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Wie baut man in den Küstenstaaten? "Reichere" Gebäude in Stein, hauptsächlich aber Holz (gibt wohl noch genug)? KanThaiTown z.B. ganz aus Holz? Dächer mit gebrannten Tonziegeln gedeckt?

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Ich würde sagen: Hauptsächlich aus Stein. Ärmere Länder wie Moravod oder Alba bauen hauptsächlich mit Holz.

 

Wenn ich mir ein gedankliches Bild machen will, denke ich bei den Küstenstaaten an Rothenburg ob der Tauber oder an Neuburg an der Donau (meine Heimatstadt...). Bei Neuburg gibt es einen kleinen romantischen Einblick rund um das Schloss... Oh, und schaut Euch den Film an! Der hat nur 6 MB, ist aber voller wunderbarer Impressionen. *schwärm*

Bearbeitet von Serdo
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Ich stelle mir das eher wie in der Toskana, bzw. generell im Mittelmeerraum vor: In erster Linie Stein (hauptsächlich gebrannte Ziegel). Bei den Vermögenderen auch Marmor und anderer, bearbeiteter Naturstein (Sandstein, Granit etc.). In Tevarra und Moro eher ein maurischer Stil.

 

Die Verwendung von Holz kann ich mir weniger vorstellen - gibt es in den KüSta gößere Wälder und wenn ja, wird das Holz nicht eher im Schiffbau verwendet?

 

bis dann,

Sulvahir

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Auch in den KüSta gibt es genügend Arme - und Holz und Lehm und Stroh/Reet.

Es gibt Länder, da muß man echt Geld haben, um sich ein Haus aus Holz leisten zu können. Wir haben damals auf Klassenfahrt in Südtirol schön dumm geguckt, als man uns sagte, daß die Bäume in Italien praktisch noch im Wald verkauft werden. Steine dagegen - die holt der Bauer jedes Jahr aufs Neue fluchend aus seinem Acker ...

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Eine einfache und altbewährte Methode war das Bauen mit Holz, Lehm, Stroh und Stein. Aus Holz bestanden die Gebäudekonstruktionen und das Dach, Lehm wurde für den Aufbau der Wände benutzt und Stroh zur Dacheindeckung. Das Fachwerkhaus mit gemauertem Erdgeschoss ist ein typisches Stadthaus des Mittelalters. In vielen Städten wurde sie allerdings im Laufe der Zeit von Steinbauten verdrängt, da diese als höfischer und weniger brand gefährdet galten.

 

In trockenen regenarmen Gebieten sind mehrere Sachen vorstellbar wie Lehmziegelbauten oder in den Boden gegrabene Wohnungen (eher was für die ländliche Gegend). Kommt natürlich auch auf die Kultur an. usw. .

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Hallo miteinander!

 

In lidralischen Städten wird fast ausschließlich aus Stein gebaut (Brandschutz). Holz wird allenfalls für Dachstühle u.ä. verwendet. Aber: Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Grün findet sich nur selten in den Städten (außerhalb der Stadtmauern dagegen schon mehr). Gewöhnlich zählt man bei den lidralischen Städten auch das Umland in etwa einer halben Tagesreise Entfernung zur Stadt. Die meisten Ländereien gehören hier in einer speziellen Form der "Halbpacht" reichen Städtern (Patriziern, Kaufleuten u.ä.) - man denke an eine Art von Klientelwesen in guter alter valianischen Tradition. Auf weitere wirtschaftliche oder politische Details möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht näher eingehen

 

Zur Anregung füge ich einmal ein paar Ausschnitte aus öffentlich verfügbaren, historischen Stadtkarten an. Ich denke, so kann man sich ganz grob einen Überblick über den Zuschnitt der Städte in Lidralien machen, ohne das zu sehr ins Detail gegangen wird (sprich man kann sich gewisse Freiheiten wahren). Die Abbildungen mögen eine Anregung für Städte in Lidralien im Hinterland sein.

 

Ciao,

Dirk

 

PS: Es handelt sich um Kartenausschnitte von Toledo, Sevilla, Granada und Antequera. Italienische Städte sahen nicht viel anders aus, das historische Kartenmaterial aus Spanien ist jedoch nach meinem Geschmack "besser".

 

Karten in dieser Art finden sich in unter anderem hier und dazu noch in Farbe.

 

Bei dem letzten Bild handelt es sich um Kartenskizzen von Lars Böttcher zu typischen Gebäuden in lidralischen Städten. Sie sind eng an die häufig in Oberitalien zu findenen Renaissancebauten angelehnt.

stadt_sw.JPG

stadt_2_sw.JPG

stadt_3_sw.JPG

stadt_4_sw.JPG

stadt_5_sw.JPG

häuser.JPG

Bearbeitet von DiRi
  • Like 1
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Vielen Dank - das ist schon einmal sehr hilfreich! Jetzt brauche ich nur noch das passende KanThai-Viertel... mangels Holz wird denen wohl nichts anderes übrigbleiben, als ebenfalls landesüblich zu bauen. Vielleicht können sie noch die traditionelle Dachform halten (oder zumindest die Dachgeister!).

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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

und danke für die links/ Bilder.

Wenn ich mich nicht täusche, sind die oeberen beiden der schönen Zeichnungen angelehnt an (rechts) San Gimignano (falls ihr noch mehr Phots in dieser Richtung sucht) und (links) an den Pallazzo della Signoria in Florenz (der mit Michelangelos David davor).

Bei letzterem sollte man sich vielleicht bewusst machen, dass es sich um kein Wohnhaus, sondern um DAS Machtzentrum der Medici gehandelt hat.

 

LG

Wurko

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Ich habe übrigens inzwischen nach Fotos von Chinatowns gegoogelt, die (mit Ausnahme des obligatorischen Tores) eigentlich alle landestypisch (also ohne geschwungene Dächer und selbst ohne Dachdrachen) gebaut sind - sprich, in San Francisco sah das aus wie aus dem Westernfilm, etc. Insoweit also ganz einfach/kein Problem.

 

Die für mein Abenteuer benötigte Fluchtmöglichkeit habe ich jetzt statt durch lose Bretter in der Wand mit Klettern im Dachstuhl und ein paar losen Dachziegeln realisiert, das ist sogar noch ein wenig spannender.

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  • 1 Monat später...

Wenn man sich auf das Italien der Renaissance bezieht, dann wäre es vielleicht auch interessant, dass damals wieder die Formensprache der Antike entdeckt wurde. Sprich, Du kannst durchaus mit Tempeln mit Säulen dorischer oder ionischer Bauart arbeiten.

 

Der Kern spätmittelalterlicher bzw. früher Renaissance-Städte war meist für die reichen Leute reserviert (reiche Fernhändler, niedriger Aldel). Deswegen hat man da meist auch, wenn erhalten, wunderschöne Häuser als Beispiele.

 

Randbezirke der Städte hingegen waren meist wegen des Risikos eines Überfalls eher für die Ärmsten der Armen gedacht. In mittelalterlichen Städten finden sich dort auch oft Bezirke von eher "Unerwünschten". Wer also eine Art Mini-Kan Thai-Pan oder Mini-Eschar in einer Stadt in den Küstenstaaten aufbauen will, sollte vielleicht dafür die Randbezirke, und nicht den Stadtkern nutzen;-).

 

L G Alas Ven

 

 

 

Übrigens: Im Italien der Renaissance blühten Kunst und Erfindergeist gerade auf (ich erinnere an das Abendmahl oder die Sixtinische Kapelle). Tempel für die Götter, aber auch die Wohnhäuser der Reichen dürften deswegen auch in unseren Küstenstaaten mit wunderschönen Gemälden und Skulpturen ausgestattet sein (Michelangelos David!).

 

L G Alas Ven

Bearbeitet von Alas Ven
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  • 2 Wochen später...

Das driftet zwar ab (dürfen wir das?), aber ich habe gerade in anderer Midgard-Sache die Entwicklung der Malerei recherchiert, und dabei festgestellt, daß sich bewußte Portraitmalerei erst etwas nach 1500 entwickelt hätte. Fällt das noch unter Midgard?

 

Moderation :

Da es hier weniger um Bauweise/Architektur geht, mache ich zur Malerei einen eigenen Strang auf, wo ihr dann über Fragen zur Malerei und deren Entwicklung diskutieren könnt.

 

Ciao,

Dirk

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von DiRi
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