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Rollenspiel bei kritischem Fehler bei Wundertaten - Wie reagieren?


Bro

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Ah, also derselbe Sachverhalt führt zu anderen Ergebnissen. Das ist inkonsequent. Entweder mat hat mit einer Gottheit zu tun oder nicht. :dunno:

....

 

Es ist doch ein Unterschied, ob ich mir von Mama ein Auto schenken lasse (Hexer) oder sie jedesmal bitte, mich irgendwo hinzufahren (Priester)...

Ah. Das habe ich verstanden! :D

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Hallo Bro!

 

Andere Frage: Wie sieht es bei Weißen Hexern aus? Die unterliegen ja mehr als jeder Priester der unmittelbaren Kontrolle durch eine Gottheit.
Weiße Hexer wirken keine Wundertaten, weshalb sie hier nur beschränkt zum Thema beitragen können.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Ah, also derselbe Sachverhalt führt zu anderen Ergebnissen. Das ist inkonsequent. Entweder mat hat mit einer Gottheit zu tun oder nicht. :dunno:

 

Ich war eben schon bereit, meinen Irrtum einzugestehen und mich zu ergeben, aber jetzt machst Du mich wieder schwanken.

 

Du musst nicht umschwenken. Wenn ich rollenspieleriche Beschränkungen einer Klasse nicht mag spiele ich sie halt nicht. :dunno:

 

Und zu weißen Hexern: Sie haben einen viel direkteren Draht zu ihren Mentoren wie Priester zu ihren Göttern. Wenn ich als weißer Hexer auch nur einen Jota von der Vorgabe meines Chefs abweiche, kann es passieren, dass er mir persönlich die Leviten liest. Ein Priester hat viel Interpretarionsspielraum wenn es um den Willen seines Gottes geht, ein weißer Hexer für gewöhnlich nicht.

 

Viele Grüße

hj

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Hallo Bro!

 

Andere Frage: Wie sieht es bei Weißen Hexern aus? Die unterliegen ja mehr als jeder Priester der unmittelbaren Kontrolle durch eine Gottheit.
Weiße Hexer wirken keine Wundertaten, weshalb sie hier nur beschränkt zum Thema beitragen können.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Ah, also derselbe Sachverhalt führt zu anderen Ergebnissen. Das ist inkonsequent. Entweder mat hat mit einer Gottheit zu tun oder nicht. :dunno:

 

Ich war eben schon bereit, meinen Irrtum einzugestehen und mich zu ergeben, aber jetzt machst Du mich wieder schwanken.

 

Du musst nicht umschwenken. Wenn ich rollenspieleriche Beschränkungen einer Klasse nicht mag spiele ich sie halt nicht. :dunno:

Ich spiele seit einiger Zeit eine twynnedische Or der Dwiannon (Ich mag daran, dass sie eben keinen Orden in der Hinterhand hat, also direkt mit Dwiannon bzw. Cornmorwyn kommunizieren muss.) und seit letztem Herbst einen Mahal-Priester. Daher ist diese Diskussion für mich schon mehr als nur theoretisches Geschwafel. Vielleicht spiele ich am Ende sogar mal einen Barden. ;)

 

Und zu weißen Hexern: Sie haben einen viel direkteren Draht zu ihren Mentoren wie Priester zu ihren Göttern. Wenn ich als weißer Hexer auch nur einen Jota von der Vorgabe meines Chefs abweiche, kann es passieren, dass er mir persönlich die Leviten liest. Ein Priester hat viel Interpretarionsspielraum wenn es um den Willen seines Gottes geht, ein weißer Hexer für gewöhnlich nicht.

 

Viele Grüße

hj

Ah, ja. Und wie wirkt sich dieses "Levitenlesen" in Regeltermini aus? Wie sanktionierst Du eine Zauber-1 eines wHx als SpL?
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Die Zauber -1 hat gar nichts mit der Gottheit an sich zu tun. Anders als bei Priestern zaubert der weiße Hexer von sich aus. Die Gottheit hat also mit dem Gelingen oder Fehlschlagen des Zaubern nullkommanix zu tun.

 

Viele Grüße,

Kosch

Wenn Hajo als "Gott" seinem Spieler-wHx "die Leviten liest", darf ich ihn doch fragen, wie sich das spieltechnisch auswirkt, oder? :plain:

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Na und? Der Zornalpriester in meiner Runde (Toro hier im Forum) schafft das immer perfekt. Eine 1 bei Wundertaten setzt er nach kurzem Überlegen immer in Rollenspiel um und bereichert so sein Spiel und seinen Hintergrund.

Und Du als SL unterstützt ihn dabei, bez. behinderst seine Ideen nicht aktiv.

 

Ich habe kein Problem mit dem Regelmechanismus an sich, sondern nur mit Spielleitern, die (Wie von Markus K. beschrieben) den Spieler dann einfach schmoren lassen.

Wenn ich als Spieler eine andere Vorstellung davon habe, wie ich meinen Gott gnädig stimmen kann als der SL, dies aber aktiv und stimmig ins Rollenspiel einzubauen, ist es in meinen Augen eine Zwängerei des SLs, dies zu ignorieren, ohne wenigstens mit dem Spieler Off-Game darüber zu reden, wie man sich einigen könnte.

Es kann in einer bestimmten Situation auch einmal lustig sein, aber wenn der Spieler nur noch ratlos ist, und gar nicht weiss, wie er seinen Charakter führen soll, um dem Gott (=SL) zu gefallen, dann verdirbt das meist allen Beteiligten ganz schnell den Spielspass.

 

Gwenddyd

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Hallo Bro!

 

Andere Frage: Wie sieht es bei Weißen Hexern aus? Die unterliegen ja mehr als jeder Priester der unmittelbaren Kontrolle durch eine Gottheit.
Weiße Hexer wirken keine Wundertaten, weshalb sie hier nur beschränkt zum Thema beitragen können.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Ah, also derselbe Sachverhalt führt zu anderen Ergebnissen. Das ist inkonsequent. Entweder mat hat mit einer Gottheit zu tun oder nicht. :dunno:

 

Ich war eben schon bereit, meinen Irrtum einzugestehen und mich zu ergeben, aber jetzt machst Du mich wieder schwanken.

 

Du musst nicht umschwenken. Wenn ich rollenspieleriche Beschränkungen einer Klasse nicht mag spiele ich sie halt nicht. :dunno:

Ich spiele seit einiger Zeit eine twynnedische Or der Dwiannon (Ich mag daran, dass sie eben keinen Orden in der Hinterhand hat, also direkt mit Dwiannon bzw. Cornmorwyn kommunizieren muss.) und seit letztem Herbst einen Mahal-Priester. Daher ist diese Diskussion für mich schon mehr als nur theoretisches Geschwafel. Vielleicht spiele ich am Ende sogar mal einen Barden. ;)

 

Und zu weißen Hexern: Sie haben einen viel direkteren Draht zu ihren Mentoren wie Priester zu ihren Göttern. Wenn ich als weißer Hexer auch nur einen Jota von der Vorgabe meines Chefs abweiche, kann es passieren, dass er mir persönlich die Leviten liest. Ein Priester hat viel Interpretarionsspielraum wenn es um den Willen seines Gottes geht, ein weißer Hexer für gewöhnlich nicht.

 

Viele Grüße

hj

Ah, ja. Und wie wirkt sich dieses "Levitenlesen" in Regeltermini aus? Wie sanktionierst Du eine Zauber-1 eines wHx als SpL?

 

Die 1 hat nichts mit Levitenlesen zu tun. Ich verstehe den Zusammenhang den Du zwischen Levitenlesen und einem kritischen Fehler hestellst nicht.

 

Viele Grüße

hj

Bearbeitet von hjmaier
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Ich habe kein Problem mit dem Regelmechanismus an sich, sondern nur mit Spielleitern, die (Wie von Markus K. beschrieben) den Spieler dann einfach schmoren lassen.

Wenn ich als Spieler eine andere Vorstellung davon habe, wie ich meinen Gott gnädig stimmen kann als der SL, dies aber aktiv und stimmig ins Rollenspiel einzubauen, ist es in meinen Augen eine Zwängerei des SLs, dies zu ignorieren, ohne wenigstens mit dem Spieler Off-Game darüber zu reden, wie man sich einigen könnte.

Es kann in einer bestimmten Situation auch einmal lustig sein, aber wenn der Spieler nur noch ratlos ist, und gar nicht weiss, wie er seinen Charakter führen soll, um dem Gott (=SL) zu gefallen, dann verdirbt das meist allen Beteiligten ganz schnell den Spielspass.

 

Gwenddyd

Damit triffst du genau das Kernproblem des Ausgangsbeitrages, denke ich. So lange SL und Spieler ähnliche Vorstellungen vom wieder-gnädig-stimmen des Gottes haben, so lange kann man gut Rollenspiel betreiben. Wenn jedoch a) der Spieler keinen Bock hat, die -4 durch entsprechende Questen auszugleichen, sollte er vielleicht keine Priester spielen oder b) wenn der SL andere oder überzogen erscheinende Vorstellungen davon hat, was ein Spielercharakter tun soll, dann raubt das dem Spieler den Spaß am Spiel. Solche Differenzen müssen dann außerhalb des Spiels geklärt werden.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Hallo Buck!

 

Damit triffst du genau das Kernproblem des Ausgangsbeitrages, denke ich. So lange SL und Spieler ähnliche Vorstellungen vom wieder-gnädig-stimmen des Gottes haben, so lange kann man gut Rollenspiel betreiben.
Die Beispiele aus dem Arkanum sind eigentlich eine gute Richtschnur, mit der ich bislang sowohl als Spieler als auch als Spielleiter immer gut klar gekommen bin. Wenn man sich also darauf verständigen kann, sollten alle Beteiligten zufrieden sein.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Na und? Der Zornalpriester in meiner Runde (Toro hier im Forum) schafft das immer perfekt. Eine 1 bei Wundertaten setzt er nach kurzem Überlegen immer in Rollenspiel um und bereichert so sein Spiel und seinen Hintergrund.

Und Du als SL unterstützt ihn dabei, bez. behinderst seine Ideen nicht aktiv.

 

Ich habe kein Problem mit dem Regelmechanismus an sich, sondern nur mit Spielleitern, die (Wie von Markus K. beschrieben) den Spieler dann einfach schmoren lassen.

Wenn ich als Spieler eine andere Vorstellung davon habe, wie ich meinen Gott gnädig stimmen kann als der SL, dies aber aktiv und stimmig ins Rollenspiel einzubauen, ist es in meinen Augen eine Zwängerei des SLs, dies zu ignorieren, ohne wenigstens mit dem Spieler Off-Game darüber zu reden, wie man sich einigen könnte.

Es kann in einer bestimmten Situation auch einmal lustig sein, aber wenn der Spieler nur noch ratlos ist, und gar nicht weiss, wie er seinen Charakter führen soll, um dem Gott (=SL) zu gefallen, dann verdirbt das meist allen Beteiligten ganz schnell den Spielspass.

 

Gwenddyd

 

Du bringst das Problem für mich auf den Punkt. Ich hab nichts gegen den Regelmechanismus, ganz im Gegenteil, aber soviele Questen und Opfer wie der von Markus beschriebene Charakter gebracht hat und dann ist der Gott immernoch sauer. Was hätte der Charakter denn noch machen sollen?

 

Grüße

Blaues Feuer

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Hallo Flämmchen!

 

Du bringst das Problem für mich auf den Punkt. Ich hab nichts gegen den Regelmechanismus, ganz im Gegenteil, aber soviele Questen und Opfer wie der von Markus beschriebene Charakter gebracht hat und dann ist der Gott immernoch sauer. Was hätte der Charakter denn noch machen sollen?
Vielleicht ist die Ungnade des Gottes der Aufhänger für das nächste Abenteuer, weshalb der Spielleiter die Gunstbeweise des Abenteurers erst nachträglich honorieren wird? Es ist müßig, über die Hintergründe zu spekulieren, ohne die Position des Spielleiters zu kennen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Sorry, wer einen Priester spielt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass sein Char stets nur versuchen kann, den Anforderungen der Gottheit zu entsprechen. Es ist immer eine Gunst, wenn diese der Meinung ist, dass diese Bemühungen hinreichend sind. Und selbst der inbrünstigste Diener muss hin und wieder geprüft werden in seiner Glaubensfestigkeit.

 

Kazzirah ist sehr gut darin, "1" im Zaubern zu würfeln. Und natürlich hat er gegrübelt, woran das lieben mag. Es findet sich immer etwas, was falsch gelaufen sein könnte. Die Gründe können vielfältig sein und müssen nicht zwingend mit dem konkreten Anlaß der "1" zusammenhängen. In der Regel wird der "Grund" ja vorher geschehen sein. Man gräbt etwas in seiner jüngeren Vergangenheit und findet ziemlich sicher etwas, was der Gottheit aufgefallen sein könnte. (Kazzirah mußte einmal mit einem Kanu nach Zavitraya übersetzen. Kurz danach verweigerte Mahal 2x die Unterstützung. Kazzirah bezog das darauf, dass er zu freiwillig den festen Boden verlassen hat. Also ist nun seine Aversion gegen offene Wasserflächen deutlich ausgeprägter.)

 

Es ist etwas, was die Figur bereichert, wenn man es nicht nur als regeltechnischen Mechanismus zur Spielergängelung auffaßt. Rollenspiel kann durchaus auch etwas mit Selbstbeschränkung zu tun haben. Der Regelmechanismus kann da wertvolle Anregungen geben.

Ganz ausgezeichnetes posting, dem ich voll und ganz zustimme.

 

Darüber hinaus sollte man sich vielleicht noch klar machen, dass Götter häufig willkürlich oder für Menschen unverständlich handeln. Der Gläubige nimmt das demütig hin: "Ich weiß zwar nicht, womit ich armer Bauer es verdient habe, dass ein Unwetter meine Ernte vernichtet hat, aber die Wege der Götter sind nun einmal unergründlich!". Welcher Mechanismus wäre besser geeignet, diese Willkür auszudrücken, als die zufällige 1 auf dem W20?

 

In meiner Gruppe wird übrigens regelmäßig die -4 über ein Abenteuer vom Spieler hingegenommen und danach in der Lernzeit durch eine Buße/Reinigungsritual (unter Verzicht auf einen Teil des Lernens) aufgehoben. Bei -8 hingegen wird regelmäßig ein Punkt GG geopfert, damit der Priester noch handlungsfähig ist.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Hallo Flämmchen!

 

Du bringst das Problem für mich auf den Punkt. Ich hab nichts gegen den Regelmechanismus, ganz im Gegenteil, aber soviele Questen und Opfer wie der von Markus beschriebene Charakter gebracht hat und dann ist der Gott immernoch sauer. Was hätte der Charakter denn noch machen sollen?
Vielleicht ist die Ungnade des Gottes der Aufhänger für das nächste Abenteuer, weshalb der Spielleiter die Gunstbeweise des Abenteurers erst nachträglich honorieren wird? Es ist müßig, über die Hintergründe zu spekulieren, ohne die Position des Spielleiters zu kennen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Um eine -8 auszugleichen hätten mir die angebotenen Opfer auch nicht gereicht. Ich hätte aber, anders wir der Spielleiter in dem Beispiel, mit dem Spieler darüber gesprochen. Der Abenteurer kennt schließlich seinen Gott besser als der Spieler seinen Spielleiter.

 

Viele Grüße

hj

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Hallo!

 

Bei -8 hingegen wird regelmäßig ein Punkt GG geopfert, damit der Priester noch handlungsfähig ist.
Nur als Randbemerkung: Ich hatte lange Zeit einen huatlantischen Ordenskrieger in meiner Gruppe, der außerhalb seiner Heimat (also während seiner gesamten Spielzeit) einen Abzug von -8 auf seine Wundertaten erhielt. Der Spieler hatte dennoch Freude daran, diesen zu spielen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo Flämmchen!

 

Du bringst das Problem für mich auf den Punkt. Ich hab nichts gegen den Regelmechanismus, ganz im Gegenteil, aber soviele Questen und Opfer wie der von Markus beschriebene Charakter gebracht hat und dann ist der Gott immernoch sauer. Was hätte der Charakter denn noch machen sollen?
Vielleicht ist die Ungnade des Gottes der Aufhänger für das nächste Abenteuer, weshalb der Spielleiter die Gunstbeweise des Abenteurers erst nachträglich honorieren wird? Es ist müßig, über die Hintergründe zu spekulieren, ohne die Position des Spielleiters zu kennen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Um eine -8 auszugleichen hätten mir die angebotenen Opfer auch nicht gereicht. Ich hätte aber, anders wir der Spielleiter in dem Beispiel, mit dem Spieler darüber gesprochen. Der Abenteurer kennt schließlich seinen Gott besser als der Spieler seinen Spielleiter.

 

Viele Grüße

hj

 

Hallo!

 

Was ein kleines Problem bei dem vom MarkusK geschilderten Fall ist, ist das sein Or seit der zweiten 1 beim Zaubern nicht wieder gezaubert hat und nichtmal Wunder gelernt hat. Woher soll er also wissen ob sein Gott noch sauer auf ihn ist? Der kommt schließlich nicht mal eben vorbei und sagt "Alles wieder gut!".

Vielleicht ist das auch ein wenig zu passiv und er sollte einfach mal versuchen was passiert.

 

Gruß von einem Mitspieler und vorherigen SL

Steff

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Abgesehen davon, dass -8 auf Wundertaten einen Priester nicht handlungsunfähig macht, die "automatische" Opferung eines Punkts GG ist ja auch mehr ein Regelmechanismus und weniger Rollenspiel, oder?

 

Was mir schon bei einigen Spielern und Spielleitern aufgefallen ist: Es werden teilweise zu hohe Ansprüche gestellt, wenn ein -4 oder -8 aufgehoben werden soll. Das hat selten etwas mit Ideen des Spielleiters für Folgeabenteuer zu tun, dazu braucht es ja nicht immer eine Wallfahrt oder ähnliches. Schon eine einfache gute Tat könnte im Rahmen einer Kampagne verwendet werden.

 

Warum werden die Ansprüche so hoch geschraubt? Der Spieler könnte einfach weiterzaubern und auf eine 20 hoffen, will er vorher den Malus loswerden, dann sollte es ihm doch nicht schwieriger als nötig gemacht werden. Schließlich wird das wilde drauflos zaubern ja auch als schlechtes Rollenspiel angesehen, wenn einfach nur eine 20 das Ziel ist. :dunno:

 

Solwac

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Das ist natürlich dumm, wenn der Spieler es gar nicht mehr versucht.

 

Wir sollten auch nicht vergessen, daß Priester auch normale Zauber wirken können, die nicht mit -4 oder -8 belastet sind.

 

Ich halte es in Kampfsituationen mit meinem Zornalpriester so, daß er dann eben nicht mehr den Donnerkeil loslässt, sondern die Feuerlanze.

 

Das erleichtert die Sache ungemein.

 

Ich hatte einmal die -8 erreicht und keine andere Wahl als es trotzdem noch einmal zu versuchen und nach einem sehr innigen Gebet - Segnen gelang trotz -8 - kam glücklicherweise die 20 beim Austreiben des Bösen wurde der übermächtige Dämon gebannt.

Der SL meinte daraufhin aufatmend mit allen anderen in der Runde im Chor sinngemäß: Gottseidank!!! Es geht doch!" Ich durfte dann mit -4 weitermachen.

 

Es kommt halt darauf an, sowohl als SL als auch als Spieler kreativ zu sein, und schon kann man vieles im Spiel spielspaßfördernd und spannungserhöhend einsetzen.

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Der SL meinte daraufhin aufatmend mit allen anderen in der Runde im Chor sinngemäß: Gottseidank!!! Es geht doch!" Ich durfte dann mit -4 weitermachen.
Tja, mir scheint, dass viele Probleme mit Wundertaten schlichtweg auf Regelunkenntnis basieren. :dunno:

 

Solwac

 

 

Dem kann ich nur zustimmen, wobei ich sicher bin, daß ich bei der Regelunkenntnis gut mitmischen kann.

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Abgesehen davon, dass -8 auf Wundertaten einen Priester nicht handlungsunfähig macht, die "automatische" Opferung eines Punkts GG ist ja auch mehr ein Regelmechanismus und weniger Rollenspiel, oder?

Falls ich angesprochen bin: Die "Automatik" ist kein Regelmechanismus, sondern liegt darin begründet, dass meine Mitspieler und ich nicht gerne Russisches Roulette spielen und mit -8 eine Austreibung o. ä. versuchen. Die rollenspielerische Seite liegt darin, dass der Priester die Wichtigkeit des Gelingens kommender Wundertaten einschätzt und versucht, sein gutes Verhältnis zum Gott unter allen Umständen wiederherzustellen. Zu Beginn haben das meine Mitspieler noch mit einem zusätzlichen Gebet begleitet, aber inzwischen ist uns das zu langweilig und es heißt einfach nur noch: "Oh, die zweite 1, na, da wird wohl ein GG fällig."

 

Wenn natürlich kein konkreter Bedarf an Wundertaten besteht, kann es sein, dass der Priester wartet, bis/ob eine Notlage entsteht.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Und eine 20/100 tötet Spielfiguren, zwei 1er beim Klettern ebenso. Immer kommen die Würfel daher und vermiesen dem lieben Spieler den Spass.

Wei hier der Würfelwurf sagt, du warst nicht gut genug, dein Gegner war besser...

Dort sagt der Würfelwurf der Char hat ethishc seine Pflicht nicht getan, haat Verrat geübt usw

 

 

Zu A: Pech gehabt. Was weiß so ein kleiner Knilch von Priester was die Gottheit wirklich will?j

Gott du bist ein Idiot, wenn du deinen Priestern nicht vermitteln kannst, was du von Ihnen willst.

 

Zu B: Beruf verfehlt. Hexer wäre da passender.
Religion bindet beide seiten, wenn der -Gott den Bund bricht, ist er ungültig.

 

 

1. Erkennen der Aura:

Zornal: "Du hast doch wissen müssen, daß da ein Dämon vor dir steht, also warum würfelst du mein Sohn?"

 

2. Heilzauber: "Eine Erste Hilfe hätte ausgereicht!", "Wieso sollte ich den heilen, mein Sohn!"

 

3. Kampfzauber: "Dafür forderst du meine Hilfe an? Denk darüber noch einmal nach, mein Sohn!"

 

Fazit: Es gibt genügend Erklärungen, warum die Gottheit etwas nicht gutheißen könnte, die man mit einem Wunder direkt in Zusammenhang bringen kann.

Was Zornal hier will ist kein verantwortungsbewusst handelnder Priester sondern einen Hund der Männchen macht, einen allwissenden pawlowschen Hund, der vorher weiss was exakt notwendig ist.

 

 

 

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, daß die Gottheit launisch ist.

Das wär ne durchaus akzeptable Möglichkeit

 

Und als wichtigstes finde ich es ziemlich anmaßend, wenn behauptet wird, der Spieler habe die Figur gemäß allen Maßstäben des Kultes gespielt.

Oder es ist anmaßend von der Figur, das zu denken.

 

 

http://www.webscription.net/10.1125/Baen/0671876422/0671876422.htm

Oath of Swords by David Weber -

"Do you worship your father, Bahzell?" The hradani gawked at him for a moment, then snorted derisively at the very thought, and Tomanak smiled again. "Of course you don't, but you do follow him. You share his beliefs and values and act accordingly. Well, I ask no more of you than that."

 

"Aye, with you telling me what to be thinking and doing!"

 

"No, with your own heart and mind telling you what to think and do. Puppets are useless, Bahzell, and if I simply commanded and you simply obeyed, then a puppet would be all you were. I am the god and patron of warriors, Bahzell Bahnakson. Loyalty, yes, as you would give any captainthat much I ask of you. But not unthinking worship. Not the surrender of your will to mine. Subservience is what the Dark Gods crave, for warriors who never question will do terrible things and claim they were `only following orders.' If I stripped your will from you, you would become no more than a slave . . . and I would become no better than Phrobus."

Ich habe so einen oder zwei wo ich vom SL durchaus verlangen könnte zu erklären, wo der SC gegen die Gebote der Gottheit verstossen haben soll,

 

 

Zwar bevorzugt von anderen Zwergen oder Menschen, aber immer noch weit unter der Gottheit und ihrer Laune und Gnade ausgeliefert.

Zornal ist bei dir kein Gott der verehrungs oder opferwürdig ist, sondern ein hedonistischer Tyrann der sklaven für seine Impulse will.

 

Dann kann man nicht unbedingt sagen, dass er einen Fehler gemacht hat, aber will ihn seine Gottheit vielleicht einfach prüfen?

Toll, hey die Einheit ist im Kampf ich prüfe sie mal indem ich Freindly Fire auf ihre Stellung befehle

 

 

Vielleicht hat er aber auch einfach in der Eile des Gefechts einen Versprecher gehabt und das Gebet ist falsch angekommen?
Das ist ne absolut Gute Erklärung, der Patzer hat die Kanaleinstellung dejustiert.

 

 

Neben dem Wunderwirker, seiner Gottheit (oder dem Totem) gibt es halt noch weitere Mächte. Das Schicksal bindet auch höhere Mächte oder es gibt eine konkurrierende Macht, hier kann man sich viel ausdenken. Am besten flucht man kurz über die 1 und schaut dann in jeder Situation, wie man damit umgeht.
z.b. aber d.h. nicht dududu bist ein schlechter Priester, weil da ne 1 liegt.

 

 

Es ist schlechtes Rollenspiel wenn ich anstatt ein Würfelergebnis rollengerecht aufzubereiten über die Würfel bzw. den Mechanismus jammere.

 

Viele Grüße

hj

 

Rollengerecht aufbereitet, wäre es dem Eidbrecher das heilige Symbol auf den Altar zu knallen.

 

Mein Problem damit ist nämlich nicht, Spieltechnischer Nachteil, sondern die Feststellung das die erklärung ist der SC hat sich bestimmt gegen die Gebote vergangen, was bei bestimmten SCs definitiv nicht zutrifft.

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Hallo Schwerttänzer!

 

Mein Problem damit ist nämlich nicht, Spieltechnischer Nachteil, sondern die Feststellung das die erklärung ist der SC hat sich bestimmt gegen die Gebote vergangen, was bei bestimmten SCs definitiv nicht zutrifft.
Stimmt, wir alle machen nur dann Fehler, wenn wir es wirklich wollen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Schwerttänzer!

 

Sag mir Wo brach ich deine Gebote?
Ich verstehe Dein Problem nicht: Mit einem Fehler bricht man nicht gleich die Gebote. Wenn man Letzteres tun würde, könnte man gar keine Wundertaten mehr wirken. Aber niemand ist unfehlbar und so ermahnt der Gott seine Diener, bestimmte Fehler in Zukunft nicht mehr zu machen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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