Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Im Nordosten Albas, abseits der Handelswege, steht eine alte Ruine auf einer Insel. Keine Brücke führt dorthin, kein Boot liegt an den Ufern. Nur eine schmale Furt lässt Besucher auf das Eiland gelangen.

 

Unter der Ruine, in roh in den Fels gehauenen Kellern, leben drei Ordenskrieger Xans, zwei alte und ein junger. Ihre weißen Gewänder mit den roten Sonnensymbolen stammen aus längst vergangenen Zeiten. Sie sind gastfreundlich.

 

Sie bewachen ein Schwert. Es ist kein schönes Schwert. Man sieht, dass es eine alte Waffe ist. Rostige Flecken zeugen von den Jahrhunderten, die dieses Stück Eisen bereits auf Midgard weilt. Es war unter vielen Namen bekannt. Das Geschenk Xans, Der Ruf des Herrschers, Der Richter. Sie nennen es schlicht das Schwert der Wahrheit. Wenn sich der Besucher als wahrer Gläubiger des Deis Albai herausstellt, weihen die drei Wächter ihn in das Geheimnis um das Schwert ein.

 

Die Legende besagt, dass einer der ersten Könige Albas dieses Schwert einst von Xan persönlich bekommen haben soll. Dieser König verzweifelte an dem Unglück, welches durch falsches Zeugnis, Lüge und Verrat über sein Volk kam. Darum erhielt er diese Klinge als Geschenk. Wenn man sie anschlägt, ertönt ein feiner, summender Klang, fast wie Glas. Wer dies hört, muss die Wahrheit sagen. Einzig die Willensstarken sind in der Lage, einer Frage, die direkt an sie gerichtet ist, auszuweichen. Mithilfe dieser Klinge wurden viele Urteile gefällt. Doch auch der König war nicht gefeit gegen den Klang. Viele Erzählungen gibt es, was den ihn oder dessen Nachfolger veranlasste, das Schwert in diese Höhle zu bannen. Verriet er den Feinden Albas etwas? Äußerte er Zweifel an der Gottgewolltheit der Krone? Sprach er schlecht über andere? Viele Stimmen erzählen viele Geschichten.

 

Seitdem liegt die Klinge dort, in der Höhle. Wenige Pilger finden den Weg zu ihr. Und noch weniger erfahren ihr Geheimnis. Und niemand weiss mehr, was geschieht, wenn jemand mit dieser Klinge erschlagen wird. Denn dies ist seit undenklichen Zeiten nicht mehr geschehen.

 

 

 

Nun... hat jemand eine Idee, was geschieht, wenn man mit dieser mächtigen Waffe ein Leben beendet? Es kann sicher nichts gutes dabei herauskommen... aber für Ideen bin ich offen.

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...
[...]

Nun... hat jemand eine Idee, was geschieht, wenn man mit dieser mächtigen Waffe ein Leben beendet? Es kann sicher nichts gutes dabei herauskommen... aber für Ideen bin ich offen.

Es zerbricht in dem Moment in zwei Teile, in dem das Opfer einen ungerechtfertigten tödlichen Treffer bekommen soll. Durch einen wahrhaft Gläubigen sollte das Schwert wieder zu reparieren sein.

 

viele Grüße

Gindelmer

Link zu diesem Kommentar

Kommt drauf an, wessen Leben das Schwert beendet, durch Lügner schneidet es wohl wie durch Butter, aber wer hat noch nicht gelogen ????

Deswegen wird wohl das Schwert in Vergessenheit geraten sein, da es nur von ehrlichen Wesen geführt werden kann bzw. man kann nicht mehr Lügen sobald man dieses Schwert führt und erzählt sämtliche Lügen seines Lebens. Da dies aber niemand auf Dauer durchhält (vorallem kein Politiker), wurde ihm auf der Insel ein Schrein eingerichtet, da es ja ein Geschenk Xans war.

Sollte mit dieser Waffe aber doch ein wahrhaft ehrlicher Mann/Frau erschlagen werden, so kann man vermuteten was passiert da auf der Klinge folgender Spruch steht:" Stirbt die Wahrheit, so stirbt auch der König"

Link zu diesem Kommentar
Hallo theophob,
Kommt drauf an, wessen Leben das Schwert beendet, durch Lügner schneidet es wohl wie durch Butter, aber wer hat noch nicht gelogen ????
Interessant. Wie kommst du darauf?

 

viele Grüße

Gindelmer

 

Es ist ja das Schwert der Wahrheit, und der größte Feind der Wahrheit ist ja die Lüge. Da es auch noch ein Schwert ist und kein Ring oder Stab, sollte es wohl dafür genutzt werden den größten Feind der Wahrheit zu bekämpfen, also sollte man es wohl gegen Lügner einsetzen.

 

@ Schwerttänzer: Wenn man etwas Wichtiges nicht sagt, ist das auch eine Lüge?

Link zu diesem Kommentar

Wie wäre es, wenn dass Schwert demjenigen, der den tödlichen Hieb führt, dass gesamte Leben des Opfers offenbahren würde. Seine Taten, seine Schuld, seine Gedanken. Eine Flut von Bildern und Stimmen, die über den Schwertträger hinwegfegt und ihm die letzte Wahrheit über den Erschlagenen offenbahrt. War er schuldig? Nur der Tod kann es mit Sicherheit an den Tag bringen. Selbst wenn er zu Lebzeiten Willensstark genug war, um der magischen Wirkung zu widerstehen, so wird im Tode doch die Wahrheit ans Licht kommen. Dummerweise ist der Erschlagene dann der weltlichen Gerichtsbarkeit entzogen. Dem läge dann noch die höhere Weisheit zugrunde, dass wahre Gerechtigkeit nur von den Göttern kommen kann.

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Monate später...

Oder das Schwert wiegt ab, ob derjenige, der es führt rechtschaffener ist, oder derjenige der erschlagen werden soll.

Derjeniger, der rechtschaffener ist, überlebt der Kampf, egal wie verletzt er schon ist, der andere stirbt.

Deshalb wurde das Schwert stets nur von den Allergläubigsten des Xan eingesetzt, da sie meinten, die Rechtschaffensten zu sein, aber eine Jungfrau, die gegen die Albai in die Schlacht zog (und aus einer Stadt mit O...... kommt), überstand den Angriff mit dem Schwert.

Nachdem sie den Albai schwere Verluste zugefügt hatte, und erst nach zermürbenden Kämpfen geschlagen werden konnte, brachte man das Schwert fort, damit es nicht in falsche Hände gerät.

Wer es im Kampf führt, hat eine mächtige Waffe an seiner Seite (+4/+2), aber immer das Risiko, dass er selbst nicht rechtschaffener ist, als der Gegner PW:50, wobei vom Spielleiter Abzüge und Boni vergeben werden können, so wird der PW um 10 erschwert, wenn der Gegner ein rechtschaffener Bürger ist, um 40, wenn es sich um einen rechtschaffenen Priester des Xan handelt, dagegen wird der Wurf erleichtert, wenn der Träger selbst eine rechtschaffene Person ist, Boni und Mali können sich gegenseitig aufheben.

 

 

 

 

Mfg Yon

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Jahr später...

Nadem ich hierauf mit der Suchfunktion gestoßen bin und ich mir doch eingebildet hatte, daß ich diesen Thread geöffnet hatte, will ich trotzdem meinen Senf abgeben.

Wir hatten in unserer Runde "Das Schwert der Wahrheit" schon in Regeln gefaßt und zwar nach den Romane von Terry Goodkind, also hier unsere Version:

 

Das Schwert der Wahrheit

 

Erkennen der Magie des Schwertes:

 

Inschrift:

- EW: Zauberkunde-15 und Lesen von Zauberschrift: Dein Zorn möge die Wahrheit finden"

- Bei Verwendung eines Labors Reduzierung der WM-15 um den Alchemiewerts

 

Eigenschaften:

- Anderthalbhänder

- unzerbrechliches (0/0) Schwert mit 1W6 Schaden ohne Aktivierung

- Ein Magier muß es übergeben und die Inschrift vorlesen, EW: Zaubern, kostet alle AP. Der neue Besitzer erfährt den Namen "Veritas" den er nicht verraten darf sonst 1W6 LP permanent weg!

- Es duldet kein anderes Schwert oder Schild neben sich, ansonsten EW:Zaubern (20) Besitzer muß sich psy.wehren, wenn versagt -> WM-6 auf EW:Angriff

- bei dem geringsten Zweifel an den bösen Absichten des Gegners bleibt es 1cm vor derm Ziel stehen.

 

Aktivieren:

- sobald es gezogen wird fängt Wut durch an den Körper des Besitzers zu fließen

- Besitzer kann Wut verstärken (WM-Sb/2) oder schächen (WM+Sb/2)

- jetzt Probe auf Sb und merken um wieviel überschritten = X

-> nicht bestanden: Schwert macht 2W6 Schaden, Rüstung schützt nicht!

-> bestanden: normales mag. Schwert wie oben

 

Übermacht (ab 5 Gegner für sich alleine)

SL macht geheime Probe auf Zt mit WM+X

-> gelingt: Tanz mit den Geistern (s.u.)

-> mißlingt: Gefühl des Verlustes 1 Runde nicht angreifen

 

Tanz mit den Geistern:

- magisches Schwert (+5/+5) -> 1W6+5

- auf alle AP Verluste -3 (Besitzer kämpft mit Hilfe der Geister der vorherigen Träger -> keine EP)

- alle Angriffe sind parierbar

 

Nach dem Kampf:

Sb Probe mit WM-X+(tote Gegner * 8)

-> gelingt, alle AP bis auf einen gehen verloren

-> mißlingt: -W%LP sehr starke Schmerzen

 

 

Es ist mächtig, aber meiner Meinung aber auch ausgeglichen....

 

Gruß Toda

Bearbeitet von Masaaki Toda
Link zu diesem Kommentar
  • 1 Monat später...
Wie wäre es, wenn dass Schwert demjenigen, der den tödlichen Hieb führt, dass gesamte Leben des Opfers offenbahren würde. Seine Taten, seine Schuld, seine Gedanken. Eine Flut von Bildern und Stimmen, die über den Schwertträger hinwegfegt und ihm die letzte Wahrheit über den Erschlagenen offenbahrt. ...

 

Find diese Idee auch recht gut. Ein mögliches Backfire wäre, wenn der Schwertträger ein GEAS bekommt und alle Belogenen des Opfers aufsuchen muss und ihnen die Lügen des Erschlagenen berichten muss.

Kann unangenehm/spannend sein, z.B. der alten Mutter des erschlagenen Glückritters berichten, dass ihr Sohn nicht wirklich erfolgreich im Dienste der Fürsten war, sondern dass Söhnchen ihren Lebensunterhalt mit unehrlichen Methoden erwitschaftete, ...

Link zu diesem Kommentar
Wie wäre es, wenn dass Schwert demjenigen, der den tödlichen Hieb führt, dass gesamte Leben des Opfers offenbahren würde. Seine Taten, seine Schuld, seine Gedanken. Eine Flut von Bildern und Stimmen, die über den Schwertträger hinwegfegt und ihm die letzte Wahrheit über den Erschlagenen offenbahrt. ...

 

Find diese Idee auch recht gut. Ein mögliches Backfire wäre, wenn der Schwertträger ein GEAS bekommt und alle Belogenen des Opfers aufsuchen muss und ihnen die Lügen des Erschlagenen berichten muss.

Kann unangenehm/spannend sein, z.B. der alten Mutter des erschlagenen Glückritters berichten, dass ihr Sohn nicht wirklich erfolgreich im Dienste der Fürsten war, sondern dass Söhnchen ihren Lebensunterhalt mit unehrlichen Methoden erwitschaftete, ...

 

Das wäre mir etwas zu heftig. Die Idee ist zwar nett und es ergeben sich daraus sicherlich ein paar schön intensive Abenteuermomente. Aber wenn nun einer der Abenteurer dieses Schwert hat und es hin und wieder einsetzt, stehts man vor dem Dilemma, dass man all diese Nebenhandlungen (nämlich das Aufsuchen der Belogenen der letzte 10 erschlagenen Gegner) irgendwie ausspielen muss. Und dann geht es über mehrere Abende immer nur um eine Mission dieses einen Abenteurers und irgendwann lutscht sich des Thema aus.

Und wenn man es nicht ausspielt (sondern einfach verkündet "Abenteurer XY war jetzt brav bei Lügenopfer 1-64") dann verliert diese Sondereigenschaft ihren Reiz ebenfalls.

 

Wie gesagt, sehr schöne Idee mit viel Potential für schöne Abenteuer. Aber durch den Einbau ins Artefakt würde diese Idee viel zu häufig auftreten und nur noch nerven.

 

Grüße,

Arenimo

Link zu diesem Kommentar

Dem könnte man relativ leicht entgegen wirken.

Z.B. indem man diesen Seiteneffekt lediglich mit einer bestimmten (niedrigen) Wahrscheinlichkeit auftauchen lässt.

Vielleicht, dass es auf kritische Treffer mit Todesfolge anspricht, oder bei jedem Todesstoß eine 1-10% Chance auf dieses Geas gibt.

So könnte man die Waffe auch mit dem Effekt noch gut verwenden, geht dabei jedoch das Risiko ein, eventuell diese Queste durchführen zu müssen, sozusagen als Gegenleistung um dieses heilige Schwert überhaupt benutzen zu dürfen.

Es könnten ja die Götter mit im Spiel sein oder soetwas. ;)

Ich seh da recht viel Potenzial drinn.

Bearbeitet von Dragon
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...