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Stangenwaffen - sind sie Spießwaffen überlegen?


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Rein nach den Regeln sind Stangenwaffen und alle Waffen, mit denen man zwei Meter weit entfernte Gegner angreifen kann, den "Kurzwaffen" überlegen, da man einen mit einer langen Waffe ausgerüsteten Gegner nie treffen und er einen immer auf Abstand halten kann.

 

Ist das so?

 

Dergleichen ist mir nicht bekannt. Solche Regelungen gibt es bei DSA. Das macht die Kämpfe vielleicht realistischer, artet aber in einer Würfelorgie aus. Außerdem würde das die Stangenwaffen zu mächtig machen.

 

Grüße, Alondro

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Hallo Harekrishnaharerama!

 

Aber die Bewegung kommt vor dem Angriff und man bringt den Gegner doch nie in den Kontrollbereich.
Das ist falsch: Die Bewegung wird zu Ende gebracht, bevor der Angriff erfolgt. Somit kann jeder Kämpfer einen Gegner mit langer Waffe direkt attackieren; schlimmstenfalls direkt nach diesem.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Harekrishnaharerama!

 

Aber die Bewegung kommt vor dem Angriff und man bringt den Gegner doch nie in den Kontrollbereich.
Das ist falsch: Die Bewegung wird zu Ende gebracht, bevor der Angriff erfolgt. Somit kann jeder Kämpfer einen Gegner mit langer Waffe direkt attackieren; schlimmstenfalls direkt nach diesem.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Und sobald der Speerkämpfer mal im Kontrollbereich ist, kommt er nicht mehr sooo leicht raus.

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immer auf Abstand halten kann.

 

Ist das so?

 

Nein. Der Kontrollbereich ist bei Stangenwaffen nicht größer, man kann damit niemanden auf Abstand halten.

Einzig die Lanzenphalanx kann den Gegner auf Abstand halten.

 

Die ursprünglich,falsche Antwort lautete:

Jain!

Angenommen, der Angreifer mit der kurzen Waffe muss von vorne kommen, dann muss er im Kontrollbereich, also 2m enternt, stehenbleiben. Aber es gibt ja Regeln, um sich durch den Kontrollbereich anderer zu bewegen, die sind hier besonders sinnvoll.

Ansonsten muss der Angreifer mit der kurzen Waffe nur einmal mit der Bewegung zuerst dran sein, dann geht er 1m vor und hat den Typ mit der Stangenwaffe im Kontrolbereich, und da kommt der nur schwer wieder raus.

Bei Lanzen ist es schwerer, aber auch machbar.

Bearbeitet von posbi
Korrigiert nach Hinweis von Prados.
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Jain!

Angenommen, der Angreifer mit der kurzen Waffe muss von vorne kommen, dann muss er im Kontrollbereich, also 2m enternt, stehenbleiben. Aber es gibt ja Regeln, um sich durch den Kontrollbereich anderer zu bewegen, die sind hier besonders sinnvoll.

Ansonsten muss der Angreifer mit der kurzen Waffe nur einmal mit der Bewegung zuerst dran sein, dann geht er 1m vor und hat den Typ mit der Stangenwaffe im Kontrolbereich, und da kommt der nur schwer wieder raus.

Bei Lanzen ist es schwerer, aber auch machbar.

 

Hier ist eine Korrektur nötig: Nahkämpfer mit langen Spießwaffen haben den gleichen Kontrollbereich wie normale Nahkämpfer. Sie können lediglich auch Gegner angreifen, die zwei Felder entfernt stehen.

 

Ein Lanzenkämpfer zu Fuß hat sogar überhaupt keinen Kontrollbereich.

 

(Alle Angaben: DFR, S.229.)

 

Grüße

Prados

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Aber die Bewegung kommt vor dem Angriff und man bringt den Gegner doch nie in den Kontrollbereich.

Siehe auch dieses Video!

Die Schwertkämpferin ist fast ausschließlich in einer Verteidigungsposition, sie kommt nur selten zum Angriff.

 

8)

 

Wenn ein einzelner Kämpfer von zwei Gegnern nicht in die Enge getrieben wird, halt ich das für einen Erfolg. Also belegt dein Filmchen eher das Gegenteil, wenn es kein Schaukampf wäre...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Also, das Filmchen belegt, daß die Schwertkämpferin mehrere Attacken abwehren muß, ohne einen Angriff zu landen. Erst als sie die Speerattacke überwinden konnte und nahe genug am Körper war, konnte sie angreifen. Nun ist das ein gestellter Kampf, in dem der Schwertkämpfer der Held sein sollte, aber man kann schon typische Muster erkennen, denke ich.

 

Kampfregeln:

Wenn man nach Jemanden in der Bewegungsphase zieht, dann kann man einen Meter entfernt attackieren, ohne von einer normalen Nahkampfwaffe getroffen werden zu können - gut - derjenige könnte sich auf die Parade konzentrieren.

Jede Runde später kann man einen Meter aus dem Kontrollbereich herausgehen und mit der Methode und wieder attackieren, solange, bis er keinen Raum zum Entrinnen mehr hat, sprich ein Hinternis da ist.

 

Wenn die Kontrollbereichsregel das nicht zulässt, dann würde ich gerne noch einen Link über die anfangen oder wissen wollen, wo die schon einmal diskutiert wurde.

 

Noch eine Frage:

Kann man den Speer auch wie ein Kampfstab verwenden?

Kann man mit Speeren auch fechten? (Ich glaube im KanThaiPanbuch taucht sowas auf?)

 

PS: Im übrigen will ich den Kampf dadurch bereichern, mich interessiert es als SL und nicht um damit zu nerven. Ich habe gestern ein Interview über den Arcanen Codex gesehen (Siehe hier:) und dort wird gerade den alteingesessenen Systemen vorgeworfen, sie würden nur einen blossen Schlagabtausch bieten, keine neuen Kampfstile oder Finessen.

Also nicht böse sein.

 

;)

Bearbeitet von harekrishnaharerama
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Hallo Harekrishnaharerama!

 

Wenn man nach Jemanden in der Bewegungsphase zieht, dann kann man einen Meter entfernt attackieren, ohne von einer normalen Nahkampfwaffe getroffen werden zu können - gut - derjenige könnte sich auf die Parade konzentrieren.

Jede Runde später kann man einen Meter aus dem Kontrollbereich herausgehen und mit der Methode und wieder attackieren, solange, bis er keinen Raum zum Entrinnen mehr hat, sprich ein Hinternis da ist.

Ich empfehle Dir, dem Verweis von Prados (Beitrag 9) zu folgen: Du missverstehst grundsätzlich die existierenden Kampfregeln.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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PS: Im übrigen will ich den Kampf dadurch bereichern, mich interessiert es als SL und nicht um damit zu nerven. Ich habe gestern ein Interview über den Arcanen Codex gesehen (Siehe hier:) und dort wird gerade den alteingesessenen Systemen vorgeworfen, sie würden nur einen blossen Schlagabtausch bieten, keine neuen Kampfstile oder Finessen.

Also nicht böse sein.

 

;)

 

Auch hier kann ich wieder auf DSA 4 verweisen. Wer will, der kann dort für jede Waffe besondere Manöver lernen. Auch die Länge der Waffen und deren "Kontrollbereich" spielt dort eine große Rolle.

Wer also Lust dazu hat bei einem kleinen Scharmützel mit Wegelagerern eine Stunde lang die Würfel zu rollen nur zu... :dozingoff:

Ein bloßer Schlagabtausch ist zumindest mir nach den Midgardregeln ausreichend. Ich will neben dem Kampf auch noch ein wenig Rollenspiel betreiben.

 

Grüße, Alondro

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Hallo Harekrishnaharerama!

 

PS: Im übrigen will ich den Kampf dadurch bereichern, mich interessiert es als SL und nicht um damit zu nerven. Ich habe gestern ein Interview über den Arcanen Codex gesehen (Siehe hier:) und dort wird gerade den alteingesessenen Systemen vorgeworfen, sie würden nur einen blossen Schlagabtausch bieten, keine neuen Kampfstile oder Finessen.

Da auch ich mir diesbezüglich schon so einige Gedanken gemacht habe, hilft Dir vielleicht der folgende Themenstrang weiter: Beschreibungen über das Regelwerk hinaus

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Kann man den Speer auch wie ein Kampfstab verwenden?
Nein, im Normalfall ist das Speerblatt zu schwer, als Kampfstab würde die Balance fehlen. Aber natürlich könnte man sich einen speziellen Speer vorstellen, der auch als Kampfstab geführt werden kann. Ich könnte mir vorstellen, dass dabei der Schaden als Speer verringert wird (z.B. -1) und bei der Verwendung als Kampfstab ein Malus auf den Angriff in Kauf genommen werden muss (z.B. auch -1). Dies hat aber nichts mit den Regeln zu tun und wäre ein spezielles "Artefakt".

 

Kann man mit Speeren auch fechten? (Ich glaube im KanThaiPanbuch taucht sowas auf?)
Ja, Speerfechten ist möglich. Im Rahmen des Midgard-Regelwerkes ist dies aber eine regionale Fertigkeit. Dies bedeutet, dass sie als landestypisch angesehen wird und z.B. in Alba nicht "passt". Würdest Du mit einem albischen Kämpfer mit Speerfechten bei mir spielen wollen, so würde ich Dich fragen, wie Du an die Fertigkeit gekommen sein willst. ;)

 

Solwac

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[]Nein, im Normalfall ist das Speerblatt zu schwer, als Kampfstab würde die Balance fehlen.

Das ist mWn falsch, die Techniken können problemlos IRL angewandt werden.

 

 

Ja, Speerfechten ist möglich. Im Rahmen des Midgard-Regelwerkes ist dies aber eine regionale Fertigkeit. Dies bedeutet, dass sie als landestypisch angesehen wird und z.B. in Alba nicht "passt". Würdest Du mit einem albischen Kämpfer mit Speerfechten bei mir spielen wollen, so würde ich Dich fragen, wie Du an die Fertigkeit gekommen sein willst. ;)
und mWn ist das eine normale und übliche Einsatzmöglichkeit des Speeres,

 

Was mich dabei interessiert?

Wo ist im Waeland Quellenbuch die Technik des 2 Speerewerfens

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  • 2 Monate später...

Nochmal zur "Überlegenheit" der Stangenwaffen....

 

Diese müsste sich doch prinzipiell irgendwie im Waffenrang oder Rüstungsbonus niederschlagen....?

 

Da wir aber bisher auch ohne diese Regelung zurecht gekommen sind....kann ich nicht sagen wie es da ausschaut.....

 

(Die beste Regelung die´s meiner Meinung nach je dazu gab war der "Waffenvergleichswert" bei DSA3.....war ein Guter Kompromiss zwischen Realität und Spielbarkeit....DSA4 hat´s nun mit den "Distanzklassen" etwas übertrieben :sly:)

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass in unserer Gruppe jemand je eine Stangenwaffe geführt hätte....:confused:

Schade eigentlich!

 

Wenn der Kämpfer der die Stangenwaffe führt es darauf anlegt sich hauptsächlich zu verteidigen würd ich als SL ihm schon nen Bonus auf Abwehr geben.....aber wenn er selbst versucht schaden zu machen muss er damit rechnen, dass der Gegner, seine Reichweite irgendwann überwindet...

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Mein Ordenskrieger führt einen Stoßspeer und ist damit sehr zufrieden. Leicht zu lernen (-> hoher Erfolgswert), Bonus auf Waffenrang, hin und wieder Sturmangriff, und ich konnte schon öfter aus der zweiten Reihe stochern. Ich war positiv überrascht, wie gut die Waffe ist.

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Das mit dem "auf Distanz halten" kann man nicht besonders lange praktizieren.

Wirksam auf Distanz halten kann man den Schwertkämpfer nur durch schwere Treffer.

Das Stechen im direkten Nahkampf (kein Feld dazwischen) ist dann so ziemlich identisch wie jede andere Stichwaffe auch. Es ergeben sich keine Vorteile mehr. Um den Gegner wieder auf Distanz zu bringen gibt es ja Regeltechnisch schon eine Vorschrift: Siehe S.221 DFR (Buchstabe j und l sind interessant).

 

Bei Stangenwaffen regelt der Rüstungsbonus das ganze hinreichend. Ich würde sogar soweit gehen und bei "schlagend" den Verteidigungsbonus auch noch auf den Angriff aufzuschlagen

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Der lange Speer verkörpert für mich Eleganz und Effektivität, Einfachheit im Bau und Flexibilität in der Anwendung. Auch in Midgard eine gelungene Waffe. Meines Erachtens kann die Kombination aus hohem Erfolgswert und Erststich oder hohem Angriffsrang bei gezielten Stichen sehr effektiv sein. Bei schwergepanzerten Gegnern zeigt der Sturmangriff seine Stärken, ob nun zu Fuß oder hoch zu Roß. Aber als überlegene Waffe würde ich ihn nicht bezeichnen.

 

Eine Frage: Kann man Sturmangriff und gezielten Hieb kombinieren? Meines Wissens steht keine Regel im Weg, aber es kann ja doch eine dagegen geben.

 

PS: Ein Mod kann nach seinem Gutdünken dazu einen neuen Strang eröffnen. Danke

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Hallo Kataphraktoi!

 

Moderation :

Ein Mod kann nach seinem Gutdünken dazu einen neuen Strang eröffnen.
Das kannst Du das nächste Mal auch selbst machen, weil nach alter Forenregel zwecks Übersichtlichkeit pro Themenstrang nur eine Fragestellung behandelt werden soll. Demnach habe ich Deine Frage hierhin ausgelagert: Sturmangriff und Gezielter Hieb

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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  • 1 Monat später...

So dann hier mal mein Jungfernpost :-) ( bin neu hier und hab auch schon bestimmt 8 Jahre kein Midgard mehr gespielt )

 

 

 

A) besteht die Kampfrunde immer noch aus 10 sekunden und einer Reihenfolge von Schlägen , unter anderem z.B. auch einem Schlag gegen den Speer um anschließend nah genug an den Spießwaffenträger heranzukommen.

 

Durch diese abstrakte Ansicht des kampfes ist es meiner Meinung nach durchaus nachvollziehbar warum der Speerträger keinen Vorteil im Bezug auf die Größe seines Kontrollbereiches hat.

 

 

b) Für mich ist selbstverständlich das in dem moment wo der Gegner nah an dem Gegner mit der Spießwaffe dran ist dieser alle Möglichkeiten seiner Waffe nutzt ( wie z.B. das kurze Stumpfe Ende der in der Hand gehaltenen Stange).

 

 

Damit wird dann auch erklärt warum der Spießwaffenträger nicht wehrlos ist

in dem Moment wo der Opponent die Spitze seiner Waffe überwunden hat.

 

Ja für mich ist der Speer mehr als nur seine Spitze , allerdings ähnlich wie der Magierstecken halte ich ihn für zu unausgewogen um ihn als Kampfstab mit Verteidigungsbonus gelten zu lassen !

 

 

Fazit : Für mich stellt sich der kampf gegen einen Speerträger ca. so da.

1ste Runde Der Speerträger hat die Initiative weil er den gegner als

erstes in Reichweite seiner Waffe hat.

in allen anschließenden Runden findet eine Rangelei Statt

 

der Speerkämpfer versucht mit allen möglichkeiten den Schwertkämpfer vor seinen Speer zu bekommen ( z.B. durch wegstoßen mit dem Stab , einem Fußtritt einem Schulterrempler einem Schritt zurück etc.)

 

Während der Schwertkämpfer die ganze Zeit versucht die Spitze hinter sich zu behalten und nah am Gegner zu bleiben ( durch wegschlagen der Spitze, Ausfallschritte , abgleiten lassen der waffe am Schild , Einklemmen /festhalten des Stabes mit dem Körper etc.)

 

innerhalb der 10 sekündigen kampfrunde kann durch eine dieser Aktionen sich also jeder der beiden Kombatanten einmal in eine so Vorteilhafte Position manövrieren das er die Chnace zu einem wirklich schwerden Treffer hat.

 

 

 

 

 

Ich hoffe der Text war nicht zu lang oder zu sehr OT :)

  • Like 3
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