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Meisterprüfung Barden


Muss ein Barde Zauberlieder beherrschen, um ein Meisterbarde werden zu können?  

30 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Muss ein Barde Zauberlieder beherrschen, um ein Meisterbarde werden zu können?

    • Ja, ohne Zauberlieder kann niemand Meisterbarde werden.
    • Nein, hervorragende musikalische oder erzählerische Talente alleine können für den Titel genügen.


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@habedublin: Geht es Dir um einen Regelmechanismus oder um Charakterspiel? Im letzteren Fall kann ich Dir den Bardenweg ans Herz legen. Das ist ein Forum für deutschsprachige Barden im LARP. Hier findest Du viele Diskussionen zu Bardenethik, Bardenmagie, Bardensprung und auch Prüfungen (Gesell, Meister, Großmeister). Rein kommst Du allerdings nur mit Registrierung.

 

Das Schwierige an einem Papier-Barden im Vergleich zu einem Live-Barden ist, dass Du hier nur sehr wenig Stimmung mit ein paar Würfeln abbilden kannst. Wie spielst Du denn Deinen Barden? Nur über die Werte oder trägst Du Deinen Mitspielern auch real Lieder und Gedichte vor? Hier einen guten Rat zu geben, ist enorm schwierig, weil wir Deine Spielweise nicht kennen und auch nicht, wo Du Deinen Anspruch siehst.

 

Ich kann Dir ja mal erzählen, wie meine LARP-Prüfung aus sah: Das war ein Bardenwettstreit über ein Wocheende hinweg. Ich musste in mehreren Durchgängen gegen 12 Spitzenbarden aus ganz Deutschland bestehen. Nachdem ich mir den Titel "Haupt des Gesanges der Lormark" ersungen hatte, fand ich es passend, das für mich jetzt als Meisterprüfung anzusehen.

Eine härtere Prüfung hatte mein Bardenbruder Tolean (aus Flensburg), der innerhalb einer Stunde drei Lieder nach Vorgabe geschrieben hat (neuer Text und neue Melodie)! Für das erste Lied hatte er real eine halbe Stunde Zeit, für das zweite nur noch 20 Minuten und für das letzte lediglich 10 Minuten. Und dazu noch der ganze Stress von seiner Meisterin, die ihn auf die Bühne gescheucht hat. Das Ergebnis war erstaunlich!

Selbst habe ich an diesem Silvester zwei Meisterprüfungen abgenommen. Das ging über 3 Tage und beinhaltete solche Sachen wie: Harmonielehre; Rhythmik; Dichtkunst; Komposition; Instrumentenkunde; Beherrschen von Gesang, Begleitinstrument und Melodieinstrument; Überleben; Tavernenkunde; Bühnenpräsenz; Improvisation und noch einiges mehr.

 

Du siehst: Man kann das Ganze mit einem Würfelwurf auf Musizieren abhandeln oder es beliebig schwierig und komplex machen.

 

Mein Rat an Dich: Schau Dich um. Lies Dich ein. Lege Dir Deine eigene Schwelle fest, an der Du die Meisterschaft nach Deinen Massstäben festlegst und dann sprich mit Deinem Spielleiter.

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Den Gildenbrief 46 kenne ich, dort ist leider nur vieles sehr kurz beschreiben und über eine Meisterprüfung leider gar nicht. Ich muss mal in den Gildenbrief 50 schauen vielleicht ist dort etwas verwertbares drin

 

Im Gildenbrief 46 und 50 kommt eine errainische Bardenschule vor, vielleicht findest du dort etwas (gelesen hab ich die Artikel nicht, will die Abenteuer evtl. noch spielen)
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Gildenbrief 46 enthält ab S.21 die Bardenschule von Teámhair. Das ist ein Hintergrundartikel und kein Abenteuer. Auf S.24 findest du die Ausbildung zum erainnischen Barden. Die Details schreibe ich mal nicht ab.

 

Aber es gibt dort wohl eine Eingangsprüfung zum Lehrling (mit 8 bis 12 Jahren), ab 15 eine Prüfung zum Gesellen, dann eine zum Altgesellen und anschließend eine letzte, aber der man ein vollwertiger Barde ist.

 

Die Prüfungen (abgesehen der Eingangsprüfung, die wohl nur Grundsätzliches enthält) gibt es in folgenden Fachgebieten:

- Gesang

- Instrumentenkunde und -bau

- Sagenkunde und Geschichten erzählen

- Geschichte, Rechtskunde, Sitten und Gebräuche

- Tanz und Waffenkünste

Eine Prüfung darf man nur einmal wiederholen.

 

In all diesen Disziplinen wird ein Barde an der Schule ausgebildet. Ich habe mal unsere Bardin die erste Gesellenprüfung ablegen lassen und neben viel Rollenspiel (sie hat ein eigens getextetes Lied vorgesungen), haben entsprechende Erfolgswürfe (mit fetten Boni durch den Vortrag) das Gelingen der Prüfung entschieden.

 

Dein Barde sollte also die passenden Fertigkeiten entsprechend gelernt haben und dann vor der Prüfungskommission auftreten.

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

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Den Gildenbrief 46 kenne ich, dort ist leider nur vieles sehr kurz beschreiben und über eine Meisterprüfung leider gar nicht.[...]
Es gibt keine "Meisterprüfung", da ein vollwertiger Barde (nach den drei beschriebenen Prüfungen) automatisch "Meister" ist. Der Titel "Meisterbarde" kann IMHO nur verliehen werden. Ansonsten hast du den Artikel nicht genau genug gelesen (siehe mein obiges Posting).
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Die Prüfungen (abgesehen der Eingangsprüfung, die wohl nur Grundsätzliches enthält) gibt es in folgenden Fachgebieten:

- Gesang

- Instrumentenkunde und -bau

- Sagenkunde und Geschichten erzählen

- Geschichte, Rechtskunde, Sitten und Gebräuche

- Tanz und Waffenkünste

 

Dein Barde sollte also die passenden Fertigkeiten entsprechend gelernt haben und dann vor der Prüfungskommission auftreten.

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

 

Die Fähigkeiten habe ich schon richtig gelernt, was mir fehlt ist die Berufsfertigkeit Instrumentenkunde und -bau und Geschichte, Rechtskunde, Sitten und Gebräuche, den diese Fähigkeiten gibt es so in M4 nicht. Ich weis nicht genau ob man dieses durch das lernen des Berufs Instrumentenbauer und Landeskunde ersetzten kann.

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Die entsprechende Landeskunde passt perfekt für "Geschichte, Rechtskunde, Sitten und Gebräuche"

 

Instrumentenkunde würde ich angelehnt an andere Kunden einfach neu einführen. Grundfertigkeiten wie Sagen- oder Landeskunde kosten auf "+4" für Barden ja 50 FP. Würde ich einfach analog übernehmen.

 

Eine Fertigkeit Instrumentenbau sollte meiner Ansicht nach spezialisiert wie Musizieren sein. Allerdings würde ich die Kosten erhöhen (verdoppeln?).

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Eine Fertigkeit Instrumentenbau sollte meiner Ansicht nach spezialisiert wie Musizieren sein. Allerdings würde ich die Kosten erhöhen (verdoppeln?).

 

Die Idee mit der Landeskunde finde ich gut.

 

Beim Instrumentenbau ist die Frage, ob es mit dieses Fertigkeit auch möglich ist magische Instrumente herzustellen, dann würde ich sie nach deinem Vorschlag für zu kostengünstig halten

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Ich würde mal zwingend ausschließen, dass man mit Instrumentenbau einfach so magische Instrumente herstellen kann. Wenn, dann braucht man zusätzlich noch einen hochgradigen NSC-Thaumaturgen und, und, und ...

 

Nein, SC werden niemals magische Instrumente selbst herstellen können. Die von mir vorgeschlagene Fertigkeit "Instrumentenbau" bezieht sich ausschließlich auf "mundane" Instrumente.

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Dann währen die Lernkosten ok. Währe es nicht möglich für eine Barden so eine Art Taumaturgische Fertigkeit einzuführen. Die genauso teuer ist , dann nur mit der Möglichkeit magische Instrumente zu bauen
Nachdem man als SC praktisch keine magischen Waffen bauen kann, wieso sollte man es plötzlich mit magischen Instrumenten können? Nein, für mich bleibt die Herstellung eines magischen Instrumentes ganz klar hochrangigen NSC vorbehalten. Wahrscheinlich müssen auch noch ganze Gruppen von Meisterbarden und Meisterthaumaturgen zusammenarbeiten, um sowas herzustellen.

 

Lieber einen kleinen Zauber entwickeln, der ein normales Instrument zeitweilig magisch macht. Aber das ist definitiv ein anderes Thema.

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Auf jeden Fall müsste m.e. ein Meisterbarde bestimmte Fertigkeiten in einem Bereich beherrschen, die man nicht mehr durch einen Lehrmeister abdecken kann, sondern die man schon durch Selbststudium erreicht haben müsste.

 

Das bedeutet Landeskunde +14, Sagenkunde +14, Erzählen +17, Musizieren +17, Schauspielern +14, Singen +17, Tanzen +17.

 

Dabei würde ich Singen, Tanzen und Musizieren sogar auf 20 als Mindestwert setzen.

 

Erst wenn man diese Werte mindestens erreicht hat, kann man eine solche Prüfung überhaupt angehen.

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Wahrscheinlich müssen auch noch ganze Gruppen von Meisterbarden und Meisterthaumaturgen zusammenarbeiten, um sowas herzustellen.

 

Lieber einen kleinen Zauber entwickeln, der ein normales Instrument zeitweilig magisch macht. Aber das ist definitiv ein anderes Thema.

Du hast wahrscheinlich Recht, den sonst würde es wohl eine wahre Flut an magischen Instrumenten auf Midgard geben und damit währen sie nichts mehr besonderes.

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Das bedeutet Landeskunde +14, Sagenkunde +14, Erzählen +17, Musizieren +17, Schauspielern +14, Singen +17, Tanzen +17.

 

 

Damit währe auf jeden Fall gesichert, das die Fertigkeiten nicht mehr durch reines lehren mit einem Lehrmeister erworben werden können und damit könnte auch der Grad zwischen Geselle und Meister festgelegt werden. Den der Meister würde seine Fertigkeiten nur durch das erlebt erweitern können.

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Auf jeden Fall müsste m.e. ein Meisterbarde bestimmte Fertigkeiten in einem Bereich beherrschen, die man nicht mehr durch einen Lehrmeister abdecken kann, sondern die man schon durch Selbststudium erreicht haben müsste.

 

Das bedeutet Landeskunde +14, Sagenkunde +14, Erzählen +17, Musizieren +17, Schauspielern +14, Singen +17, Tanzen +17.

Bis hierhin gebe ich dir Recht. Um den Titel "Meisterbarde" regeltechnisch halbwegs festzulegen (erspielte Ehrenwürden mal ausgenommen), würde ich auch die o.g. Werte empfehlen, wobei ich Schauspielern und Tanzen allerdings streichen würde, denn die beschriebenen Meisterbarden (bsp. Larynx von der Stimmgabel) in Alba oder Erainn müssen wohl kaum Stücke aufführen oder selbst meisterlich vortanzen. Die anderen Fertigkeiten genügen m. E. vollauf.

 

Dabei würde ich Singen, Tanzen und Musizieren sogar auf 20 als Mindestwert setzen.[...]
Das halte ich für überzogen. Wer mit "+17" oder "+18" musiziert ist schon ziemlich meisterlich und im alten Hexenzauber und Druidenkraft (S.10) wird man ab +19 als Schöpfer "unsterblicher Meisterwerke und gern gesehener Gast an den Höfen der Großen dieser Welt" angesehen.

 

Somit ist man ab "+19" ohne weitere Prüfung ein musikalisches Supertalent.

 

Überhaupt würde ich das mit den Meisterbardenprüfung komplett vergessen. Vollbarde ist man nach der dritten Prüfung (zumindest in Erainn) und damit schon ein Meister (im Sinne des Handwerksmeisters). Den Titel "Meisterbarde" halte ich für einen Ehrentitel, den man ausschließlich verliehen bekommen kann. Und nur bei besonderen Verdiensten.

 

Übrigens hat Diarmaid Ciallmhar, der Erste Barde ganz Erainns, Musizieren für drei Instrumente auf +18 und für vier weitere auf +16. Sagenkunde kann er auf +12, ansonsten noch Beredsamkeit+14, Menschenkenntnis+12, Stimmen nachahmen+14 und Zauberkunde+15.

 

Das spricht wohl definitiv gegen deine geforderten Werte, oder? ;)

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Meine Werte sind ja auch nur empfohlen.

Und zumindest eine Stufe zu erreichen, die eigenes Schaffen erfordert, also Werte, die man nur im Eigenstudium erreicht, finde ich angemessen und du ja auch.

 

Ich habe gerade H&D nicht zu Hand. Da das Ganze noch nach M3 war, weiß ich deshalb nicht, ob das noch vergleichbar ist.

 

Die Kosten fürs Musizieren, Singen und Tanzen sind halt nur so billig, dass ich denke, dass man den Anspruch ruhig etwas höher stecken kann.

 

Andersrum kann man natürlich auch verlangen, dass ein Meisterbarde mindestens drei Instrumente entsprechend beherrscht. ;)

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Ich stimme Einsi zu, dass die Fertigkeiten alleine zu billig sind. Aber der Erwerb eines Ehrentitels ist doch nicht nur an die handwerklichen Fähigkeiten geknüpft.

 

Ein Meisterbarde, der sich gegenüber anderen Barden abhebt, sollte neben mehreren Instrumenten (+17 bis +18 sind schon ausreichend) auch einige Zauberlieder beherrschen. Jede Gruppe sollte hier eine eigene Grenze finden, aber für einen Abenteurer halte ich Grad 7 und eine entsprechende Zahl an Liedern (KOMP S. 77) für sinnvoll.

 

Solwac

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Selbstverständlich reichen Werte nicht.

 

Respekt ist entscheidend und die Performance.

 

In Cuanscadan gibt es jedes Jahr Bardenwettbewerbe. Ich würde ein großes Bardenfest nehmen (ich meine, bei Feiertagen gibt es sowas).

Geht über eine Woche. Und in Bardenzweikämpfen muss man sich durchspielen.

 

Als SPL würde ich entsprechende Barden kreieren und dann Duell spielen. Da würfelt man mit seinen Werten. Natürlich kann man die durch gutes Rollenspiel mit Boni modifizieren. Und wer sich am Ende (wie bei einem Sporttunier) durchgesetzt hat, ist der diesjährige Sieger. Nur wer so einen Sieg in seiner Vita hat, darf sich auch Meisterbarde nennen.

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Außerdem sollte ein Meisterbarde auch etwas Herausragendes geleistet haben, ein Meisterstück eben. Das könnte/sollte man im Rahmen eines längeren Abenteuers regeln, in denen der Barde im Mittelpunkt steht und seine Freunde ihm selbstverständlich helfen. Die "Meisterprüfung" sillte aber nicht nur aus Gewürfel bestehen, andererseits aber auch nicht dazu führen, dass der Spieler nun tatsächlich eine Oper komponieren muss.

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@Einsi: Natürlich hast du Recht, dass gewisse Befähigungen notwendig sind. Vor allem mehrere Instrumente auf +17 oder +18 finde ich eine sehr gute Idee.

 

Allgemein finde ich Einsis Szenario mit den Bardenwettkämpfen sehr schön oder auch die Bros Idee, ein Meisterstück im Rahmen eines Abenteuers entstehen zu lassen. In jedem Fall sollte man sich für den rechtmäßigen Titel "Meisterbarde" deutlich mehr als nur Würfelwürfe und hohe Werte leisten.

 

Allerdings kann sich ein umherziehender Barde durchaus auch mal selbst "Meisterbarde" nennen. Ohne Instant-Kommunikationsmedien kommt man damit bei entsprechender Befähigung gewiss eine ganze Weile durch ... ;)

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