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Hafenstadt Parduna


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... Wenn der Begriff Meer der Fünf Winde eng ausgelegt wird, fallen Saledo, Sapodichino und Chabrar auf jeden Fall raus. Auch die beiden Hauptstädte Parduna und Estoleo gehören hier streng genommen nicht hinein, da sie beide am Golf der Blauen Wellen liegen.

 

...

Trotzdem gehe ich's mal mit Parduna an:
Region Leonessa:

- Parduna (Vizekönigreich Leonessa - 105.000 Einwohner: als Hauptstadt Leonessas Handels- und Hafenstadt mit größtem valianischen Flottenstützpunkt außerhalb Valians)

Parduna wurde kurz oberhalb der Astur-Mündung errichtet.

Als Sitz des Vizekönigs versammelt sich hier das höfische Leben von Leonessa; jeder Adelige des Landes, der auf sich hält, residiert in einem Stadtpalast und befehligt seine eigene Garde.

Die Viertel der Reichen befinden sich größtenteils am rechten Flußufer, mitten in der riesigen Stadt.

 

Der Hafeneinfahrt ist am linken, westlichen Ufer gelegen und öffnet sich zu einem Becken von etwa 2 km Durchmesser.

Sämtliche Piers eignen sich für die Landung großer Übersee-Schiffe, Kräne und organisierte Schauerleute stehen in mehr als ausreichendem Maße zur Verfügung.

 

Parduna ist die zentrale Verkehrs- und Handelstadt Leonessas mit ausgezeichneter Infrastruktur und Anbindung.

Rings um den Hafen, der in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist, zieht sich ein Ring von Kontoren, Lagerhäusern, Manufakturen, Handwerks-, Zulieferer- und Gastronomiebetrieben verschiedenster Art.

 

In einem weiteren Gürtel darum schließen sich die Elendsviertel der sogenannten "Neustadt" an, aus denen sich die Tagelöhner des Hafens rekrutieren.

 

Über Brücken und mit Fähren gelangt man sowohl an das andere Ufer des Astur, als auch auf die wenigen, großen Flußinseln, die allesamt zum Einflußbereich des Adels gehören und unter anderem einen großen Park beherbergen.

 

Politisch ist Parduna von vielen Faktoren und Konflikten geprägt:

Der wichtigste ist der Streit zwischen dem neoliberalen Kanzler und dem eher traditionellen Haus des Vizekönigs.

Die Garden beider Mächte üben offizielle Polizeigewalt aus und lassen sich wenig Gelegenheiten zu bewaffneten Auseinandersetzungen entgehen.

Dazu gesellt sich die kommunale Selbstverwaltung, selbstverständlich ebenfalls mit Stadt- und Hafenwache im Rücken.

Als wäre das nicht genug, marodieren häufig die Garden diverser Adeliger in wechselnden Allianzen.

Außerdem existieren gewisse Autonomiebestrebungen um ein mächtiges Fürstenhaus im leonessischen Randgebiet zu den Bergen hin.

 

Im Rat der lidralischen Städte verfügt Parduna über drei Sitze, deren Inhaber als "Commissare" auf Lebenszeit durch den Stadtrat gewählt werden und die Handelspolitik der Stadt im erwähnten lidralischen Handelsrat vertreten.

 

Vizekönig und Kanzler können nur bedingt Einfluß auf die Geschicke der Stadt nehmen.

 

Der Hafen wiederum befindet sich fest in der Hand einer kriminellen Selbsthilfegruppe, die das Machtvakuum ausfüllt, in das die ärmeren Viertel durch den Zwist der Machthaber gestürzt wurde.

Ohne Erlaubnis und Kenntnis dieser mafiösen und doch sozial engagierten Gruppe geht rings um den Hafen gar nichts.

 

Gleichzeitig versucht seit Jahren die "Comreda Noctina" in Parduna Fuß zu fassen, eine mächtige Organisation, die entlang der gesamten lidralischen Küste große Teile des organisierten Verbrechens dominiert, bislang aber in Parduna und einigen anderen Häfen scheiterte.

 

Auch die "Boqaneros da Costa" stellen einen Machtfaktor dar:

Sie schmuggeln (fast) Alles und Jeden, der zahlen kann.

Die Boqaneros leben unter einem strengen, seemännischen Ehrenkodex, was sie aber nicht hindert, das eine oder andere Handelsschiff zu kapern.

 

Und zu allem Überfluß schließt sich an den pardunischen Hafen der größte valianische Flottenstützpunkt außerhalb des Imperiums an, mit allen Nebenerscheinungen, die von einer geballten Stationierung von Marine-Einheiten eben so hervorgerufen werden...

 

@ Wulhere: Hast Du Dir eine Kurzbeschreibung etwa so vorgestellt?

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"neoliberaler Kanzler" (hab da spontan an jemand anderes gedacht)? "kriminelle Selbsthilfegruppe" (hat die nicht einen netten Namen)? "mafiös"? - liest sich alles so salopp gesagt ganz nett, aber Drachenmann, bitte bei einigen Formulierungen ist etwas mehr eine stimmungsvollere Schreibe der Zeit anzuschlagen und nicht so ein umgangsprachlich-moderner Tonfall :rolleyes:

 

Ciao,

Dirk

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@Drachenmann: Da muss ich DiRi zustimmen, ist ziemlich salopp geschrieben. ;)

 

Außerdem mutet mir damit die Stadt Parduna ziemlich anarchistisch an, was ich mir nicht unter Küstenstaaten vorstelle. Das der Hafen unter der - heimlichen - Kontrolle geheimer krimineller Vereinigungen ist, ist für das Stadtbild okay.

 

Aber Adlige, deren Privatarmeen sich offen in der Stadt bekriegen? Nein, das kann ich mir beim besten Willen in einer eher fortschrittlichen, gut organisierten Stadt nicht vorstellen. Ich erwarte Intrigen am Hof des Vizekönigs, Arbeit für Assassinen, gekaufte Falschaussagen bei Scheinprozessen, ja das ist meine Vorstellung einer Stadt wie Parduna. Aber kein offener Kampf von Privatarmeen!

 

Interessant wäre noch, den valianischen Flottenstützpunkt näher zu beschreiben. Wo liegt er, vor der Stadt direkt an der Einfahrt zur Bucht? Wäre die strategisch beste Lage. Wieviel Soldaten und Schiffe sind dort im Mittel stationiert?

 

Grüße

 

Bruder Buck

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In vielen italienischen Handelsstädten des späten Mittelalters/früher Neuzeit kam es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen einzelenen Adels/Patrizierfraktionen. Von daher hat eine gewisee Unsicherheit Ihre Berechtigung. 'Marodierende' Soldaten innerhalb der Stadtmauer gehen allerdings ein bischen weit. Sollten diese Kämpfe länger ausgefochten werden kam es zu einem Niedergang des Handels. Welcher vernünftige Händler betritt diese Stadt dann noch?

 

Ansonsten gefällt es mir ziemlich gut. Nur die beiden begriffen 'neoliberal' (ergibt im Midgardsetting keinen Sinn, da untrennbar mit Kapitalismus verbunden) und 'konservativ' (bedeutet alle 50 Jahre etwas anderes, daher nicht aussagekräftig) stören mich etwas. Könnte man die bitte durch 'zeitgenössische' Begriffe wie 'feudalistisch', 'absolutischtisch', 'ständisch', 'arokratisch', 'kammeralistisch', usw, usw ersetzen?

 

Weiter so!

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Mein längerer Beitrag mit kleineren Ergänzung zu Parduna hat sich gerade in virtuelle Weiten aufgelöst.

 

Daher alles nur kurz stichpunktartig:

 

- Adlige der Stadt verfügen über Garden, die sich oft spinnefeind sind, allenfalls aber 'mal bei ihren Fechtduellen mit mehreren Kombatanten ein Gasthaus, ein Ladengeschäft u.ä. in Schutt und Asche legen (alles andere sind absolute Ausnahmen)

- die Garde des Staatskanzlers, der seit über 30 Jahren im Amt ist, und obersten Tin-Priesters sowie die königliche Garde (der Königs ist minderjährig; offiziell regieren tut seine Mutter als Vizekönigin, die tatsächlichen Amtsgeschäft liegen jedoch beim Kanzler) sind verfeindet; beide große Garden verfügen über besondere Priviliegien, was die ganze Sache durchaus pikant macht

- die Ordnungsgewalt (Polizei und Feuerwehr in einem) in der Stadt üben jedoch die Armanieri aus; Gardisten mit Priviliegien (s. oben) lassen sich hier aber ungern etwas sagen bzw. sind schwer habhaft zu bekommen

 

Parduna verfügt über viel Mantel-und-Degen-Flair - allerdings ganz ohne Musketen und Kanonen, aber mit einer deutlich stärkeren Komponente an moralisch-flexibler ausgerichteten Organisationen der Halbwelt, die Drachenmann bereits angeschnitten hat.

 

Ciao,

Dirk

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"neoliberaler Kanzler" (hab da spontan an jemand anderes gedacht)? "kriminelle Selbsthilfegruppe" (hat die nicht einen netten Namen)? "mafiös"? - liest sich alles so salopp gesagt ganz nett, aber Drachenmann, bitte bei einigen Formulierungen ist etwas mehr eine stimmungsvollere Schreibe der Zeit anzuschlagen und nicht so ein umgangsprachlich-moderner Tonfall :rolleyes:

 

Ciao,

Dirk

Guude DiRi,

Du weißt doch: Ich kann sehr wohl stimmungsvoll und in angemessenem Ton schreiben.

Mein Beitrag war aber nicht als fertiger Artikel, sondern mehr als ein Arbeitspapier gedacht.

Es ging mir ausschließlich darum, Strukturen und Hintergründe zu beschreiben, und wenn dann irgendwann alles in trockenen Tüchern ist, werde ich schon einen astreinen und atmosphärischen Beitrag zu Parduna abliefern.

Bis dahin halte ich es für einfacher, wenn sich die Beteiligten nicht durch Formulierungen und Andeutungen kämpfen müssen, sondern nüchternen Klartext erhalten.

 

Und Du hast natürlich recht: Die Organisation hat einen Namen, weil er aber auf meinem Mist gewachsen ist, wollte ich erst Dein OK abwarten, was ich anscheinend hiermit habe... :D

 

Das Hafenviertel ist fest in der Hand der "Casa d'Argento" = "silbernes Haus".

 

Bei Bedarf bin ich gerne bereit, einen stimmungsvollen Artikel mit Personen einzureichen, aber erst, wenn das Gesamtgerüst steht.

 

Grüße

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Mein längerer Beitrag mit kleineren Ergänzung zu Parduna hat sich gerade in virtuelle Weiten aufgelöst.

 

Daher alles nur kurz stichpunktartig:

 

- Adlige der Stadt verfügen über Garden, die sich oft spinnefeind sind, allenfalls aber 'mal bei ihren Fechtduellen mit mehreren Kombatanten ein Gasthaus, ein Ladengeschäft u.ä. in Schutt und Asche legen (alles andere sind absolute Ausnahmen)

:confused: Entschuldige bitte: Ich durfte bei Dir ein Abenteuer spielen, in dessen Verlauf ein ganzes Theater mit drei Rängen plus zwei Olympen Augenzeuge einer bewaffneten Auseinandersetzung mit mehr als 30 verfeindeten Gardisten und einem illegalen (und tödlichen!) Duell zwischen beiden Hauptmännern wurde! Der Vorfall wurde weder untersucht noch verfolgt, sondern die Zuschauer im Gegenteil durchsucht und von der Stadtwache zu Stillschweigen verpflichtet; das ist in meinen Augen definitiv mehr als eine Schlägerei in abgelegenen Kaschemmen.

Wenn Du damals über's Ziel hinausgeschossen bist und solche Vorfälle extrem zu nennen sind, sag's mir bitte, denn Dein Abenteuer hat mein Bild von Parduna maßgeblich beeinflußt, Du alter Quellenbuchschreiber, Du...! ;)

- die Garde des Staatskanzlers, der seit über 30 Jahren im Amt ist, und obersten Tin-Priesters sowie die königliche Garde (der Königs ist minderjährig; offiziell regieren tut seine Mutter als Vizekönigin, die tatsächlichen Amtsgeschäft liegen jedoch beim Kanzler) sind verfeindet; beide große Garden verfügen über besondere Priviliegien, was die ganze Sache durchaus pikant macht

- die Ordnungsgewalt (Polizei und Feuerwehr in einem) in der Stadt üben jedoch die Armanieri aus; Gardisten mit Priviliegien (s. oben) lassen sich hier aber ungern etwas sagen bzw. sind schwer habhaft zu bekommen

"Armanieri"! Dieses Wort suche ich seit Monaten in meinem kleinen Hirn, danke!

Aber sagtest Du damals nicht "Arminieri", oder wollte ich nur von Dir gutes italienisch gehört haben? :sigh:

 

Parduna verfügt über viel Mantel-und-Degen-Flair - allerdings ganz ohne Musketen und Kanonen, aber mit einer deutlich stärkeren Komponente an moralisch-flexibler ausgerichteten Organisationen der Halbwelt, die Drachenmann bereits angeschnitten hat.

 

Ciao,

Dirk

Grüße
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PS zur moralisch-juristischen Integrität der kommunalen Ordnungskräfte:

Die Besucher des erwähnten Theaters durften erst wieder die Lokalität verlassen nach Zahlung einer willkürlich erhobenen Gebühr.

Sogar eine abschließbare Kasse hatten die Wachen voraussichtig mitgebracht.

Und eine zweite am Hinterausgang, mit Tisch und Hockern für die "Kassierer".

So ist Parduna. Nix Anarcho, alles in geregelten Bahnen... ;)

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@Drachenmann: Da muss ich DiRi zustimmen, ist ziemlich salopp geschrieben. ;)

 

Außerdem mutet mir damit die Stadt Parduna ziemlich anarchistisch an, was ich mir nicht unter Küstenstaaten vorstelle. Das der Hafen unter der - heimlichen - Kontrolle geheimer krimineller Vereinigungen ist, ist für das Stadtbild okay.

Ok, ich muß ausholen: Das einzig Konstante sind nicht die Herrschaftsstrukturen, sondern die Bewohner, Handwerker und Händler des Hafenviertels.

Da wir ein "Seefahrer-Abenteuer-Was-Auch-Immer-Aber-Stimmungsvoll-und-Lustig-zu-Spielen-Buch" erstellen wollen, habe ich in meiner Beschreibung mein Hauptaugenmerk auf den Hafen gelegt.

Parduna ist in den größten Teilen monarchistisch und aristokratisch regiert, in Konkurrenz mit dem Patriziat und dem Willen nach freiem Handel.

 

Da die Bewohner ganz bestimmt keine Anarchisten sind, mußten sie sich in den Wirren fehlender -weil wechselnder- Autoritäten notgedrungen selbst organisieren, schon allein, um den Handel aufrechtzuerhalten.

In diese Bresche sprang die "Casa", ein straff und hierarchisch organisiertes Bündnis der lokalen Unterwelt einerseits, Fischern, Handwerkern und Arbeitern andererseits.

Die Casa d'Argento befriedigt das Bedürfnis nach Schutz, nachbarschaftlicher Hilfe und sozialer Stütze gleichermaßen.

Sie entstand aus einer Not-Allianz aus Fischern (fischenden Schmugglern), Hafen- und Fuhrknechten in Tagelohn, Verbrechern und Stadtstreichern sowie wehrhaften Handwerkern und verzweifelten Händlern.

Sie alle suchten nach sozialem Halt und Schutz, den ihnen die Obrigkeit, die mehr mit sich selbst als mit ihren Untertanen beschäftigt war (ist), nicht bieten konnte (kann).

 

Inzwischen geht alles seinen geregelten Gang, Abgaben werden gezahlt und Gebühren entrichtet.

Nur, die Armanieri haben im Hafen nicht viel zu melden; außer der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und der Einziehung der Ein- und Ausfuhrzölle bleibt ihnen nicht viel; sie schlichten nicht, sie befrieden nicht, sie kriegen auch kaum etwas vom Konflikt mit der Comreda mit.

Die Casa schlichtet Streite, sorgt für Ersatz-Zahlungen, stellt organisierte Türsteher, besorgt Lehrstellen und Pflegedienste, leistet Witwenrenten usw...

Die Casa d'Argento unterhält ein Spital und ein Sterbehospiz, sie sorgt dafür, daß alle "Beitragszahler" auch gleich behandelt werden, denn das pardunische Hafenviertel ist als Schmelztiegel der Kulturen auch gleichermaßen ein Pulverfaß...

Wen wundert es dann, wenn Messerstecher und gesuchte Verbrecher herbeieilen, das Lokal zu beschützen?

 

Dennoch sind manche Söhne und Töchter des Viertels Mitglieder der Wache, denn sie ist nicht verhasst, sondern nur nicht gern gesehen, weil recht ohnmächtig.

Es geht unter Eingeweihten und denen, die sich dafür halten das Gerücht, der Patrone der Casa d'Argento werde von höchster Stelle protegiert...

 

Niemand wird hoch geachtet, der wie die Armanieri mit zehn Mann in dunkle Gassen geht und sofort aus Unsicherheit Degen und Knüppel zieht, wenn dagegen ein einziger Wink reicht, um durch "einen Bekannten" Ruhe zu schaffen...

Aber Adlige, deren Privatarmeen sich offen in der Stadt bekriegen? Nein, das kann ich mir beim besten Willen in einer eher fortschrittlichen, gut organisierten Stadt nicht vorstellen. Ich erwarte Intrigen am Hof des Vizekönigs, Arbeit für Assassinen, gekaufte Falschaussagen bei Scheinprozessen, ja das ist meine Vorstellung einer Stadt wie Parduna. Aber kein offener Kampf von Privatarmeen!
Es gibt Beides, aber da es meiner Meinung nach weniger um Intrigen am Hofe geht, sondern mehr um derbes Seemannsleben geht, habe ich das höfische Leben außer Acht gelassen.

Außerdem: Dirk hat noch nicht rausgelassen, als daß ich dazu fundiert Auskunft geben könnte.

Ich wüßte ja selber gerne mehr... :notify:

 

Interessant wäre noch, den valianischen Flottenstützpunkt näher zu beschreiben. Wo liegt er, vor der Stadt direkt an der Einfahrt zur Bucht? Wäre die strategisch beste Lage. Wieviel Soldaten und Schiffe sind dort im Mittel stationiert?

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Der Flottenhafen der Valianer schließt sich unmittelbar an's Hafenbecken an und ist auch nur über dieses zugänglich.

Er befindet sich damit am nordöstlichen Rand der Stadt, aber nicht außerhalb.

 

Zur Bemannung kann ich keine Angaben machen.

Äh...viele, große Schiffe mit vielen, bösen Marinesoldaten?

...DiRi?

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Hallo Drachenmann,

 

ich habe Deinen Forumsbeitrag gelesen, und ich habe auch sehr viel zu schreiben.

 

Zuerst danke ich Dir, dass Du Parduna für das Projekt Meer der fünf Winde (Md5W) bearbeiten willst. Die Bereitschaft von Dirk, Dich hierbei zu unterstützen, finde ich gut. Jedoch muss ich Dich darauf hinweisen, dass nicht Dirk sondern ich Parduna im Rahmen des Quellenbuchs der Küstenstaaten / Lidralien konzipiert und entworfen habe. Zudem haben Dirk und ich die Spiegel-Kampagne zusammen geschrieben, an der Du Dich sehr erfreut hast.

Ich will Dich in Deinem Willen, Parduna mit Leben zu erfüllen, nicht bremsen. Spreche aber diese Dinge mit mir ab, dann klappt es! Rainer hat für sein Con-Abenteuer Im Labyrinth der Großstadt auf meine Hilfe zurückgreifen können und ein sehr gutes Abenteuer ist dabei herausgekommen.

 

Zu Parduna selbst. Die Grundkonzeption von Parduna ist die von Paris des frühen 17. Jahrhunderts genauer: die des Paris von Alexander Dumas. Entsprechend sind die politischen und gesellschaftlichen Konstellationen dort. Die städtische Gesellschaft ist weit bürgerlicher als in Deinem Text dargestellt und damit geordneter und ruhiger!

Die Stadtviertel werden von Stadtbezirksräten und die Stadt selbst vom Stadtrat regiert und verwaltet. Eine große Macht liegt in den einjährig vom Stadtrat gewählten Wasserinspektoren, die für die öffentliche Wasserversorgung und indirekt somit für die öffentliche Infrastruktur verantwortlich sind usw. Du siehst, es gibt vielmehr zu erzählen, frage mich bitte vorher!

 

Zu Md5W. Ich finde es schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, meinen Beitrag zu lesen. Ich kann Dich beruhigen, ich werde viel mehr in dieser Form schreiben und im Forum veröffentlichen. Betrüblich finde ich es aber, dass Du Dir nicht die Mühe gemacht hast, meinen Beitrag zu verstehen. In oberflächig zu lesen, zu kommentieren und keinen qualifizierten Beitrag zu leisten, vermag in mir den Eindruck zu wecken, dass Du Dir einfach keine Zeit genommen hast. Nimm sie Dir, und Du wirst feststellen, dass es sich lohnt.

 

Ein Blabla als Kommentar zu meinem Text, dass ist mir zu wenig!

 

Zuletzt danke ich Dir für Deinen Vergleich zwischen den RPG-Systemen Rolemaster und Harnmaster. Ich selbst bin kein Freund von Rolemaster, zuviele Tabellen Statistik pur. Dies kann man von Harnmaster nicht behaupten. Im direkten Vergleich von Harmaster und Midgard sind beide hinsichtlich dieses Kriteriums als gleichwertig zu bewerten.

 

Mach Dir einmal die Mühe und tätige diesen Vergleich selbst!

 

Mir geht es bei der Bearbeitung des Pilots´Almanac einzig darum, grundsätzliches zur Diskussion und zum Bearbeiten für Md5W zu schaffen, wo ich mich mit meiner Mitarbeit und ich habe beruflich eine 60-Stunden-Woche sehr engagieren möchte.

 

Ciao,

Lars:thumbs:

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@ Lars:

 

Ich bin mal wieder sehr sachlich und zurecht kritisiert worden, danke!

Daß Parduna auch, und hauptsächlich von Dir stammt, wußte ich einfach nicht.

Entschuldige, ich wollte Dich keinesfalls übergehen!

Selbstverständlich werde ich mich mit Dir genauso eng wie mit DiRi absprechen.

 

Deinen Beitrag wollte ich keinesfalls abtun, mit meiner Antwort wollte ich nur verdeutlichen, was in mir vorging, als ich die Zahlenkolonnen durchgeackert hatte.

 

Falls ich Dir zu nahe getreten bin, war das keine böse Absicht.

Mein Ton ist manchmal zu ruppig...ok, meistens... eigentlich fast immer...

Dafür vertrage ich auch die passenden Antworten!

 

Du wirst lachen: Deine Info zu den Wasserinspektoren deckt sich auch ohne Absprache mit meinem Konzept von Zisternen und Wasserträgern, denen eine wichtige Bedeutung zukommt.

 

Nochmal: Nix für ungut!

Grüße

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Hi Drachenmann,

 

okay. Ich freue mich, mit Dir zusammen zu arbeiten.

 

Grüße

 

Lars

Das freut mich! Kann ich nur zurückgeben!

Mein Vorschlag: Wir machen einen eigenen Strang für Parduna auf, arbeiten meine Vorschläge in Dein Gerüst ein - soweit möglich, und kümmern uns danach hauptsächlich um die relevanten Viertel und Themen für die Seefahrt.

 

Wenn wir unsere Ideen zusammenwerfen und abgleichen, wird's bestimmt lustig und spannend.

 

Ich denke, DiRi wird uns schon auf grobe Fehler aufmerksam machen... ;)

Was meinst Du?

 

Grüße

 

PS: Wahrscheinlich werde ich nicht der Schnellste sein, da auch ich sehr viel arbeite und nicht nochmal vor Übermüdung in die "Motzbackenfalle" laufen will...

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Hi,

 

klingt gut, machen wir es! Vorher muss ich aber noch mit Dirk besprechen, was veröffentlicht bzw. was nicht freigegeben werden darf!

 

Dirk, ich freue mich auf Deine eine E-Mail!

 

Zudem ist das Wesentlichste über Parduna schon im Midgard-Con-Abenteuer "Im Labyrinth der Großstadt" von Rainer her veröffentlicht worden.

 

Kleiner Wermutstropfen, Parduna liegt am Meer der blauen Wellen und nicht am Meer der fünf Winde. In wie weit ist die Projektleitung bereit, den Wirkungsbereich des Md5W-Projektes auszudehnen?

 

Grüße aus dem sommerlichen Kassel!

 

Lars

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Dirk ist immer noch im Urlaub und guckt sich so an, was ihr munter verzapft. Ich könnte mir vorstellen, aus Parduna eine exemplarische Beschreibng für eine lidralische Hafenstadt zu machen - so 2 1/2 Seiten + Karte. Wichtig wäre mir dabei, dass der Text zwei Dinge vermittelt: den grundlegenden "Look" der Stadt und dazu vor allem Abenteueranreize (kurze Ideenskizzen) rund um Orgas, Personen usw. liefert. Am Ende sollte dann den Hafen anhand eines noch zu ermittelnden Schemas für Häfen mit Daten und stichwortartigen Beschreibungen umrissen werden (es wird an anderer Stelle ja über ein derartiges Schema gesprochen, alles ist aber noch im Fluss und im Entstehen begriffen).

 

 

Ansonsten bin ich für ausgliedern.

 

Ciao,

Dirk

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Dirk ist immer noch im Urlaub und guckt sich so an, was ihr munter verzapft. Ich könnte mir vorstellen, aus Parduna eine exemplarische Beschreibng für eine lidralische Hafenstadt zu machen - so 2 1/2 Seiten + Karte. Wichtig wäre mir dabei, dass der Text zwei Dinge vermittelt: den grundlegenden "Look" der Stadt und dazu vor allem Abenteueranreize (kurze Ideenskizzen) rund um Orgas, Personen usw. liefert. Am Ende sollte dann den Hafen anhand eines noch zu ermittelnden Schemas für Häfen mit Daten und stichwortartigen Beschreibungen umrissen werden (es wird an anderer Stelle ja über ein derartiges Schema gesprochen, alles ist aber noch im Fluss und im Entstehen begriffen.

 

Ciao,

Dirk

Erst mal: Viel Spaß im Urlaub!

Dann: 2 1/2 Seiten...ok, kein Thema. In 12Pkt oder 5,5? ;)

Im Ernst: Reguläres Midgard-Format in Word, wie auf der Midgard-Seite vorgegeben?

Anderes Format? :confused:

 

Da ich immer nur für den Hausgebrauch geschrieben habe, bräuchte ich einen Anhaltspunkt.

Nicht, daß wir zuwenig schreiben... :D

 

Grüße

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  • 1 Monat später...
@Drachenmann: Warum hast Du uns eigentlich diese Pläne vorenthalten?
:dozingoff:Habichgarnich - Woolf's System war abgeschmiert...und damit auch der Link.

Die Pläne habe ich mit boing anlässlich des 1.DBH-Cons erstellt und möchte sie verfeinern und vergrößern, sobald ich die Zeit finde.

(Wenn Dir eine herrenlose Zeit über den Weg läuft, fang sie bitte und schick sie mir.

Ich nehme auch eine ganz kleine... ;) )

 

Grüße

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  • 4 Jahre später...

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