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Eurovision Song Contest


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vor 1 Minute schrieb Akeem al Harun:

Ich habe es mir inzwischen auch angehört. Ich würde das auch bei ihr auf Nervosität schieben. ...oder sie nutzt sonst eben doch Autotune. Das war schon in der Tat schräg.

Ich neige auch eher zu Nervosität. Live nutzt sie, so weit ich erinnere, eher kein Autotune, aber ihr fehlt die Liveübung. Eventuell hätte ihr ihre Liveband hier geholfen, etwas weniger verkrampft zu sein. Keine Ahnung, warum sie auf die verzichtet hat, die sind Bühnenprofis.

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vor 2 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Ja. Ich fand nur, dass etwas Bühnenpräsens gefehlt hat. 

Das mit dem Gerüst fand ich nicht so optimal. Sieht zwar cool aus, aber sie sind dann etwas unbeweglich. Beim Sieger-Auftritt war es schon besser - da waren sie sichtbar gelöster und es ging mehr in die Richtung, wie ich sie live in Erinnerung habe. Da zeigen sie nämlich sehr viel Bühnenpräsenz und man sieht ihnen an, wieviel Spaß sie an der Sache haben. Ich schätze, so ein Fernsehauftritt mit vergleichsweise wenig Publikum vor Ort, das auch noch sitzt und einen womöglich auch nur teilweise gut findet, ist halt wahrscheinlich nochmal was ganz anderes. Ich denke, da ist noch Potential. 

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vor 1 Stunde schrieb Akeem al Harun:

Schön, dass jetzt, nachdem wir schon Virologen und Bundestrainer waren, die Jahreszeit ist, in der wir alle Musikkritiker sind. :D

Na ja, ich werde mir den ESC dieses Jahr anschauen. Wird bestimmt lustig!

Naja, ich bin kein Stimmcoach aber ich höre wenn jemand die Töne nicht trifft. Insofern kann ich mich durchaus als Musikkritiker bezeichnen :dunno:

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vor 1 Stunde schrieb Kazzirah:

Ich neige auch eher zu Nervosität. Live nutzt sie, so weit ich erinnere, eher kein Autotune, aber ihr fehlt die Liveübung. Eventuell hätte ihr ihre Liveband hier geholfen, etwas weniger verkrampft zu sein. Keine Ahnung, warum sie auf die verzichtet hat, die sind Bühnenprofis.

Zumindest beim Originalupload von Melodie of Hope hör ich Verzerrungen. Die sind aber so deutlich, dass ich einen bewussten Effekt vermute. Es kann natürlich sein, dass sie da stimmlich an ihre Grenzen stößt um sowas life performen zu können. 

Ian Anderson (Sänger Jethro Tull) hat mal in nem Interview gesagt, dass er für ein paar Stücke im Studio mehrere Anläufe braucht um die klar und gut hinzubekommen. Er meinte, dass das Live nicht so auffällt, weil halt ne fette Band im Hintergrund ist. Wenn sie live sonst auf Autotune (bzw. Entsprechende Software) verzichtet, kann auch das Lied schlecht gewählt worden sein. 

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Ja, das Lied selbst hat in der Konservenversion Autotune. Und ja, öffentlich als Effekt.

Der Auftritt war deutlich unterhalb ihrer Möglichkeiten, aber so what. Abhaken und als Erfahrung verbuchen. Soll sie lieber mehr für Amazon-Serien produzieren. 

Und ich glaub, LoL haben schon ne gute Chance, im Finale können sie ja entspannt aufspielen. 

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vor 8 Stunden schrieb Nixonian:

Dann habe ich mir halt auch Lord of the lost angehört. Das ist bestenfalls belangloser Möchtegern-Metal für mich, an sich schon. Der Sänger hat keine besonderen Herausforderungen und die schafft er schon nicht - Zuerst schreit er und daherhat er offensichtlich zu wenig Luft bzw. Power in der Stimme, daß er den ersten Verse singt- er muß das Mikrofon so nah halten, daß er quasi "reinschnauft" und nicht einmal da packt er die ersten Passagen. Und der Refrain: "Plad and Klidda" -sorry aber da mußte ich lachen. Wenn man es nicht kann, warum müssen dann trotzdem alle auf englisch singen? Textlich ist das doch eh nicht so, daß man das verstehen muß. Und der "Rammstein-Bonus" wäre sicher mit deutschem Text mehr gewesen. Findet ihr das wirklich gelungen?

:lol: Ist jetzt nicht mein Lieblings-Song von LOTL, aber so schlecht fand ich's jetzt nicht. Ich fand allerdings bei allen, dass die Power bei der Livesendung etwas gefehlt hat. Lag vielleicht auch ein bisschen daran, wie es generell abgemischt war? :dunno: 

Was das "keine besonderen Herausforderungen" angeht - bist Du Dir da so sicher? Es gibt ein Video von Chris (der Sänger), in dem er darauf eingeht und die verschiedenen Gesangsteile erläutert (also, was da die Herausforderung für ihn ist und wie und warum er es so macht). Fand ich interessant. Ich hatte allerdings auch den Eindruck, dass ihm live nicht alles ganz so wie geplant gelungen ist. Ich stelle es mir auch gar nicht so einfach vor, da den ganzen Abend zu sitzen (in vollem Bühnenoutfit) und den anderen zuzuhören und dann aus dem Stand zu performen. Bei einem Konzert bereiten die sich ja hinter der Bühne vor und treten dann auf - und fangen sicher auch nicht gleich mit dem schwierigsten Song an.

Er sagt übrigens selbst (in irgendeinem anderen Video - ich glaube, da ging es um negative Kommentare á la "billige Kopie von xy"), dass er sicher nicht der beste Sänger ist, aber ganz sicher auch keine Kopie von irgendwem. Finde ich auch. Ich finde seine Stimme schon besonders und mag sie gern (die Screams allerdings tatsächlich nicht so).

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vor 37 Minuten schrieb sarandira:

Er sagt übrigens selbst (in irgendeinem anderen Video - ich glaube, da ging es um negative Kommentare á la "billige Kopie von xy"), dass er sicher nicht der beste Sänger ist, aber ganz sicher auch keine Kopie von irgendwem. Finde ich auch. Ich finde seine Stimme schon besonders und mag sie gern (die Screams allerdings tatsächlich nicht so).

Er hat immerhin Beth Roars gefallen, also mit nem anderen Song, aber dennoch:

Vocal Coach reacts to LORD OF THE LOST - Born With A Broken Heart (Live at SINISTER SUMMER STREAM) | Beth Roars @ YouTube

 

Und, @Abd al Rahman : Der Stimmtrainerin ist auch nix negatives bei Patty Gurdy aufgefallen:

Vocal Coach reacts to Patty Gurdy - Grieve No More a song written for "Carnival Row" | Beth Roars @ YouTube

Ach, zu "bekannt", @Widukind: Gibt sogar ne Doku zu Lord of the Lost beim ZDF: Leidenschaft, Alter! Wenn ein Senioren-Chor auf "Lord Of The Lost" trifft | ZDF

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vor 22 Stunden schrieb Nixonian:

 Und der "Rammstein-Bonus" wäre sicher mit deutschem Text mehr gewesen. Findet ihr das wirklich gelungen?

I

Nö.

Also für mich wirkt das dann wie der Versuch, zu spät auf den Zug aufzuspringen. Ich verfolge den ESC nicht, hab aber irgendwo gelesen, dass in den letzten drei Jahren vergleichbare Bands gewonnen haben. Wenn ich sowas hinterherschicke, dann wirkt das eben wie kopiert.

Ich kann mit diesem ganzen Rammsteingedönse eh nix anfangen, aber das kommt dann noch hinzu. Es fährt jemand hin, der ein bisschen einen auf Rammstein macht, aber eben nicht ist.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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vor einer Stunde schrieb Abd al Rahman:

Wo hab ich das geschrieben? Autotune funktioniert bei denen am Besten, die halbwegs passabel singen können. 

Das kam bei mir aus diesem Beitrag so rüber:

Am 4.3.2023 um 23:44 schrieb Abd al Rahman:

Spontan würde ich sagen, dass sie sonst Autotune oder ähnliches verwendet. Aus Aufregung mal nen Ton nicht zu treffen ist eine Sache, aber hier lag sie stimmlich ja völlig daneben. 

Durch die Verbindung kam bei mir eine sachliche Verknüpfung an, dass sie nur dank Autotune eine halbwegs passable Gesangsleistung hinbekäme.

Dass der Auftritt unterhalb ihrer sonstigen Möglichkeiten blieb, ohne Frage.

 

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vor 25 Minuten schrieb Einskaldir:

Ich kann mit diesem ganzen Rammsteingedönse eh nix anfangen, aber das kommt dann noch hinzu. Es fährt jemand hin, der ein bisschen einen auf Rammstein macht, aber eben nicht ist.

Was habt ihr alle mit Rammstein? Ja, Lotl sind von denen beeinflusst. Aber auch nicht mehr als von HIM, Roxette, Nine Inch Nails oder Marylin Manson. (Keine zufällige Auswahl).

Die sind doch schon rein musikalisch in nen anderen Genre unterwegs. Das ist klassischer Dark Rock und nicht Neue Deutsche Härte. Gerolltes R ist nicht zwingend gleich Rammsteinklon.

Und klar, die Band wird keine Innovationspreise sammeln, das sind eher die soliden Handwerker, die dafür recht kontinuierlich unterhaltsame Musik mit einem gefälligen Bariton abliefern. An sich das, was beim ESC-Publikum ankommt.

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vor 7 Minuten schrieb Kazzirah:

Was habt ihr alle mit Rammstein? Ja, Lotl sind von denen beeinflusst. Aber auch nicht mehr als von HIM, Roxette, Nine Inch Nails oder Marylin Manson. (Keine zufällige Auswahl).

Die sind doch schon rein musikalisch in nen anderen Genre unterwegs. Das ist klassischer Dark Rock und nicht Neue Deutsche Härte. Gerolltes R ist nicht zwingend gleich Rammsteinklon.

Und klar, die Band wird keine Innovationspreise sammeln, das sind eher die soliden Handwerker, die dafür recht kontinuierlich unterhaltsame Musik mit einem gefälligen Bariton abliefern. An sich das, was beim ESC-Publikum ankommt.

Das mag ja alles sein. Aber dann sieh mich doch als ahnungslosen Musterdurchschnittsbürger und dessen Wahrnehmung.

Für mich ist das das Gleiche. Das mag musiktechnisch alles so sein und ich kann mich auch gut an Zeiten erinnern, in denen ich Leuten die unterschiedlichsten Arten von Rap und ähnlichem erklärt habe. Für die meisten anderen war das aber alles das Gleiche.

Und ich habe nur meine Wahrnehmung geschildert. :)

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vor 11 Minuten schrieb Einskaldir:

Das mag ja alles sein.

Eben, ich bin da ganz bei dir. 

Es ist doch wumpe, wer von wem beeinflusst ist. Ich habe auch zufällig am Schluss rein geschaltet in den Vorentscheid und wir haben Lotl auch gehört. SamWa meinte, der Sänger mache einen auf den "Graf" mit seiner Stimme, könne es aber nicht so gut. So kann man unterschiedliches rein und raus hören. Insgesamt fanden wir aber auch, dass die Band eben nicht sehr überzeugend rüber kam. So von vielem etwas, aber nichts wirklich hervorragend rüber gebracht. 

Aber auch ich denke, es sollte immerhin dafür reichen, dass Deutschland diesmal mehr als Letzter oder Vorletzter wird. ;)

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vor einer Stunde schrieb Einskaldir:

Nö.

Also für mich wirkt das dann wie der Versuch, zu spät auf den Zug aufzuspringen. Ich verfolge den ESC nicht, hab aber irgendwo gelesen, dass in den letzten drei Jahren vergleichbare Bands gewonnen haben. Wenn ich sowas hinterherschicke, dann wirkt das eben wie kopiert.

Ich kann mit diesem ganzen Rammsteingedönse eh nix anfangen, aber das kommt dann noch hinzu. Es fährt jemand hin, der ein bisschen einen auf Rammstein macht, aber eben nicht ist.

 

Irgendwie finde ich diese Diskussion um das "Jetzt schicken wir eine Kopie von xy hin" seltsam. Eine Band, die seit über 13 Jahren ihr Ding macht und dabei immer wieder auch sehr unterschiedliche Songs und Alben herausbringt (natürlich schon halbwegs in ähnlichem Stil und Genre - alles andere wäre auch irgendwie komisch), als "schlechte Kopie von xy" zu bezeichnen, nachdem man gerade mal einen Song gehört hat (und dann womöglich auch nur einen Ausschnitt), finde ich dann doch ein bisschen zu simpel.

Außerdem wurde hier ja nicht aus irgendwelchen taktischen Überlegungen heraus ein bestimmter Musikstil "geschickt". Es gab eine Vorauswahl sehr unterschiedlicher Künstler und Bands. Und gewonnen hat letztendlich die Band, die am meisten Stimmen im Online- und Telefonvoting für sich gewinnen konnte. Ja, da hat vermutlich auch gezählt, wer die größte Fanbase hat und mobilisieren konnte. Und dass einige Leute vielleicht auch eher für LOTL als eine der anderen Bands angerufen haben, um zu verhindern, dass Ikke Hüftgold mit seinem Ballerman-Schlager gewinnt. Aber dahinter jetzt irgendeine taktische Entscheidung á la "das hat mal funktioniert, das kopieren wir mal" zu sehen...? :confused: Wer soll das überhaupt entschieden haben?

Ich verfolge den ESC normalerweise auch nicht so sehr bzw. wenn, dann oft nur zufällig oder nebenbei. Ich hätte jetzt nicht wirklich sagen können, wer in den letzten Jahren gewonnen hat. Ich wusste nur, dass es letztes Jahr die Ukraine war und davor Maneskin aus Italien - die hab ich letztes Jahr bei Rock im Park gesehen und fand sie super und sehr unterhaltsam und höre mir die Musik seitdem gerne mal an. Ja, das war auch rockig.

 

Aber jetzt hab ich doch mal nachgeschaut - hier die Siegersongs der letzten 5 Jahre (2020 hat kein ESC stattgefunden):

2022 - Kalush Orchestra aus der Ukraine

2021 - Måneskin aus Italien

2019 - Duncan Laurence aus den Niederlanden

2018 - Netta aus Israel

2017 - Salvador Sobral aus Portugal

Also, unterschiedlicher geht es ja kaum! Ich frage mich echt, wer da behauptet, dass es in den letzten Jahren immer was rockiges war. Hättet ihr bei einer Schmachtballade auch gesagt "Das ist aber eine billige Kopie von..."? :confused:

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Der Vorentscheid dieses Jahr hat mich übrigens auch erst interessiert, seit ich mitbekommen habe, dass da eine Band teilnimmt, die ich seit Jahren höre und sehr gern mag. Lustigerweise hat die gewonnen. ;) Ob ich das gut finde, weiß ich noch nicht so recht. Sie haben es sich gewünscht (überhaupt erst mal teilzunehmen), daher gönne ich es ihnen von Herzen und freu mich, wenn sie dadurch bekannter werden - schließlich leben sie davon (u.a. - die meisten oder alle arbeiten außerdem als Tontechniker, Produzenten, Musiklehrer etc.). So ein Musik-Wettbewerb ist allerdings auch eine komische Sache. Da kommt plötzlich sehr viel Gegenwind und negative Kritik, wo man sonst einfach sagen könnte: wenn es Dir nicht gefällt, musst Du es Dir ja nicht anhören. Jetzt hat man fast das Gefühl, sich für seinen Musikgeschmack verteidigen zu müssen. :lol: 

Die Band kann übrigens sehr gut mit Hasskommentaren(*) umgehen. Sie machen daraus Musikvideos und T-Shirts.

(*) Damit meine ich nicht die Kommentare hier im Forum!

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vor 7 Minuten schrieb sarandira:

Irgendwie finde ich diese Diskussion um das "Jetzt schicken wir eine Kopie von xy hin" seltsam.

:männlicherhändedruc

Ich vermute, es fällt einfach leichter, über etwas zu lästern als sich für jemanden oder über etwas zu freuen. Ich finde diese Lust, anderes grundsätzlich herunterzuziehen, seltsam. Und wenn die Jagd eröffnet wurde, findet sich schon weiteres zum Sekundieren. 

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vor 13 Minuten schrieb Kazzirah:

Ich vermute, es fällt einfach leichter, über etwas zu lästern als sich für jemanden oder über etwas zu freuen. Ich finde diese Lust, anderes grundsätzlich herunterzuziehen, seltsam. Und wenn die Jagd eröffnet wurde, findet sich schon weiteres zum Sekundieren. 

Darf ich jetzt nicht mehr kritisieren, dass mir das Lied nur mäßig gefällt und das ich den Sound als nicht wirklich eigenständig empfinde? Und @Einskaldir darf das auch nicht?

Weil wir die Band vorher nicht kannten und daher ungerecht sind? Ich schätze mal, dass Millionen Zuschauer und Abstimmende beim ESC-Entscheid diese Band ebenso wenig kennen, wie wir und sie, wie die meisten anderen Bands auch, nur nach dem einen Auftritt an dem einen Abend bewerten. Nicht mehr, nicht weniger. 

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