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Magier - typische Verhaltensweisen


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Moin!

 

So ist nun also nach 15 Jahren Midgard so weit: ich werde meinen ersten Magier spielen!! :D

 

Demenstprechend bin ich mich gerade in die Figur am einfühlen und überlege mir, welche Verhaltensweisen denn eigentlich typisch für einen Magier sind?! Was meint ihr dazu? Welche Eigenarten, Ticks, Macken, Hobbies und sonstige Charakterzüge zeichnen eure Magier im Spiel aus?

 

Also postet mal munter aus dem Nähkästchen, dann kann dieser Thread als Ideenfundgrube für alle jene dienen, die ihren Magiern mehr "Farbe" verleihen wollen...

 

Gruß

Marcell

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Völlig unterschiedlich, je nach (akademischer oder halb-akademischer (Magierturm, Lehrmeister, etc.)) Laufbahn, Stand, Spezialisierung, Eingebildetheit, Macht der Magie in den eigenen Augen und der anderen, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Zielen, Wünschen, Ängsten und Zwanghaftigkeiten.

 

Mein Hakim bin Jafar bin Ismail al Sinda ist hochadelig, hat einen angesehenen Abschluss an einer der Madrasas, (be)herrscht schwache Menschen schon aus Prinzip heraus ständig (an) (und wenn nicht mit Willenskraft dann eben mit Magie), ist logischerweise ;) Adeptus Rhêgaru und in jeder Hinsicht Macht gewöhnt. Zusätzlich ist er sehr gläubig, manchmal beinahe fanatisch, aber dabei sehr individuell, d.h. ein schwieriger Patient für die Priester...

 

Hoffe, das hilft dir ein wenig.

Grüße,

Kosch

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Hoffe, das hilft dir ein wenig.

 

Jein. :D

 

Ich würde mir konkrete Ankedoten über Verhaltensweisen eurer Chars wünschen. Mein moravischer Magier Iwan Stanislaw Borutin beispielsweise ist nun mit 28 Jahren zum ersten mal aus seiner recht behüteten und elitären Adelsfamilie entkommen und mit seiner Gemahlin und seinem Bruder gen Alba aufgebrochen, um dort die Gilde der Lichtsucher zu Studienzwecken zu besuchen. Wie es so läuft - schwuppdiwupp geistert man irgendwo in der Wildnis rum und jagt Monster! :lol:

 

Tja, und da sieht sich Iwan auf einmal mit Fragen kofrontiert wie: wer sucht Feuerholz, wer baut die Zelte auf, wer kocht das Essen...überhaupt: schlafen in Zelten!! :motz:

 

Er hat sich natürlich erst einmal fein rausgenommen und versucht, die Barbaren für diese Arbeiten abzustellen, aber sah sich nach regen Diskussionen dann doch genötigt, auch mit anzupacken! :motz: :motz:

 

Ebenso kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Iwan auf einer Reise den gleichen Interessen fröhnt, wie es beispielsweise ein typischer Krieger tut, also am Lagerfeuer sitzen, Geschichten erzählen, trinken, scherzen, etc.

 

Wie vertreibt sich ein Magier die Zeit der langen Pferderitte? Macht über das Selbst wirken und es "aussitzen"? Was tut er abends im Gasthaus? Bei einem Glas Rotwein und einer guten Pfeife Pfeifenkrauts die Sterne oder alte Bücher auf seinem Zimmer studieren, während die anderen unten trinken und Fingerstechen spielen?

 

etc. etc.

 

Vielleicht wird dadurch etwas klarer, in welche Richtung meine Frage zielt...also schiesst los... :)

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Hi Mazeball

 

Was du beschreibst, reicht doch schon total aus für einen stimmungsvollen Magier. Nimm die Fragezeichen aus deinen Sätzen und setze Punkte dahin und schon hast du doch deine eigene Antwort geschrieben... ??

 

Hakim jedenfalls hat sich irgendwann auch die Finger schmutzig gemacht, allerdings es nur gegenüber seinen Reisegefährten getan. In der Gesellschaft einer Stadt o.Ä. hat er noch immer den Chef gespielt. Dass er auf seine Gefährten in gewisser Weise angewiesen ist, wird ihm schon klar sein, aber er empfindet sich nun mal (und das ist in eine unausgesprochene Regel übergegangen) als den Führer der Gruppe und gleichzeitig Mittel-, Dreh- und Angelpunkt. Solange das so bleibt - in seine Leute in dem Glauben lassen - ist alles okay. Und teilweise hat er dann doch jemanden, der das Zelt aufstellt. Bei seinem jetzigen Bekanntheitsgrad...

 

Grüße,

Kosch

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Tja, und da sieht sich Iwan auf einmal mit Fragen kofrontiert wie: wer sucht Feuerholz, wer baut die Zelte auf, wer kocht das Essen...überhaupt: schlafen in Zelten!! :motz:

Da mein Magier in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist (er hat nur durch die Magier- +10 den Status "Volk" bekommen) ist für ihn Mithilfe bei körperlicher Arbeit kein Problem, auch wenn er sich sonst eher arrogant zu geben versucht. Auch eine Nacht im Zelt oder unter freiem Himmel ist kein Problem. Zur Wache wird er sich nur im Notfall einteilen lassen- dafür sind nun wirklich die Kämpfer da.

Was tut er abends im Gasthaus? Bei einem Glas Rotwein und einer guten Pfeife Pfeifenkrauts die Sterne oder alte Bücher auf seinem Zimmer studieren, während die anderen unten trinken und Fingerstechen spielen?

Weil mein Magier davon ausgeht, daß die Beherrschung des Geistes notwendiges Gut ist und man auch jederzeit die volle Kontrolle über seine Sinne haben sollte, verzichtet er konsequent auf berauschende Kräuter und ebensolche Getränke. Er nimmt lieber sein Gläschen Ziegenmilch.

 

Darüber hinaus ist er (und oft genug gelingt es auch) überzeugt davon, der Retter der Truppe zu sein aufgrund überlegten und besonnen Handelns und des Einsetzens der Magie zur rechten Zeit. Daraus folgt auch, daß er nicht alles mit Magie "erschlägt" sondern erst einsetzt, wenn andere Wege keinen Erfolg versprechen. Die arkanen Mächte darf man nicht für jeden Unsinn einsetzen.

 

Grundsätzlich werden Magier meist überheblich und klugscheisserisch gespielt, hier macht mein Magier keine Ausnahme.

 

Durch die Diskrepanz von Herkunft (niederstes Volk) und gewünschtem Auftreten als angesehener Bürger ergibt sich so manche witzige Situation.

Darüber hinaus sehe ich meinen Magier als relativ verständnislos für die Zusammenhänge und daher noch recht unreif. Er ist immer noch der Meinung, daß alleine das Wissen um Magie und Zaubersprüche reicht, um die Welt zu verstehen. So agiert er dann auch meist.

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Mein Solwac ist ein adliger Gildenmagier aus Südalba. Ich spiele ihn immer als Mischung zwischen diversen Klischees und seiner Persönlichkeit, die er in seinen bisherigen neun Jahren als Figur entwickelt hat.

 

Als Abenteurer hat er keine Probleme mit eigener körperlicher Arbeit (im Rahmen seiner Körperstärke ;)), zieht es aber vor, Kommandos zu erteilen und die Ausführung zu überwachen. Mit gebildeten Südalbai (am besten stammen sie wie er aus dem Umfeld Cambrygs) kann er sich hervorragend auf hohem Niveau unterhalten - bei Nordalbai sieht er den Unterschied zu Twyneddin nur in der Clanszugehörigkeit. :D

 

Er hatte mal mit einer Sammlung absolut überflüssiger magischer Artefakte angefangen (z.B. eine Ansteckblume mit einem kleinen Wasserstrahl), gab dieses "Hobby" aber auf, als er die Sammlung gegen seine Gesundheit tauschte und einem Dämon gab. :lookaround:

 

In seiner Begleitung war durch einen verhängnisvollen Zufall :dozingoff: eine unfreie Spitzbübin, der er zweimal geholfen hat (einmal indem er eine Stadtwache mit Macht über Menschen davon abgehalten hat, sie zu verhaften und später, indem er ihre Schulden bezahlt hat und eine Bürgschaft übernahm - das war auch der Grund, weshalb sie verhaftet werden sollte). Als sie ihn zwischendurch mal beklauen wollte, wurde sie auch mit Macht über Menschen ins Achtung gestellt (was für viel Spaß bei der restlichen Spielrunde geführt hat... :D).

Dies, obwohl Solwac die Regeln der Gilde eigentlich akzeptiert und daher auch den Umgang mit Macht über Menschen eher problematisch sieht.

 

Solwac, über sein alter Ego

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Mein Magier ist auch adliger Herkunft, aus dem großen Clan der MacLachlans (ahem) und von der bald größten Gilde Albas, der Phönixgilde (ahem, ahem).

 

Also wie du siehst, ist er auch etwas weltfremd und von sich eingenommen. Er war körperlich schon immer etwas schwächlicher als die anderen jungen Adelsbälger in der Umgebung und er hatte keinen Bock auf dem elterlichen Gut zu versauern, (er wollte schon immer mehr wissen und sehen als alle anderen hier) sein Vater hat dann irgendwann nachgegeben und ihn bei der Gilde angemeldet.

 

Bei den Reisen versuchen wir möglichst in Gasthäusern oder bei Bauern unterzukommen (die Gruppe besteht zur Hälfte aus Adligen unterschiedlicher Clans, auch die Nichtadligen sind eher Städter, Kopfgeldjäger, Priester) anstatt in der Wildnis zu nächtigen. Da muß man sich aber trotzdem leider dran gewöhnen. Er hat inzwischen auch einige körperliche Fertigkeiten erworben.

 

Mittlerweile hat er selbstverständlich wesentlich mehr gesehen und erlebt als alle seiner Vorfahren und Landsleute und bezeichnet sich zurecht als Held (naja, seine Gefährten auch).

 

Er ist natürlich der "inoffizielle" Anführer der Truppe, naja, manche glauben allerdings das wäre der große adlige Krieger aus dem größeren Clan der mit ihm zusammen reitet, aber dessen geistige Fähigkeiten lassen wohl doch etwas zu wünschen übrig.

 

Bei den Abenteuern ist er natürlich unverzichtbar, belegt er seine Gegner doch mit vielerlei Kampfzaubern. Selbstverständlich aus der zweiten Reihe. Dummerweise ist er etwas größer als einige seiner Gefährten in der ersten Reihe, so das er auch schon von Pfeilen getroffen wurde die seine Konzentration beeinträchtigten (ich sag nur "friendly fire").

Aber auch bei der Informationsbeschaffung ist er ein Ass.

 

Aufgrund seiner wenigen Schwächen (Krankheitsanfälligkeit, Hunde mögen ihn nicht und noch wenige andere) wird er auch manchmal von seinen Gefährten gehänselt.

Aber er weiß ja, das sie ihn brauchen und "Was sich liebt, das neckt sich!"

 

Das sollte wohl als Einblick in die Psyche meines Magiers ausreichen.:silly:

 

Schönen Gruß,

 

Väinämöinen

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Er ist natürlich der "inoffizielle" Anführer der Truppe, naja, manche glauben allerdings das wäre der große adlige Krieger aus dem größeren Clan der mit ihm zusammen reitet, aber dessen geistige Fähigkeiten lassen wohl doch etwas zu wünschen übrig.
Kommt mir sehr bekannt vor. :rotfl::rotfl::rotfl:

 

Natürlich führt Solwac die Gruppe und natürlich gibt es ab und zu Leute, die jemand anders aus der Gruppe für den Anführer halten...

Bis zum ersten echten Gespräch. :-p

 

Anscheinend eignen sich einige Figuren besonders für diese Art der Gruppendynamik und solange dieses Verhalten innerhalb der Spieler für gemeinsamen Spielspass sorgt ist ja alles in Ordnung.

 

Solwac

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Hallo MazeBall

 

nun gut, dann will ich dir von meinem ungewöhnlichen und dennoch - auf seine Weise - so typischen Magier erzählen. :D

 

Es gibt zwei Dinge, die sofort ins Auge stechen, wenn man Arnos de Carnos das erste Mal erblickt. Er ist von wahrlich stattlicher Figur und er ist gerade zu abstossend häßlich. Letzteres hat er seiner Vorliebe und Experimentierfreudigkeit mit dem Feuer zu verdanken.

 

Arnie, wie er von denen genannt wird, die sich trauen mit ihm ein Abenteuer zu beginnen, entstammt einem guten Candranoischem Hause, ohne jedoch die hinlänglich bekannte valianische Überheblichkeit an den Tag zu legen. Im Gegenteil, er ist stets fröhlich und hilfsbereit. Dabei wurde sein Geist bereits in jungen Jahren hervorragend geschult.

 

Dennoch führt seine Höflichkeit und Hilfsbereitschaft - besonders hübschen Abenteuerern gegenüber - immer wieder zu komplizierten Verwicklungen. Sollte sein "Auserwählter" sich zu eschoffiert zeigen, wird er das volle Programm abspulen - soll heissen, er wird sich aufführen als sei er direkt vom "Traumschiff Suprise" entflohen. Diese Seite an ihm ist wohl die Bekannteste, obwohl er diese immer nur bewußt aufsetzt um jenen einen Spiegel vorzuhalten und zu zeigen, wie klischeehaft sie sich verhalten.

 

Arnie ist zu bequem, um sich Gedanken um eine ganze Gruppe zu machen, daß würde ja bedeuten, er hätte Verantwortung für diese Menschen - die meist nicht einmal ehrbare Valianer sind! Nein, danach steht Arnie nicht der Sinn.

 

Auch weiß Arnie, dass er aufgrund seines Äußeren niemals als Führungspersönlichkeit akzeptiert werden würde. Es gibt wohl keinen Menschen auf Midgard, der noch häßlicher ist als er. Doch sich hinter einer Maske verstecken? Nein! Arnie steht zu seinem Äußeren, wie auch zu seiner besonderen Vorliebe. Jenen die damit ein Problem haben, die führt er bei passender Gelegenheit vor, denen, die jedoch offen und ehrlich mit ihm sind, denen ist er ein Freund oder zumindest etwas, das diesem sehr nahe kommt.

 

Arnie ist lang genug unterwegs, um zu wissen, dass das Leben nicht aus Federbetten und gebratenen Hühnchen besteht - wie manche seiner weltfremden, in Gilden gefangenen Magierkollegen zu glauben scheinen. Auch weiß er den starken Arm eines Kämpfer sehr zu schätzen :D

 

hält ihm dieser doch den Feind hoffentlich lang genug vom Leibe, bis er den nötigen Zauber vollbracht hat.

 

Arnie geht einer Schlägerei nicht aus dem Wege - seinem Aussehen kann es ja nicht mehr schaden - und ein wenig Körperkontakt ....

 

:D

 

Auf seine Art ist Arnie also genauso arrogant wie andere, nur zeigt er es halt etwas anders.

Denn wenn du so häßtlch bist, das dich nur ein Dämon lieben kann, dann mußt du andere Wege gehen ;)

 

gez.

Arnos de Carnos

Geschichtenerzähler

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Bevor jetzt hier jeder von seinem Magier erzählt und ich mich zurückgesetzt fühle, weil ich kein Magier habe, hier ein paar allgemeine Gedanken, die eigentlich zu jedem Abenteurertyp passen:

 

  • Woher komme ich (Dorf, Stadt ...)?
  • Wer sind meine Eltern (Schmiede, arme Bauersleute ...)?
  • Was ist mein Beruf (also was habe ich bei meinen Eltern gelernt)?
  • Wie kam ich dazu Magier zu werden (haben mich meine Eltern geschickt, wurde ich entdeckt, habe ich mich selbst bemüht)?

Es gibt sicherlich noch viel mehr Einflussfaktoren wenn man sich ein paar Gedanken macht.

 

Solche Überlegungen können Dir die Grundmotivation Deines Magiers zeigen. Ist er sehr ehrgeizig? Ist er von Beruf Sohn? Mag er den Beruf seiner Eltern, also den Beruf den er anfing zu lernen bevor er sich dem Studium widmete?

 

Daraus ergibt sich dann eigentlich ganz von selbst ein Bild wie Dein magier im Moment sein könnte.

 

Ich selbst mach es immer umgekehrt. Ich überlege mir wie mein Abenteurer ist und entwickle daraus seine Vergangenheit während des Spiels. Umgekehrt geht das aber natürlich auch.

 

Viele Grüße

hj

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Mein - leider verstorbener - Magier Marcosso Brodi ist (ebenfalls) ein Sammelsurium an Klischees. Vorbild für sein Auftreten ist Dr. Marcus Brody aus den Indiana Jones Filmen. Entsprechend war Marcosso zwar intelligent und gebildet, aber hoffnungslos weltfremd und ungeschickt. Als Spross einer reichen Familie aus den Küstenstaaten konnte er es sich leisten, einer ebenso brotlosen Kunst zu fröhnen, wie sein Vater: Er war Völkerkundler. Sein Vater studierte die Schariden, er die Albai. So machte er sich also eines Tages gut vorbereitet auf, ein Schiff nach Alba zu besteigen. Auf dem Schiff fiel ihm auf, dass dort niemand die Sprache der Albai - Altoqua - versteht.... also lernte er so schnell es ging noch ein paar Worte albisch, damit er immerhin im Wirtshaus was zu essen bestellen konnte. ;)

 

Marcosso ist zeit Lebens immer auf zwei linken Füßen durch die Wildniss gelaufen, aber wenn er zauberte und das tat er oft, dann war es stets sinnvoll und zum Wohl der Gruppe. Als Anführer sah er sich nie, schließlich war er ja unterwegs, um Land und Leute zu studieren! Deshalb hatte er auch nie Probleme damit, auf andere angewiesen zu sein und mit ihnen vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. Seine sehr akademische Art und seine manchmal belehrenden Ausführungen, wenn es um Dinge des Wissens ging, führten schon auch zu belustigten Reaktionen bei seinen Gefährten. Jedoch war er stets aufgrund seiner Fähigkeiten und seines Wissens doch geachtet.

 

Grüße

 

Bruder Buck

Bearbeitet von Bruder Buck
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Leider bin ich zum SL verdonnert, und kann nicht mitspielen (kein anderer möchte den Job übernehmen, obwohl ich ständig Wege suche auch einmal mitspielen zu können) habe ich ebenfalls keine Magier, kann aber von denen erzählen, die in meiner Gruppe bisher so aufgetaucht sind.

 

Am Witzigsten war immer noch unser Elfenmagier, aich wenn er sich für einen Elfen recht merkwürdig benahm, wahr wohl schon ein halber Dunkelelf teilweise...

Er war verdammt pragmatisch, und neben einer natürlichen eitelkeit hat er nichts gemacht, was ihm nicht irgendeinen Vorteil gebracht hätte.

Am liebsten lies er mittels "Macht über unbelebtes" schwere Waffen herrumfliegen, und unter den Gegnern für Chaos sorgen, nach möglichkeit, NACHDEM er sie einzeln in Zellen aus "Dschungelwänden" eingesperrt hatte, und von irgendeinem erhöhtem Punkt (Meist Bäumen) hämisch auf sie herrunterstarren konnte, wärend er sie aus der Entfernung mit den belebten Waffen einen nach den anderen zur Strecke brachte.:cool:

(Sehr zum Leidwesen der anderen Spieler, die AUCH MAL GERNE etwas vom Kampf gehabt hätten:motz::motz::motz:)

 

Ansonsten war er recht still, hat sich überall rausgehalten, was ihn nicht dierekt anging, und kochte sich täglich seinen Kamillentee.:cool:

Bis seine Kumpels ihm mal hochprozentigen in den Tee geschüttet hatten. Was für allgemeine Erheiterung sorgte, als er es ausspielen musste. :rotfl:

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  • 1 Monat später...

Arenimo ist ebenfalls Magier und hat natürlich, so wie jeder andere Mensch (vielleicht sollte man sich ein bisschen vom Charakterklassen-Denken befreien...), seine eigene Persönlichkeit.

 

Er kommt aus Eschar und hat erstmal eine ganze Weile gebraucht, bis er die Mitspracherechte der weiblichen Gruppenmitglieder akzeptiert hat. In seiner Heimat war er neben dem Studium Schreiber, was ihm eine zusätzliche Affinität zu Büchern gebracht hat - dummerweise kann man die nicht auf Abenteuer rumschleppen, die Gilde des blauen Vogels verdankt ihm daher mittlerweile schon eine kleine Bibliothek.

Obwohl er gläubiger Scharide ist, ist er dummerweise dem Rauchen verfallen. Um Ormut nicht zu sehr zu entzürnen, entzündet er sich seine Pfeife aber nur mittels Feuerfinger, der AP quasi als Opfergabe.

Arenimo ist für einen klassischen Magier durchaus kräftig (also stark, nicht breit. Breit auch, aber darum gehts nicht...) und scheut auch weder körperlichen Tätigkeiten noch den Nahkampf (obwohl eine Feuerlanze doch mehr Spaß macht).

Er ist ein absolut geselliger und fröhlicher Charakter, erzählt überall von den Abenteuern der Gruppe und schätzt auch durchaus die mutigen Kämpfer - auch wenn sie sich meistens völlig durchgeknallt verhalten und weniger taktisches Geschick an den Tag legen, als er.

Auch wenn Arenimo sich für später ein ruhiges und gelehriges Leben in einer Gilde wünscht, so möchte er derzeit das Abenteuer nicht missen. Insbesondere auch nicht die Gesellschaft seiner Freunde, für die er sogar durch Eis gehen würde (durchs Feuer is ja wohl kein Problem...).

 

Typischer Magier? Keine Ahnung, aber er macht Spaß.

 

Grüße,

Matthias

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...

;) Wenn ich es leid bin, immer nur Hexer zu spielen, versuche ich es vielleicht auch mal mit einem Magier...

 

NSC-Magier sind in der Regel den Erfordernissen der Situation angepasst; da gibt's sowohl den akademisch-oberlehrerhaften Typ, den exzentrischen Forscher, den Experimentator in angewandter Feld-, Wald- und Wiesenmagie, den ehrfurchtgebietenden Gildenmeister, ...

 

Da Magier vom Stand her eher als einige andere Figuren dem Adel angehören und ihre Fertigkeiten ihnen eine sehr reale Macht verleihen, finden sich Magier bei mir auch immer sehr schnell als Teilnehmer/Verursacher in politischen Ränkespielen wieder.

 

Grüße,

Yarisuma

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  • 4 Jahre später...

Ich versuche mich nach meinen etlichen Hexen auch endlich mal an einer Magierin. :D

Sie ist, wenn man von dem was hier geschrieben steht ausgeht, ziemlich unklischeehaft. Hätte sie da nicht so ein kleines Problem, hätte sie sich wahrscheinlich nie für die Ausbildung als Sorellis entschieden. Sobald ich sie mal gespielt habe (noch ist sie in der Entstehungsphase) werde ich von ihr berichten. :turn:

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Mein lieber guter Mamertus dümpelt in dieser online Geschichte aus der Feder Buckens durch das virtuelle Empyraeum.

 

http://www.midgard-herold.de/download/Bryansgasthaus%20.pdf

 

Und nachdem dieser Link mittlerweile leider ins Leere führt, könnt ihr die Verhaltensweisen des schrulligen Mamertus Alra Nero hier im Forum nachlesen. :read:

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Jedem Spieler eines Magiers, der aus den berüchtigten Regionen um das Meer der Fünf Winde stammt, empfehle ich die Lektüre des 1. Teils von MDS, da dort das Weltbild der Magier beschrieben wird. Der Einblick in die Paradigmen und termini technici gehört zum Rüstzeug eines systematisch in der Magie Ausgebildeten.

  • Like 1
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Es gibt keine typischen Verhaltensweisen von Magiern. Die soll bitte jeder so spielen, wie er es möchte, wegen mir auch in Vollrüstung und mit Lanze vom Pferd. Ich halte daher solche Stränge für abträglich. zumindest sollte man sie umbenennen. Dies alles hier sind allenfalls mögliche Stereotypen von Magiern.

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