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Gewicht von Reiseverpflegung


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Hallo!

Ich splitte mal meine Fragen wie gewünscht auf zwei Themen auf :D

Im DFR sind zu den häufigst gebrauchten Ausrüstungsgegenständen schön die Gewichte aufgelistet. Kommt ja gerne vor dass sich die Abenteurer wie Packesel beladen um auf alles vorbereitet zu sein.

Nur etwas hat mich heute beim Nachschlagen verwundert: Zu den Reiseverpfegungen gibt es keinerlei Gewichtsangabe, obwohl die doch relativ häufig benötigt werden und nicht nur von Lasttieren transportiert werden. Ich hatte eigentlich 1 kg in Erinnerung, aber das war wohl ich der das mal so festgelegt hat. Wenn es nach den offiziellen Regeln geht kann ich zu der Frage eigentlich nur das Arkanum heranziehen: der Zauber Brot und Wasser erschafft ja im Grunde genommen ausreichend Nahrung für eine Person für einen Tag, und da sind es 1 Pfund Brot und 2 Liter Wasser.

 

Wie viel schlagt ihr so für das Gewicht einer Reiseverpflegung an? Hab' ich da mit 1 kg etwas zu hoch gegriffen? Oder gibt es womöglich eine Textstelle in den Regelwerken, die ich übersehen habe?

 

MfG

Tarnadon

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Wie viel schlagt ihr so für das Gewicht einer Reiseverpflegung an?
Ich gehe auch immer von 1kg an fester Nahrung pro Tag aus, dazu kommt dann Wasser. Würde man jetzt mit 500g auskommen müssen, so wäre das eine ganze Zeit lang kein Problem (bis auf den öfters knurrenden Magen ;)), bei Brot und Wasser treten ja auch eher Mangelerscheinungen wegen Einseitigkeit und weniger echter Hunger auf.

 

Wer mag, der kann gerne genauer nachrechnen, aber die Faustregel von 1kg ist sehr gut spielbar und ausreichend realistisch.

 

Solwac

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Wie viel schlagt ihr so für das Gewicht einer Reiseverpflegung an?
Ich gehe auch immer von 1kg an fester Nahrung pro Tag aus, dazu kommt dann Wasser.

Solwac

 

:wave:

dem kann ich mich nur anschliessen

Wasser kann in der Wüste auch gerne mal zu Gewichtsproblemen führen...bei 6 Liter pro Tag...

(wenn der Zauberer der Gruppe mal gerade außer Gefecht ist:bruchbude:

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500g sind bei mir für Reisen kein Problem solang man sich bei einem Aufenthalt in Stadt oder Dorf so richtig vollstopft.

 

Also 500 g halte ich für viel zu wenig.

Allein was man verputzt wenn man einen Tag lang wandern oder fahrradfahren ist, da sind selbst 1000 g viel zu wenig, bei Midgard allenfalls vertretbar weil die Charaktere das ja gewohnt sind.

Aber auf einer mehrwöchigen Reise nur 500 g pro Tag ist doch sehr sehr wenig.

 

 

 

Mfg Yon

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Da ich persönlich viel berggehe und trekke halte ich eigentlich eine vernünftige Verpflegung bei den Expeditionen der Abenteurer für immanent wichtig, was dann auch ein Augenmerk auf die Last der Reisenden inpliziert. Bei dem nächsten Abenteuer - das teilweise in der Wüste spielt -werde ich darauf Wert legen und ein wenig Planung verlangen.

 

500g könne genug sein, wenn es sich um Nahrung mit sehr wenig Wasser handelt. Dörrfleisch und Schüttel- und Knäckebrot fallen mir da spontan ein.

Bearbeitet von Kataphraktoi
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Hallo Kataphraktoi!

 

500g könne genug sein, wenn es sich um Nahrung mit sehr wenig Wasser handelt. Dörrfleisch und Schüttel- und Knäckebrot fallen mir da spontan ein.
Ich denke, dass es genau in diese Richtung geht, schließlich hat Reiseverpflegung gewissen Grundsätzen (bei möglichst wenig Gewicht möglichst nahrhaft und sättigend) zu folgen. So kann man sich dann auch wieder auf den einfachen Eintopf in der nächsten Taverne freuen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Da ich persönlich viel berggehe und trekke halte ich eigentlich eine vernünftige Verpflegung bei den Expeditionen der Abenteurer für immanent wichtig, was dann auch ein Augenmerk auf die Last der Reisenden inpliziert. Bei dem nächsten Abenteuer - das teilweise in der Wüste spielt -werde ich darauf Wert legen und ein wenig Planung verlangen.

 

500g könne genug sein, wenn es sich um Nahrung mit sehr wenig Wasser handelt. Dörrfleisch und Schüttel- und Knäckebrot fallen mir da spontan ein.

 

So hab ich das ja gemeint. Wasser war bei meiner Angabe nicht eingerechnet. Das zähl ich nur zum Gewicht wenn man sich in wasserarmen Umgebungen Aufhällt, also Wüsten oder dergleichen. In gemäßigten Gebieten kommt man am Tag ja meist an mehreren Bächen vorbei an denen man eine kleine Feldflasche/einen kleinen Trinkschlauch auffüllen kann. Außerdem hab ich ja bewusst gesagt, dass sie sich vollzuschlagen haben wenn sie sich irgendwo Aufhalten. Das spiegelt sich ja in den Kosten wieder.

Überlebenskosten Stadt: 5 GS

Eine Tagesration: 1GS

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1 Kilogramm bei Stullenpaket mit 2 Äpfeln und 3 Eiern und ner Frikadelle.

 

Ansonsten kann man das Gewicht gewaltig reduzieren, vorausgesetzt man kann über genug Wasser verfügen. Theoretisch reicht eine Handvoll Reis pro Nase eine lange Zeit hin. Mehr als 60g Fett sollte man eh nicht essen:D. Dazu noch Trockenfrüchte und so ein Kram. Ich vermute, dass 200 - 300g im Extremfall sogar reichen könnten. Schön ist das zwar nicht, aber wir reden ja scheinbar über extreme Expeditionssituationen. natürlich sind solche Nahrungsvorräte entsprechen teuer.

 

Will man lange ohne Lebensmittelzukäufe auskommen, müssen die Vorräte eh getrocknet sein, denn nach drei Tagen im prallen Sonnenschein können Stullen und Frikadellen mit etwas Pech schon lebensgefährlich sein.

 

Man sollte auch nicht unterschätzen, dass man die Mindestmenge durchaus auch noch durch Beisammlungen auffrischen kann (auch ohne EW Überleben). Die Tiere oder man selber müssen eh rasten und schnell hat man in der entsprechenden Jahreszeit ein paar Beeren, Früchte, Pilze oder Nüsse eingesammelt. An dem Bach, an dem man rastet, legt man ein Netz aus. Bei der Inspektion des Lagerplatzes nimmt man ein Vogelnest aus oder knöpft sich ein Kanickel vor und irgendwer erwischt auch mal eins. Davon könnte man zwar nicht überleben, aber man könnte schnell auftretende Mangelerscheinungen umgehen. Aber das würde vielleicht das Trockenfleisch ersetzen können. Man nimmt schließlich auch kein Buch mit in ne Bücherei.

 

Man sollte sich auch vor Augen halten, dass die damaligen Wälder sicher nicht mit unseren heutigen Baumplantagen zu vergleichen sind. Es gibt einen ganz anderen Artenreichtum zumindest an Pflanzen.

 

Als SL würde ich außer bei Szenarien, wo der Hunger eine Rolle spielt, einfach mal anfangs für ein bisschen realistische Ausrüstungslisten sorgen, aber jedem Kilo nachspüren würde ich später nicht mehr.

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@Eleazar: Die Umgebung kann hier nicht berücksichtigt werden, es geht nur um den Proviant an sich. ;)

 

Wobei mich einige der Aussagen hier schon sehr verwundern. Wird da wirklich jedes Butterbrot nachgespielt?

Wie schon richtig angesprochen soll die Gewichtsbelastung nur deshalb etwas kontrolliert werden, damit Fußgänger nicht immer alles dabei haben und eine Beschränkung auf das Nötigste erreicht wird.

 

Schließlich reden wir hier von Rollenspiel und nicht von der ZdV für Soldaten. ;)

 

Solwac

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Hi,

 

wir haben es immer so gehandhabt, dass Reiseverpflegung allgemein 1 Kilo/Tag und Person wiegt.

 

Diese Gewichtsangabe geht dabei davon aus, dass bestimmte Bestandteile (z. B. Wasser) am Wegesrand vorhanden sind und keiner bestimmten Planung bedürfen (1 Wasserschlauch/Person reicht).

Mit dem Einsatz der entsprechenden Überlebensfertigkeiten kann man darüber hinaus in fruchtbaren Gebieten die Hälfte des Gewichtes einsparen in unfruchtbaren 1/10.

 

Es reicht wenn ein Mitglied der Gruppe die Fertigkeit hat. Es wird nur einmal pro Reisesequenz gewürfelt.

 

Ciao,

Birk :crosseye:

Bearbeitet von Birk
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Wie ich sehe sind wir uns da eigentlich im Wesentlichen einig. Als Faustregel für eine normale Tagesration in Alba sollten 1kg gehaltvolle Nahrung reichen, die fernab von den begangenen Wegen mit guten Walderdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Pilze, Blaubeeren, Kastanien und Nüssen und das ein oder andere Wild ergänzt werden können :-p

 

Sollte der SL einmal ein Abenteuer im hohen Norden oder im Gebirge planen tut er gut daran die benötigte Ration nach oben zu erhöhen. In steilen oder kalten, kargen Landschaften braucht der Körper viel mehr Nahrung. Da wird teurere Tockennahrung sein Gold wert sein - die armen SF. Das eigentliche Problem ist aber natürlich der Wasserverbrauch. Ich persönlich habe an manchen Tagen im Himalaya sicherlich über 8l getrunken, wenn die Luft sehr trocken, die Sonne sehr heiß, der Rucksack schwer und der Weg sehr lang war.

 

Mir und vielen anderen, so glaube ich, ist es wichtig mit geringem Schreibaufwand die Gruppe daram zu erinnern bei manchen Abenteurern auch ein wenig zu planen und die Waffensammlung daheim zu lassen. Das macht die Natur und die Abenteuerwelt einfühlsamer. Deshalb werde ich das beim nächsten Abenteuer konsequenter handhaben.

 

P.S: Ich würde als SL dann das Gewicht von Rüstungen und Waffen stark reduzieren, da sie leider vielfach viel zu schwer ausgefallen sind. Die Malii der KR, PR und VR(RR) auf die B täte ich ebenfalls verkleinern (~2,5,8) und diese dafür auch konsequenter ausspielen.

Bearbeitet von Kataphraktoi
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Zum Them Rüstun und Waffen, im DFR wird erkärt da das Gewicht von Kleidung und Rüstung aufgrund gleichmäßiger Verteilung außen vor gelassen wird erst sobald die Rüstung abgelget und anderweitig transportiert wird spielt ihr gewicht eine Rolle, dennoch muss man auf die veringerte Bewegungsweite achten, sofern man zu fuß reist.

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Hi,

 

nun wird es ja zu einer Diskussion über Überlast....

 

Ciao,

Birk :crosseye:

 

... aber im Zusammenhang mit kämpferischen Auseinandersetzungen kann man schon mal seiner Nahrung verlustig werden, weil man den Rucksack abgeworfen hat... ich finde das realistisch!

Bearbeitet von Birk
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Wobei mich einige der Aussagen hier schon sehr verwundern. Wird da wirklich jedes Butterbrot nachgespielt?

Wie schon richtig angesprochen soll die Gewichtsbelastung nur deshalb etwas kontrolliert werden, damit Fußgänger nicht immer alles dabei haben und eine Beschränkung auf das Nötigste erreicht wird.

 

Schließlich reden wir hier von Rollenspiel und nicht von der ZdV für Soldaten. ;)

 

Solwac

 

Nun ja, ich hatte die Situation bereits wo sich eine meiner Gruppen durch unbekanntes Gelände schlagen musste in dem keiner Überleben beherrschte. Also wurde bei der letzten Gelegenheit für Proviantversorgung gleich mal ordentlich eingedeckt. Und wenn jeder Charakter zehn möglichst haltbare Reiseverpflegungen einkauft und die ganze Gruppe zu Fuß ohne Lastentier unterwegs ist, kommt es mir auf jeden Fall auf das Gewicht an. In normalen Spielsituationen ist es eher irrelevant.

 

MfG

Tarnadon

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Hi,

 

also persönlich finde ich es Wahnsinn, durch unerschlossenes Terrain zu reisen ohne Vorkenntnisse der Gegend oder gute Kenntnisse der allgemeinen Geländeformation zu haben.

 

Eine Gruppe in einem solchen Fall bis oben hin voll zu packen mit allem (frische Nahrung-Äpfel, Möhrchen, Eier etc.) was sie nötig haben und dadurch unbeweglich werden zu lassen, finde ich angemessen. Das ist nun mal das Problem von dummen Touristen!

 

Und die Überlebensfertigkeiten sind nun wirklich nicht teuer im Lernen.

 

Ansonsten braucht man halt eine Führer, einen Safariorganisator, Träger, Lasttiere etc..

 

Ciao,

Birk :crosseye:

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Hi,

 

also persönlich finde ich es Wahnsinn, durch unerschlossenes Terrain zu reisen ohne Vorkenntnisse der Gegend oder gute Kenntnisse der allgemeinen Geländeformation zu haben.

 

Eine Gruppe in einem solchen Fall bis oben hin voll zu packen mit allem (frische Nahrung-Äpfel, Möhrchen, Eier etc.) was sie nötig haben und dadurch unbeweglich werden zu lassen, finde ich angemessen. Das ist nun mal das Problem von dummen Touristen!

 

Und die Überlebensfertigkeiten sind nun wirklich nicht teuer im Lernen.

 

Ansonsten braucht man halt eine Führer, einen Safariorganisator, Träger, Lasttiere etc..

 

Ciao,

Birk :crosseye:

 

Sehe ich auch so. Und ja, die Spieler haben daraus gelernt :D

 

MfG

Tarnadon

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Hi,

 

also persönlich finde ich es Wahnsinn, durch unerschlossenes Terrain zu reisen ohne Vorkenntnisse der Gegend oder gute Kenntnisse der allgemeinen Geländeformation zu haben.

 

Eine Gruppe in einem solchen Fall bis oben hin voll zu packen mit allem (frische Nahrung-Äpfel, Möhrchen, Eier etc.) was sie nötig haben und dadurch unbeweglich werden zu lassen, finde ich angemessen. Das ist nun mal das Problem von dummen Touristen!

 

Und die Überlebensfertigkeiten sind nun wirklich nicht teuer im Lernen.

 

Ansonsten braucht man halt eine Führer, einen Safariorganisator, Träger, Lasttiere etc..

 

Ciao,

Birk :crosseye:

 

Sehe ich auch so. Und ja, die Spieler haben daraus gelernt :D

 

MfG

Tarnadon

 

:wave:

Hmmmm -

wir hatten dann ganz fix nen Halbling in der Gruppe der konnte "Sauerkraut und Rippchen mit Applewoi", einen Priester der Fruchtbarkeit aus Kroisos der konnte Wein und Brot, und der andere Halbling bekam auf nem MIDGARD CON (grummel) von einem übermütigen SL ein Tischtuch à la Tischlein-deck-Dich mit der Auswirkung Törtchen erschaffen....

:D

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Hallo!

 

Moderation :

Hier folgt der unmissverständlich letzte Hinweis, dass ab sofort alle Beiträge, die nicht das Thema "Gewicht von Reiseverpflegung" berühren, kommentarlos gelöscht werden.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Wie schwer die Reiseverpflegung ist, kommt natürlich darauf an, ob die Abenteurer sich voll verpflegen oder ob sie jeden Tag Zeit darauf verwenden Jagen zu gehen oder Früchte und Beeren zu sammeln. Bei einer Vollverpflegung würde ich von ca. 2,5 kg fester Nahrung und mindestens 3 kg Flüssigkeit ausgehen. Selbst im Norden Albas wird ein Wanderer mehr als 2 l Wasser am Tag trinken. Bei der festen Nahrung gehe ich davon aus, dass ein Reisender pro Tag mindestens 3500 – 4000 kcal verbraucht. Hier wird man sicher nicht mit den 2500 kcal für heutige Sesselpupser auskommen. Würde dieser Kalorienbedarf ausschließlich mit Früchten (sagen wir ca. 600 kcal Äpfel) und Brot gedeckt, kämen da 1000 g Obst und 1500 g Brot zusammen. Mit Dörrfleisch ließe sich zwar das Gewicht der festen Nahrung reduzieren, es müsste dann aber zusätzlich Wasser mitgenommen werden. Ist also gehupft wie gesprungen. Ich komme damit auf ca. 5,5 kg pro Tag. Reisen die Abenteurer jedoch in gemäßigten Breiten dürfte sich das Gewicht dadurch reduzieren, dass ausreichend Wasser vorhanden ist und der Speiseplan durch Jagen und Sammeln ergänzt werden kann. In diesem Falle dürften 0,5 – 1 l Wasser und vielleicht feste Nahrung von weiteren 0,5 – 1 kg ausreichen. Man käme dann am Tag wohl mit 1-2 kg aus.

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@Eleazar: Die Umgebung kann hier nicht berücksichtigt werden, es geht nur um den Proviant an sich. ;)

Solwac

 

Na ja, ich hatte die Frage schon so verstanden, dass es darum ginge, wie viele Tage man mit wieviel Gewicht an Proviant unterwegs sein könne. Nach oben gibt es für Tagesrationen kein Limit - ich kann natürlich 60 kg Erdbeeren mitnehmen und die am 3. Tag wegschmeißen, weil sie verschimmelt sind. Das wären dann 20 kg Proviant pro Tag. Ergo geht es wohl um das Minimieren von Gewicht und da spielt die Umgebung die maßgebliche Rolle.

 

In einer heißen Sandwüste brauchst du so viel Trinkwasser, dass das Gewicht des Essens quasi schon irrelevant wird. Umgebung.

 

In gemäßigten Breiten, in denen du keinen nennenswerten Wasservorrat mitschleppen musst, kannst du dich von Reis oder Getreidegrütze oder Müsliriegeln ernähren, was wohl so ziemlich die höchste praktikable Nahrungskonzentration bedeutet. Das "Zubrot" dient in erster Linie der Vorbeugung von Mangelerscheinungen bei so einer Grützen-minimal-Diät. Solcher Proviant ist aber extra für solche Expeditionen hergestellt und du kannst solche Vorräte nicht mal eben beim Bauern einkaufen. Ich könnte mir vorstellen, dass du so mit ca. 250g pro Tag recht lange durchhältst, ohne schlapp zu machen. Ob das so funktioniert, hängt von der Umgebung ab.

 

Und sicher liegt der Sorglos-Tarif bei Lunchpaketen in etwa bei 1 kg, aber auch nur, wenn du die Vorräte mindestens jede Woche ergänzen kannst.

 

Ich würde sagen: Ein sinnvolles Gewicht für eine Tagesration liegt irgendwo zwischen 1 Kg und 250g, alles andere hängt von den näheren Umständen, u.a. maßgeblich von der Umgebung ab.

 

Und natürlich sollte man nicht jedes Butterbrot ausspielen, sondern nur dann, wenn es für das Abenteuer irgendwie von Belang ist*. Die Situation ist spätestens dann gekommen, wenn einer der Abenteurer nicht mehr laufen kann und er von den anderen getragen werden muss. Da wird man sich von allerhand Zeugs, oder von einem alten Mitstreiter trennen müssen.

 

*In einem Abenteuer machte die Gruppe bei einer Wettfahrt durch die Eiswüste mit. Sie hatten eine Karte mit den Nahrungsdepots, den Entfernungen (sogar bereits in theoretische Fahrzeit umgerechnet) und haben sich danach die Schlitten mit Proviant und Ausrüstung vollgehauen. Und mittendrin hatten sie dann einen 5tägigen Schneesturm und durften zwei Schlitten zwischendrin reparieren. Da haben wir dann mit dem ganzen Repertoire gespielt: Wetter, Entbehrung, Zufallstabellen für Bruch am Schlitten usw. Das einzige was nach Plan gelaufen ist war, dass sie sehr großzügig leichten Proviant eingekauft haben.

 

Beim Standardritt von A nach B essen meine Spieler gar nichts. Eventuell wird ihnen irgendwann ein Betrag X für Lebensführung abgezogen. Oder die NPCs besorgen und verteilen den Proviant. Die liegen meistens richtig.

 

Wie gesagt, wenn es dem Spiel nichts bringt, rede ich nicht über Lunchpakete.

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