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In einem anderen Strang hat ein Forumsmitglied sich irritiert (ich hoffe auf jeden Fall, dass ich die Bemerkung richtig verstanden habe) dazu geäuBert, dass Benutzer offensichtlich verlangen, dass Programme kostenlos sein sollten, im Gegensatz zu dem, was man z.B. von Autos verlangt.

 

Ich persönlich tendiere nun immer mehr zu Programmen die unter die Bezeichnung Freie Software fallen (Open Office, Firefox, Paint.net/Gimp etc.), es scheint aber Leut zu geben, die das nicht so gut zu finden scheinen.

 

Ich hätte gerne Eure Meinung dazu.

 

:grim:

 

PS: Hier sollen keine neuen Programme angeboten werden, dazu gibt es bereits einen Strang.

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Ich bin da völlig pragmatisch. Wenn es Leute gibt, die freie Software Freeware ohne Haken anbieten, bin ich dankbar. Wenn Leute aber für ihre Programme Geld verlangen, ist das auch in Ordnung. Je nachdem, was ich unbedingt brauche, bediene ich bei der freien Software oder zahle eben.

 

Wenn mir etwas zu teuer ist, brauche ich es nicht. Raubkopien kommen mir nicht auf die Platte.

Bearbeitet von Rosendorn
Damit Nix mich versteht.
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Du sitzt einem sehr verbreiteten Irrtum. "Free as in free speech, not as in free beer".

Freie Software oder Open Source heißt nicht, daß es gratis ist.

Und ja, auch ich finde es etwas frech, wenn man quasi schon erwartet, alles an Software gratis zu kriegen. Ich finde es zwar auch schön, daß ich für mein Linux nix zahlen muß, ich würde allerdings, weil ich finde, daß es das auch wert ist.

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Du sitzt einem sehr verbreiteten Irrtum. "Free as in free speech, not as in free beer".

Freie Software oder Open Source heißt nicht, daß es gratis ist.

Und ja, auch ich finde es etwas frech, wenn man quasi schon erwartet, alles an Software gratis zu kriegen. Ich finde es zwar auch schön, daß ich für mein Linux nix zahlen muß, ich würde allerdings, weil ich finde, daß es das auch wert ist.

Schon klar, aber ein groBer Teil der Software ist gerade für die Privatperson doch kostenlos.

 

:grim:

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Das Vokabular in dem Bereich wird immer komplexer.

 

"Freie Software" ist nicht gleichzusetzen mit kostenlos. Freie Software beinhaltet hingegen Freiheiten, die ein Benutzer von proprietärer oder Closed Source Software nicht hat. Nämlich zum Beispiel den Programmcode anzupassen.

 

Freeware ist hingegen kostenlose Software.

 

Wer mehr wissen will, sollte mal in die Wikipedia schauen.

 

Viele Grüße

Harry

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Und ich glaube, daß du dich angesprochen fühlst, obwohl du es gar nicht warst. Mein erstes Posting bezog sich auf malek.

Oh, und ich dachte schon, du redest ausnahmsweise mal mit mir, vor allem, da du mich später auch noch zitiertest ... :buhu:

 

Oh, natürlich habe ich dich danach zitiert, also nicht ganz traurig sein, ja? ;) Also gut, was ist "freie Software"?http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software, hier auch der Abschnitt über die Abgrenzung zu anderen Begriffen wie z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software#Abgrenzung_zu_Freeware

 

Generell: Durch die Natur und Herkunft des Internet, die der treibende Faktor für die Verbreitung des Computers ist, hat es sich halt eingebürgert, daß man sehr viel gratis erhält. Das ist sehr angenehm und ich unterstütze z.B. auch solche Projekte, weil ich finde, wenn Leute nichts für Information zahlen müssen, trägt man ein kleines Stückchen dazu bei, weltweite Chancengleichheit voranzutreiben, aber man sollte es nicht als selbstverständlich ansehen.

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Ich stehe kostenloser Software kritisch (nicht ablehnend) gegenüber. Grundsatzlich lege ich bei kostenloser Software die gleichen Kriterien an wie bei kostenpflichtiger Software:

 

- Reicht mir der Funktionsumfang?

- Ist die Bedienung einfach?

- Finde ich Herstellersupport?

- Ist die Weiterentwicklung garantiert?

 

Bei Kostenpflichtiger Software kommt da natürlich noch folgender Punkt hinzu:

 

- Kann ich mir die Software leisten?

 

Ich verwende eine bunte Mischung an kostenpflichtiger und kostenloser Software. Ich nutze Drupal hier als CMS weil der Funktionsumfang außreichend ist und es eine breite Entwicklergemeinde gibt, die Weiterentwicklungen garantiert, ich nutze MS Office 2007 weil mir die freien Pakete wie z.B. Open Office in der Bedienung zu kompliziert und die Funktionen zu eingeschränkt sind.

 

Viele Grüße

hj

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hrhrhr, wieder ein herrlicher Strang mit Wortklaubereien. Ich kenn kein anderes Forum, in dem das so beherrscht wird :D

 

Da das Stichwort in ersten Posting "kostenlos" zu sein scheint, werde ich dazu mal meine Gedanken abgeben:

 

Für mich ist letztendlich die Nutzbarkeit entscheidend. Reichen mir die Eigenschaften eines kostenlosen Programmes aus und brauch ich es nicht oft, dann nutze ich es. Brauche ich ein großes Leistungsspektrum oder bestimmte Anforderungen, dann bin ich auch bereit Geld dafür zu bezahlen.

 

Ich nutze Windows und nicht Linux aufgrund der Kompabilität. MS Office aufgrund der Kompabilität, weil ich mich damit gut auskenne und es mir grundsätzlich gefällt (bis auf die üblichen Hassattacken). Firefox und nicht den I-Explorer (der indirekt Geld kostet) aufgrund der Erweiterungen, Übersichtlichkeit, Einstellungen. Thunderbird aus dem gelichen Grund. Zum Musik hören benutze ich die kostenlose Version von Winamp und kein gekauftes Programm usw.

 

Ich stelle nicht den Anspruch, dass es alles kostenlos gibt, da das nicht möglich ist. Firmen müssen Geld verdienen und die Leute, die dort arbeiten auch. Das ist der Unterschied zwischen Programmen, die "hauptberuflich" entwickelt werden und Programmen die von "Freaks" in ihrer Freizeit geschaffen werden. Zum Glück gibt es beides, da nur so in einigen Bereichen eine totale Monopolstellung (Microsoft) verhindert werden kann.

 

Gruß

L.

Bearbeitet von Landabaran
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hrhrhr, wieder ein herrlicher Strang mit Wortklaubereien. Ich kenn kein anderes Forum, in dem das so beherrscht wird :D

Naja, in dem Fall sind wir gar nicht schuld, sondern sind ein Opfer der Unzulänglichkeiten der englischen Sprache (diese kennt "gratis" nicht und "free of charge" für kostenlos enthält schon wieder das böse Wörtchen "free") und die Wortklauber saßen schon vor Jahrzehnten in der "Free Software Foundation", die verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht haben, ihren Standpunkt rüberzubringen, ohne einfach in den Freeware-Begriff reinzufallen. ;)

 

Apropos: ein Begriff, den kaum mehr einer bei uns kennt, der aber in dem Zusammenhang auch interessant ist: Public Domain. So hieß zumindest die erste "Lizenz" für Freeware. Und auch z.b. die NASA veröffentlicht ihre Erkenntnisse und Bilder in der public domain. Das ist echt "Gratis"

 

Bei freier Software, wie sie das FSF versteht, gibt es aber auch durchaus Projekte, die einen Haufen Geld kosten.

 

Ich schließe mich da HJ an, allerdings ließe ich den Begriff "kostenlos" einfach weg. Ich stehe jeder Software kritisch gegenüber, insofern als sie mir als Werkzeug dient, um etwas zu tun.

Ist das Werkzeug brauchbar, dann setze ich es ein. Egal ob ich dafür zahlen muß (wenn es ein gutes Werkzeug ist, dann mache ich das gern) oder ob es gratis ist. Wenn ich ein Goldschmiedehämmerchen brauche und das, was mir angeboten wird, ist ein Schusterhammer, dann werde ich den nicht einsetzen, auch wenn ich ihn gratis haben kann.

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Wenn es um Sicherheit geht (insbesondere um Verschlüsselung), dann ziehe ich Freie bzw. Open Source Software den proprietären Varianten vor. Das konkrete Lizenzmodell (GPL, CPL, ...) ist mir dabei ziemlich egal.

 

Ansonsten scheint sich Herr Stallman mit seiner Definition des Begriffes 'Freie Software' ja durchgesetzt zu haben. Ich kenne ja durchaus an, was er für den Bereich 'Freie Software, Open Source, wie auch immer' geleistet hat, aber zuweilen ist er mir einen Ticken zu ideologisch.

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Wenn wir jetzt noch einen Begriff auf den Haufen werfen können wir die Verwirrung vielleicht bis ins Unendliche steigern :silly:

Shareware liefert zwar keine Quellcodes mit, ist aber nicht kostenlos. Im Normalfall lässt der Entwickler es zu, dass das Programm eine gewisse Zeit getestet wird und bittet bei weiterer Nutzung um Bezahlung.

Das ist eigentlich die passendste Variante, wenn man es mit Autokauf mit Probefahrt vergleicht :)

 

Ist Freie Software die direkte begriffliche Übersetzung für Open Source?

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