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Dhau - konkrete Ausarbeitungen - E


Empfohlene Beiträge

Hi!

 

Ist für die Spielbarkeit in einem Rollenspiel es nicht wichtiger, vielmehr zu wissen, wie lange es durchschnittlich dauert, ein Schiff zu reparieren und nicht, wie lange es dauert, um es herzustellen?

 

Für ein regelrechtes Strategiespiel mag die Herstellungszeit wichtig sein, im üblichen Rollenspiel erscheint mir dies unwichtig. Wie lange es im Durchschnitt aber dauert, bis ein beschädigtes Schiff wieder seeklar ist, halte ich für durchaus spielrelevant. Meinungen dazu?

 

Ciao,

Dirk

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Hi!

 

Ist für die Spielbarkeit in einem Rollenspiel es nicht wichtiger, vielmehr zu wissen, wie lange es durchschnittlich dauert, ein Schiff zu reparieren und nicht, wie lange es dauert, um es herzustellen?

 

Für ein regelrechtes Strategiespiel mag die Herstellungszeit wichtig sein, im üblichen Rollenspiel erscheint mir dies unwichtig. Wie lange es im Durchschnitt aber dauert, bis ein beschädigtes Schiff wieder seeklar ist, halte ich für durchaus spielrelevant. Meinungen dazu?

 

Ciao,

Dirk

Das hängt sicherlich vom Schaden ab. Je mehr Strukturpunkte es verloren hat, desto länger dauert es, das Schiff wieder seetüchtig zu machen. Genua Regeln können wir wohl erst aufstellen, wenn wir wissen, wie viele Strukturpunkte die Schiffe haben.
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Hi!

 

Ist für die Spielbarkeit in einem Rollenspiel es nicht wichtiger, vielmehr zu wissen, wie lange es durchschnittlich dauert, ein Schiff zu reparieren und nicht, wie lange es dauert, um es herzustellen?

 

Für ein regelrechtes Strategiespiel mag die Herstellungszeit wichtig sein, im üblichen Rollenspiel erscheint mir dies unwichtig. Wie lange es im Durchschnitt aber dauert, bis ein beschädigtes Schiff wieder seeklar ist, halte ich für durchaus spielrelevant. Meinungen dazu?

 

Ciao,

Dirk

 

Hallo Dirk!

 

Beide Werte sind wichtig. Du kannst Dich darauf verlassen, dass SC's in höheren Graden auch Schiffe bauen wollen. Da wir sowieso nie auf wirklich realistische Reparaturzeiten kommen werden (Irgendwer im Forum der mit mittelalterlichen Werkzeugen Holzschiffe repariert?) würde ich eine Faustregel vorschlagen:

 

Reparaturzeit in Manntagen = (Gesamt Strukturpunkte / Bauzeit in Manntagen) * fehlende Strukturpunkte * 1,5

 

Reparaturen sind relativ gesehen aufwendiger als Neubauten.

 

Zusätzlich benötigt ein Schiff eine jährliche Überholung mit einem Aufwand von 5% der Manntage des Neubaus. Diese Überholung wird auch nach aussergewöhnlicher Beanspruchung (zb lange Reise inkl. Stürme) fällig.

 

Gruss

 

Chaos

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- Herstellungszeit in Mannstagen (ein Arbeitstag mit einer Person)

- Strukturpunkte und Rüstklasse

 

Wer kann was liefern, sonst fliegen beide Punkte erst mal raus.

 

 

Ich schätze bei diesem Punkt fehlt viel praktisches Wissen.

 

Ein (aus der Luft gegriffener) Vorschlag von mir:

 

Definition von Strukturpunkt (SP): Bei 0 SP löst sich das Schiff in seine Bestandteile auf.

 

Eine leicht Ballista (4W6 Schaden) sollte eine gute Chance haben ein Ruderboot (2m) mit einem Treffer zu zerstören . Das Ruderboot hätte damit dann 10 Strukturpunkte und eine RK von 3. Von diesem Wert aus kann man (grob) auf die Strukturpunkte grösserer Schiffe schliessen.

Der Vorteil dieser Methode wäre, dass man die Schadenswerte von Waffen direkt von Midgard übernehmen kann. Der Nachteil ist, dass grosse Schiffe WIRKLICH viele SPs haben.

Zu Bedenken wäre weiters, dass bereits relativ wenig Schaden unterhalb oder an der Wasserlinie ausreichen können (=Leck) um ein Schiff zu versenken, obwohl es ansonsten noch in Ordnung wäre.

 

Wie ist Eure Meinung dazu?

 

Gruss

 

Chaos

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Das Prinzip ist gut. Wie würdest du die Dhau einordnen.

 

Das kann ich so nur einmal grob abschätzen. da es bei Strukturpunkten einfach betrachtet um das Volumen des verbauten Holzes geht (und diese vereinfachung tut mir weh, aber auf die Schnelle schaffe ich nichts besseres) steigen die Strukturpunkte um hoch 3. Das ergäbe dann 10 * 4,5^3 = 911 SP bei höherer RK.

 

Wem das zuviel vorkommt: Kurz überschlagen wie oft man mit einer Handaxt oder auch einem Schlachtbeil auf ein 18m Schiff einschlagen muss bis es sich in seine Bestandteile auflöst.

 

Gruss

 

Chaos.

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Hat wer Erfahrung oder Wissen mit holbau? Wieviele Manntage sind für den bau eines 2m Ruderbootes zu veranschlagen. Eine Annahme ist, dass für das Sägen des Holzes ein Sägewerk zur Verfügung steht.

Damit lässt sich dann die Arbeitszeit für 1 SP ableiten.

 

Eine offene Frage wäre dann noch ob es einen 'Rabatt' für grössere Schiffe gibt. Viel von der zusätzlichen Stabilität ist auf dickere Spanten und Planken zurückzuführen. Eine 3mal so dicke Planke verursacht aber nicht 3mal soviel Arbeit....

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Realismus ist eine Sache - Spielbarkeit die andere. Da die Anzahl der antiken und mittelalterlichen Schiffsbauer im Forum überschaubar ist, warum nicht eine vereinfachte Regel zum Bauen. Hieraus ergibt sich dann je nach Grad der Beschädigung die Reperatur.

 

Vorschlag zum Bau:

 

Holzarbeiten:

Pro Frachttonne, Passagier und Crew (siehe bestehende Regel Umrechnung Fracht/Passagier) 2Manntage. Bsp Ruderboot für 4 Personen 8Tage, Dwyllans Darling (Komp S.130 als kl. Handelsschiff) dauert dann (80t +8Crew + 15 Passagiere =) 206 Manntage.

Segel:

Schiffe mit Segel benötigen zusätzlich je nach Kategorie eine feste Zahl von Manntagen.

z.B. Kleines Boot 5Manntage, kleine Galeere 20 Manntage, große 40Manntage bei Handelsschiffen 50% der Holzarbeiten an Manntagen.

 

Bitte um Feedback Lux

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  • 2 Wochen später...
Name:

Mittlere Dhau

Typ:

Kleines Handelsschiff

Herkunftsland:

Eschar, Aran

Spezifikationen

-Länge (in Metern), Breite (in Metern), Tiefgang (in Metern)

18 Meter Länge ; 4,50 Meter Breite ; 1,25 Meter Tiefgang

- Segelfaktor (von A (sehr gut) bis E (sehr schlecht)) - B

- Ruderfaktor (von A bis E siehe Segelfaktor) - E (gezogen von Ruderbooten)

- Mindestbesatzung mit, bzw. ohne Segelkenntnis

10 - 15 Mann normale Besatzung

Mindestbesatzung 5 Mann

- Frachtkapazität in Tonnen/Passagieren

Frachtkapazität 80 Tonnen

- Anzahl der Soldaten auf Kriegsschiffen

üblicherweise keine, da es sich um ein Handelsschiff handelt.

Allgemeine Beschreibung:

Die zweimastigen Handelsschiffe zeichnen sich durch einen zu einer Hacke ausgeprägten Kiel aus, der die Abdrift auf Kursen hoch am Wind verringert. Die Schiffe verfügen über eine traditionelle Lateinerbesegelung sowie einen weit ausfallenden Steven. [begriff Steven im Bereich nautische Begriffe]. Im erhöhten Heck befinden sich die Quartiere der Besatzung.

Sonderheiten:

Diese Handelsschiffe operieren oft in Küstennähe und befahren jahrelang die gleichen Routen.

- Preis in GS - 40.000 GS

Link zu Darstellungen:

http://www.glue-it.com/boats/general-information/glossary/a/arabian_dhow.htm

http://www.modellismo-navale.it/MODELLISMO-NAVALE/piani_da_internet/navi_progetti_internet/dhow_arabe/dhow_arabo.html

http://www.mikewashburn.com/frcamp/Ships%20of%20InnerSea.htm

 

Da die strittigen Punkte

Strukturpunkte

Bauzeit

wohl etwas länger dauern sollte wir bei den Schiffen das Schema etwas kürzen.

Strukturpunkte können mit den Kampfregeln aufgebaut werden.

Bauzeit wissen zwar einige Leute wie es nicht geht aber keiner wie es funktioniert.

Zudem bezweifele ich doch stark den unmittelbaren Nutzen dieser Information.

 

Wenn keine EInsprüche oder gute Ideen für die fehlenden Punkte kommen geht das so rauf.

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  • 4 Wochen später...

Moin Wulfhere!

Ich hab mal ein bißchen rumgesurft und die Frankfurter Dubai-Gessellschaft gefunden. http://www.frankfurt-dubai-gesellschaft.de/index-Dateien/dhau.htm Dort wird in 18 Monaten eine Bhum-Dhau nachgebaut. Da das wohl ein Laien-projekt ist kann man wohl die Bauzeit halbieren um ein realistischen Wert für die Bauzeit zu erhalten, also 9 Monate.

Auf Wiki hab ich dann noch gelesen das die Dhau eigentlich aus Indien kommt und es heute es Indien noch Dhau Werften gibt (nicht von Wiki), so daß man beim Herkunftsland vielleicht noch Rawindra hinzufügen sollte.

Dann hab ich mir noch die Windprinz im Eschar OB auf S.51/52 angeschaut, die ist zwar keine reine Dhau sondern ne Verbindung aus der bewährten scharidischen Dhau und einer modernen Galeone der Küstenstaaten ist, aber mit der gleichen Nutzlast von 80t. Bei der Windprinz ist der Tiefgang mit 2m angegeben, bei Deiner Dhau mit 1,25m. Die 1,25m Tiefgang sind bei einem Schiff ohne Fracht wohl realistisch, wenn da noch 80t zukommen sollte der Tiefgang wohl eher mit 1,50m oder 1,75m angemessen sein.

Was bei Dir Frachtkapazität ist, nennen sie dort Nutzlast die mit 80t oder 20 Passagieren, vielleicht kann man daraus ne allgemeine Formel für alle Schiffstypen ableiten, das man für je 4t Fracht einen Passagier mitnehmen kann.

Die Reisegeschwindigkeit der Windprinz (optimal 8kn) ist auf hoher See mit 210km täglich und 85km bei Küstenfahrt (mit Nachtankerung). Der Wert ist bei Dir wohl im Segelfaktor enthalten, muß aber noch das Thema finden wo der erklärt wird.:confused:

Hoffe der Dhau damit weitergeholfen zu haben.

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  • 3 Jahre später...

Moin Wulfhere,

 

Ich versuch mich mal an einer ausfuehrlicheren Beschreibung:

 

Allgemeine Beschreibung:

Die meist zweimastigen Handelsschiffe zeichnen sich durch einen zu einer Hacke ausgeprägten Kiel aus, der die Abdrift auf Kursen hoch am Wind verringert. Die Schiffe verfügen über eine traditionelle Setteebesegelung sowie einen weit ausfallenden Steven. Im erhöhten Heck befinden sich die Quartiere der Besatzung.

 

Besonderheiten:

Die Steuerung einer Dhau erfolgt hauptsächlich über den Trim des kleineren Besansegels. Eine richtig getrimmte Dhau kann sehr hoch am Wind segeln, jedoch wird eine Dhau nicht gewendet, sondern halst beim Kreuzen. Zunächst fällt der Besanbaum, wodurch das Boot Leegierig wird und mit Ruder in die Halse geht. Nun muss schnell das Besansegel auf der andern Mastseite gesetzt werden. Erst dann kann die Kraft aus dem Ruder genommen werden, um die Dhau auf Kurs zu trimmen. In engeren Gewässern bleibt meist der Besan auf der selben Seite, so dass es ein gute lange Kreuz mit Besan und eine schlechte kurze Kreuz ohne Besan gibt.

 

Varianten:

Als Fischerboot, auf Flüssen und Seen sind kleinere offene Dhaus mit nur einem Mast üblich. Diese kommen mangels Besan Segel nicht so hoch an den Wind, können jedoch von einem erfahrenen Seemann alleine gehalst werden.

 

Der Kalif unterhält eine Flotte von Kurier-Dhaus von denen gesagt wird sie segeln schneller als der Wind, sie machen ihren eigenen Wind und sie segeln auch auf raumen Kursen immer gegen den Wind.

 

ciao,Kraehe

Bearbeitet von Kraehe
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