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Abenteuer-Idee: Unithersaga


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(Ich geb's zu - die Idee kam mir nach der Lektüre des Conan-Comics "Der Elefantenturm", und mein Faible für Lovecraft und seine Brüder im Geiste spielt auch mit hinein. Aber jetzt in die vollen!)

 

Der unithische Forschungsreisende Tronarod und seine "Anhänger" suchen nach Spuren der mythischen "Vorfahren". Was außerhalb Uniths kaum jemand weiß und noch viel weniger interessiert: es gibt keinerlei fossile Überreste von prähistorischen Unithern. Nach den Erkenntnissen der Paläontologen könnte man glatt annehmen, die Unither wären eines Tages (vor ein paar Dutzend Jahrtausenden allerdings!) "vom Himmel gefallen".

Und genau so ist es nach den frühesten Überlieferungen der Unither auch: nach einem Krieg im Himmel flohen ihre Vorfahren vor dem wahnsinnigen Gottkönig des paradiesischen Yagha und verbargen sich auf dem abgelegenen Unith. Dort schufen sie sich ein Volk von "Kindern" nach ihrem Ebenbild, um ihre Einsamkeit zu lindern, denn die Vorfahren selbst waren unfruchtbar erschaffen worden.

 

Tronarod hatte ein spirituelles Erlebnis, als er im Auftrag des Forums Raglund Terra besuchte und im terranischen Bundesstaat Indien einen Hindutempel entdeckte, der dem elefantenköpfigen Ganesha geweiht war. Seine sofortigen Recherchen ergaben sogar noch Spuren eines zweiten "unithoiden" Gottes auf Terra - Chaac, der präkolumbianische Regengott Mittelamerikas.

Soweit Tronarod dies feststellen konnte, hat es nie eine unithische Expedition nach Terra gegeben. Tronarod hat sich deshalb sogar an Lordadmiral Atlan gewandt, um zu erfahren, ob zu Atlans Einsatzverband auf Larsaf-III damals auch ein oder mehrere Unither gehörten - dem war nicht so.

 

Tronarod bemüht sich, weitere Spuren von "Vorfahren" zu entdecken, die in der Galaxis verstreut als Götter angebetet wurden, und so möglicherweise weitere Fragmente zur Geschichte der Ur-Unither zusammenzutragen. Möglicherweise sogar das mythische Yagha selbst ...

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  • 3 Wochen später...

Die Idee ist prima. Nur last die Handlungsorte alle recht eng auf dem Haufen. Also nicht Terra-Arkon-Akon-Halut-Aralon und zurück.

Nach der Hyperimpedanz sind weite Reisen langwierig und kaum bezahlbar.

Aber im Unkreis von 1000 LJ von Terra gibt es hunderte besiedelte Welten und Millionen unbesiedelte. Also genug Auswahl.Und nicht jede Welt muß ja schon einmal in einem Roman beschrieben worden sein.

Da fällt mir auf: Warum sind Ferronen blau und inidsche Elefantengottheiten auch?

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Oh ... da ich schon in etwa weiß, wo ich hinwill, sag ich nur so viel:

Die Welten, auf denen sich uralte archäologische Artefakte von unithoiden Gottheiten nachweisen lassen, liegen alle mehr oder weniger auf einem Kreis um Yagha. Yagha liegt angeblich an der Grenze zum Nichts - wenn man also noch eine dritte oder vierte Welt fände und daraus Rückschlüsse über Radius und Krümmung ziehen könnte ... unter Berücksichtigung der Tatsache, daß seither ein paar dutzend Jahrtausende vergangen sind und die Sterne der Milchstraße das Zentrum mit unterschiedlicher Geschwindigkeit umkreisen ...

Ich dachte mal darüber nach, auf Akitadas Hoffnung eine Steinpyramide unters Eis zu legen. So ähnlich wie in "Aliens vs. Predators". Bloß halt mit nicht ganz so unerfreulichen Untermietern.

 

 

Angesichts der technischen Möglichkeiten heutzutage wäre es ziemlich viel verlangt, wenn Yagha am äußersten Rand der Eastside läge.

 

Und eigentlich kenne ich nur Krishna und Vishnu in Blau.

http://www.krsna.de/Bildergalerie/21hin_top_l.html

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  • 1 Monat später...

Letztens habe ich mich ein wenig schlau gelesen über die Umlaufzeit des Sol-Systems ums galaktische Zentrum, um einen Anhaltspunkt zu bekommen für diese kreisförmige Verteilung.

Das Sonnensystem benötigt für eine Runde ums galaktische Zentrum 230 Millionen Jahre ...

In 40.000 Jahren macht das einen Positionsunterschied von sage und schreibe 0,0626 ° ... was nach verdammt wenig klingt, aber doch immerhin 28,41 Lichtjahre ausmacht.

Ein Sonnensystem an der Peripherie braucht entsprechend länger und ist deswegen inzwischen um einiges hinter der Rotation zurückgeblieben.

 

Also - ich arbeite dran.

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  • 1 Jahr später...
  • 4 Monate später...

Ich mache jetzt einfach mal einen Info-Dump von all dem, was ich an Informationen in dieser Pyramide oder vergleichbaren Kultstätte unterbringen will.

Dabei ist zu beachten: die Wandreliefs sind nicht nur zum Ansehen da. Falls ein Unither seine Rüsselspitze darüber gleiten läßt (oder ein Terraner seine Fingerspitzen), fällt an manchen Stellen eine besonders glatte oder besonders rauhe Oberfläche auf, und diese Rauhigkeit trägt ebenfalls Information. Grob gesagt: sehr glatt = tot, leicht rauh = lebendig, schleifpapier-rauh = mächtig/psi-aktiv.

 

Die "Yaghaner" waren eine symbiotische Lebensform, die sich aus einem pflanzenfressenden Herdentier (den Prä-Unithern) und einem fliegenden Räuber (optisch ein Paar muskulöser Hautflügel mit einem klaffenden Maul dazwischen) kombinierte. Die Räuber hatten eine relativ hohe Intelligenz entwickelt, besaßen aber keine geeigneten Gliedmaßen, um Werkzeuge zu erschaffen. Die Herdentiere lieferten ihnen diese Gliedmaßen zusammen mit einer großen Hirnmasse, die "mitdenken" konnte und den Intelligenzansatz der Flugräuber potenzierte.

Die Symbiosepartner stiegen schnell zu Herdenanführern auf. Sie entwickelten psionische Talente und schöpften Psi-Macht von der Masse ihrer Herdenmitglieder ab. Eine Reihe zusehends mörderischer Kriege um Weideland und Herdenangehörige endete in einem Patt, als der erste Yaghaner einen Weg entdeckte, mit Psi-Kraft zu anderen Welten zu "fliegen". (Die Abbildungen, wie er das angestellt hat, sind schwer zu interpretieren; sie legen nahe, daß ein Netzwerk aus psionischen Kraftlinien zumindest diesen Abschnitt der Galaxis durchzog und die Yaghaner lernten, entlang dieser Linien zu reisen). Die Yaghaner züchteten mit vereinten Kräften besonders leistungsfähige Symbiosen für diese Fernexpeditionen, die zugleich unfruchtbar sein sollten, um nicht die Ursprungsrasse eines Tages bedrohen zu können.

Die Yaghaner gründeten ein zunächst kleines Kolonialreich, indem die "Fernflieger" junge Herdenwesen auf geeignete neue Welten brachten und über ihr Wohlergehen wachten, bis die Population bereit war für einen Yaghaner. Es sollte immer nur einen Yaghaner-Oberherren pro Welt geben, der sie vor seinem natürlichen Ende an seinen biologischen Nachfolger weitergeben würde. Störende eingeborene Planetenvölker wurden entweder unterworfen oder ausgerottet.

Dann gerieten die Yaghaner an eine andere Macht, die sich ebenfalls des Netzwerks bediente; ein schattenhafter Feind ohne Gesicht, der (in uralten unithischen Glyphen) als "Gln Sn Sr" wiedergegeben wird. Dieser Gegner säte Mißtrauen unter den yaghanischen Oberherren und brachte sie dazu, die schrecklichsten ihrer psionischen Waffen gegen die Herden als Basis ihrer Macht einzusetzen. Binnen kürzester Frist war das yaghanische Reich ausgelöscht, und nur auf einigen weit entfernten Kolonien hatten vereinzelte Herden unter der Obhut der "Fernflieger" überlebt, die dabei allerdings ihre Reisegabe einbüßten. Ihre Schwingen verkümmerten und gingen ein.

 

Und das alles ereignete sich irgendwann zwischen dem Untergang des lemurischen Reiches und dem kometenhaften Aufstieg Arkons ...

Bearbeitet von Larandil
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