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Drachenfieber bei Priestern (Laran)


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Guten Tag!

Ich spiele jetz seit geraumer Zeit Midgard und spiele in meiner Gruppe einen Laranpriester. Ich lese dass Forum jetzt seit einiger Zeit und bin hier auf einige Laranquellen gestoßen wie das GB 27. Allerdings liegt mir dieser GB nicht vor daher weis ich nicht was im vielzitierten Gb 27 steht. Die meisten Informationen über den Laranglauben habe ich aus dem Laran Thread von Birk (thx und so). In einigen Threads wird das DRACHENFIEBER erwähnt, was bei Laran Anhängern auftreten kann. Dieses soll angeblich den Effekt haben, dass der Betroffene erst wie "ein junger Gott" kämpft, und danach von innen ausbrennt, falls ihm kein Heilkundiger helfen kann. Ist dass Drachenfieber im GB 27 erwähnt? Oder kann mir jemand erklären wie das Drachenfieber funktioniert? Ich spiele einen sehr fanatischen Laranpriester und daher würde ich diesen Ansatz gerne verwenden, da er zu meiner Figur passen würde. Ich hof ihr könnt mir helfen. Thx und so

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Hi!

 

Ich bin mir fast sicher, dass diese Sache nur Ordenskriegern passieren kann. Sie steigern sich im Kampf nach einer Verwundung da rein und genießen dann Boni. Nach dem Kampf war es das dann für den Ordenskrieger, außer es heilt ihn jemand ganz schnell.

 

Genau Zahlen habe ich nicht im Hinterkopf, aber ich war damals schon nicht so begeistert von der Sache, weil meiner Ansicht nach der Char (ohne es zu wollen) schnell den Abgang machen konnte.

 

Den GB habe ich daheim, ich muss mal nachsehen. Vielleicht ist hier aber jemand schneller und kann Dir weiterhelfen. (Denkt aber an die Copyrights!)

 

Alles Gute

Wiszang

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Hi!

 

Ich bin mir fast sicher, dass diese Sache nur Ordenskriegern passieren kann. Sie steigern sich im Kampf nach einer Verwundung da rein und genießen dann Boni. Nach dem Kampf war es das dann für den Ordenskrieger, außer es heilt ihn jemand ganz schnell.

 

Nope. Das Drachenfieber ist eine Gefahr für Ordenskrieger und Priester des Laran. :notify:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Hi Banditking!

 

Ich persönlich finde das Drachenfieber zu heftig. Weiis wer etwas genaues ob es sich in der Neubearbeitung (KüSt bzw Valian QB) wiederfinden wird?

 

Drachenfieber:

 

Betrifft Ordenskrieger und Priester des Laran. In jedem ernsthaften Kampf und immer wenn er sonst wütend wird (zb hitziges Streitgespräch) muss dem Char ein PW:Sb (in M4 durch Wk zu ersetzen?) gelingen. Bei Misslingen sollte der Resistenzwurf gegen Geisteszauber gelingen, ansonsten bricht das Drachenfieber aus:

 

WM +4 auf Angriff, Abwehr und Schaden. Nach 2W6 Runden Bewusstlosigkeit.

3 Tage später stirbt der Char. Einzige Rettung: Allheilung durch einen Priester der valianischen Götter der um mindestens 2 Grade höher als der Char ist.

 

Priester und Ordenskrieger können, so sie 1 bis 2 Stunden Zeit haben, Übungen durchführen die ihre Sb (Wk) für 24h um 1W20+20 steigert.

 

Gruss

 

Chaos

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sers,

für mich als SL ist dieses Thema auch interessant, da Banditking in meiner Gruppe ist. Inzwischen haben wir es geschafft uns den GB zu organisieren.

 

Aber woher nimmst du deine Angaben, Lord?

Mir liegt das Heft zwar nur in einem Auszug vor, dort steht aber nichts von Bewusstlosigkeit, Tod und Heilung durch einen Priester.

Soll kein Vorwurf sein, nur Interessehalber, da ich zwar ein fieser und gemeiner Spielleiter ;) bin, aber wenn die 2 Larandiener (PK und Or) nach dem Kampf einfach umfallen, ist das auch nich so recht im Sinne des Spaßes.

 

Wieso sollte es auf Midgard dann überhaupt noch Diener des Larans geben, wenn nach einem Kampf da alle paar Meter einer liegt, der zwar seine Gegner getötet hat, aber selber im Sterben liegt?

 

Nunja, ansonsten kann man sich immer mit einer Hausregel abhelfen (Es komplett wie Berserkergang zu behandeln z.B) oder sich schon mal die Würfel für die nächste Figur zu suchen ;).

Ist aber auch ein Verschleiß mit diesen Priestern.

 

gruß

diddma

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Hi Diddma!

 

Aus dem GB. Habe ihn im Moment leider nicht bei mir, gestern jedoch nachgelesen. Werde das nächste mal aber gerne die Seitenzahl zu jeder Info posten. Hast Du beide Artikel über den Larankult (in Valian bzw in den KüSt)?.

 

Ich habe bereits geschrieben, dass ich die Regelung zu heftig finde. Der durchschnittliche Or Grad 1 hat eine Chance von ca 20 bis 25% nach jedem Kampf das Zeitliche zu segnen!!! Ein PK Grad 1 immerhin noch ca 15%!

 

Berserkergang als Alternative ist sicher eine gute Idee!

 

Gruss

 

Chaos

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Sers Lord,

 

Ein Bekannter ist im Besitz der GBs und hat uns die entsprechenden Auszüge per Email geschickt. Einen Teil über Valian einen über Laran. Ich würde ja gerne den entsprechenden DrachenfieberTeil der mir vorliegt posten, allerdings werde ich natürlich das Copyright beachten und dies nicht tun.

 

gruß

diddma

 

Und danke für die Antwort, meine kleinen Larananhänger werden wohl doch nich sterben, ich verschone sie. DIESES MAL ;)

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Hallo!

 

Wird von euch auch Folgendes berücksichtigt?

 

"Wegen der Gefahr des Drachenfiebers meiden die Diener Larans Alkohol und Drogen, die ihre Selbstbeherrschung herabsetzen können. Darüber hinaus regeln sie ihren Tagesablauf minutiös. So unterwerfen sie sich neben dem ohnehin obligatorischen Kampftraining täglich Übungen, die ihre Selbstbeherrschung in Kampf- und Streitsituationen stärken sollen. Wenn ein Diener des Laran Zeit und Gelegenheit hat, diese täglichen Übungen abzuhalten (1 ungestörte Stunde), erhöht sich seine Selbstbeherrschung für die Dauer von 24 Stunden um 1W20+20."

 

Im Normalfall erhöht sich damit der Wert, gegen den der Prüfwurf gewürfelt wird, um im Durchschnitt 31. Es liegt nun am Spieler, wie er diese täglichen Übungen für seinen Charakter handhabt (Rollenspiel!). Es könnte z.B. sein, dass er einfach deutlich früher aufsteht als seine Gefährten oder dies in seine Waffenübungen, welche Abenteurere im allgemeinen bestimmt häufiger während eines ganzen Tages machen, einfließen lässt. Sicher ist jedenfalls, dass ein Laran-Diener (Pr und Or) definitiv darin eine gehörige tägliche Routine entwickelt haben dürfte.

 

Nach den aktuellen Regeln wäre hier zu überlegen, ob grundsätzlich Selbstbeherrschung durch Willenskraft zu ersetzen wäre.

 

Ach ja, eine harte Regel ist dies nun wirklich nicht. Außerdem: ein Laran-Diener ist eben kein Weichei.

 

Ciao,

Dirk

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Hi DiRi!

 

Vgl Post #4. Du hast aber recht, ich hab' es in den %Angaben nicht berücksichtigt.

Trotzdem: Durchschnittliche Wk = 50, dazu kommen nocheinmal 30 für die Übungen (so der Or bzw Pr dazu kommt). Das lässt eine 20% Fehlschlagquote.

Wenn ich bei einem Or (Grad 1) von einer Res von 12 ausgehe tritt er durchschnittlich beim 12. Kampf, bzw wütend werden, ab. Das ist zu früh als dass er Schicksalsgunst bekommen könnte!

 

Allgemein finde ich das Drachenfieber gar nicht so schlecht, nur:

 

1. Wieso muss es unbedingt ein Priester (wieso überhaupt ein Priester?) der valianischen Götter sein?

 

2. Wieso muss er 2 Grade höher als der Char sein?

 

Diese beiden Punkte sind die echten Killer.

 

Gruss

 

Chaos

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Hi DiRi!

 

Vgl Post #4. Du hast aber recht, ich hab' es in den %Angaben nicht berücksichtigt.

Trotzdem: Durchschnittliche Wk = 50, dazu kommen nocheinmal 30 für die Übungen (so der Or bzw Pr dazu kommt). Das lässt eine 20% Fehlschlagquote.

 

Du vergisst aber schon, dass es dann überhaupt nur zum Drachenfieber kommt, wenn einer EW:Körperresistenz (alte Regel: EW:physische Zauberresistenz) misslingt. Bei einem Erstgrader, der keinerlei Boni auf seine Resis hat, ist diese minimal bei 13 (im Durschnitt eher 14 oder 15) - Priester; beim Or bei 12 (eher 13). Das fängt dann schon eine ganze Menge auf, wenn der PW versemmelt wurde - selbst bei den Durchnittstypen und würde selbst in deinem Beispiel die Chance von 20% noch einmal drastisch reduzieren.

 

Allgemein finde ich das Drachenfieber gar nicht so schlecht, nur:

 

1. Wieso muss es unbedingt ein Priester (wieso überhaupt ein Priester?) der valianischen Götter sein?

 

Weil nur sie sich mit dem Problem auskennen und andere Götter ggf. nicht bereits sind, Diener anderer Gottheiten heilwunderbringend zu retten, wenn sie durch Wirken dieser fremden Gottheit vom Drachenfieber gepackt wurden. Erscheint dir das etwa unlogisch?

 

2. Wieso muss er 2 Grade höher als der Char sein?

 

Ein bisschen Erfahrung tut immer gut. Weiterhin geht es hier dann um die Wundertat Allheilung; dafür braucht es schon ein paar Grade..

 

Diese beiden Punkte sind die echten Killer.

 

Kann ich so nicht erkennen. Immerhin besteht selbst bei einem ausgebrochenen Drachenfieber immer noch die - kleine Chance - auf Heilung. Das ist doch fair. Ansonsten gibt es noch GG und SG und macht die Sache noch fairer...

 

Du weißt doch: nur die Harten kommen in den Garten oder: no risk. no fun.

 

Ciao,

Dirk

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Du vergisst aber schon, dass es dann überhaupt nur zum Drachenfieber kommt, wenn einer EW:Körperresistenz (alte Regel: EW:physische Zauberresistenz) misslingt.
Nein, das hat er einberechnet:

 

Wenn ich bei einem Or (Grad 1) von einer Res von 12 ausgehe tritt er durchschnittlich beim 12. Kampf, bzw wütend werden, ab. Das ist zu früh als dass er Schicksalsgunst bekommen könnte!
Bei Resistenzen von 13 (Or) und 15 (PK) wären das immer noch Chancen von 6 % bzw. 4 % - das finde ich immer noch happig. Und was ist, wenn die Sb tiefer liegt?

 

2. Wieso muss er 2 Grade höher als der Char sein?

 

Ein bisschen Erfahrung tut immer gut. Weiterhin geht es hier dann um die Wundertat Allheilung; dafür braucht es schon ein paar Grade..

Das erklärt aber nicht, warum der erfahrene Laran-Priester von Grad 8 seinen Kollegen von Grad 6 heilen kann, seinen Kollegen von Grad 7 aber nicht mehr. Ich denke, das war der Hintergrund der Frage.

 

Kann ich so nicht erkennen. Immerhin besteht selbst bei einem ausgebrochenen Drachenfieber immer noch die - kleine Chance - auf Heilung. Das ist doch fair. Ansonsten gibt es noch GG und SG und macht die Sache noch fairer...
Als fair empfinden würde ich es allenfalls, wenn diesem doch nicht zu leugnenden großen Nachteil, den Laran-Priester gegenüber anderen PK haben, auch ein entsprechender Vorteil gegenüberstehen würde. Den sehe ich nicht - es sei denn, man sieht die Möglichkeit, im Drachenfieber vor seinem Tod dem Gegner noch gewaltig schaden zu können, als einen solchen Vorteil an (und damit kommen wir schon wieder in die Kamikaze-Zauber-Diskussion).

 

Du weißt doch: nur die Harten kommen in den Garten oder: no risk. no fun.
Bzw. nur die Selbstbeherrschten ...

 

Gruß

Pandike

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Hi DiRi!

 

Vgl Post #4. Du hast aber recht, ich hab' es in den %Angaben nicht berücksichtigt.

Trotzdem: Durchschnittliche Wk = 50, dazu kommen nocheinmal 30 für die Übungen (so der Or bzw Pr dazu kommt). Das lässt eine 20% Fehlschlagquote.

 

Du vergisst aber schon, dass es dann überhaupt nur zum Drachenfieber kommt, wenn einer EW:Körperresistenz (alte Regel: EW:physische Zauberresistenz) misslingt. Bei einem Erstgrader, der keinerlei Boni auf seine Resis hat, ist diese minimal bei 13 (im Durschnitt eher 14 oder 15) - Priester; beim Or bei 12 (eher 13). Das fängt dann schon eine ganze Menge auf, wenn der PW versemmelt wurde - selbst bei den Durchnittstypen und würde selbst in deinem Beispiel die Chance von 20% noch einmal drastisch reduzieren.

[/Quote]

Deshalb komme ich bei einem Or ja auf 8% pro Kampf.

 

Allgemein finde ich das Drachenfieber gar nicht so schlecht, nur:

 

1. Wieso muss es unbedingt ein Priester (wieso überhaupt ein Priester?) der valianischen Götter sein?

 

Weil nur sie sich mit dem Problem auskennen und andere Götter ggf. nicht bereits sind, Diener anderer Gottheiten heilwunderbringend zu retten, wenn sie durch Wirken dieser fremden Gottheit vom Drachenfieber gepackt wurden. Erscheint dir das etwa unlogisch?

 

[/Quote]

Das ist ein Rollenspielproblem, was ich nicht verstehe wieso es deswegen zur Regel wird. Wieso sollte zb eine albische Heilerin die mit Religion nicht viel am Hut hat ein Problem haben den valianischen Or zu heilen? Bei einem aranischen PH sieht es anders aus, den zu überzeugen ist sehr schwierig, aber keineswegs unmöglich.

 

2. Wieso muss er 2 Grade höher als der Char sein?

 

Ein bisschen Erfahrung tut immer gut. Weiterhin geht es hier dann um die Wundertat Allheilung; dafür braucht es schon ein paar Grade..

[/Quote]

Natürlich muss er einige Grade haben um Allheilung zu beherrschen. Aber für einen Or Grad 14 wird es WIRKLICH schwierig einen geeigneten Priester zu finden.... Wieso kann zb ein Grad 8 Priester einen Or Grad 6 heilen einen Or Grad 7 aber nicht? Tut mir leid, derartige Einschränkungen klingen nach D&D, nicht nach Midgard.

 

Diese beiden Punkte sind die echten Killer.

 

Kann ich so nicht erkennen. Immerhin besteht selbst bei einem ausgebrochenen Drachenfieber immer noch die - kleine Chance - auf Heilung. Das ist doch fair. Ansonsten gibt es noch GG und SG und macht die Sache noch fairer...

 

Du weißt doch: nur die Harten kommen in den Garten oder: no risk. no fun.

 

Ciao,

Dirk

 

Hi Dirk!

 

Das sehe ich anders. Ein Priester hat aufgrund seiner höheren Resistenz sogar eine reelle Chance Grad 4 zu erreichen und somit SG zu bekommen, beim Or schaut's bitter aus.

 

Als SL habe ich kein wirkliches Problem einen Char sterben zu sehen wenn er massiv Unsinn gebaut hat und sogar dann bekommt er meistens noch eine Chance es auszubügeln. Aber wenn ein Char nach einem Kampf einfach aufgrund von gar nicht so grossem Würfelpech stirbt, nur weil er die SG bereits für die 20/100 verbraucht hat hätte ich sowohl als SL als auch als Spieler ein Problem damit.

 

Ich finde Or und Pri des Laran sind schon mit dem Verbot von magischen Schwertern (und andere Waffen dürfen/sollen sie nicht verwenden) genug eingeschränkt.

 

Gruss

 

Chaos

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Durchschnittliche Laran-Priester haben eben keine durchschnittlichen Werte in den betreffenden Eigenschaften, sondern heben sich da von ihren Mitmenschen deutlich ab. Man wird eben nicht Laran-Priester/Ordenskrieger, wenn man sich nicht schon vorher durch ein gewisses erhöhtes Maß an Selbstbeherrschung/Willenskraft auszeichnet.

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Durchschnittliche Laran-Priester haben eben keine durchschnittlichen Werte in den betreffenden Eigenschaften, sondern heben sich da von ihren Mitmenschen deutlich ab. Man wird eben nicht Laran-Priester/Ordenskrieger, wenn man sich nicht schon vorher durch ein gewisses erhöhtes Maß an Selbstbeherrschung/Willenskraft auszeichnet.
Wer weiß, was im QB stehen wird, aber ich sehe es genauso: Entweder die Figuren haben eine überdurchschnittleich Sb oder es gibt einen anderen Mechanismus.

Bei einem Fian (Aufnahmeprüfungen) oder Beschwörer (Lehrersuche) hat der Sprung zum Abenteurer auf Grad 1 auch geklappt. :dunno:

 

Solwac

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Hallo!

 

Ich habe mich selbstverständlich nur auf die Angaben im GB 27 (14 Jahre alt) bezogen und nicht auf mir zugängliche Dinge in einem noch nicht veröffentlichten QB...

 

Die Laran-Diener erschienen damals der Redaktion nicht als zu unausgewogen (er hat gegenüber einem herkömmlichen Pk bzw. Or Vorteile, aber auch Nachteile), immerhin wurde alles so veröffentlicht.

 

Ich persönlich sehe eigentlich nur zwei Punkte, wo es von meinem Gefühl her ein stückweit problematisch ist:

 

Keine Heilung durch Heiler: Warum ist dies nicht möglich? Hat doch nichts mit Göttern zu tun. Und der Abstand von 2 Graden. Im Artikel steht es nun aber einmal so drin.

 

Fraglich ist wirklich, falls ein Priester bzw. Ordensritter über die entsprechenden Heilwunder wie Allheilung verfügt, warum er nicht auch einem Opfer des Drachenfiebers heilwundervollbringend beistehen könnte, das gleichen oder gar höheren Grades ist. Für diesen Ansatz aus dem GB fällt eine sinnvolle Begründung eher schwer.

 

Allerdings finde ich die Heilbeschränkung auf Vertreter der val. Götter nach wie vor in sich logisch. Die val. Götter verhindern eben einerseits, dass Diener anderer Gottheiten heilend eingreifen können, andererseits wollen die anderen Götter auch erst gar nicht, dass einem Laran-Diener (in diesem speziellen Fall) geholfen wird. Der andersgläubige Glaubensvertreter kann folglich hier nicht heilen.

 

Die Heiler Problematik habe ich oben ja bereits erwähnt. Heiler wirken ihre Zauber bekanntlich ohne jegliche göttliche Verbindung. Bei Heilern würde daher m.E. ein Zauberduell Sinn machen, um das larangewollte Drachenfieber aufheben zu können.

 

Anmerken möchte ich noch, dass eine Ausgangswillenskraft (alte Regel: Selbtbeherrschung) eines durchschnittlichen Laran-Dieners mit 50 zu niedrig angesetzt ist. An PK oder Or aus dem valianischen Kulturkreis werden hier höhere Anforderungen gestellt, um überhaupt aufgenommen zu werden, zudem dürften sie während ihrer Ausbildung in dieser Hinischt sehr in Disziplin üben geschult worden sein (der 14 Jahre alte GB-Artikel deutet dies leider nur an). Regeltechnisch: sie müssten Zuschläge auf diesen entsprechenden Wert erhalten. Realistisch wäre hier dann ein durchnittlicher Wert bei etwa 65. Für einen Erstgrader lägen die Chancen für ein Drachenfieber dann bei etwa 1,5% - bei größerer Chance auf Heilung. Ach ja, Spielerfiguren neigen erfahrunsgemäß dazu, eher überdurchschnittliche Werte zu haben...

 

Dies mag jetzt als kleiner Hinweis genügen.

 

Ciao,

Dirk

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Vielleicht kann man ja die Klippen umschiffen und kann so die tolle Idee des Drachenfiebers spielbar gestalten. Bei der Selbstbeherrschung könnte ein Mindestwert von 31 vorausgesetzt werden. Dadurch steigt der Durchschnitt und es gäbe keine Figuren mit extrem großem Risiko.

 

Die Voraussetzung der zwei Grad Unterschied finde ich nicht so schön, für niedrige Grade ist ein Priester mit Allheilung schon Hürde genug, aber warum kann eine Figur mit Grad 9 von einem Priester Grad 10 nicht geheilt werden, der aber gerade eine Figur Grad 8 behandeln konnte? Hier sollte eine einheitliche Voraussetzung reichen, vielleicht so, dass Spielerfiguren größere Hürden bekommen. Ansonsten heilen sich zwei Priester in der Gruppe immer gegenseitig (was ich als zu einfach empfinde).

 

Was das Heilen durch andere Priester/Heiler als die der valianischen Götter angeht, so sollte ein zusätzliches Zauberduell oder eine Prozentchance ausreichen. Manche Dinge lassen sich halt nicht einfach erklären und beruhen auf der direkten Macht eines Gottes.

 

Solwac

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  • 2 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

seit einiger Zeit spiele ich einen Ordenskrieger des Laran, der mit seinem Bruder (einem Priester des Laran) ins Abenteuerleben gestartet ist.

Nun haben wir (also ich und der Spieler des Priesters) schon beim Auswürfeln sehr darauf geachtet, eine möglichst hohe Sb zu haben, um die Bedrohung durch das Drachenfieber gering zu halten.

Demzufolge habe ich nun nicht bei jedem Kampf Angst ums Leben meines Chars, aber irgendwann wird sicher mal ein Wurf auf die Sb daneben gehen...:uhoh:

 

Daher würde mich mal interessieren, ob es jemanden gibt, der das schon erlebt und ins Spiel umgesetzt hat?

Wie handhabt das euer SL, wie spielt man es selbst aus?

 

Ich muss dazu sagen, dass ich nicht jede Kampfrunde auf die Sb würfele - das mache ich nur, wenn es mir auch sinnvoll erscheint, dass mein Char ausrasten könnte (Freunde in Gefahr, Bruder in Bedrängnis etc.). Mein SL hat da bisher auch nicht drauf gepocht, da er das den Spielern überlässt (was auch OK ist).

 

Also wird hier für mich die Frage aufgeworfen, wann ihr darauf würfelt, oder welche Situationen für euch für das Drachenfieber in Frage kämen?

Wann hat der Char z.B. auch noch Malus drauf? (Meinem Or würde ich 50 oder so von der Sb abziehen, wenn es dem Bruder schlecht ergeht...)

 

Bin schon gespannt auf eure Antworten.

 

LG Anjanka

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Hi Anjanka,

 

Also wird hier für mich die Frage aufgeworfen, wann ihr darauf würfelt, oder welche Situationen für euch für das Drachenfieber in Frage kämen?

Wann hat der Char z.B. auch noch Malus drauf? (Meinem Or würde ich 50 oder so von der Sb abziehen, wenn es dem Bruder schlecht ergeht...)

 

leider spiele ich noch keine Figur, die vom Drachenfieber betroffen sein könnte, aber ich finde das Thema interessant.

 

Grundsätzlich sehe ich nicht jeden Kampf als Gefahr, das Drachenfieber zu bekommen. Zum Beispiel ist eine Räuberbande und/oder Wegelagerer in den allermeisten Fällen nicht dazu geeignet, die Beherrschung zu verlieren. Es ist schließlich nur eine Räuberbande.

 

Ansonsten könnte man das ähnlich wie die Berserkerwut abhandeln: beim ersten LP Verlust im Kampf könnte man auf die Sb würfeln.

 

Ich denke im Spiel erkennt man schon eine Situation, die einen Aufregt und die Gefahr des Drachenfiebers in sich birgt.

 

Als Anregung für die Sb: die könnte man für Laran-Priester oder -Ordenskrieger auswürfeln lassen, wie für Assassinen oder Druiden.

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Ich finde das Thema auch interessant, daher ja meine Frage ;)

 

Was die Sb angeht: Da waren mein Mitspieler und ich großzügig. Wir würfeln ohnehin selten nach den offiziellen Regeln und da der SL auch sein OK gegeben hat, habe ich für die Sb ein zweites Mal gewürfelt, als der erste Wurf 23 oder so ergab. Nun liegt sie bei 99 (Glück gehabt) und mein Char ist recht gut davor geschützt, das Drachenfieber zu bekommen. Aber die 100 kann ja trotzdem mal fallen.

 

Im Spiel habe ich bisher - genau wie du sagst, Akeem - selten bei Räuberbanden gewürfelt. Nur eben, wenn es heikel wurde.

 

Wahrscheinlich muss man da einfach auch viel selbst entscheiden. Natürlich darf der SL aber auch mal eingreifen und darauf hinweisen, wenn ich zu selten selbst würfele.

Wie gesagt, ich sehe darin nichts spielverderbendes, sondern vielmehr Raum für neues, interessantes Rollenspiel. :thumbs:

Nur wegen des Fiebers lässt mich mein SL sicher nicht draufgehen, aber es bietet gute Möglichkeiten, neue Aspekte reinzubringen.

 

LG Anjanka

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Nicht jeder Kampf ist tatsächlich dazu geeignet einen erfahrenen Kämpfer dazu zu bringen, die Beherrschung zu verlieren. Vielleicht ist es möglich, den Wurf auf die Selbstbeherrschung von der Dauer bzw. der Schwierigkeit des Kampfes abhängig zu machen. Ein sich hinziehender Kampf könnte ausschlaggebend sein, da er an den Kräften zert (d.h. ein Wurf auf die SB wenn mehr als xx Runden gekämpft wurde). Oder ein wirklich starker Treffer, zum Beispiel ein Schaden ab xx LP/AP usw. Wenn man sich ein paar solcher Bedingungen zusammensucht kann man sich im Endeffekt klar daran halten und vermeidet einen möglichen "Konflikt" aufgrund einer unscharfen Regelung.

 

beste Grüsse

Gindelmer

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  • 11 Monate später...
Die Laran-Diener erschienen damals der Redaktion nicht als zu unausgewogen (er hat gegenüber einem herkömmlichen Pk bzw. Or Vorteile, aber auch Nachteile), immerhin wurde alles so veröffentlicht.

 

Nach MIDGARD 4: Welche Vorteile hat ein Laran-Diener neben seiner Fähigkeit, magische Schwerter zu spüren?

 

Der größte Nachteil ist sicher die Wahrscheinlichkeit des Drachenfiebers.

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Die Laran-Diener erschienen damals der Redaktion nicht als zu unausgewogen (er hat gegenüber einem herkömmlichen Pk bzw. Or Vorteile, aber auch Nachteile), immerhin wurde alles so veröffentlicht.

 

Nach MIDGARD 4: Welche Vorteile hat ein Laran-Diener neben seiner Fähigkeit, magische Schwerter zu spüren?

 

Der größte Nachteil ist sicher die Wahrscheinlichkeit des Drachenfiebers.

 

Ich weiß nur noch davon, dass Laran-Diener Illusionen, die Schwerter betreffen, besser durchschauen können. Ich glaube, in Bezug auf durch Magie verschleierte Schwerter, oder Blendwerk-Zauber auf eher unscheinbaren Schwertern, bekommt ein Laran-Diener +8 auf seinen WW:Resi (oder war es ein EW:Resi, weil sie auch von vornherein misstrauischer sind?).

 

Aber ob das in M4 auch noch so ist, weiß ich nicht. Jedenfalls wäre mir keine Änderung bekannt... ;)

 

LG Anjanka

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