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Ordenskrieger - weder von Kriegs- noch von Herrschaftsgöttern


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

DFR steht, dass vor allem Kulte um Kriegs- und Herrschaftspriester Ordenskrieger ausbilden. Wie steht es nun aber mit anderen Glaubensrichtungen. Spricht prinzipiell etwas dagegen einen Ordenskrieger für andere Aspekte zu zulassen? Ich stelle mir z.B. Ordenskrieger eines Totengottes vor, welche zum Einsatz gegen Untote herangezogen werden können. Gibt es vielleicht schon gemachte Erfahrungen in diesem Zusammenhang?

 

viele Grüße

Gindelmer

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Hallo,

 

ich meine mich erinnern zu können, dass der Hexenjäger in einem GB (in den 30ern) ein Ordenskrieger von Culsu in den Küstenstaaten ist.

Analog könnte ich mir vorstellen, dass man bestimmte Charakterklassen von Zaubernden Kämpfern als Ordenskrieger verwenden kann. Es muss ja nicht immer gleich eine neue Klasse sein, trotzdem finde ich sollte sich ein Or Krieg von einem Or Weisheit unterscheiden (nicht nur im Spielen auch anhand des Lernprofils). Wie wäre es mit:

 

Or Tot = Hexenjäger

Or Weisheit = Magister

Or Fruchtbarkeit/Jagd = Tiermeister

 

Gruß Lux

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Hallo zusammen,

 

DFR steht, dass vor allem Kulte um Kriegs- und Herrschaftspriester Ordenskrieger ausbilden. Wie steht es nun aber mit anderen Glaubensrichtungen. Spricht prinzipiell etwas dagegen einen Ordenskrieger für andere Aspekte zu zulassen? Ich stelle mir z.B. Ordenskrieger eines Totengottes vor welche zum Einsatz gegen Untote herangezogen werden können. Gibt es vielleicht schon gemachte Erfahrungen in diesem Zusammenhang?

 

viele Grüße

Gindelmer

 

Rein regeltechnisch spricht wohl nichts dagegen, nur macht es bei den meisten anderen Glaubensrichtungen wenig Sinn. Bei einem Totengott seh ich es noch ein. Bei Weisheitsgöttern kann ich es mir dagegen nicht wirklich vorstellen. Deren Ordenskrieger können ja das Wissen nicht mit dem Schwert in den Kopf des Gegenübers hämmern. ;)

 

Grüße

Blaues Feuer

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Ich kann mir Or eigentlich zu allen Göttern vorstellen. Ich würde sie aber jeweils anders spielen. Beispiele:

 

Weißheit: Würde ich als eine Art Mönch spielen. Hauptwaffe: Kampfstab; Ausrichtung: Forschen und Schlichten

 

Fruchtbarkeit: Würde ich ähnlich wie einen Heiler anlegen, jedoch mit einer besonderen Nähe zu Bauern und Viezüchtern und weniger zu Natur als solche. Typische Waffen wären all diejenigen, die auch von Bauern als Handwerkzeuge benutzt werden, also z.B. Hämmer und Äxte, sowie den Kriegsflegel.

 

Zu Handel und Handwerk habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, da lässt sich aber sicher auch noch etwas finden. Letztlich lassen sich fast alle Mönche als Or spielen. Damit ist für mich ein Or immer dann spielbar, wenn der Glaube über Kloster oder ähnliche Einrichtungen verfügt.

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Hi!

 

[spoiler=Ein Hauch von Heiligkeit]

In 'Ein Hauch von Heiligkeit' wird beschrieben, dass der derzeitige Patriarch des Wredelin Kultes (=Weisheit) seine Karierre als Ordenskrieger deselben begonnen hat. Die Beschreibung einiger Einsätze klingt nach ganz den normalen Dosen & Hellebarde Ordenskriegern.

 

 

 

Damit würde ich sagen, dass man sich den Kult im Detail ansehen muss. Jeder Kult kann Or mit den diversesten Aufgabengebieten (und damit auch Ausrichtung) in seinen reihen haben.

 

Gruss

 

Chaos

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Rein regeltechnisch spricht wohl nichts dagegen, nur macht es bei den meisten anderen Glaubensrichtungen wenig Sinn. Bei einem Totengott seh ich es noch ein. Bei Weisheitsgöttern kann ich es mir dagegen nicht wirklich vorstellen. Deren Ordenskrieger können ja das Wissen nicht mit dem Schwert in den Kopf des Gegenübers hämmern. ;)

 

Grüße

Blaues Feuer

Wenn es um den Schutz von niedergeschriebenen Wissen geht, kann ich mir vorstellen, dass auch dort Ordenskrieger in einer Wächterfunktion eingesetzt werden.

 

viele Grüße

Gindelmer

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Rein regeltechnisch spricht wohl nichts dagegen, nur macht es bei den meisten anderen Glaubensrichtungen wenig Sinn. Bei einem Totengott seh ich es noch ein. Bei Weisheitsgöttern kann ich es mir dagegen nicht wirklich vorstellen. Deren Ordenskrieger können ja das Wissen nicht mit dem Schwert in den Kopf des Gegenübers hämmern. ;)

 

Grüße

Blaues Feuer

Wenn es um den Schutz von niedergeschriebenen Wissen geht, kann ich mir vorstellen, dass auch dort Ordenskrieger in einer Wächterfunktion eingesetzt werden.

 

viele Grüße

Gindelmer

 

Nicht nur als Wächter, sondern auch als aktive Beschaffer von Wissen und verbotenen Schriften, dass sie nicht in die falchen Hände geraten.

 

Grüße Alondro

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Daneben muss man auch sehen das Ordenskrieger sehr unterschiedlich organisiert sein können.

 

1. Or können in eigenen "Ritterorden" organisiert sen, also etwas abseits vom restlichen Klerus. Es ist also schon denkbar, dass es Gruppen als notwendig ansehen, dass ein Fruchtbarkeitskult geschützt wird, oder eine kriegerische Form der Missionierung notwendig sei.

 

2. Or müssen nicht zwangsläufig vom Klerus akzeptiert sein. Ein religiöser Eiferer, der sich selbst zum Schützer seines Glaubens ausrufen lässt, genügt eigentlich schon (Siehe Abschnitt "Ordenskrieger", Kompendium, S.23). Möglicherweise hat er durch Gelübde, oder die Reinheit seines Glaubens, tatsächlich die Gabe erhalten kleine Wundertaten zu wirken.

Es ist folglich sogar ein Or in einem Kult möglich, der an sich keine Or kennt.

 

3. Die Umgebung spielt möglicherweise auch eine Rolle. Z.B. in Nahuatlan besteht eine uralte Rivalität zwischen den Kulten. Hierdurch wird eigentlich nahezu jeder Kult dazu gezwungen sich durch Or zu schützen.

 

4. Ebenso können Or zur Kontrolle eines anderen Kultes eingesetzt werden (auch Nahuatlan). Also Z.B. ein Or Krieg, der den Priestern des Meeresgottes "unterstellt" wurde.

 

5. Verfügt fast jede Glaubensrichtung über einen "kriegerischen" Aspekt, denn fast ausschließlich erwarten die Gläubigen von ihren Gottheiten etwas Schutz.

Dieses "Schutzversprechen", rechtfertigt auch einen "weltlichen" Arm für eine Glaubensrichtung, also Ordensritter.

- Or eines Totengottes werden z.B. für den Kampf gegen Untote ausgebildet.

- Or eines Fruchtbarkeitsgottes sollen das aufspriessende Leben bewahren, z.B. gegen Krankheiten, zum Schutz der Familie und der Eigenheime.

- Or eines Handelsgottes bewahren die guten Sitten, begleiten Karawanen, strafen Betrüger, segnen die Zugochsen und verteidigen die Freiheit der Handelsrouten.

- Or Weisheit sammeln heiliges Wissen, selbst unter gefährlichen Umständen. Vielleicht auch Wissen über Kampfweisen, Waffen und gefährliche Monster. Vielleicht kämpfen sie sogar gegen eine ignorante Obrigkeit, die sich jeglicher Weisheit verschliesst.

Oder es existiert ein fanatischer Orden, der der Überzeugung folgt, dass alles Böse ihren Ursprung in Unwissenheit hat, und den Kampf gegen Böses mit der Verbreitung von Weisheit gleichsetzt.

 

6. Dann ist da natürlich noch der reine Selbstzweck. In Midgard existieren viele Gruppen die nicht vor Gewalt zurückschrecken, und auch die Priesterschaft einer Fruchtbarkeitsgöttin muss sich damit auseinandersetzen.

Söldner sind teilweise unzuverlässig und häufig bestechlich, Krieger sind oft an einen Clan, Sippen oder an einen Fürsten gebunden.

Ein eigener Orden ergebener Glaubenskämpfer ist möglicherweise eine gute Investition für einen Kult. Das beginnt mit dem Schutz des Tempelschatzes vor primitiven Räuberbanden, geht über Personenschutz der eigenen Priesterschaft, bishin zur Überführung feindlicher Geheimbünde oder Intrigen des weltlichen Adels. Unter Umständen auch inquisitoriale Aufgaben, also der exekutive Arm einer religiösen Gerichtsbarkeit.

 

Fazit: Or können in den unterschiedlichsten Kulten vorkommen, und die Art der Gottheit schliesst Or nicht ausdrücklich aus. Der Hintergrund, Motive und ggf. ein Codex sollten halt angemessen und passend ausgearbeitet werden.

Trotzdem gebe ich aber den Vorrednern recht, dass z.B. auch mir ein Or des Halblings-Fruchtbarkeits-Gottes eher Magengeschwüre bereitet.

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Rein regeltechnisch spricht wohl nichts dagegen, nur macht es bei den meisten anderen Glaubensrichtungen wenig Sinn. Bei einem Totengott seh ich es noch ein. Bei Weisheitsgöttern kann ich es mir dagegen nicht wirklich vorstellen. Deren Ordenskrieger können ja das Wissen nicht mit dem Schwert in den Kopf des Gegenübers hämmern. ;)

 

Grüße

Blaues Feuer

Wenn es um den Schutz von niedergeschriebenen Wissen geht, kann ich mir vorstellen, dass auch dort Ordenskrieger in einer Wächterfunktion eingesetzt werden.

 

viele Grüße

Gindelmer

 

Nicht nur als Wächter, sondern auch als aktive Beschaffer von Wissen und verbotenen Schriften, dass sie nicht in die falchen Hände geraten.

 

Grüße Alondro

 

für beides finde ich die Priester, wenn sie eine entsprechende gerichtete Ausbildung bekommen haben, völlig ausreichend.

 

Für zweiteres gibt es sogar im Albaquellenbuch bei den albischen Spielfiguren den Wissenssammler der Regeltechnisch ein Händler ist.

 

Grüße

Blaues Feuer

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Ich verstehe es doch richtig, dass Ordenskrieger im Sinne dieses Strangs auch wirklich einen "Orden" bilden sollen, also eine feste weltliche Organisation haben sollen (im Unterschied zum individuellen Glaubenskämpfer)?

 

Neben den schon erwähnten Culsu-Brüdern kann ich mir so etwas für jeden offensiv auftretenden Kult (neben Herrschaft und Krieg) vorstellen. Dazu sollte aber die jeweilige Gottheit auch wirklich individuell auftreten und nicht zu sehr ins Pantheon eingebunden sein. Deshalb kann ich mir z.B. kaum einen Ylathor-Ordenskrieger vorstellen, die albischen Orden sind eben auf das ganze Pantheon bezogen und haben "nur" die Rivalität in der Betonung von Xan bzw. Irindar.

 

Darüber hinaus sollte es natürlich zur Gottheit passen, dass Kämpfer Wundertaten in ihrem Namen wirken. So hat ein Alpanu-Tempel wohl kaum Bedarf an Ordenskriegern, einfache Tempelwachen reichen da schon.

 

Solwac

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Ich verstehe es doch richtig, dass Ordenskrieger im Sinne dieses Strangs auch wirklich einen "Orden" bilden sollen, also eine feste weltliche Organisation haben sollen (im Unterschied zum individuellen Glaubenskämpfer)?

 

Ich glaube du meinst einen Orden der seinen Codex von der Priesterschaft erhalten hat bzw. von Priestern eines Kultes initiiert wurde?

 

Oder ein Orden der im Midgard-Quellenmaterial erwähnt wird?

 

Denn es gibt dafür ja keine klaren Richtlinien. Um einen Orden zu gründen muß sich nur eine Gruppe von Menschen treffen, die sich einen Codex entwirft der die Glaubensgrundsätze festlegt, die Hierarche klarstellt, Satzungen fürs wirtschaftliche und Verfahren bei Verstößen festlegt, und sich dem Ganzen dann unterordnet.

Schwupps hast du einen Orden, selbst wenn er nur aus Großmeister, Schatzmeister und zwei Novizen besteht.

 

Selbst in unserer Welt wurden die katholischen Mönchs- und Ritterorden ja nicht auf päpstliche Anordnung gegründet, sondern waren nahezu immer das Produkt einer Person, sie halt mal Ordensregeln festgesetzt hat.

Die Anerkennung und das Wohlwollen durch den päpstlichen Klerus konnte dann schon hin- und herschwanken. Wie z.B. das Jesuitenverbot, oder das grausame Ende der Tempelritter. Buddhistische Kriegsklöster waren meines (bescheidenen) Asien-Wissens auch völlig individualistisch, kannten also keine diktierende Dachorganisation.

Mir ist jetzt kein Umstand in der Midgard-Welt bekannt,l der einer solchen Sicht generell widerspricht.

 

Man kann natürlich immer darüber streiten ob ein solcher Kriegerorden tatsächlich in der Gunst der Gottheit steht. Also ob Wundertaten für die Anhänger möglich sind.

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Und nicht einmal das. Als Beispiel führe ich die twyneddischen Saetyn an Lluad an, die Jägerinnen des Mondes. Ordenskriegerinnen der Dwiannon, die gar keine Organisation haben, sondern der Göttin und Cornmorwyn direkt unterstehen.

 

Und Dwiannon ist eigentlich eine Fruchtbarkeitsgöttin, die als Rächerin einen (für mich etwas zweifelhaften) Herrschaftsaspekt hat.

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Ich verstehe es doch richtig, dass Ordenskrieger im Sinne dieses Strangs auch wirklich einen "Orden" bilden sollen, also eine feste weltliche Organisation haben sollen (im Unterschied zum individuellen Glaubenskämpfer)?Solwac
Hallo Solwac,

das Wort "ausbilden" im Anfangsbeitrag impliziert leider das vorhanden sein einer mehr oder minder strukturierten "Organisation". Mir geht es allerdings nur um die Frage, ob es gute Gründe gibt, das vorhanden sein eines Ordenskriegers eines anderen Aspekts abzulehnen.

 

Ich kann mir zum Beispiel einen Ordenskrieger des Ylathor sehr gut vorstellen, der sich in der Pflicht sieht untotes Leben zu beenden. Als Grundlage dazu kann ich mir dort eine Kooperation in der Ausbildung vorstellen. Die Schulen von Xan und Irindar bilden auch Ordenskrieger des Ylathor aus und sorgen somit für das erlernen der Waffenkenntnisse.

 

Andererseits kann mir auch eine Art göttliche Berufung vorstellen. Ylathor leiht einem ehemaligen Krieger die Gaben der Wundertaten. Dann muss noch nicht mal eine richtige Organisation dahinter stehen. Eher vielleicht ein loser Bund von derartig gesegneten Personen, die sich aufgrund dessen zusammentun.

 

viele Grüße

Gindelmer

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@Gindelmer: Wenn es nicht um eine Organisation geht, dann ist natürlich ein Glaubenskämpfer sehr viel einfacher in die Spielwelt zu integrieren. Da kann ich mir auch sehr gut einen (regeltechnischen) Ordenskrieger vorstellen, der von Ylathor den Auftrag erhalten hat, gegen Untote vorzugehen.

 

Für einen "normalen" Albai sieht so jemand aus, wie ein Kämpfer, der von religiösem Eifer erfüllt seine Aufgaben angeht. Ruhmreiche Abenteuer werden natürlich allen Göttern gutgeschrieben, schließlich gibt man sich nicht so gerne mit Ylathor allein ab.

 

Solwac

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Ich verstehe es doch richtig, dass Ordenskrieger im Sinne dieses Strangs auch wirklich einen "Orden" bilden sollen, also eine feste weltliche Organisation haben sollen (im Unterschied zum individuellen Glaubenskämpfer)?

 

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Der feste Orden ist aus praktischen Gründen auf Midgard der fast ausschliessliche Standard. Allerdings wurden die meisten irdischen Orden von einer einzelnen Person bzw einer kleinen Gruppe von Personen gegründet. Wenn ihre Idee genug Anhänger fand wurde im Laufe der Zeit ein klassischer Orden daraus. Wieso sollte es auf Midgard anders sein? daher ist für mich auch ein Or vorstellbar der für sich selbst ein Verhaltensschema festgelegt hat und danach lebt.

 

Neben den schon erwähnten Culsu-Brüdern kann ich mir so etwas für jeden offensiv auftretenden Kult (neben Herrschaft und Krieg) vorstellen. Dazu sollte aber die jeweilige Gottheit auch wirklich individuell auftreten und nicht zu sehr ins Pantheon eingebunden sein. Deshalb kann ich mir z.B. kaum einen Ylathor-Ordenskrieger vorstellen, die albischen Orden sind eben auf das ganze Pantheon bezogen und haben "nur" die Rivalität in der Betonung von Xan bzw. Irindar.

 

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Alba stellt sicher eine Ausnahme dar. Der Vraidos Kult muss (darf bzw will) keine hoheitlichen (sprich weltlichen) Aufgaben erfüllen und benötigt daher auch keine entsprechenden Mittel. Die Kirgh Albai bildet eine Einheit, sprich die Orden die v.a. Vana, Ylathor, usw verehren können sich im Fall des Falles auf ihre streitbaren Glaubensbrüder verlassen.

 

 

Darüber hinaus sollte es natürlich zur Gottheit passen, dass Kämpfer Wundertaten in ihrem Namen wirken. So hat ein Alpanu-Tempel wohl kaum Bedarf an Ordenskriegern, einfache Tempelwachen reichen da schon.

 

Solwac

 

Wie schon einmal gesagt hängt es von den Umständen ab. Der Schutz der Bevölkerung kann u.U. sehr wohl zum Aufgabengebiet eines Fruchtbarkeitkultes gehören. Kämpferorden müssen keine offensive Truppe darstellen! Verteidigung erfordert genauso den Einsatz von gewaltsamen Mitteln (vgl. zb. TsaiChen Tal).

In offiziellen Quellen werden Or der Wredelin Kirche in Chrysea erwähnt. Die Kirche hat weltlichen Einfluss und Besitz und muss diesen teilweise auch mit weltlichen Mitteln durchsetzen bzw schützen.

Ob ein Kult dies mittels einer Miliz, regulären Einheiten (zb Tempelwachen), Söldnern oder Ordenskriegern erfüllt hängt vom Geschmack der QB Autoren bzw des SL ab.

 

Gruss

 

Chaos

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Rein regeltechnisch spricht wohl nichts dagegen, nur macht es bei den meisten anderen Glaubensrichtungen wenig Sinn. Bei einem Totengott seh ich es noch ein. Bei Weisheitsgöttern kann ich es mir dagegen nicht wirklich vorstellen. Deren Ordenskrieger können ja das Wissen nicht mit dem Schwert in den Kopf des Gegenübers hämmern. ;)

 

Grüße

Blaues Feuer

Wenn es um den Schutz von niedergeschriebenen Wissen geht, kann ich mir vorstellen, dass auch dort Ordenskrieger in einer Wächterfunktion eingesetzt werden.

 

viele Grüße

Gindelmer

 

Nicht nur als Wächter, sondern auch als aktive Beschaffer von Wissen und verbotenen Schriften, dass sie nicht in die falchen Hände geraten.

 

Grüße Alondro

 

für beides finde ich die Priester, wenn sie eine entsprechende gerichtete Ausbildung bekommen haben, völlig ausreichend.

 

 

 

Hallo BF!

 

Ich sehe den klassischen Weisheitspriester allerdings eher als einen bewahrer des Wissens und jemanden, der das Wissen auch in die Bevölkerung hinausträgt. Wenn es allerdings darum geht sich auch einmal verbotenes Wissen aus "gefährlichen Gebieten heraus zu holen, kann es für eine Glaubensgemeinschaft des Wissens doch nur von Vorteil sein, sich eine kampferfahrene Gemeinschaft von gweihten Kämpfern, die im Sinne und Auftrag ihrer Gottheit handelt zu unterhalten. Diese von Dir angesprochenen Priester mit entsprechend gerichteter Ausbildung sind dann halt nichts anderes als Ordenskrieger einer Gottheit der Weisheit.

Erfahren im Kampf (kriegerische Ausbildung) und geschult im Geiste (Priesterausbildung) => Ordenskrieger.

 

Grüße Alondro

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Ich möchte noch einmal kurz den Beitrag von Solvac aufgreifen. Er fragte:

 

Ich verstehe es doch richtig, dass Ordenskrieger im Sinne dieses Strangs auch wirklich einen "Orden" bilden sollen, also eine feste weltliche Organisation haben sollen (im Unterschied zum individuellen Glaubenskämpfer)?

 

Mir scheint, dass dies zunächst klar sein muss. An anderer Stelle im Forum wurde immer wieder diskutiert ob man weitere Abenteurertypen einführen soll. Von vielen wurde in diesem Zusammenhang immer wieder vorgetragen, dies sein nicht erforderlich, weil die verschiedenen vorhandenen Abenteurertypen sehr unterschiedlich interpretiert werden können. Ich teile diese Auffassung. Ein Abenteurertyp kann sehr unterschiedlich interpretiert werden. Ich würde daher einen Abenteurer, der in seiner Vorgeschichte ein Bekehrungserlebnis hatte (weil ihm z.B. Vraidos begegnete) durchaus zugestehen, einen Or des Vraidos zu spielen. Dies selbst dann, wenn es keinen Orden gibt. Ist dies dann aber ein Or im Sinne dieses Stranges?

 

Der Strang erscheint mir nur sinnvoll, wenn man ihn so, wie Solvac interpretiert. Dies schließt dann aber nicht aus, dass es grundsätzlich zu jeder Gottheit (ggf. auch zu Nathir usw.) auch Or geben kann, die nicht in einer Ordensstruktur eingebettet sind.

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einen Or des Vraidos zu spielen. Dies selbst dann, wenn es keinen Orden gibt. Ist dies dann aber ein Or im Sinne dieses Stranges?
Sicher. s. Beitrag #13 Wenn es Or ohne Orden gibt, ganz offiziell, laut Regelbüchern, dann sollte es die auch so geben können. Wieso nicht?
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  • 3 Jahre später...

Guten Morgen,

 

möchte gerne mal als Gegenspieler (NSC) OR eines Chaosgottes erstellen. Drais bietet ja schon reichlich Möglichkeiten (so als geheime Organisation). Wie sieht es außerhalb Vesterness aus?

Wie sieht es bei den Wundertaten aus - marginale oder gründliche Überarbeitung?

 

Sollte die Frage hier nicht passen, bitte entsprechend verschieben. Habe nichts anderes gefunden.

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