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Kontrollbereich - welche Bewegungen sind möglich


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Hallo

Laut der Regeln kann ich mich 1m im Kontrollbereich des Gegners bewegen, wenn ich diesen nicht verlasse.

Man stelle sich bitte eine Kampfsituation vor:

6 Felder wie folgt bezeichnet

                                       1 ! 2 ! 3

                                      ---------

                                       4 ! 5 ! 6

 

Auf Position 2 steht der Gegner, auf 5 und 6 die zwei Kämpfer der anderen Partei. Nun möchte der Kämpfer 5 auf die Position 3.

Ist das möglich? Wie ist eure Meinung?

Gibt es dazu Regel-Aussagen?

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Der Kämpfer kann nicht von Feld 5 auf Feld 3 wechseln; denn erstens beträgt eine diagonale Bewegung mehr als 1m und zweitens ist ist da m. E. auch gar nicht genug Platz zwischen den Personen auf den Feldern 2 und 6, so dass der Weg rein körperlich blockiert ist.

 

Ich frage mich übrigens, ob diagonale Bewegungen überhaupt zulässig sind. Das Regelwerk geht von Bewegungsweiten in ganzen Metern aus, bei einer diagonalen Bewegung entstehen aber Brüche. Als SL lasse ich einen oder zwei Diagonalzüge pro Bewegung zu und rechne diese mit ca. 1,5m. Angesichts der recht schematischen Bewegungsregeln könnte man aber auch darauf bestehen, dass die Figuren überhaupt nicht diagonal ziehen dürfen.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Danke für die Antwort

Mir geht es dabei eigentlich nicht so sehr um die diagonale Bewegung. Vielmehr um die Frage, ob die befreundete Figur Platz machen kann, ohne das Feld zu räumen, um die Bewegung zu ermöglichen.

Also der Kämpfer auf der Position 2 wendet der Position 5 den Rücken zu. Damit liegt der Schwerpunkt nicht auf der begrenzten Bewegungsweite, sondern auf der Platzfrage.

Ist diese Bewegung dann möglich?

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Das müsste gehen. Laut Regelwerk ist es bei der Aktion "den Rückzug eines Kameraden" (DFR, S. 221) ausdrücklich erlaubt, dass die beteiligten Figuren die Plätze tauschen. Daraus folgere ich, dass das auch in der von dir beschriebenen Situation möglich ist. Da das Ganze bei deiner Abwandlung nicht im Kampfgeschehen sondern außerhalb des gegnerischen Kontrollbereichs stattfindet, würde ich für den Platztausch bzw. für das Vorbeilassen auch nicht (wie beim Rückzug-Decken) die ganze Runde für die Aktion veranschlagen, sondern lediglich die Bewegungsweite der beiden Beteiligten angemessen verringern (Vorschlag: B-4).

 

Alternativ könnte die Figur von Feld 5 natürlich auch unten um Feld 6 herum laufen. Das kostet auch nicht viel mehr an Bewegungsweite. Aber ich vermute einmal, dass da in Podaleirios` Situation eine Wand o. ä. im Wege war.

 

Hendrik

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Zitat[/b] (podaleirios @ 07 Jan. 2004,17:18)]Danke für die Antwort

Mir geht es dabei eigentlich nicht so sehr um die diagonale Bewegung. Vielmehr um die Frage, ob die befreundete Figur Platz machen kann, ohne das Feld zu räumen, um die Bewegung zu ermöglichen.

Also der Kämpfer auf der Position 2 wendet der Position 5 den Rücken zu. Damit liegt der Schwerpunkt nicht auf der begrenzten Bewegungsweite, sondern auf der Platzfrage.

Ist diese Bewegung dann möglich?

Ja, das geht in der normalen zehnsekündigen Kampfrunde uneingeschränkt. Grundsätzlich gilt die Regelung, dass Figuren einen Platz von 1m² einnehmen, ausschließlich dann, wenn sie unbehindert in Aktionsphasen handeln wollen. Während der Bewegungsphase und außerhalb des gegnerischen Kontrollbereichs ist es also problemlos möglich, dass sich mehr als eine Person auf einem Feld aufhält.

 

 

Zur Frage der diagonalen Bewegung, auch wenn diese gar nicht im Vordergrund stand: Diese ist nicht möglich, da laut Regeln lediglich seitliche Bewegungen innerhalb des gegnerischen Kontrollbereichs erlaubt sind. Nr.5 müsste also zunächst auf Nr.6 wechseln, was über "Rückzug eines Kameraden decken" abzuhandeln wäre. Damit verliert der Kämpfer von Nr.6 auf jeden Fall einen Angriff, könnte aber in der folgenden Runde natürlich auf Nr.5 wechseln. Von Nr.6 aus ist dann problemlos der Zug nach Nr.3 möglich.

 

Grüße

Prados

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OK

Vielen Dank

Zu Prados

Zitat[/b] ]Zur Frage der diagonalen Bewegung, auch wenn diese gar nicht im Vordergrund stand: Diese ist nicht möglich, da laut Regeln lediglich seitliche Bewegungen innerhalb des gegnerischen Kontrollbereichs erlaubt sind.

ein kleiner Einwand wink.gif

Dann sind laut Regel in einer Situation wie im DFR S. 89

Abblidung 2.1 rechte Skizze bei der Annahme 2 Figuren stehen sich frontal gegenüber keine Bewegungen im Kontrollbereich (außer sich lösen und panisch fliehen) erlaubt?!

mfg podaleirios

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Zitat[/b] (podaleirios @ 16 Jan. 2004,08:35)]OK

Vielen Dank

Zu Prados

Zitat[/b] ]Zur Frage der diagonalen Bewegung, auch wenn diese gar nicht im Vordergrund stand: Diese ist nicht möglich, da laut Regeln lediglich seitliche Bewegungen innerhalb des gegnerischen Kontrollbereichs erlaubt sind.

ein kleiner Einwand wink.gif

Dann sind laut Regel in einer Situation wie im DFR S. 89

Abblidung 2.1 rechte Skizze bei der Annahme 2 Figuren stehen sich frontal gegenüber keine Bewegungen im Kontrollbereich (außer sich lösen und panisch fliehen) erlaubt?!

mfg podaleirios

Selbstverständlich darfst du auf ein seitlich angrenzendes Feld wechseln.

 

Grüße

Prados

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Nun gut, Schichtende, schwer angetrunken, dennoch:

brauchst Du dafür Regeln????

Stelle Dir die Siruation bildlich vor: welcher erfahrene Kämpfer geht DURCH den Kampfbereich anderer? Vergiß nicht, Rundenzähler sind Nicht spielgerecht. Ein normal denkendes Wesen geht außenrum und hilft dann seinem Freund. Näxte Runde normaler Angriff, voorher Bewegung. Punkt. Geht er selber auf dem kürzesten Weg dazwischen, kriegt er selber eine auf die 12. Der Kumpel kann natürlich dazwischengehen und seienen (seieieieinen?) Kameraden retten, aber wer außer Waffenbrüdern macht so etwas?? Also, ZWERGE!!!!! Mann, bin ich voll...  inlove.gif

immer vorne, Drachenmann

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  • 4 Jahre später...
1) Ist in der Bewegungsphase der Kontrollbereich aktiv => kann ich die Bewegung von jemanden blockieren, indem ich zuerst dran bin und ihn in meinen Kontrollbereich bringe?

 

2) Inwieweit kann ich mich in einem Kontrollbereich bewegen, kann ich mich auch einen Meter weit ausserhalb eines Kontrollbereiches bewegen, wenn ich nach jemanden dran bin?

Ja. Die Trennung zwischen Bewegungs- und Aktionsphase ermöglicht taktische Spielchen. Dabei ist der letzte Absatz DFR S.87 zu beachten, was unrealistische Ergebnisse angeht.

 

2) Inwieweit kann ich mich in einem Kontrollbereich bewegen, kann ich mich auch einen Meter weit ausserhalb eines Kontrollbereiches bewegen, wenn ich nach jemanden dran bin?
Wenn Du einen Kontrollbereich verlassen willst, dann braucht das die Aktion "sich vom Gegner lösen". DFR S.221 Aktion j.

 

Solwac

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Es gibt Fertigkeiten, die dem Gegner ermöglichen, durch deinen Kontrollbereich zu laufen.

 

Die folgende Frage ist nicht böse gemeint, aber: Hast du eigentlich das Regelwerk und auch darin gelesen? Dort werden gerade die Fragen zur Bewegung und dem Kontrollbereich recht ausführlich und - so meine ich zumindest - eindeutig beantwortet.

 

Grüße

Prados

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Ich habe das Regelwerk einmalig durchgelesen. Sicherlich kann es immer vorkommen, daß man eine Regel übersieht. Ich bin mir dennoch auch nach mehrmaligen genauen hinsehen und im Geiste durchgehen sicher, daß es immer noch gravierende Lücken und seltsame starke Regelauswüchse gibt. Ich möchte die Regelteile nicht zitieren, noch möchte ich auf kleinliche Art und Weise die Regeln auseinander pflücken, noch alles an einer Formulierung oder gar einem Wort aufhängen.

Tatsache ist jedoch, daß es teilweise Leute gibt, die Regeln unbewusst voraussetzen und einem "unlogische" - meinen eigentlich nicht physikalische - Vorgehensweise vorwerfen, obwohl es sich um kein physikalisches Konzept handelt, es ist eine Simulation und diese wird von den Regeln bestimmt und nicht von dem Denken eines Einzelnen.

Es mag ja sein, daß viele Leute das nicht für nötig erachten, und diese Sachen im Spiel einfach übergehen, banal abhandeln; jedoch sind das systemimmanente Konflikte. Wenn man das nicht will, also sprich "reines" Rollenspiel - was das auch immer heißen mag - machen möchte, dann sollten man vielleicht zu einem System wechseln, in dem diese Konflikte nicht vorhanden sind.

 

Jetzt zurück zum Thema:

Ich hatte also ein Problem mit dem Kontrollbereich und habe mich nochmals informiert.

Es ist ein wenig schwammig formuliert, demnach könnte man noch immer mehrere Personen in deren Bewegungen blockieren.

 

Ich beziehe mich hierbei auch auf die benachbarte Diskussion über Stangenwaffen

Aber die Bewegung kommt vor dem Angriff und man bringt den Gegner doch nie in den Kontrollbereich.
Das ist falsch: Die Bewegung wird zu Ende gebracht, bevor der Angriff erfolgt. Somit kann jeder Kämpfer einen Gegner mit langer Waffe direkt attackieren; schlimmstenfalls direkt nach diesem. Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Und sobald der Speerkämpfer mal im Kontrollbereich ist, kommt er nicht mehr sooo leicht raus.

 

Also für mich widerspricht sich da was:

Kann ich mich nun frei bewegen und mit meinem Speer immer im Abstand bleiben oder kann ich mich nicht bewegen und muß mich erst lösen, sobald ich in einem Kontrollbereich bin?

 

Ich bin wirklich total aufgeschmissen, ich würde das alles etwas anders machen wollen!

-Man kann einen Kämpfer nur binden, indem man ihn angreift oder bedroht hält.

-Ein Speerkämpfer kann außerhalb des Normal-Kontrollbereiches bleiben, solange er nach hinten ausweichen kann. Eventuell könnte man da eine Sonderregelung finden, nach der ein normaler Nahkämfer mit Kurzwaffe eine Möglichkeit erhält, bei einem nicht erfolgtem Angriff zu kontern. Ferner könnte man dann auch auf die Erstschlagsregelung verzichten.

 

PS: Warum sollten die Regeln nicht an den Erfahrungen und Ideen wachsen dürfen? Man kann auch optionale Regeln anbieten, wie man eine Situation bewältigt und es dem SL und der Gruppe überlassen, wie man sie bewältigt, dennoch haben diese Optionen ein Recht, auch genannt zu werden; der ein oder andere wird sich bestimmt darüber freuen, eine Alternative angeboten zu bekommen und sich nicht alles nur ausdenken zu müssen. Also versucht Euch einfach rauszuhalten, wenn Ihr nicht Antworten wollt und versucht nicht, diesen Vorgang mittels unlauterer Bemerkungen, neudeutsch "killing Phrases", zu unterbinden.

 

Danke für Eure Aufmerksamkeit!

 

mfg

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Ich habe das Regelwerk einmalig durchgelesen.
Das reicht sicher nicht. ;)

 

Für manche Regeln reicht das sicher aus, aber in den meisten Fällen hilft wirklich nur spielen und Erfahrungen sammeln. Also lesen, spielen, nochmal lesen usw.

 

Wenn ein Kämpfer mit dem Speer aus der zweiten Reihe angreift, dann hat steht er nicht im Kontrollbereich, braucht aber normalerweise jemand anderen, der im Kontrollbereich des Gegners steht und diesem das Aufrücken verwehrt. Im Zweikampf kann es also nur in der ersten Runde dazu kommen, dass nur dem Speerkämpfer ein Angriff ermöglicht wird. In der nächsten Runde wird der andere die Nähe suchen und wenn einmal der Nahkampf begonnen wurde, dann hilft die längere Waffe nicht mehr.

 

Solwac

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Also für mich widerspricht sich da was:

Kann ich mich nun frei bewegen und mit meinem Speer immer im Abstand bleiben oder kann ich mich nicht bewegen und muß mich erst lösen, sobald ich in einem Kontrollbereich bin?

 

Lies mal auf Seite 229 nach, was da unter der Überschrift "Lange Spießwaffen" steht und schau dir dazu Abbildung 4.11 an.

Sagt doch eigentlich alles, oder.

Rein theoretisch kannst du als Speerkämpfer deine Gegner auf Distanz halten - wenn du die größere Bewegungsweite und den höheren Kampftaktik-Wurf hast. Du musst halt am Anfang weit genug wegstehen. Dann lässt du den Gegner sich zuerst bewegen und stellst dich hinterher so, dass der Gegner im "dunkelgrauen Bereich" (nach Abbildung 4.11) steht. Dann kannst du ihn angreifen und er dich nicht. In der nächsten Runde musst du dann halt zusehen, dass du dich von ihm wegbewegst.

 

So bald du einmal in einen Kontrollbereich gerätst, ist dieses Spielchen natürlich zu Ende.

 

Ich bin wirklich total aufgeschmissen, ich würde das alles etwas anders machen wollen!

 

Wer nicht?

Mal im Ernst, die Hausregelitis ist in Midgard-Kreisen weit verbreitet.

 

PS: Warum sollten die Regeln nicht an den Erfahrungen und Ideen wachsen dürfen? Man kann auch optionale Regeln anbieten, wie man eine Situation bewältigt und es dem SL und der Gruppe überlassen, wie man sie bewältigt, dennoch haben diese Optionen ein Recht, auch genannt zu werden; der ein oder andere wird sich bestimmt darüber freuen, eine Alternative angeboten zu bekommen und sich nicht alles nur ausdenken zu müssen. Also versucht Euch einfach rauszuhalten, wenn Ihr nicht Antworten wollt und versucht nicht, diesen Vorgang mittels unlauterer Bemerkungen, neudeutsch "killing Phrases", zu unterbinden.

 

Es hilft, klar zu trennen zwischen "Regeldiskussionen" und "Hausregelvorschlägen".

Bei Regeldiskussionen ist die einzige Gesprächsgrundlage die erschienenen Regelwerke, die offiziellen Regelbeantworter und - mit Abstrichen - noch die offiziellen Abenteuer. "Realismus" und "ich würde das gerne anders machen" hat hier nichts verloren. Dafür kann man dann einen Hausregel-Thread aufmachen.

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[...]

PS: Warum sollten die Regeln nicht an den Erfahrungen und Ideen wachsen dürfen? Man kann auch optionale Regeln anbieten, wie man eine Situation bewältigt und es dem SL und der Gruppe überlassen, wie man sie bewältigt, dennoch haben diese Optionen ein Recht, auch genannt zu werden; der ein oder andere wird sich bestimmt darüber freuen, eine Alternative angeboten zu bekommen und sich nicht alles nur ausdenken zu müssen. Also versucht Euch einfach rauszuhalten, wenn Ihr nicht Antworten wollt und versucht nicht, diesen Vorgang mittels unlauterer Bemerkungen, neudeutsch "killing Phrases", zu unterbinden.

 

Danke für Eure Aufmerksamkeit!

 

mfg

 

Oh, ich wollte die Diskussion nicht unterbinden. Meine Frage zielte darauf ab, ob wir, die 'Antwortenden', es hier mit einem völlig Regelunkundigen zu tun haben oder mit jemanden, der die Regeln zwar kennt, aber Alternativen diskutieren möchte. Diese Kenntnis hat durchaus Konsequenzen für die 'Tiefe' der Antworten, einem Unkundigen kann man ja schwerlich mit den ganzen Fachbegriffen kommen.

 

So viel erst einmal zu diesem Thema, aller Voraussicht antworte ich nachher auch noch mal zum Thema, sofern von den anderen bis dahin nicht alles Wichtige gesagt worden ist.

 

Grüße

Prados

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@harekrishnaharerama: Dein Problem verstehe ich nicht. Stehen Figuren nicht im Kontrollbereich eines anderen, können sie sich weitgehend frei bewegen. Die Bewegung endet, wenn sie in den Kontrollbereich einer anderen Figur eintreten. Danach können sich beide nicht mehr uneingeschränkt bewegen.

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[...]

Kann ich mich nun frei bewegen und mit meinem Speer immer im Abstand bleiben oder kann ich mich nicht bewegen und muß mich erst lösen, sobald ich in einem Kontrollbereich bin?

Sobald deine Figur während der Bewegungsphase in den Kontrollbereich eines gegnerischen Kämpfers gelangt - und ich gehe jetzt bei meiner Antwort davon aus, dass du weißt, welche Kämpfer unter welchen Umständen überhaupt einen Kontrollbereich haben - , muss sie ihre Bewegung unterbrechen, es sei denn, sie besitzt entsprechende Fertigkeiten, beispielsweise Geländelauf oder Akrobatik.

 

Sobald du in einem gegnerischen Kontrollbereich bist, stehen dir nur begrenzte Möglichkeiten offen, diesen wieder zu verlassen. Insbesondere kannst du nicht einfach während der Bewegungsphase 'weglaufen'. Du benötigst die Aktionen vom Gegner lösen oder panisch fliehen.

 

Ich bin wirklich total aufgeschmissen, ich würde das alles etwas anders machen wollen!

-Man kann einen Kämpfer nur binden, indem man ihn angreift oder bedroht hält.

Das wird im MIDGARD-Regelsystem automatisch und global über den Kontrollbereich geregelt. Es ermöglicht strategische Überlegungen, indem man einfacher erkennen kann, wie man Gegner beispielsweise am Durchbrechen hindern kann.

 

Wenn du das in deinem Sinne ändern möchtest, muss dir klar sein, dass du die Situation für die hinten stehenden Abenteurer, beispielsweise Zauberer, deutlich gefahrvoller gestaltest.

 

-Ein Speerkämpfer kann außerhalb des Normal-Kontrollbereiches bleiben, solange er nach hinten ausweichen kann. Eventuell könnte man da eine Sonderregelung finden, nach der ein normaler Nahkämfer mit Kurzwaffe eine Möglichkeit erhält, bei einem nicht erfolgtem Angriff zu kontern. Ferner könnte man dann auch auf die Erstschlagsregelung verzichten.

Für eine solche Situation kannst du einfach den sekundengenauen Ablauf wählen, in dem Bewegungen gleichzeitig stattfinden. Aber: Was hast du dadurch gewonnen? Der 'Kurznahkämpfer' wird aller Voraussicht nach versuchen, zum Speerkämpfer vorzudringen. Das bedeutet, dass bei dem von dir genannten Vorschlag die beiden zunächst einmal viele Meter nach hinten laufen werden, bis entweder ein Hindernis auftaucht oder die Bewegungsweite verbraucht ist. Dann ist der Kurznahkämpfer an seinem Gegner dran.

 

Da der Kurznahkämpfer noch nicht einmal im Kontrollbereich des Speerkämpfers steht, hindert ihn sogar nichts daran, einfach aus dem Angriffsbereich der Waffe heraus zu gehen.

 

Die MIDGARD-Kampfregeln gehen davon aus, dass die Gegner auch tatsächlich gegeneinander kämpfen wollen. Nahkämpfer werden sich also auf jeden Fall irgendwann auf Waffenreichweite gegenüber stehen. Die Vereinfachung ist nun, dass Speerkämpfer die Möglichkeit des ersten Schlages erhalten, mehr dann aber auch nicht. Natürlich gibt es die Möglichkeit, das individueller zu gestalten, aber das müsstest du dann im Gegenzug auch für die anderen Waffen machen, die ja ebenfalls ihre jeweiligen Besonderheiten haben.

 

Grüße

Prados

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Man hat ja auch Geländelauf ungelernt, kann man dann über einen Wurf den Kontrollbereich durchlaufen, ist sogar immer ein Wurf notwendig oder kann man das automatisch, wenn man Geländelauf gelernt hat.
Bitte lies doch in den Regeln nach, da ist es doch deutlich beschrieben.

 

Solwac

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Man muß also Geländelauf/Akrobatik gelernt haben und kann das dann automatisch.

 

Ich wollte nur mal sehen, ob Ihr das alle so handhabt, schließlich hat ja nicht jeder Geländelauf gelernt, möchte so eine Situation trotzdem lösen . . . naja ich verstehe schon, blah.

 

:?:

 

Ja, dann ist bei mir erstmal alles geklärt. Danke nochmal für Eure Ausdauer.

 

:cool:

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Diese Antwort hat mir sehr geholfen, danke!

 

:)

 

man kann also in der Tat den Kontrollbereich taktisch nutzen, um Leute zu sperren.

 

Man hat ja auch Geländelauf ungelernt, kann man dann über einen Wurf den Kontrollbereich durchlaufen, ist sogar immer ein Wurf notwendig oder kann man das automatisch, wenn man Geländelauf gelernt hat.

 

Nur wenn man Geländelauf erlernt hat, kann man es benutzen, um einen gegnerischen Kontrollbereich zu durchqueren. Dazu muss ein EW:Geländelauf gelingen, der Gegner hat aber die Möglichkeit, ihm entweder den Weg zu verstellen oder ihn zu attackieren, je nachdem, wie der WW des Gegners ausgefallen ist.

 

Ein automatischer Erfolg des Geländelaufs ist aber nicht vorgesehen. Der Spieler muss jedesmal einen Erfolgswurf ausführen.

 

Grüße

Prados

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Nur wenn man Geländelauf erlernt hat, kann man es benutzen, um einen gegnerischen Kontrollbereich zu durchqueren. Dazu muss ein EW:Geländelauf gelingen, der Gegner hat aber die Möglichkeit, ihm entweder den Weg zu verstellen oder ihn zu attackieren, je nachdem, wie der WW des Gegners ausgefallen ist.

Ein automatischer Erfolg des Geländelaufs ist aber nicht vorgesehen. Der Spieler muss jedesmal einen Erfolgswurf ausführen.

 

Im Buch steht leider nicht EW:Geländelauf. Dort steht, die Fähigkeit genügt.

Gut, wenn man sowieso würfeln muß, dann würde ich auch ungelernte Würfe zulassen wollen.

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