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Technische Diskussionen zu Raumschiffen


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Eine Frage an die Raumschiffkonstrukteure unter Euch:

 

Wieviele Ersatzteile schleppt ein Arkonidisches Kriegsschiff/Explorerschiff/Handelsschiff eigentlich mit sich herum?

Will fragen:

@ Airlag, Dorian, Holger Logemann(in alphabetischer Reihenfolge:sly:):

Wenn Ihr ein Raumschiff plant - wieviel Lager-/Stauraum nehmen bei Euch die Ersatzteilmagazine und Werkstätten ein? Manche Ersatzteile stelle ich mir ganz schön sperrig vor, wenn ich die RZ und ihre Maschinenanlagen so betrachte....

Das ganze vor dem Hintergrund, dass ein Raumschiff ja möglichst langfristig operieren sollte...bzw. das Kriegschiffe Gefechtsschäden möglichst selbständig reparieren können sollen, ohne nach jeder "Feindberührung" sofort wieder in die Werft begeben zu müssen.

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Ersatzteillager und Werkstätten

Bei meinen Entwürfen gehen etwa 30% des Schiffsvolumens auf Einrichtungen, die für den Betrieb jeden Raumschiffes unbedingt erforderlich sind: Antrieb, Grund-Energieversorgung, 1 Schutzschirmgenerator, Zentrale/Steuerung. Den Rest bezeichne ich als 'freies Schiffsvolumen'.

Diese Aufteilung passt meiner Meinung nach sowohl auf die post-HS-Ära als auch auf die frühen Perioden (prä-Metagrav)

 

ziviles Raumschiff: vielleicht 1% des freien Schiffsvolumens. Kleinere Schäden können repariert werden, Verschleisteile ausgetauscht, Schönheitsreparaturen im Passagierteil usw. jedoch nie die grossen Maschinen. Dafür fährt man ins Dock.

 

Kriegsschiff: ca. 20% des freien Schiffsvolumens. Umfangreiche Werkstätten und Ersatzteillager mit Schwerpunkt auf die Erhaltung der Manövrier- und Kampffähigkeit. d.h. viele Austauschteile von Geschützen, Schirmgeneratoren und Triebwerken, die bei Überlastung gerne 'durchbrennen'.

Bei Trägerschiffen kann der Anteil auf 30% steigen.

 

(Fern-)Explorer: ca. 50% des freien Schiffsvolumens. Schwerpunkt liegt dabei auf Werkstätten und Fabrikationsanlagen mit denen man alle Ersatzteile herstellen kann. Teile, die nicht hergestellt werden können, werden als Ersatzteil mitgeführt. Post-HS wäre das z.B. auch mindestens 1 komplettes Lineartriebwerk als Ersatzteil (frühe Perioden 1 Transitionstriebwerk) sowie eine Werkstatt, die ein verbrauchtes Triebwerk überarbeiten kann.

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Ich sehe drei verschiedene Wege, das Problem anzugehen.

 

1.) Ersatzteile. Viel davon. Unglücklicherweise kann man kein zweites Schiff als Ersatzteillager hinterherfliegen lassen, und einige Teile sehen auf Rißzeichnungen sehr, sehr sperrig aus.

 

2.) Redundanz. Wenn eine Funktion nicht von einem großen, sondern vier kleinen Aggregaten erfüllt wird, stehen die Chancen gut, daß auch bei Ausfall eines Aggregats das Leben weitergeht bis zum nächsten Flottenstützpunkt. Und man kann versuchen, das defekte Aggregat instandzusetzen, ohne daß das Überleben direkt davon abhängt. Kriegsschiffe können auch mit ein bis drei Geschütztürmen weniger noch ordentlich austeilen.

 

3.) Flottentender als mobile Reparatur- und Bergungseinheiten, die der kämpfenden Truppe in ein paar Dutzend Lichtjahren Abstand folgen und auf Notsignale recht schnell reagieren können.

 

Ich erinnere mich nicht, bei AdHvA von arkonidischen Flottentendern gelesen zu haben; die arkonidische Flotte scheint also auf 1 & 2 zu setzen.

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Ersatzteillager und Werkstätten

Bei meinen Entwürfen gehen etwa 30% des Schiffsvolumens auf Einrichtungen, die für den Betrieb jeden Raumschiffes unbedingt erforderlich sind: Antrieb, Grund-Energieversorgung, 1 Schutzschirmgenerator, Zentrale/Steuerung. Den Rest bezeichne ich als 'freies Schiffsvolumen'.

Diese Aufteilung passt meiner Meinung nach sowohl auf die post-HS-Ära als auch auf die frühen Perioden (prä-Metagrav)

 

ziviles Raumschiff: vielleicht 1% des freien Schiffsvolumens. Kleinere Schäden können repariert werden, Verschleisteile ausgetauscht, Schönheitsreparaturen im Passagierteil usw. jedoch nie die grossen Maschinen. Dafür fährt man ins Dock.

 

Kriegsschiff: ca. 20% des freien Schiffsvolumens. Umfangreiche Werkstätten und Ersatzteillager mit Schwerpunkt auf die Erhaltung der Manövrier- und Kampffähigkeit. d.h. viele Austauschteile von Geschützen, Schirmgeneratoren und Triebwerken, die bei Überlastung gerne 'durchbrennen'.

Bei Trägerschiffen kann der Anteil auf 30% steigen.

 

(Fern-)Explorer: ca. 50% des freien Schiffsvolumens. Schwerpunkt liegt dabei auf Werkstätten und Fabrikationsanlagen mit denen man alle Ersatzteile herstellen kann. Teile, die nicht hergestellt werden können, werden als Ersatzteil mitgeführt. Post-HS wäre das z.B. auch mindestens 1 komplettes Lineartriebwerk als Ersatzteil (frühe Perioden 1 Transitionstriebwerk) sowie eine Werkstatt, die ein verbrauchtes Triebwerk überarbeiten kann.

 

Also, ich bin bislang nur an HI-Schiffen dran. Ein 50m Kugelraumer als Yacht und für den Schwarmzyklus gedacht, habe ich doch wieder in ein Hi-Schiff umgemodelt.

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Ich dieses Thema "Raumaufteilung"bislang für mich noch nicht ausgearbeitet, der Grund ist wohl in erster Linie in den Hi-Schiffen zu suchen, wo man in erster Linie versucht, erst einmal alle Aggregate unterzubekommen.

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Also was die Betriebseinrichtungen angeht, komme ich bei HI-Schiffen nicht mit deinen 30% hin.

(Vielleicht überdimensioniere ich ja auch?):sigh:

Bei zumindest den frühen Hi-Schiffen benötige ich mind. 40%, eher 50, z.T. auch mehr, es wären dann aber Beiboote, wie eine kleine Space-Jet, wo alleine der "vollwertige" Hawk 10-15% einnimmt.

Gut, das ist eine Ausnahme!

Viel hängt hierbei logischerweise von der Gesamtgröße des Schiffes und den Einsatzzweck ab. - Und natürlich den dazu gehörigen Aggregaten.

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Um ein Beispiel zu nennen!

Ein Hawk für einen 200m Raumer der Minerva-Klasse hat eine Höhe von 32m. (siehe PR2307)

Welche Größe (bleiben wir ruhig erst eimal bei Höhe) benötigt dann ein 100m Raumer? Dieser hat nur ein achtel Volumen. Auch nur ein Achtel? Das wäre dann eine Höhe von 4m. soweit ich mich erinnern kann, nimmt aber gerade durch die HI der Wirkungsgrad solcher Aggregate mit zunehmender Miniaturisierung ab, so das ein größeres Aggregat von nöten ware. (Ich bitte um Korrektur, falls ich da falsch liege)

Ich würde hier 12-16 m ansetzen.

D.h. der prozentuale Anteil des Vol. für den/oder die Hawks steigt, je kleiner das Schiff ist.

Für nicht HI-Schiffe hast Du damit eher kein Problem.

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Zum Thema zivile Schiffe. Auch da kann der Einsatzzweck heftig variieren. Bleiben wir mal bei den Ü-Licht-einheiten.

Transporter als Frachter oder Personentransporter oder ein Mix?

Folgende Einflussfaktoren für das Ersatzteil- und Reparatursortiment fallen mir ein:

gibt es eine feste Route?

Gibt es nahe den Transitionspunkten (um wieder zu Alt-Arkon zurückzukehren) Stützpunkte, oder sonstige Möglichkeiten, um schnell Hilfe (Ersatzteile) zu bekommen oder nicht.

Welche Teile gelten als besonders Reparaturanfällig, welche Teile müssen regelmäßig ausgetauscht werden?

Wie hoch ist die Belastung des Materials durch viele, und oder weite Sprünge?

... durch Dauereinsatz, etc.

Wieviel Platz benötige ich, wieviel habe ich.

 

Bei einer Yacht verschieben sich die Punkte vielleicht ein wenig, aber Grundsätzlich ist stellt sich hier die gleiche Frage.

Letztendlich muß alles bezahlbar sein. Je mehr Erstatzteile ich mitschleppe, desto weniger Fracht kann ich mitnehmen.

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Wir wissen, daß die Mehrheit der Raumschiffe feste Routen fliegt.

Atlan kann einen Forschungskreuzer an einem üblichen Orientierungspunkt abfangen.

Wir wissen, daß es ein durchaus dichtes Netzt von Planeten mit Raumhäfen im Gebiet des Imperiums gibt.

Bei den Atlan und Atlantis ROmanen müßte es was geben, wo die Schlachtkreuzer die Triebwerke austauschen.

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Ich stricke derzeit nur an Korvetten rum, der verfügbare Raum ist bereits hochgradig verplant, die Grobaufteilung stammt noch aus der Anfangszeit des Projekts (so um die ´94 :D).

 

Ersatzteile im großen Maßstab mitzuschleifen, diese Option sehe ich bei so einem Kleinfahrzeug nicht. Ich setze primär auf das Redundanzprinzip. Statt einem großen zentralen Aggregate möglichst mehrere kleinere dezentrale. Fällt eines aus hilft man sich mit den verbliebenen, fallen zwei aus besteht die Chance mit Spenderteilen aus einem das andere wieder flott zu bekommen.

 

Kleine Werkstätten sind zumindestens bei der BATTLE/RECON geplant. Hier steht die Ersatzteilerzeugung (Produktoren) vor Ersatzteillagerung. Es werden nur die Kleinteile produziert die ein Reaparaturvorgang wirklich benötigt.

 

Bis auf wenige Ausnahmen, z.B. den Linearkonvertern die grundsätzlich als Wegwerfteil im ganzen getauscht werden, werden vorhandene Aggregate nicht getauscht, sondern nur intern die tatsächlich defekten Komponenten repariert bzw. in den Werkstätten neu produziert.

 

Ich versuche bei allen Aggregaten, diese so zu verbauen das sie gewartet oder getauscht werden können (Einbring- und Transportwege, Wartungsfreiräume)

 

Was die Wartungs- und Reaparaturoption nun anteilig an Raum einnehmen wird kann ich derzeit nicht sagen, diese Bereiche sind noch nicht in Angriff genommen.

 

Strukturelle Schäden sind auch so ein Problem. Im PRTF kabbel ich mich da noch mit einem Mitdiskutanten. Er möchte die Zelle aus zahlreichen genormten, identischen Zeilen zusammenfügen und von denen eine gewisse Anzahl mitführen.

Ich favorisier die Zelle aus einem Guß und die "Terkonit-aus-der-Tube"-Lösung, wo zerstörte Zonen aus der Zelle geschnitten werden, aus Rohterkonit in energetisch variablen "Preßbacken" die vermessenen Originalteile ausgebildet bzw. die Masse in die Lücke selbst "injeziert" wird. In beiden Fällen wird die strukturelle Verdichtung (Hyperbariesättigung) die dem Terkonit erst seine hohe mechanische und thermische Wiederstandsfähigkeit verleiht mit Hilfe der SPITTOCKs vorgenommen. Aber selbst wenn ich die Flicken nur provisorisch mit vakuumgeschäumtem Material erstelle bleibt das Lagerproblem der Rohsubstanz.

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Das wäre auch meine Frage gewesen.

Ich frage mich nach wie vor, ob die Ultraleichtkreuzer tatsächlich eine Gesamtreichweite von 100.000Lj haben.

Ich war immer "Gefühlsmäßig" von 50.000 ausgegangen.

Aber ich kann das genausowenig belegen wie möglicheerweise die 100.000.

Wenn die 100.000 blieben, sollten wir für die Wiki, die Reichweiten für die leichten (150.000) und schweren Kreuzer (200-250TLj) anpassen. Ebenso für die Leka-Disks(für 50/20) 20000-25000Lj, kleinere weniger!

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Larandil hat hier sicherlich recht!

 

Ich stelle die Frage dennoch!

Ich habe im PRTF gelesen die Gesamtreichweite einer 50/15 Leka würde 5000Lj. betragen.

Normalerweise würde ich das gar nicht hinterfragen!

 

Bei der Flucht Atlans im Blauband 18 in Richtung Kraumon macht das Fluchtraumschiff, eine 50-20 Leka insgesamt 9 Transitionen, nachdem die Flucht vorher über eine Transmitterstrecke gegangen ist.

Wäre die Gesamtreichweite wirklich nur 5000 oder bei 50-20 -6000LJ, wäre das Transitionstriebwerk danach "hinne" und zumindest generüberholungsbedürtig.

Nach meinen Erinnerungen finde ich nichts über eine Generalüberholung in den Bänden.

Gehört vielleicht auch nicht zu den spannungsaufbauenden Elementen eines Romanes?

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Holger ?? Ist das Material zu den Arkoniden Kanon ???

Kanonischer als von Rainer Castor wird's nicht.

Können wir das verwenden ??

DAS ist eine andere Frage.

Grundsätzlich ist mal gar nichts auf der PRTF-Homepage "Kanon"... bis die Inhalte in die Romane bzw. TBs eingeflossen sind.

 

Da speziel dieser Beitrag von Castor himself stammt ist allerdings die Wahrscheinlichkeit sehr groß das diese Inhalte auch von ihm verwendet wurden ;) Entweder in den Romanen, oder den Datenblättern die den Exposes angeheftet werden.

 

Wie jetzt Kanon zu bewerten ist, da gehen die Meinungen ja bekanntlich auseinander.

 

- alles was vom Verlag herausgegeben oder lizensiert wurde

- der wörtlich genommene Erstauflagentext, der Rest offiziellen Materials unter vorbehalt wenn er dem wörtlich genommen Erstauflagentext nicht wiederspricht

- das was die Verantwortlichen (Expokraten) aktuell für richtig befinden

 

sucht euch was raus :D

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Bei einigen Raumschiffen gibt es noch keinen Einigung. Bitte durchsprechen.

 

Zur Reichweite von Lekas, habe ich gerade was geschrieben. Wir sollten da ruhig die Daten aus http://www.prtf.proc.org/allgemein/980916rc.php nehmen.

Die 100.000 Lj Gesamtreichweite einiger ULKR,wie schon in der Wiki steht, können wir gerne so stehen lassen.

Der LKR sollte dann entsprechend mehr haben, mindestens 200.000- wenn ich nach der eben erwähnten Quelle gehe sogar 300.000LJ. (Vorschlag 300T)

Das Schlachtschiff ist Quellenmäßig belegt, -500.000Lj=ok!

Die Schlachtkreuzer würde ich dann nach oben anpassen, bisher 350T - auf 400T.

Schwere Kreuzer auf 375T,

________________________

also LKR 300T

SchwKR 375T

SchlKr 450T

Schl Sch 500T

Gegenvorschläge werden gerne gelesen:D

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Bei einigen Raumschiffen gibt es noch keinen Einigung. Bitte durchsprechen.

 

Zur Reichweite von Lekas, habe ich gerade was geschrieben. Wir sollten da ruhig die Daten aus http://www.prtf.proc.org/allgemein/980916rc.php nehmen.

Die 100.000 Lj Gesamtreichweite einiger ULKR,wie schon in der Wiki steht, können wir gerne so stehen lassen.

Der LKR sollte dann entsprechend mehr haben, mindestens 200.000- wenn ich nach der eben erwähnten Quelle gehe sogar 300.000LJ. (Vorschlag 300T)

Das Schlachtschiff ist Quellenmäßig belegt, -500.000Lj=ok!

Die Schlachtkreuzer würde ich dann nach oben anpassen, bisher 350T - auf 400T.

Schwere Kreuzer auf 375T,

________________________

also LKR 300T

SchwKR 375T

SchlKr 450T

Schl Sch 500T

Gegenvorschläge werden gerne gelesen:D

 

passt so

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