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Der Händler: Wie schütze ich meinen Laden ?


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Hier mal eine Frage die mich als SL schon öfter beschäftigt hat.

Gerade ist mir wieder die Diskussion über den Kauf von magischen Artefakten (Waffen, Rüstungen, Ringe, Tränke,...) aufgefallen. Einige sind ja der Meinung man sollte diese käuflich erwerben können, wenn auch entsprechend teuer. Was eigentlich ja bedeutet dass man in so einem Laden einen enormen Warenwert liegen hat. Wie es auch auf einen Juwelier z.B. zutreffen könnte.

 

So, nun zur eigentlichen Frage,

Wie schütze ich mich als Besitzer eines solchen Ladens vor Einbrüchen und Überfällen ?

 

Also Grundsätzlich setzte ich mal Vorraus, dass man alle irdischen Möglichkeiten sowieso schon ausgeschöpft hat (wie z.B. Eisentüren, keine Schaufenster bzw. Eiserne Fensterläden, Wachposten Tag und Nacht, ständig ausreichende Beleuchtung,....).

 

Aber auch all diese Dinge können nicht ausreichend sein, wenn man sich in einer Welt der Magie befindet, wie muss sich also ein solcher Händler in Midgard noch zusätzlich schützen um nicht am nächsten Morgen vor einem ausgeräumten Magierladen zu stehen ?

 

So, also bitte eure Ideen

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Schau mal im Arkanum nach (das liefert schon viele Ideen) unter Runenplättchen in einer der Schranktüren, mit Hörnerklang, eine nie zu entdeckende Alarmanlange oder Schutzrunen auf besonderen Einzelstücken, bei denen die Diebe einschlafen und dann morgens bequem eingesackt werden können :) ist bei uns alles schon vorgekommen.

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Ich könnte mir vorstellen, dass ein solcher Magie-Laden INNERHALB der Magiergilde gelegen ist: Kurze Wege für die Magier und maximaler Schutz für den Thaumi.

 

Was anderes ist es beim "herkömmlichen" Juwelier oder Goldschmied. Der wohnt in der Regel auch über seinem Laden und hat Wächter, Lehrlinge, Gesellen, Angestellte u.ä., die sich zu wehren wissen.

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Schutzrunen auf besonderen Einzelstücken, bei denen die Diebe einschlafen und dann morgens bequem eingesackt werden können :) ist bei uns alles schon vorgekommen.

 

Sind den diese Schutzrunen ständig aktiv ? und müssen diese bei Aktivierung nicht erneuert werden ? Der unvorsichtige Kunde wird dann wohl z.B. auch einschlafen oder eventuell gelähmt werden ?

 

Alternativ könnte man doch auch diese Schutzrunen auf eine "normale Truhe" anwenden in dieser dann die besonderen Stücke gelagert werden könnten, oder sind diese Runen nur auf magische Gegenstände anwendbar ?

 

Sorry, wegen der vielen Nachfragen, vermutlich wird vieles im Arkanum beantwortet, aber besonders der Thaumaturg mit all seinen Möglichkeiten halte ich für extrem umfangreich und gibt es daher bei uns auch nur als NSC. Die Spieler wagen da sich nicht so richtig ran. Ich hab da keine Erfahrungen.

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Die überwiegende Zahl von Händlern wird sich auf weltlichen Schutz beschränken, d.h. Wachen, eigenes Personal, Schlösser, den Schutz der Gilde usw.

Viele haben zwar Amulette und ähnliches, aber nur bei wenigen dürften hier für einen Abenteurer größere Schwierigkeiten warten. Da allerdings ist ein Blick ins Arkanum unvermeidlich, will man sich an den Vorgaben orientieren.

 

Solwac

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Schutzrunen auf besonderen Einzelstücken, bei denen die Diebe einschlafen und dann morgens bequem eingesackt werden können :) ist bei uns alles schon vorgekommen.

 

Sind den diese Schutzrunen ständig aktiv ? und müssen diese bei Aktivierung nicht erneuert werden ? Der unvorsichtige Kunde wird dann wohl z.B. auch einschlafen oder eventuell gelähmt werden ?

 

Ja, ständig aktiv.

Ja, müssen nach einmaligem aktivieren erneuert werden.

Nein, sie wirken nur, wenn die Gegenstände gegen den Willen des Besitzers berührt werden, also der Händler der seine Ware herzeigt und das Langschwert XYZ seinem Kunden zum Ausprobieren gibt braucht sich keine Sorgen machen, dass die Kundschaft einschläft.

 

Alternativ könnte man doch auch diese Schutzrunen auf eine "normale Truhe" anwenden in dieser dann die besonderen Stücke gelagert werden könnten, oder sind diese Runen nur auf magische Gegenstände anwendbar ?

 

Schutzrunen können nicht auf normale Truhen etc. angebracht werden, die sind für magische Gegenstände oder Gegenstände aus Alchimistenmetall oder Spruchrollen (das wars dann glaub ich) gedacht.

 

Für die Truhe müsstest du dann auf Runenplättchen zurückgreifen, die können unauffällig in die Truhe eingearbeitet werden und wer den Trick beim Aufmachen der Truhe nicht kennt, zerbricht das kleine filigrane Holzstückchen austomatisch beim Öffnen und bekommt meinetwegen eine Ladung Schlaf ab.

 

Sorry, wegen der vielen Nachfragen, vermutlich wird vieles im Arkanum beantwortet, aber besonders der Thaumaturg mit all seinen Möglichkeiten halte ich für extrem umfangreich und gibt es daher bei uns auch nur als NSC. Die Spieler wagen da sich nicht so richtig ran. Ich hab da keine Erfahrungen.

 

Wird wirklich im Arkanum beantwortet ;) hat bei mir aber auch etwas gedauert bis ich einen Überblick hatte, Schutzrunen S. 215 und Runenplättchen S. 246

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Klar, Schutzrunen große Siegel alleine sind ja schon ok, aber nichts gegen Thaumagramme mit großen Siegeln!

Unglaubliche Möglichkeiten! :thumbs:

Von der Alarm- bis zur Selbstschußanlage ist alles drin, die Auslöseweise kann definiert und das Thaumagramm auf nahezu beliebige Gegenstände aufgebracht werden.

Natürlich ist trotzdem immer ein Thaumagrammblatt nötig - und ein nicht zu niedriggradiger Thaumaturg, wahrscheinlich ein hochbezahlter Spezialist, der für die Erledigung besonders schwieriger Aufträge veilleicht mit fachlicher Unterstützung durch andere Th arbeitet.

 

Oder Automaten! Die besten Wächter der Welt:

moralisch wertneutral auch für den dogmatischsten Priester, unbestechlich und selbstaufopfernd loyal, nach hohen Anschaffungskosten nahezu kostenlos im Alltagsbetrieb, praktisch wartungs- und verschleißfrei und das Alles bei einer nicht vorhandenen eigenen Entscheidungsfähigkeit.

Automaten können auch durchaus als Statussymbol herhalten, schließlich können sie in Material, Verarbeitung und Erscheinung nach Kundenwunsch gefertigt werden.

Der Kunde steigt in der Achtung seiner Freunde und Kollegen, der stolze Th hat seinen Stempel gut sichtbar angebracht und hofft auf Folgeaufträge.

 

Mechanische Fallen hat auch noch keiner erwähnt, mit denen Schlösser geschützt sein können.

Reicht ja für's Erste, wenn dem Einbrecher in Zukunft ein oder mehrere Fingerkuppen fehlen...

 

Das alles ist natürlich Sicherheitstechnik, wie sie weniger in Alba oder Waeland auftauchen dürfte...

 

Grüße

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Ein ganz wichtiger Schutz wird gerne vergessen: Die drakonische Strafe, wenn man erwischt wird. Evlt. Verlust diverser Gliedmaßen, des Ansehens, des Geldes, der Freiheit, des Lebens.

 

Nicht jeder der auf Midgard herumwandert, ist ein selbstgerechter Held mit göttlichem Beistand, für den selbst in ausweglosen Situationen noch ein Licht am Horizont scheint und er somit über jede Vernunft hinweg alles, was er aufgebaut und erreicht hat, aufs Spiel setzt. :sly:

 

Gruß

Rana

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Hallo,

nachdem ich selbst einen Schattenweber spiele, also einen Thaumaturgen der beide Seiten des Gesetze skennt, kann ich mir einen Blick von beiden Seiten erlauben...

 

Ht einer der Vorschreibenden schon mal an die Kosten der thaumaturgischen Dienstleistungen gedacht? Ich weiß leider was "Binden" kostet und wieviel es dann kostet Runenplättchen zu erstellen und ich denke, dass würde nur für sehr wohlhabende Händler in Frage kommen, seine Waren durch solche Dinge zu schützen.

 

Die große Masse wird wohl eher auf "konservative" Schutzmaßnahmen zurückgreifen, die hier alle schon erwähnt wurden (und die mir als SL sehr viel Inspiration gegeben haben :devil:

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Ein ganz wichtiger Schutz wird gerne vergessen: Die drakonische Strafe, wenn man erwischt wird. Evlt. Verlust diverser Gliedmaßen, des Ansehens, des Geldes, der Freiheit, des Lebens.

Das halte ich für vernachlässigbar in Bezug auf Abenteuer und Abenteurer. Unsere reale Welt zeigt sehr deutlich, dass selbst die Todesstrafe nicht zu weniger Verbrechen führt und scheinbar keinerlei Abschreckung darstellt. Es werden sich also vermutlich auch auf Midgard genug zwielichtige Elemente finden, die versuchen würden, bei einem reichen Händler einzubrechen und wertvolle (magische) Gegenstände zu entwenden. Insofern ist der Schutz des Handelshauses, auch mit magischen Mitteln, schon sinnvoll.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Ein ganz wichtiger Schutz wird gerne vergessen: Die drakonische Strafe, wenn man erwischt wird. Evlt. Verlust diverser Gliedmaßen, des Ansehens, des Geldes, der Freiheit, des Lebens.

Das halte ich für vernachlässigbar in Bezug auf Abenteuer und Abenteurer. Unsere reale Welt zeigt sehr deutlich, dass selbst die Todesstrafe nicht zu weniger Verbrechen führt und scheinbar keinerlei Abschreckung darstellt. Es werden sich also vermutlich auch auf Midgard genug zwielichtige Elemente finden, die versuchen würden, bei einem reichen Händler einzubrechen und wertvolle (magische) Gegenstände zu entwenden. Insofern ist der Schutz des Handelshauses, auch mit magischen Mitteln, schon sinnvoll.

 

Euer

 

Bruder Buck

Du vergisst aber eins: Einem Menschen (oder anderem Wesen) fällt die Magie nicht in den Schoß. Er (oder sie oder es ....) hat es irgendwie sehr aufwändig gelernt, entweder als Studierender in der Magiergilde, als Gläubiger in der Klosterschule, als Machthungriger bei einem Mentor. Also hat er auch einiges zu verlieren, wenn er erwischt wird. Desweiteren gehört er zur Wissenselite auf Midgard - zumindest in der Regel.

 

Er wird also einen kleinen Laden, wo es nichts zu holen gibt, nicht überfallen. Allerdings wird ein Händler, der mit hochwertigen und mitunter sehr sehr teuren (magischen) Waren handelt, sich zu schützen wissen - und hier wurden Beispiele geliefert.

 

Der Louvre ist nun mal mehr geschützt als das Heimatmuseum von Kleindörfchen. In den Louvre bricht der Hühnerdieb nicht ein, am Heimatmuseum hat der Meisterdieb kein Interesse.

 

Gruß

Rana

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Schönes Beispiel, Rana, es wurde nämlich schon mehrfach in den Louvre eingebrochen und auch in andere stark gesicherte Museen, o.ä, wo es was teures zu holen gibt. Warum soll das auf Midgard anders sein? :dunno:

 

Im Gegenteil: Wer in den Louvre, um beim Beispiel zu bleiben, einbricht, etwas stiehlt und nicht erwischt wird, ist unter seinesgleichen DER König. Einbrecher können ja auch etwas eitel sein. Ein gut gesichertes Museum/Thaumaturgiegeschäft/Privatsammlung/Schatzkammer/etc. kann gerade WEIL es so gut geischert ist, eine Herausforderung darstellen.

 

Und ein Heimatmuseum auszurauben kann auch einträglich sein: Da macht es dann die Masse der Einzelstücke, von denen jedes auch ein paar GS wert sein kann. Und irgendwovon muss auch ein Meisterdieb leben zwischen seinen Einbrüchen in Louvre etc. ;)

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Schönes Beispiel, Rana, es wurde nämlich schon mehrfach in den Louvre eingebrochen und auch in andere stark gesicherte Museen, o.ä, wo es was teures zu holen gibt. Warum soll das auf Midgard anders sein? :dunno:
Ja, so war es auch gedacht. Warum sollte es auf Midgard anders sein? Leider vergessen das unsere Helden zu gerne und denken, auf Midgard gibt es kein Rechtssystem. Das ist es, was ich herausstellen wollte. Und das die Sicherungssysteme nach dem zu Sichernden aufgebaut werden. Und das Können der Diebe, die es stehlen wollen.

 

Ich sagte ja nicht, das es keine Sicherheitsvorkehrungen gibt, sondern ergänzte die Sicherheitsvorkehrungen um das Rechtssystem. Ääh. Ja. :silly:

 

Ich kanns jetzt nicht anders formulieren. Versteh es einfach so, wie ich es meine. :disturbed:

 

Gruß,

Rana

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Moin!

 

Zur Ausgangsfrage: zwei hochgradige "Zauberkünstlerinnen" unserer Gruppe betreiben seit geraumer Zeit einen Zauberbedarfsladen in Sinda/Mokattam. Sie haben sich einen Kellerraum ohne Ein- und Ausgang unter dem Haus anlegen lassen und betreten den Raum über ein permanentes Versetzen-Zeichen, das mit einem Schlüsselwort versehen ist. Im Keller gibt es dann ein entsprechendes Gegenstück, welches den Rückweg über ein zweites Schlüsselwort ermöglicht. Sehr praktisch, da selbst im Fall, dass jemand das Eingans-Passwort mitbekommt, der Rückweg versperrt bleibt. Wenn die Damen also gerade mal auf Reisen sind, kann es durchaus passieren, dass sie bei ihrer Rückkehr nur noch eine halbvermoderte Leiche in schwarzer Kleidung im Keller vorfinden... :disturbed:

 

Gruß

Marcell

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Moin!

 

Zur Ausgangsfrage: zwei hochgradige "Zauberkünstlerinnen" unserer Gruppe betreiben seit geraumer Zeit einen Zauberbedarfsladen in Sinda/Mokattam. Sie haben sich einen Kellerraum ohne Ein- und Ausgang unter dem Haus anlegen lassen und betreten den Raum über ein permanentes Versetzen-Zeichen, das mit einem Schlüsselwort versehen ist. Im Keller gibt es dann ein entsprechendes Gegenstück, welches den Rückweg über ein zweites Schlüsselwort ermöglicht. Sehr praktisch, da selbst im Fall, dass jemand das Eingans-Passwort mitbekommt, der Rückweg versperrt bleibt.

 

Gruß

Marcell

ABW? Ansonsten sicher nahezu unbezahlbar. Ein NSpF-Alchimist könnte sowas haben, aber wir reden hier auch vom "herkömmlichen", nichtmagischen Laden, z. B. Juwelier, der nicht unbedingt diese Möglichkeit hat bzw. sonst dem Thaumaturgen seines Vertrauens in der Tat sehr vertrauen muss!
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Moin!

 

Zur Ausgangsfrage: zwei hochgradige "Zauberkünstlerinnen" unserer Gruppe betreiben seit geraumer Zeit einen Zauberbedarfsladen in Sinda/Mokattam. Sie haben sich einen Kellerraum ohne Ein- und Ausgang unter dem Haus anlegen lassen und betreten den Raum über ein permanentes Versetzen-Zeichen, das mit einem Schlüsselwort versehen ist. Im Keller gibt es dann ein entsprechendes Gegenstück, welches den Rückweg über ein zweites Schlüsselwort ermöglicht. Sehr praktisch, da selbst im Fall, dass jemand das Eingans-Passwort mitbekommt, der Rückweg versperrt bleibt.

 

Gruß

Marcell

ABW? Ansonsten sicher nahezu unbezahlbar. Ein NSpF-Alchimist könnte sowas haben, aber wir reden hier auch vom "herkömmlichen", nichtmagischen Laden, z. B. Juwelier, der nicht unbedingt diese Möglichkeit hat bzw. sonst dem Thaumaturgen seines Vertrauens in der Tat sehr vertrauen muss!

 

Und etwas unpraktisch, falls man auch magische Gegenstände im Sortiment haben möchte. :)

 

Tschuess,

Kurna

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