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:D Danke für die weiteren tollen Einfälle (Nachts Spucken üben finde ich sehr kultig und werde ich auch reinbringen! Danke!) :)

 

Ich habe nun zum Thema Wissen über Zwergdrachen mal etwas Unkonventionelles überlegt:

Die Figur hat bei einer In-Probe (sie hat sich schon seit langem über Zwergdrachen informiert) die 01 geschafft, weiß also noch sehr viel darüber, ohne direkt ne Kunde in der Richtung zu haben. Da es sich um einen Solocharakter handelt (mittlerweile), wird die Figur auf absehbare Zeit keinerlei AEP oder so verdienen, daher wird das mit den Kunden lernen schwer. Ebendrum hab ich ihr nun dank des sehr guten In-Wurfs eine "Tierkunde:Zwergdrache" +6 zugestanden, für die sie dann pro Monat Zusammenleben mit einem solchen Tierchen einen PP erhält und somit die Fertigkeit langsam steigern kann.

So haben wir einen Wert, auf den wir im Zweifelsfall würfeln können, aber der Spieler muss nicht AEP dafür opfern.

 

Ferner werde ich mir noch eine Liste machen, zusammengestellt aus den Erkenntnissen hier, um den Drachen dann auch angemessen spielen zu können. Je nachdem, wie gut diese Liste wird, kann ich sie auch gern online stellen, sollte mal ein anderer SL Interesse an diesen Tierchen haben :)

 

So, und nun wieder zurück zum Thema :D

 

Ich hatte mir fürs Ausbrüten übrigens mal überlegt, dass man dafür so ca. 3 Mal täglich ein wenig Feuer über das Ei "hauchen" muss, weil das die Zwergdrachenmütter auch tun (zumindest passt es zu ihrem Feuerhauch). Die Figuren haben das so gelöst, dass die Hexe Hitzeschutz macht, das Ei hält und der Ehemann dann die Flamme einer Fackel daran entlangführt.

Wenn man kein Feuer hinzugibt, schlüpft das Küken auch nie, hält sich aber eine Weile am Leben, durch allgemeine Wärme (am Körper tragen etc.). So erkläre ich auch, dass ein Ei über längere Zeit von einem Besitzer zum Nächsten wandern kann, aber nur bei fachkundiger Behandlung auch ein Drachen schlüpft.

 

LG Anjanka

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:D Danke für die weiteren tollen Einfälle (Nachts Spucken üben finde ich sehr kultig und werde ich auch reinbringen! Danke!) :)

Ach übrigens, wenn (kleine) Kinder nachts aufwachen beginnen sie zu schreien und klettern wenn möglich zur Mama ins Bett und wenn Mama nicht zu finden ist, dann halt zum nächst besten Schläfer den sie finden. Hindernisse überwinden sie mittels ihrer Möglichkeiten (und verletzen sich auch dabei wenn sie zB irgendwo hinab fallen...). Sie 'kuscheln' sich dann an den Schlafenden (was dank mangelnder Koordination für letzteren nicht immer besonders angenehm ist). Wie du das auf Zwergdrachen überträgst, überlasse ich dir... :D

Ich habe nun zum Thema Wissen über Zwergdrachen mal etwas Unkonventionelles überlegt:

Die Figur hat bei einer In-Probe (sie hat sich schon seit langem über Zwergdrachen informiert) die 01 geschafft, weiß also noch sehr viel darüber, ohne direkt ne Kunde in der Richtung zu haben. Da es sich um einen Solocharakter handelt (mittlerweile), wird die Figur auf absehbare Zeit keinerlei AEP oder so verdienen, daher wird das mit den Kunden lernen schwer. Ebendrum hab ich ihr nun dank des sehr guten In-Wurfs eine "Tierkunde:Zwergdrache" +6 zugestanden, für die sie dann pro Monat Zusammenleben mit einem solchen Tierchen einen PP erhält und somit die Fertigkeit langsam steigern kann.

So haben wir einen Wert, auf den wir im Zweifelsfall würfeln können, aber der Spieler muss nicht AEP dafür opfern.

Die Idee mag ich eigentlich, nur solltest du es ihr nicht zu einfach machen, sonst fühlen sich alle anderen 'veräppelt' die sich die Mühe machen sowas richtig zu lernen. Ich würde also die PP nach Regeln vergeben. Jedesmal wenn sie die Tierkunde: Zwergdrache sinnvoll einsetzt bekommt sie die Chance für einen PP. Ebenfalls sollte sie sich wohl die Mühe machen irgendwann Abrichten zu lernen aber das ist eine andere Geschichte.

 

Ferner werde ich mir noch eine Liste machen, zusammengestellt aus den Erkenntnissen hier, um den Drachen dann auch angemessen spielen zu können. Je nachdem, wie gut diese Liste wird, kann ich sie auch gern online stellen, sollte mal ein anderer SL Interesse an diesen Tierchen haben :)

 

So, und nun wieder zurück zum Thema :D

 

Ich hatte mir fürs Ausbrüten übrigens mal überlegt, dass man dafür so ca. 3 Mal täglich ein wenig Feuer über das Ei "hauchen" muss, weil das die Zwergdrachenmütter auch tun (zumindest passt es zu ihrem Feuerhauch). Die Figuren haben das so gelöst, dass die Hexe Hitzeschutz macht, das Ei hält und der Ehemann dann die Flamme einer Fackel daran entlangführt.

Wenn man kein Feuer hinzugibt, schlüpft das Küken auch nie, hält sich aber eine Weile am Leben, durch allgemeine Wärme (am Körper tragen etc.). So erkläre ich auch, dass ein Ei über längere Zeit von einem Besitzer zum Nächsten wandern kann, aber nur bei fachkundiger Behandlung auch ein Drachen schlüpft.

 

LG Anjanka

Gemeinerweise ahmen ja Kinder ihre Eltern nach. Sei also vorsichtig, wenn du festlegst, dass das sanfte Anhauchen mit Feuer eine Art sei, wie Zwergdrachen Zuneigung zeigen, respektive, die Hexe wird dich hassen...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hi sayah,

 

das Anhauchen habe ich auch eher nur als Möglichkeit des Brütens gesehen, ich weiß nämlich nicht, ob Zwergdrachen (sobald sie geschlüpft sind), feuerfest sind ;)

Aber deine Idee der Zuneigungsbekundung finde ich auf Anhieb total klasse :D Leider wird das die Hexe tatsächlich nicht gern sehen, aber dann soll sie sich ausdenken, wie sie dem Kleinen klar macht, dass SIE nicht so auf andauernde Feuerhauche steht :lol:

Aber das mache ich davon abhängig, ob ZD feuerunempfindlich sind - muss ich noch mal genauer nachlesen. Aber danke für die Idee.

 

Wegen der Tierkunde: Ich ging schlicht davon aus, dass sie es innerhalb eines Monats so oft sinnvoll anwenden wird, dass sie irgendwann so oder so den PP schafft. ;) Gut, wenn wir noch in einer großen Gruppe spielen würden, könnte ich dein Argument gut nachvollziehen, aber als Solochar bekommt sie eh keine AEP und es ist auch nur eine ganz eingeschränkte Tierkundeform (eben nur gültig für Zwergdrachen im Allgemeinen und diesen einen im Speziellen), daher wollte ich es dem Spieler nicht ZU schwer machen, ein wenig Wissen zu erwerben.

Aber auch das lasse ich mir noch mal durch den Kopf gehen. Vielleicht machen wir dann auch einfach eine Obergrenze von +12 oder so (je nachdem, was sonst so üblich ist), dann wäre das auch gedeckelt und sie hat nicht irgendwann umsonst eine Kunde auf +20 (sollte das überhaupt gehen).

 

Abrichten wird sie sehr wahrscheinlich irgendwann lernen, wenn sie merkt, wie schwer die Kontrolle des Tierchens ist. Oder sie löst es anders - das muss ich derzeit erst noch auf mich zukommen lassen.

 

:D Und danke für den Hinweis zum Ankuscheln nachts ;)

 

LG Anjanka

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Huhu,

 

ich hab noch mal zwei Fragen:

 

1) Hat jemand Bilder zu Zwergdrachen gefunden, oder weiß, wo ich Schöne herbekomme? Habe mal mit google Bildersuche mein Glück versucht, war aber nicht zufrieden mit den wenigen Ergebnissen. Vielleicht kann ja jemand helfen, am Besten mit dem Bild eines blau-grünen Zwergdrachen :)

 

2) Dazu erstmal eine kleine Erläuterung:

Ich habe nun bei der letzten Solosession den ZD schlüpfen lassen und erstmal schön ausgespielt, wie hungrig und pflegebedürftig so ein ganz frischer Nestling ist :D Die werte Hexe hat ihren ganzen Tagesablauf nach dem kleinen Wesen ausrichten müssen und nachts nicht immer sehr lange schlafen können... (Für die Hungrigkeit des ZD habe ich mir Folgendes überlegt: Wenn er gefüttert wurde, würfele ich 1W6, um zu wissen, in wie vielen Stunden er wieder Hunger hat. Das klappt recht gut und vermittelt so auch schön, dass er manchmal lange ruhig ist, manchmal aber schon früh wieder "quäkt".)

Na ja, also bis dato mag die Hexe ihn auch noch, findet das Tierchen halt süß und hat es erfolgreich geschafft, beim Schlüpfen anwesend zu sein. Dafür muss sie nun IMMER in der Nähe des ZD sein, schafft sie aber auch mit Tragetuch und Korb.

 

Nun zu meiner eigentlichen Frage dazu: Wie lange wird der ZD nun derart klein und hilfos sein, sprich wann wird er ausgewachsen sein?

 

Drachenmann hat dazu wenige Monate vorgeschlagen, was ich im ersten Impuls auch übernommen habe. Nur wird immer wieder im BEST und diversen anderen Quellen erwähnt, dass ZD recht alt werden. Teilweise vielleicht sogar im Bereich bis zu 200 Jahren! Nun ist es leider so, dass oftmals in der Natur die Dauer der "Kindheit" im Verhältnis zur allgemeinen Lebenserwartung steht - Menschen sind 13 Jahre Kind, werden ca. 70-80 Jahre (Durchschnitt) alt. Kommodowarane sind 5 Jahre im Wachstum, werden wohl so um die 30 Jahre alt. Elefanten sind wieder ein paar Jahre Kind, werden aber auch recht alt, wenn ich mich recht entsinne. Ihr seht also, es scheint sehr stark von der Lebenserwartung abzuhängen - was mir und dem Spieler am WE dann halt aufgefallen ist.

Ist ein ZD also ca. 3 Jahre lang ein wehrloses Baby, dann so um die 6-9 Jahre ein "Kind" und dann noch mal 5 Jahre lang Jugendlicher? Oder würdet ihr es anders handhaben? In der Natur wäre es schließlich für die ZD recht gefährlich, wenn die Eltern jahrelang auf ein kaum bewegungsfähiges Baby achten müssten...

Mich würde also eure Meinung interessieren. :) Bisher ging ich von ca. 4 Monaten aus, bis das Tier zumindest geschlechtsreif wird. Man kann das auch auf ein Jahr ausdehnen, das wäre noch spielbar, aber viel mehr? Was sagt ihr dazu? :colgate:

 

Na ja, wieder viel geschrieben, ich hoffe, ihr versteht mein Anliegen. ;)

 

Vielen Dank und

LG Anjanka

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Wäre ein ZD bei der Lebenserwatung von 200 Jahren schon so früh geschlechtsreif, dürfte eigentlich Midgard von ZD überbevölkert sein. Außerdem gibt die Natur eigentlich erst Säugetieren (und daran halte ich mich, Insekten wären als Vergleich ja unsinnig) die Geschlechtsreife, wenn die auch in der Lage sind, sich um den Nachwuchs zu kümmern, ihn zu versorgen und ihn zu schützen.

Wenn man also an die Realität anlehnen möchte, wäre die Kindheit tatsächlich relativ lange.

Als Vergleich mal Papageien: Werden mit 2-4 Jahren geschlechtsreif, leben 50-80 Jahre. Nestlingdauer ist 80 Tage.

Alles etwa verdreifachen, dann passt das zumindest in dem Vergleich.

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Drachen sind flugfähige Echsen! Damit sind sie keine Säugetiere, sondern gehören zur Gattung der Reptilien. Drachen gebähren keine lebenden Junge, sondern legen Eier.

Zur Populationskontrolle von Zwergdrachen fällt mir ein, dass Krokodile im Vergleich hierzu ab einer gewissen Größe / Alter keine Fressfeinde mehr haben, jedoch extrem viele der kleinen Nachkommen in den ersten Jahren von unterschiedlichen Räubern verspeist werden. So könnte man auch die konstante Population der Zwergdrachen erklären.

 

Viele Grüße,

Phillipos

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@ Serdo und Phillipos: Vielen Dank für die Bilder :)

Serdo, deins hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, das ist aber echt mal putzig! :inlove: Vielen Dank!

Phillipos, dein Bild hab ich auch entdeckt, mochte den Fingervergleich aber bis dato noch nicht, weil das ZU klein ist ;) Wenn man aber den Hintergrund ignoriert, könnte das Bild des Drachen dennoch passen. Auch dir vielen Dank :)

 

@ Silverhill:

Ich sehe, was du meinst...stimme dir auch durchaus zu. Dann wäre das Tier zwar deutlich länger ein Nestling, als ich erwartet habe, aber auch nicht ZU lang. Mit grob einem Jahr (oder etwas weniger) kann man noch leben, danach dauert es dann eben noch ne ganze Zeit, bis auch der Rest völlig ausgebildet ist, nach dem Jahr aber kann er dann schon mehr machen, als noch als Nestling.

Danke für die Anregung, ich schaue mir mal auf Wiki die Zeiten für Papageien an und schaue, ob ich die dann als Grundlage (x3) nehmen kann. :)

 

Für andere Hinweise und Ideen, sowie Auslegungen, bin ich aber nach wie vor offen und dankbar. :)

 

LG Anjanka

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Drachen sind flugfähige Echsen! Damit sind sie keine Säugetiere, sondern gehören zur Gattung der Reptilien. Drachen gebähren keine lebenden Junge, sondern legen Eier.

Zur Populationskontrolle von Zwergdrachen fällt mir ein, dass Krokodile im Vergleich hierzu ab einer gewissen Größe / Alter keine Fressfeinde mehr haben, jedoch extrem viele der kleinen Nachkommen in den ersten Jahren von unterschiedlichen Räubern verspeist werden. So könnte man auch die konstante Population der Zwergdrachen erklären.

 

Viele Grüße,

Phillipos

 

Wobei der Vergleich mit Krokodilen (du erwähnst mehrere Jahre als kleine Tiere) dann wieder Silverhills These unterstützt, dass es eine vergleichsweise lange, hilflose Zeitspanne geben könnte.

Mir gefällt aber die Herleitung von dir, schön erklärt. Ich denke, so wird das auch in der Natur (Midgards) sein - als Nestlinge sind sie noch sehr gefährdet, sobald sie aber flugfähig usw. sind, geht es ihnen recht gut (klar, sie können einfach wegfliegen, wenn was sein sollte).

Derzeit bleibe ich also noch bei der 240 Tage Dauer als Nestling, die Silverhill angeregt hat...

 

LG Anjanka

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Reptilien sind aber vergleichsweise dämlich. Daher mein Vergleich zu einer weit intelligenteren Gattung, die auch sehr alt werden kann (und die ziemlich sicher auch Eier legt:-)). Nun ja, und Anjanka möchte vermutlich gar nicht hören, dass z.B. Krokos die Geschlechtsreife erst mit 10-15 Jahren erreichen. Und die Lebenserwatung von denen liegt bei maximal 100 Jahren.

Krokodile legen aber auch Massen an Eiern ab (um die 50 im Schnitt meines Wissens), bei ZD hätte ich jetzt einfach mal getippt, dass es nur eins ist (frag mich nicht warum, ich bin aus einem nicht nachvollziehbaren Grund davon ausgegangen).

Vom Alter her würden auch Schildkröten als Vergleich passen, die können ja auch über 200 Jahre lang leben. Keine Ahnung, wann die so geschlechtsreif sind, dürfte aber nachzugoogeln sein.

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Hi Phillipos: Ja, das ist klasse so, viel besser :) Danke, ich habe es mir mal vermerkt. Super, dass du dir die Mühe gemacht hast, es so ansprechender zu gestalten :colgate:

 

@ Silverhill: Ich gehe beim Gelege von max. 3 oder 4 Eiern aus. Weiß auch nicht warum. Vielleicht auch wegen der hohen Gefahr, dass eben ein gewisser Prozentsatz gar nicht schlüpft. War aber auch mehr so eine Bauchentscheidung ;)

 

Zu den Lebenserwartungen etc.: Ja, wenn das Tier 10 Jahre ein Baby bleibt, wäre das irgendwie blöd zu spielen, da gebe ich dir recht, das will ich nicht unbedingt haben.

Was Schildkröten angeht, google ich mal, danke für den Hinweis :)

 

LG Anjanka

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Reptilien sind aber vergleichsweise dämlich. Daher mein Vergleich zu einer weit intelligenteren Gattung, die auch sehr alt werden kann (und die ziemlich sicher auch Eier legt:-)). Nun ja, und Anjanka möchte vermutlich gar nicht hören, dass z.B. Krokos die Geschlechtsreife erst mit 10-15 Jahren erreichen. Und die Lebenserwatung von denen liegt bei maximal 100 Jahren.

Krokodile legen aber auch Massen an Eiern ab (um die 50 im Schnitt meines Wissens), bei ZD hätte ich jetzt einfach mal getippt, dass es nur eins ist (frag mich nicht warum, ich bin aus einem nicht nachvollziehbaren Grund davon ausgegangen).

Vom Alter her würden auch Schildkröten als Vergleich passen, die können ja auch über 200 Jahre lang leben. Keine Ahnung, wann die so geschlechtsreif sind, dürfte aber nachzugoogeln sein.

 

Wenn zur Zeit der Dinos ein Säugetier ernsthaft gedacht hätte, Reptilien seien dämlich, so wäre es vermutlich verspeist worden, noch bevor es seinen Irrtum bemerkt. Gerade die Raubsaurier haben eine beachtliche Intelligenz entwickelt, bis hin zu Jagdstrategien usw. Drachen an sich kann ich mir demnach sehr gut als artenverwand vorstellen.

Wenn du Schildkröten den Krokos vorziehst, ist auch gut. Entscheidend für die ZD - Frage nach der Anzahl der Nachkommen und der Sterblichkeitsrate bis zum Auswachsen ändert sich dadurch nichts. Beide Spezies produzieren ein großes Aufgebot an Nachkommen, da die "Kindersterblichkeit zunächst sehr groß ist und bei Erwachsenen Tieren rapide gen Null abnimmt.

 

Für die ZD würde ich nun folgendes vorschlagen:

 

Die Nestlinge verbleiben für ein Jahr in Ihrem Nest und sind dort ziemlich sicher.

Mit einem Jahr werden die Flügel getestet und die Jungdrachen erkunden selbstständig ihre Umgebung. Da zu diesem Zeitpunkt ihre charakteristische schillernde Schuppenfärbung noch nicht vollständig ausgeprägt ist, sind sie einer großen Zahl von Fressfeinden zunächst schutzlos ausgesetzt. Nur die schnellsten, stärksten und lernfähigsten überleben bis zum 3 Lebensjahr. Abgesehen von ihren legendären Flugkünsten hat sich nun auch das in allen möglichen Farben glänzende Schuppenkleid entwickelt.

Von nun an sind Zwergdrachen selten in Lebensgefahr. Schätzungen zufolge erleben ca. 10 der ursprünglich 50 Nestlinge dieses Alter.

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Zwergdrachen sind ja Schwarmtiere, deshalb kannst Du ja vielleicht die verschiedenen Entwicklungsabläufe getrennt voneinander behandeln.

 

Eventuell sind Zwergdrachen durchaus recht früh flügge, aber zunächst zu anderen Tageszeiten aktiv als die ausgewachsenen Tiere des Schwarms bzw. fallen bis zu einer gewissen Mindestgröße für erwachsene Männchen durchaus ins Beuteschema.

Vielleicht begleiten die Jungtiere eine ganze Zeitlang das Muttertier auf dessen Jagdflügen, werden dadurch beschützt und lernen zugleich die Jagd im Schwarm?

(Viel Spaß Deiner Hexe beim Jagen im Verband mit ihrem neuen Flügelmann...)

 

Wann die Geschlechtsreife erreicht wird kannst Du eigentlich halten wie ein Dachdecker.

Eine spätere Geschlechtsreife und eine harte Zeit als Jungtier unter möglichen Fressfeinden kannst Du durch eine größere Anzahl abgelegter Eier ausgleichen.

 

Die Sache mit dem Wachstum kannst Du so regeln, dass ein Zwergdrache letztendlich vielleicht niemals ausgewachsen ist, sondern sich die Abstände zwischen eventuellen Häutungen vergrößern.

 

Grüße

 

PS: Hätte ich Phillipos Posting besser gelesen, hätte ich mir meines sparen können...

Bearbeitet von Drachenmann
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Nur zum Thema Intelligenz: Erstmal hat "verspeist werden" nicht immer und in jeder Situation mit Intelligenz zu tun. Ein heutiger, sehr intelligenter Mensch hätten wenig Chancen zur Zeit der Dinosaurier. Ich halte das Dino-Intelligenz-Argument für wenig stichhaltig.

 

Auch das Bestiarium gibt vor, dass ein Krokodil hat eine Intelligenz 40 und ein Zwergdrache eine von 90 (beides tierische Intelligenz). Zumindest der offizielle Zwergdrache soll also wohl zu den intelligentesten Tieren gehören - vergleichbar mit schlauen Affen und Delphinen. Ein Zwergdrache kann zudem sehr einfaches Sprechen erlernen. Übrigens halte ich die Intelligenz-Wertung des Bestiariums Krokodil/Schildkröte gegenüber Affe/Delphin für gerechtfertigt.

 

Zusätzlich zur Intelligenz haben sie Familiengruppen (2-5 Tiere), haben höchtens 1 Partner, sind magische Wesen (eher selten), sind unglaublich wehrhaft (für Tiere) und sind Allesfresser. Zudem kommen sie mit anderen Drachenähnlichen und echten Drachen gut aus; das sollte also insgesamt die Zahl der natürlichen und selbst menschlichen Feinde gegen null gehen lassen. Da sie familienorientiert sind, wird das in etwa auch für die Jungen gelten, weil ein erwachsener Zwergdrache sie problemlos beschützen kann (viel besser als ein Krokodil seine Kinder). Das spricht stark gegen eine hohe Sterblichkeit und sehr hohe Geburtenzahlen.

 

Außerdem sprechen nötige Sonderbehandlungen und großer Aufwand beim Ausbrüten (wurde hier kreativ angedacht) gegen viele Kinder und ein Spieler dürfte sich über ein relativ robustes "Baby" freuen, da es wohl nicht so schnell das Zeitliche segnen sollte. Das kann man noch als Zusatzüberlegungen anführen.

 

Der Vergleich mit realen Tieren ist nur insofern sinnvoll, solange er der Idee des magischen Wesens entspricht.

Bearbeitet von Dracosophus
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Huhu Phillipos, Drachenmann und Dracosophus,

 

vielen Dank für eure Anregungen! Ich habe mir alle Argumente mal durch den Kopf gehen lassen, und entscheide mich für eine Mischung aus ihnen:

 

Der Nestling wird ca. 6 Monate lang das Nest nicht für irgendwelche Flugversuche etc. verlassen und sich höchstens auf dem Boden bewegen können, da die Flügel zwar wachsen und reifen, aber noch nicht groß genug zum Fliegen sind. Er wird sie durch Muskelübungen (strecken, einfach so flattern...) aber beständig stärken und dann, so ungefähr mit einem Jahr die ersten Flugversuche unternehmen können. Zu diesem Zeitpunkt ist er noch lange nicht ausgewachsen, er hat vielmehr das Stadium eines Ästlings erreicht, was bei Zwergdrachen aber auch bedeutet, dass er während dieser Zeit das Revier seiner Familie durch Jagdausflüge zusammen mit seiner Mutter kennen lernt und so auch sieht, wie man jagen muss. Seine Mutter muss in dieser Zeit besonders gut aufpassen, da dem jungen Zwergdrachen noch unzählige Gefahren drohen können, sind sie doch noch unerfahren im Flug, relativ klein, daher Beuteschema vieler Raubtiere und allgemein weniger wehrhaft und erfahren als die älteren Zwergdrachen sind. Auch ist ihr Schuppenkleid noch nicht so schillernd und daher ablenkend wie bei den erwachsenen Tieren.

In der Natur schützen daher die Familienmitglieder die Jungtiere mit besonderer Aufmerksamkeit, was leider nicht immer verhindern kann, dass eins Opfer von Raubtieren wird. Dennoch ist die Sterblichkeitsrate junger Zwergdrachen nicht so hoch wie z.B. junger Alligatoren oder ähnlicher Spezies.

Dafür legen Zwergdrachenmütter aber auch nicht so viele Eier, meist nur 3 - 4 Exemplare pro Gelege. Das hängt auch mit der besonderen Art des Ausbrütens zusammen, die aus normalem Brüten und ab und an einem zärtlichen Feuerhauch der Mutter besteht. Entsprechend verbissen verteidigen Zwergdrachenmütter ihr Gelege gegen jegliche Art von Angreifern.

 

Wie sich ein Nestling und Ästling in Handaufzucht durch einen Menschen entwickelt, dürfte noch zu erforschen sein, sicher ist aber, dass sich die menschliche Mutter einiges ausdenken muss, um dem jungen Tier ein möglichst natürliches Aufwachsen zu garantieren. Vor allem ab der Ästlingsphase sollte man sich sehr um "Jadgausflüge" bemühen, da sonst alle weiteren Entwicklungen des Tieres stark verschoben werden können, oder gar ganz ausfallen (wird er nicht zum Fliegen ermutigt, kann es passieren, dass die Flügel irgendwann verkümmern; wird er selten nach draußen gebracht, um selbst zu sehen, wie man jagd, kann es passieren, dass der Zwergdrachen dieses nie lernt....).

 

 

So, das mal aus der Kalten, mit Dank an euch, für eure sehr tolle Hilfe. Für mich und meine Runde werde ich es nun halten, wie hier beschrieben. :)

 

Nun muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das Dilemma um Abrichten (was man braucht, um ein geschlüpftes Tier zu zähmen (lt. Regelwerk)) löse. Könnte Tiersprache da Abhilfe schaffen, oder würdet ihr immer Abrichten als Fertigkeit verlangen? Egal wie gut sich die Hexe um das Tier kümmert und dieses auf die geprägt ist?

 

LG Anjanka

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Nun muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das Dilemma um Abrichten (was man braucht, um ein geschlüpftes Tier zu zähmen (lt. Regelwerk)) löse. Könnte Tiersprache da Abhilfe schaffen, oder würdet ihr immer Abrichten als Fertigkeit verlangen? Egal wie gut sich die Hexe um das Tier kümmert und dieses auf die geprägt ist?

 

Das Abrichten ist immer noch notwendig, auch wenn es mittels Tiersprache sicherlich leichter von der Hand geht. Auch mit einem kleinen Kind kannst Du sprechen. Und es wird Dich auch verstehen. Doch ohne erzieherische Maßnahmen wird es Dir auf der Nase rum tanzen. (Siehe antiauthoritäre Erziehung...)

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Hi Serdo,

 

da hast du natürlich recht. Nur befürchte ich, sie wird Abrichten nicht lernen können, da sie zu wenig Punkte dafür hat und auch im Solo keine mehr generiert... (daher schon meine Hausregellösung zu Tierkunde).

Also müsste ich mir auch dazu auf Dauer eine Lösung ausdenken. Wobei ich ihr dicke Boni für Tiersprache und den Status als Vertrauter (was bald kommen wird) geben würde. So um die +8 für beide. Dann kann sie es mit dem Wert und einem ungelernten Abrichten +2 oder so vielleicht einfach so versuchen. Mal sehen. Spreche ich wohl besser noch mal mit dem Spieler drüber, damit wir zu einer Regelung kommen, die beide zufrieden stellt.

Danke für deine klare Aussage bezüglich meiner Frage. Ich war mir halt wie gesagt nicht sicher. :)

 

LG Anjanka

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