einem Elfenzauberer, der reichlich Gegner mit Feuerkugeln weghaut.

 

Solwac

 

Ich unterscheide hier zwischen den Midgardelfen "an sich" (so habe ich eben das OP verstanden) und was in den Regeln oder einer Spielgruppe erlaubt ist.

 

In meinen Gruppen kommen z.B. kaum Charaktere vor die Schwarzmagische Sprüche anwenden, egal welcher Hintergrund. Muß an meinen persönlichen Vorlieben als SL :angryfire: liegen, Regeln hin oder her.

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Thema Schwarze Magie: Sprüche, die der Schwarzen Magie entstammen, würden einen Elfen in sehr kurzer Zeit zum Schwarzalben machen. Ich bin mir nicht sicher, daß das Regelwerk das ausdrücklich so sagt oder gar einen Grund angibt, für mich liegt das an der engen Bindung der Elfen an den Dweomer.

Die "gesunde" Kraft des Lebens würde durch den Kontakt mit Schwarzer Magie sehr schnell korrumpiert werden und zu Crom Cruach verkommen.

Elfen können und dürfen (von mir aus) Schwarze Magie lernen; sie sind aber dann nicht mehr lang genug Elfen, um weitergespielt zu werden - und Schwarzalben sind nach Regelwerk keine spielbare Rasse.

 

Thema Offensivmagie: Ich spiele einen Elfenmagier mit Spezialisierung auf Prozess "Erschaffen"; dies hat ihn im Lauf der Zeit zu einem Kampfmagier werden lassen. Feuerlanze, Feuer- und Steinkugel, Blitze schleudern - warum sollte man diese Sprüche nicht lernen oder anwenden?

Die "Schwelle" liegt bei ihm an anderer Stelle - er stürzt sich nicht in jeden Kampf, versucht vorher, Streitigkeiten zu schlichten, um Leben und Gesundheit (der Gegner) zu schonen. Er ist von Adel (100 geworfen und Magier bekommen +10 auf Stand) und setzt auf Diplomatie.

Schlägt das fehl oder gibt der Gegner gar nicht die Gelegenheit dazu, hat er keine Hemmungen, sein arkanes Offensiv-Potential voll auszuschöpfen, um seine Überzeugung zu unterstreichen.

Auch Hagel oder Flammenregen wird er irgendwann lernen, er wird jedoch sehr darauf achten, daß keine Unschuldigen im Wirkungsbereich sind.

Es sei denn, es ginge nicht anders - besser jetzt 5 Unschuldige mit im Wirkungsbereich, als daß die Orkarmee in den Wald eindringt und hier ein größeres Blutbad anrichtet. Oder Harzbad. Oder so.

Er ist ein kühler Rechner. :)

 

Und ich bin, nebenbei, ein Vertreter der "Elfen sind (unter anderem) Gutmenschen.

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Ich sehe es ähnlich wie Solwac. Spätestens bei Coraniaid funktioniert die Nummer mit dem Schwarzalb nicht mehr. Gleichwohl ist aber auch für Coraniaid Schwarze Magie verboten. Es handelt sich bei diesem Verbot daher m. E. um einen Regelmechanismus, der die Rassenvorteile der Elfen ausgleichen soll. Als solchen sollte man ihn dann auch begreifen.

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Spätestens bei Coraniaid funktioniert die Nummer mit dem Schwarzalb nicht mehr.

 

Wieso? Sind die genetisch gut? Warum sollten sie nicht auch zu Schwarzalben werden können?

 

Weil sie nie dem Anarchen gefolgt sind.

 

 

Aber das heißt doch nur das sie oder ihre Vorfahren, damals den Verlockungen widerstanden haben, nicht das sie immun sind. Meiner Meinung nach sollte auch ein Coraniaid der dunklen Seite der Lebenskraft verfallen können, genauso wie er durch Kummer sterben kann. Beides sind ungewöhnliche oder langdauernde Prozesse, aber dennoch möglich.

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Spätestens bei Coraniaid funktioniert die Nummer mit dem Schwarzalb nicht mehr.

 

Wieso? Sind die genetisch gut? Warum sollten sie nicht auch zu Schwarzalben werden können?

 

Weil sie nie dem Anarchen gefolgt sind.

 

Ah Ja? Wie (oder besser Warum) sind sie dann nach Midgard gekommen?

Meine Aussage war etwas ungenau. Sie folgten dem Ruf des Anarchen, erkannten aber sehr schnell, wo der Hase lang läuft und stellten sich dann gegen den Anarchen. Wenn du es genau wissen willst, musst du im Bestiarium nachlesen. Vielleicht steht auch was im Arkanum.
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d.h. nur der Anarch kann bei einem Elfen einen Wandel zum Schwarzalben auslösen?

 

Überzeugt mich nicht und schränkt unnötig ein.

Nicht der Anarch, aber der grüne Herr.

Die C. waren von Anfang an die "Guten" und sollten etwas "resistenter" gegen eine Umwandlung zu einem Schwarzalb sein, einfach begründet durch ihre höheren Moralvorstellungen, die natürlich nicht ganz so leicht zu erschüttern sind. Ein C. hätte sicher keine großen Probleme ein schwarzmagisches Artefakt gegen seine (schwarzmagischen) Gegner einzusetzen. Deswegen wird er noch nicht zum Schwarzalb. Bei einem Elfen wäre das vielleicht schon eine Gratwanderung...

Gleichsam ist es ihnen aber noch viel mehr als einem normalen Elfen zuwider Schwarze Magie zu erlernen und prinzipiell auch einzusetzen. Können täten sie es aber und hin und wieder heiligt der Zweck die Mittel ;)

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Na gut, dann mal zurück zum Thema.

 

Jeder Elf benutzt ALLE Mittel die nötig sind seine Interessen zu vertreten.

 

Eingeschränkt wird das durch ethische und soziale Werte, denen die betreffende Person anhängt.

 

Elfen haben durch ihre Geschichte sehr stark entwickelte Wertvorstellungen vom Gleichgewicht des Lebens. Daher sind Elfen sehr zurückhaltend in der Nutzung von Mitteln, die ihr inneres Gleichgewicht und das ihrer Umgebung schädigen. Dazu gehören bei Zaubern regeltechnisch die der schwarzen und finsteren Magie.

 

Meines Erachtens ist ihr inneres Gleichgewicht der ausschlaggebende Punkt:

"Laufe ich Gefahr meine Gleichgewicht zu verlieren und ein Schwarzalb zu werden, wenn ich dieses Artefakt benutze oder diesen Zauber spreche?"

 

Und dabei eine Unterscheidung zu machen, welchem Volksstamm der Elf angehört, finde ich unnötig. Wann diese persönliche Grenze überschritten wird, wird davon beeinflußt, aber nicht bestimmt.

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Spätestens bei Coraniaid funktioniert die Nummer mit dem Schwarzalb nicht mehr.

 

Wieso? Sind die genetisch gut? Warum sollten sie nicht auch zu Schwarzalben werden können?

 

Weil sie nie dem Anarchen gefolgt sind.

 

Ah Ja? Wie (oder besser Warum) sind sie dann nach Midgard gekommen?

Meine Aussage war etwas ungenau. Sie folgten dem Ruf des Anarchen, erkannten aber sehr schnell, wo der Hase lang läuft und stellten sich dann gegen den Anarchen. Wenn du es genau wissen willst, musst du im Bestiarium nachlesen. Vielleicht steht auch was im Arkanum.

 

 

Was ich sagen woillte (leider hast Du die Frage wörtlich genommen): Die Ur-Elfen kamen mit dem Anarchen nach Midgard. Zunächst als treue Gefolgsleute. Sobald sie hier ihre Aufträge auszuführen begannen (siehe "Haut des Bruders") dämmerte den meisten, das der Anarch doch nicht so ein netter kerl war, und sie lehnten sich auf und setzten sie sich nach Westen ab (und erst auf dieser Wanderung/diesen Kriegen - je nach Quelle - spalteten sie sich in verschiedene Elfenvölker).

 

Worauf ich hinaus will (und hier komm ich vom OffTopic zum OnTopic zurück): "Gut sein" ist dem Midgardelfen NICHT in die Wiege gelegt (auch den Urelfen nicht, denn auch deren "druidisch" bedeutet nicht "Gut" in unserem Sinn). Ihre Abwendung von schwarzer Magie und gewissen Handlungen liegt in ihrer Erziehung (den aufgrund ihrer Langlebigkeit ist das erst wenige Generationen her und die kollektive Erinnerung/Überlieferung/Geschichte daran noch frisch.

 

Einzelne Induviduen können also durchaus der Versuchung erliegen. Elfen können also sehr wohl schwarze Magie lernen (was sollte sie davon abhalten, sie haben keinen "Volksgeas" der das unterbinden würde), aber jeder wird nattürlich in Abrede stellen, das er das tut (und bei fast Allen wird das auch stimmen).

 

Anmerken möcht ich noch:

1) das die diversen Midgardquellen seeeehr heterogen sind (Abenteuer, GB, QB, DFR, Best, Fanprojekte) , zwischen ihrer Veröffentlichung Jahre liegen und von vielen Personen stammen.

 

2) SpF "ausnahmslos" (oder so ähnlich) dem Elfenvolk der Siolcin angehören.

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"Gut sein" ist dem Midgardelfen NICHT in die Wiege gelegt (auch den Urelfen nicht, denn auch deren "druidisch" bedeutet nicht "Gut" in unserem Sinn). Ihre Abwendung von schwarzer Magie und gewissen Handlungen liegt in ihrer Erziehung (den aufgrund ihrer Langlebigkeit ist das erst wenige Generationen her und die kollektive Erinnerung/Überlieferung/Geschichte daran noch frisch.

Darf ich fragen: Was ist die Quelle dieser Deiner Überzeugung? Ich frage, weil ich das "gut sein" als durchaus "in der Wiege" sehe. Bisher hab ich keinen Hinweis in der Midgard-Literatur gefunden, die das anders sieht - allerdings kenne ich "HdB" nicht.

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"Gut sein" ist dem Midgardelfen NICHT in die Wiege gelegt (auch den Urelfen nicht, denn auch deren "druidisch" bedeutet nicht "Gut" in unserem Sinn). Ihre Abwendung von schwarzer Magie und gewissen Handlungen liegt in ihrer Erziehung (den aufgrund ihrer Langlebigkeit ist das erst wenige Generationen her und die kollektive Erinnerung/Überlieferung/Geschichte daran noch frisch.

Darf ich fragen: Was ist die Quelle dieser Deiner Überzeugung? Ich frage, weil ich das "gut sein" als durchaus "in der Wiege" sehe. Bisher hab ich keinen Hinweis in der Midgard-Literatur gefunden, die das anders sieht - allerdings kenne ich "HdB" nicht.

 

 

 

Im HdB wird viel über das Verhältnis der Elfen zu ihrem "Gönner" erläutert und auch von der Flucht der "Guten" erzählt.

 

 

Was die Quelle der Überzeugung angeht, sind die Midgardelfen sehr stark den Elfen auf Midkemia angelehnt und dort ist auch das Konzept des "dunkel" bzw. "hell" werdens geschildert. Eine weitere Quelle war Poul Andersons "Das zerbrochene(?) Schwert". Dort sind Elfen sehr viel näher an den Sidhe der irischen Mythen und ganz und gar nicht gut, sondern nur eigen.

Bearbeitet von castor
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