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Neulich bin ich mal darauf gekommen, warum Waffen immer einen festen Bonus haben müssen.

Wie wär es mal mit einem Schwert, mit dem man zwar besser treffen kann, aber eben weniger Schaden anrichtet. Umgekehrtes kann auch passieren, obwohl letzteres für hohe Grade zu heftig wird.

Regeltechnisch würde ich das so ausdrücken:

Entweder +1W4/-1W4

oder -1W4/+1W4

Dabei muß aber alles einheitlich gewürfelt werden, will heißen, der SC oder der SL würfelt pro Kampfphase einmal, das Ergebnis gilt für Angriff und Schaden.

Wird das Schwert SC-abhängig, so sollte er entscheiden, ob er die Boni/Mali auf sich nimmt, wobei auch der ABW eine Rolle spielen sollte.

 

Was haltet ihr davon und was für ein ABW würdet ihr der Waffe geben?

 

Gruß

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Ich glaube kaum, daß du einen Charakter finden wirst, der so ein völlig unberechenbares Schwert führen würde. Also ein wenig mehr Bestimmtheit müßte es bei mir schon sein. Ich erinnere mich nur allzugern an den Bihänder, der +1 auf Angriff gab und zwischen -4 und +2 auf Schaden, je nach Prozentwurf. Da hat man wenigstens die Gewissheit, daß die Trefferchance nicht so stark sinkt. Aber wenn mich mein Schwert beim Endgegner mit einer ungliücklichen Reihe von -4 auf Angriff stehen läßt, find ich das nicht mehr wirklich witzig...

 

Oder hab ich irgendwas an deinem System falsch verstanden? biggrin.gif *liebernochmalnachfrag*

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Hallo Beltog,

 

interessante Idee die du da hast. Allerdings befürchte ich auch, das der Spieler

dessen Figur das Ding bekommt, eher etwas verstimmt sein dürfte.

Ich habe da so meine Erfahrungen mit magischen Gegenständen, die nicht so

wirken, wie sie sollten.

Man sollte auf jeden Fall darauf achten, das der Schwertbesitzer eine Chance bekommt,

die Vor- und Nachteile des Schwerts auszutesten, damit er gewarnt ist.

Sonst gibt es wirklich böses Blut am Ende.  ;)

 

mfg

 

Detritus

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Die zweite Möglichkeit, also -1W4/+1W4, find ich auch ein bißchen zu kritisch und sollte auch nicht übernommen werden, dennoch ist die erstere Wahl (+1W4/-1W4) gerade für niedrige Grade ideal, wo es noch nicht darauf ankommt, wieviel Schaden man macht, sondern ob man überhaupt trifft.

Um Bestimmtheit reinzubringen, sollte der Thaumaturg beim identifizieren auch die Schranken festlegen, wobei die Schranken in diesem Fall bei -1-4/+1-4 liegen. Dann liegt es nur noch am Spieler, ob er das Schwert benutzen möchte.

Über das Aussehen des Schwertes hab ich mir auch schon Gedanken gemacht und finde, da es sich wandelt, das es ein lebendes Schwert sein sollte, lebend im Sinne von einer biologischen natürlichen Substanz, die sich fortwährend ändert und damit auch die Boni/Mali erklärt.

 

Ich denke mal, daß ein ABW 10 gut angebracht wäre, der nach jedem Kampf gewürfelt wird (weiß jetzt nicht die genauen Regeln vom Würfeln des ABW  disturbed.gif )

Möchte der Schwertführer ein einziges Mal ein Bonus auf Angriff UND Schaden haben, so sollte der ABW folgendermaßen modifiziert werden:

Bei 1 ABWx2, bei 2 ABWx4, bei 3 ABWx6 und bei 4 ABWx8.

Hier sollte der ABW nach der Kampfphase gwürfelt werden.

 

Natürlich ist das Schwert nicht jedermanns Geschmack, aber ich denke, daß so mancher Spieler seine "Freude" daran haben wird.  biggrin.gif

 

Gruß

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Quote from Beltog, posted on Nov. 11 2001,11:22

<div id='QUOTE'>Ich denke mal, daß ein ABW 10 gut angebracht wäre, der nach jedem Kampf gewürfelt wird (weiß jetzt nicht die genauen Regeln vom Würfeln des ABW  disturbed.gif )

Möchte der Schwertführer ein einziges Mal ein Bonus auf Angriff UND Schaden haben, so sollte der ABW folgendermaßen modifiziert werden:

Bei 1 ABWx2, bei 2 ABWx4, bei 3 ABWx6 und bei 4 ABWx8.

Hier sollte der ABW nach der Kampfphase gwürfelt werden.

 

Natürlich ist das Schwert nicht jedermanns Geschmack, aber ich denke, daß so mancher Spieler seine "Freude" daran haben wird.  biggrin.gif

 

Gruß</div>

 

Hmm, eigentlich werden ABWs laut Regeln im Arkanum immer vorher

gewürfelt. Die einzige Ausnahme sind magische Gegenstände zur Heilung!!

 

Wenn dein Schwert das Schwert der Unbestimmtheit sein soll, dann kann es folglich

eigentlich nicht bestimmt eingesetzt werden. Daher könnte niemand, vor allem auch

nicht der Besitzer es beeinflussen. Das würde dem eigentlichen Sinn ja widersprechen,

oder???

 

Ich kann mir schon vorstellen, das einige Spieler ihre Freude daran haben werden,

vor allem, wenn sie selbst nicht der Besitzer des Schwertes sind!  wink.gif

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Da hast du recht, man sollte dem Schwert nicht "vorschreiben" können, daß es nun beides gut machen soll, das widerspricht auch der Existenz des Schwertes.

Da der ABW also nun vor dem Gebrauch ausgewürfelt wird, macht es den Gebrauch nur noch witziger (vor allem als SL  biggrin.gif  biggrin.gif  biggrin.gif ).

Das Schwert würde aber ein nettes verfluchtes Artefakt abgeben, wenn man nun wirklich "alles" unbestimmt läßt, also die Boni und Mali auf Angriff und Schaden, den ABW und die ganze Auswürfelei. Könnte kompliziert werden, gibt aber einen hübschen Gegenstand ab (dem Spieler muß ja nicht gleich alles verraten werden, wird sich aber bestimmt wundern, wenn er das beseelte(?) Schwert nicht mehr loswird, weil es mit ihm verwachsen ist. Ohh, das gibt wieder schöne Ideen für mein neues Abenteuer devil.gif )

 

 

Gruß

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Ich denke es sollte sich bei einem Schwert der Unbestimmtheit eher um eine Waffe handeln, die mit Launen ausgestattet ist. Dann wird vorher ausgewürfelt wie es im Moment "drauf" ist. Z.B noch müde (+0/-1) oder hoch motiviert (+2/+3) oder verstockt ( laßt sich nicht ziehen) und so weiter.

 

Werte in jeder kampfrunde neu auszuwürfeln halte ich für unpratikabel und zu zeitraubend. Und nur die Angriffs- und Schadenwerte zu variieren ist doch auch nicht besonders lustig oder kreativ!

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Als verfluchten Gegenstand einem Spieler so ein Schwert anzudrehen ist mal ganz interessant. Mit Barmonts Definition finde ich es ganz "gut", will sagen: Es kann den Krieger der Gruppe in Schwierigkeiten bringen, besonders wenn der dann das Schwert auch nicht hergeben will (so verfluchte Waffen haben immer solche Angewohnheiten...).

Da müssen sich die Spieler was einfallen lassen, um ein solches Schwert wieder los zu werden. Kann man fast ein Abenteuer draus stricken!

 

Euer

 

Bruder Buck

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Also, in der Barmont-Variante gefällt mir das ganz gut.

Die Beseeltheit des Schwertes durch lebendes, organisches Material auszudrücken, finde ich dagegen recht merkwürdig.

Dann doch lieber einen Geist/Dämonen in das Schwert binden. Meinetwegen kann es ja aus Knochen gefertigt sein.

 

Dann wird jeweils eben bestimmt, wie der Schwertgeist gerade drauf ist. (Irgendwie erinnert mich das an das Schwert Liacor bei Baldur's Gate 2   notify.gif )

Das Schwert könnte also durchaus auch mal seine Meinung kund tun. (Muss nicht unbedingt verbal sein.)

 

Ich denke, dass könnte dem Spiel einen gewissen Spass-Faktor hinzufügen. Das Schwert funktioniert halt immer mal anders und hat seinen eigenen Willen.

 

Und hjs Bedenken liessen sich dadurch bewältigen, dass das Schwert in kritischen Situationen sich ja verhalten kann, wie es der SL wünscht. smile.gif

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Das Verhalten des Schwertes könnte doch davon abhängen wie der Eigentümer mit ihm umgegangen ist. Hat er es immer gut gepflegt, geölt, geschliffen etc. hat es vielleicht ein eigenes Interesse bei diesem Träger zu bleiben. Hat er es verrosten lassen, als Grabwerkzeug mißbraucht o.ä. ist es vielleicht ganz froh, wenn es einen neuen Eiegntümer erhält. Dementsprechen könnte es sich in kritischen Situationen entweder besonders "anstrengen" oder "verweigern".

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

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So ein ähnliches Schwert hab ich auch mal ausgebrütet. Bei mir hing allerdings die Wirkung des Schwertes von der Aura des Trägers ab. Da es von Schwarzalben geschaffen wurde, hatte es für Schwarzalben natürlich Boni, für Menschen wars nur magisch ohne Bonus und Elfen hatten Mali hinzunehmen. Das Schwert an sich hatte keine Aura, da es ja insgesamt eher ausgeglichen war. Die Wirkung ist also bei jedem Träger konstant und nicht variabel. Nannte sich ~Schwert des Gleichgewichts. Wers genauer haben will: ich kann es auch mal hier posten.

 

Allerdings hat mir ein SPL mal nen Kampfstab mit nem variablen SchB (+1W !!!) untergejubelt. Mit dem sind bisher alle SPL gut zurecht gekommen. Kein Wunder. Wenn er ausbrennt, fliegt er mir auch um die Ohren wink.gif

Hornack

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Quote from Hiram ben Tyros, posted on Nov. 20 2001,11:47Quote:

<div id='QUOTE'>Das Verhalten des Schwertes könnte doch davon abhängen wie der Eigentümer mit ihm umgegangen ist. Hat er es immer gut gepflegt, geölt, geschliffen etc. hat es vielleicht ein eigenes Interesse bei diesem Träger zu bleiben. Hat er es verrosten lassen, als Grabwerkzeug mißbraucht o.ä. ist es vielleicht ganz froh, wenn es einen neuen Eigentümer erhält. Dementsprechen könnte es sich in kritischen Situationen entweder besonders "anstrengen" oder "verweigern".</div>

 

So in der Art. Allerdings finde ich, der Reiz dieses Schwertes läge ja gerade darin, dass es nicht immer zuverlässig für den Träger funktioniert.

 

Man könnte es so machen, dass das Schwert in kritischen Situationen langfristige Erwägungen zieht. ("Hat mein Träger mich regelmäßig gepflegt? Gibt er mir genügend Auslauf?" Oder: "Schwingt er mich stets wie ein Blödel wild herum? Läßt er mich verrosten?"...) Also: "Will ich bei ihm bleiben oder lieber was neues ausprobieren?"

 

In anderen (nicht-kritischen) Situationen sollten dagegen eher kurzfristige Erwägungen a la: "Gestern hat er mich mit viel zu viel Öl eingeschmiert!" Oder "Hach, dieses Schwung gestern war ja ziemlich aufregend, das könnte er öfter machen!"

Und dann halt entsprechend reagieren. Also leichte "Belohnungen" oder "Bestrafungen" austeilen. Bzw. manchmal auch völlig neutral handeln.

 

Da kann dann der SL wirklich nach Bedarf vorgehen und der Spieler wird IMHO 'ne menge Spass mit dem Teil haben.

Aus dem Holz sind jedenfalls die tragischen Helden geschnitzt.

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Quote from K'azzirah, posted on Nov. 20 2001,11:22

<div id='QUOTE'>Und hjs Bedenken liessen sich dadurch bewältigen, dass das Schwert in kritischen Situationen sich ja verhalten kann, wie es der SL wünscht. smile.gif</div>

 

Sehe ich genauso. Warum sollte ein beseeltes Schwert nicht mal die "Initiative" ergreifen (sprich: handeln wie es die Situation gebietet), wenn es kritisch wird. Ich würde es als Master auch eher als Steuerungsmöglichkeit sehen.

 

Aber es ist und bleibt für mich ein verfluchter Gegenstand, der die Gruppe auch schon mal in Schwierigkeiten bringen kann.

 

Euer

 

Bruder Buck

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  • 3 Wochen später...

Ein Punkt könnte schwierig sein:

Zu Beginn mußt das Schwert interessant sein, entsprechend muss es eher treffen. Wenn ich die Regeln aber erst einmal gebeugt habe, wird es schwierig das im (lebens-)entscheidenen Moment (wenn der Spieler treffen muss, damit sein Licht nicht endgültig erlischt) nicht zu tun. Und das kann - wenn es zu offensichtlich ist - zu einem Problem bei den anderen Mitspielern führen.

 

Die Idee an sich finde ich allerdings interessant genug, um das Schwert in meiner Gruppe zu verwenden!

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Es gibt doch mehrere Möglichkeiten warum das SChwert am Anfang gut trifft auch ohne die Regeln zu beugen:

 

- Der Vorbesitzer hat es schlecht behandelt und es ist froh einen neuen "Herrn" zu haben.

- Es wurde längere Zeit gar nicht benutzt und will wieder kämpfen.

- Der neue Besitzer hat es sofort nachdem er es gefunden hat gesäubert und geölt = gute Behandlung

- Das Schwert ist grundsätzlich jedem neuen Eigentümer gegenüber zunächst wohlgesonnen. Erst schlechte Behandlung läßt es umdenken.

 

to be continued...

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

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