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Wieviele EPs pro Abend?


Leyna

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Ich weiß, dass man eine solche Frage nie pauschal beantworten kann - aber trotzdem würde es mich freuen von euch ein paar ungefähre Werte zu hören:

 

Wieviele EPs vergebt ihr als Spielleiter so pro Abend? Divergieren sie von Spieler zu Spieler stark oder versucht ihr alle in etwa auf einem Level zu halten?

 

Wieviele EPs würde ihr für das (gemeinschaftliche) Lösen eines schwereren Rätsels (das eure Spieler so ein, zwei Stunden beschäftigt hält) vergeben?

 

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten :wave:!

 

Leyna

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Ich vergebe pro Spielabend (ca. 3-4 Stunden Spielzeit), in etwa 100 EP. Je nachdem was die Charaktere zu tun hatten, sind es mal mehr, mal weniger.

 

Ich vergebe EP nicht nach Regelwerk, d.h. bei mir bekommen die Spieler alle immer in etwa gleich viel EP. Dabei verteile ich eher nach Gefühl wer wieviel KEP, ZEP oder AEP erhält. Mir ist es wichtiger, dass sich die Figuren in etwa gleich entwickeln.

 

Gerade auf niedrigen Graden sind die Kämpfer mit ihren KEP m.E. bevorteilt. Das gleicht sich i.d.R. auf höheren Graden wieder aus (wenn die Zauberer mehr machen können). Darauf möchte ich aber nicht warten. Daher werden alle meistens gleich behandelt. Sonderereignisse werden aber berücksichtigt (z.B. wenn eine Figur eine besonders harte Nuss zu knacken hatte).

 

Gruß

Frank

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Ich weiß, dass man eine solche Frage nie pauschal beantworten kann - aber trotzdem würde es mich freuen von euch ein paar ungefähre Werte zu hören:

 

Wieviele EPs vergebt ihr als Spielleiter so pro Abend? Divergieren sie von Spieler zu Spieler stark oder versucht ihr alle in etwa auf einem Level zu halten?

 

Wieviele EPs würde ihr für das (gemeinschaftliche) Lösen eines schwereren Rätsels (das eure Spieler so ein, zwei Stunden beschäftigt hält) vergeben?

 

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten :wave:!

 

Leyna

Ich vergebe EP nach Regelwerk, große Diskrepanzen sind bei mir bisher nicht vorgekommen, weil ich dafür sorge, dass jeder Spieler im Abenteuer berücksichtigt wird. Das funktioniert allerdings nur mit ausgewogenen Abenteuern und nicht an einem Spielabend. Bisher habe ich da noch keine Ungleichgewichte erlebt.

 

Im Schnitt sind es wohl auch 50 - 100 EP pro Abend. AEP, KEP und ZEP, die die Spieler zusätzlich durch den Einsatz von Fertigkeiten, Kampf, Zauberei und guten Ideen erspielt haben werden noch drauf addiert.. Hier können die Punkte manchmal stark divergieren, was am Spielanteil liegt, aber das gleicht sich nach meiner Erfahrung im Laufe der folgende Spielabende und Abenteuer immer wieder aus.

 

Die EP für das Lösen eines Rätsels sind bei mir unterschiedlich. 10-30 Punkte für Rätsel und Aufgaben, die die Gruppe voranbringen. Und bis zu 40-50 EP für Rätsel, die dann das Abenteuer abschließen. Dabei ist das unabhängig davon, wie lang sie dafür brauchen.

 

Ich empfehle Dir erstmal die Punktevergabe für Einsteiger im DFR (S.266), da stehen ganz gute Anhaltspunkte.

 

Detritus

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Bei mir sind es deutlich weniger EP (die ich außerdem aber im Wesentlichen auch pauschal vergebe). Im Schnitt sind es keine 25 EP pro Abend (je 3 Stunden) für Aktivitäten, Kämpfe Rätsellösungen etc. Mit den Extrapunkten für das Lösen kompletter Abenteuer oder Kampagnen sind es insgesamt dann vielleicht 40 EP pro Abend, wenn man es umrechnet.

 

Tschuess,

Kurna

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Schwer zu sagen. Pauschal praktisch unmöglich.

 

Ich vergebe die Punkte auch nach Regelwerk.

 

Also wenn ich ein Abenteuer spiele, vergebe ich eine Pauschalsumme AEP fürs Lösen. Sagen wir mal 50-100 AEP für jeden. Bis das erreicht ist, können aber einige Abende vergehen.

 

 

50 bei kleineren, 100 bei größeren.

 

Dann mögen mal 10 oder 20 für ein Zwischenrätsel dazukommen. Wenn sich einer dabei hervortut, kann es sein, dass er die Punkte alleine bekommt oder einen größeren Anteil dieser Punkte.

 

Darauf kommen die KEP, ZEP und AEP, die sich jeder durch Anwenden von Fertigkeiten, Zaubern oder rollenspieltypischen Verhaltens verdient.

 

Es kann also sein, dass an einem dreistündigen Abend, an dem wir kaum vorankommen keine EPs vergeben werden und an einem anderen in einer Stunde 100 EPs oder mehr aufaddiert (AEPs, KEPs, ZEPs)

 

Vom kommunistischen Vergabesystem und Gleichhaltung bin ich ein großer Gegner.

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Ich habe in meinen Gruppen bisher festgestellt, daß es im Allgemeinen in den unteren Graden so um die 100-150 EP pro Charakter pro Abend sind. Manche Charaktere bekommen mal weniger, manche mal mehr, aber so im Schnitt kommt es meistens hin.

Auf mittleren Graden (was bei mir so Graden 7-9 entspricht) können noch stärkere Fluktuationen auftreten. Bei einem richtig großen Showdown kann ein Kämpfer auch mal ein paar Hundert KEP abräumen, oder ein Zauberer entsprechend ZEP sammeln.

Allerdings gibt es bei uns auch recht wenig PP, da viele Runden hier zu faul zum Nachwürfeln sind, und nur ein PP bei der natürlichen 20 vergeben wird, was die zu erwartenden GFP wieder ein wenig relativiert. ;)

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@Leyna: Wie lange dauert bei Euch ein Spielabend? Auf welchen Graden bewegen sich die Abenteurer etwa?

 

Bei meiner sogenannten Nachwuchsgruppe in Köln komme ich nach geschätzten 30 Sitzungen a la 3 Stunden auf einen durchschnittlichen EP-Erwerb von ca. 100-120 Punkten pro Nase und Abend. Die drei Figuren sind inzwischen bei gut 5.200 - 6.000 GFP angelangt. Der Durchschnittswert gibt aber keinesfalls einen typischen Spielabend wieder - den gibt es so gar nicht. Wie hier schon gesagt, kann es vorkommen, dass in einer Sitzung nur 25 Punkte rausspringen (2-3 Fertigkeiten, Punkte für Rollenspiel, 1 EP pro Stunde Spielzeit) aber auch viel mehr.

 

Generell ist bisher nur ein äußerst sanfter Anstieg der erzielten Punkte bei steigenden Graden zu beobachten. Ich denke aber, dass der sechste Grad hier ein Scheidepunkt ist. Jetzt sind die Figuren (und die Spieler) schon ziemlich gereift und können ziemlich viele Situationen besser meistern.

 

Grüße,

Orl

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Ich stelle gerade fest, dass bei uns die EP Vergabe viel knausriger abläuft als bei den meisten anderen Runden hier, wir spielen etwa 8 Stunden am Stück (wobei wir wohl auch nicht so effizient wie die 3 Std. Runden spielen, weil wir Pausen machen etc.) und vergeben werden wohl eher um die 50 (+/-20) EP, ich hab bspw. im Kopf, dass für Rollenspiel, gute Ideen, Rästel lösen, etc. jeweils 1-10 AEP vorgeschlagen sind, woran wir uns auch meist halten.

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Hallo,

 

ich orientiere mich in etwa an dem im DFR vorgeschlagenen Einsteigersystem (S. 266f.). Hier wird von etwa 10 EP pro Stunde Spielzeit ausgegangen. Außerdem können die Abenteurer Extrapunkte für Teilziele (Sinnabschnitte) oder besondere Leistungen (mutige Aktionen, Rätsel lösen, etc.) erhalten. Hier wird ein Betrag von jeweils 5 EP vorgeschlagen. Ich denke, dieses System liefert gute Anhaltspunkte für eine sinnvolle EP-Vergabe.

 

In deinem Fall könnte man für das Rätsel also z.B. 25 EP vergeben (20 für Spielzeit und 5 für besondere Leistungen). Evt. steigest du den Betrag noch, wenn das Lösen des Rätsels eine zentrale Handlung für die Bewältigung des Abenteuers ist/war. Dann kommst du vermutlich insgesamt auf 35-40 EP pro Abenteurer.

 

Gruß

 

fabian

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In einigen Abenteuern gibt es Vorschläge, für welche erreichten (Teil-)Ziele des Abenteuers es AEP gibt. Schau doch beispielsweise mal ins Abenteuer "Kleine Leute" auf Midgard-Online. Das Abenteuer kann man in 1 bis 2 Abenden lösen.

 

Ansonsten vergebe ich EP nach dem Fortgeschrittenen-System.

 

Generell kann man sagen: Wer aktiv ist, sollte am Ende des Abends mehr EPs haben als jemand, der den ganzen Abend nur ruhig in der Ecke sitzt.

 

So 100 - 200 EP sind aber an einem Spieltag (8 - 12 Stunden) schon drin.

 

Frag doch am Ende eines Abends mal Deine Spieler, welche Leistungen der anderen Spieler für sie herausragend waren und vergibt danach noch Bonus-AEP... So merken die Spieler auch, dass Ihre Aktivitäten sich direkt auf die EPs auswirken.

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Auch ich habe jetzt den Eindruck, dass ich EP zu knausrig verteile, wobei ich idR weit mehr AEP (für Ideen/Rollenspiel) verteile als üblicherweise in den (Kauf-)Abenteuer vorgeschlagen werden. Dies liegt aber auch daran, dass ich diese Abenteuer nur als Basisidee verwende die es noch auszubauen gilt. Es gab bisher auch noch keine Beschwerden der Spieler. Ich verteile die EP grds. nach Maßgabe des Regelwerks, wobei ich bereits bei der Erstellung des Abenteuers darauf achte, dass Möglichkeiten gegeben sind alle Arten von EP zu sammeln und nicht allein KEP die "Quelle allen Lernens" sind. Außerdem halte ich auch nichts von der "kommunistischen" Verteilung der EP. Wer aktiv, ideen-und erfolgreich spielt kann und soll auch mehr EP erhalten.

Nach meiner Schätzung werden daher bei einer Gruppe von 4 SC je Spieltag (rd. 8 h) im Schnitt insgesamt 200-300 EP verteilt (je nach Spiel-, Kampf- und allg. Verhalten).

d.h. nach 3-5 Spieltagen kann ein SC in den 2. Grad gelangen...Ist das zu langsam?

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Da lag ich also gar nicht so schlecht mit meiner Bewertung. Ich benutze im Moment das Standard-Vergabesystem und die meisten Spieler kamen mit allen EP (also AEP; KEP; ZEP) auf ungefähr 100. Dafür haben sie aber auch 8 Stunden erstaunich konzentriert gespielt :D.

 

Nochmal ne Frage: Im Regelwerk steht ja AEPs gibts nur, wenn eine Handlung dem Abenteuer dient - im Waeland Quellenbuch habe ich aber auch AEPs z.B. für neue Erfahrungen (Wettkämpfe etc.) gefunden, die man 'so nebenbei' macht. Gebt ihr für sowas Punkte?

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Gebt ihr für sowas Punkte?
Jein. Es gibt Punkte beim ersten Mal (wenn die Figuren - oder bei Einheimischen die Spieler - die Kultur kennenlernen oder wenn ich als Spielleiter den Einsatz der Fertigkeiten als wichtig für das Abenteuer einstufe.

Das übliche Verhalten der Figuren während einer Reise oder so wird höchstens pauschal als rollenspielerisches Verhalten belohnt. Meist mache ich das, indem nur Chancen auf PP erlaube. Dies hat gegenüber der Vergabe von AEP den Vorteil, dass nur zielgerichtet die eingesetzten Fertigkeiten gesteigert werden können.

 

Solwac

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@Lenya

 

zu Deiner Anfangsfrage:

Wir vergeben EPs nur grob nach Regelwerk. Unser Zeitmaßstab ist dabei nicht der "Abend", sondern das "Abenteuer". Wir haben die Vereinbarung, dass man nach einem mittellangen Abenteuer (30-50 Stunden reale Spielzeit ohne Pausen) als Spieler eine Verbesserung der Fertigkeiten bei den Figuren "erkennen" muss. D.h. nach so einem Abenteuer können die Spieler erwarten, dass ihre Figuren um "ein Drittel" bis "zwei Drittel Grad" aufsteigen. Das hat sich im Sinne des Spielspasses bewährt.

 

Gruß

 

Jakob

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Bei uns kommt es darauf an, in wie weit die Spieler aktiv sind. Daher kommt es, das ich so 100-500 EP´s am abend vergebe ( 8 h ).

Desweiteren kann jeder Spieler bei uns pro abend 10 AEP vergeben für rollentypisches Verhalten oder lustige Einfälle. Das kommt in der Gruppe recht gut an.

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D.h. nach so einem Abenteuer können die Spieler erwarten, dass ihre Figuren um "ein Drittel" bis "zwei Drittel Grad" aufsteigen.

Bezieht sich das bei dir auf alle Grade, oder sind die ersten beiden Grade davon ausgenommen? Gerade den 2. Grad erreicht man sehr schnell.

 

@harry

Da wir seit über 10 Jahren nicht mehr im ersten Grad angefangen haben, kann ich dazu wenig sagen. Ich beziehe mich auf intensive Spielerfahrungen bei drei Spielleitern mit drei verschiedenen Figurengruppen ab Grad drei. Alle Firguren haben inzwischen mindestens den 6. Grad erreicht. Wie es mit Figuren ab Grad zwei klappt "testen" wir gerade mit einem vierten Spielleiter.

 

Gruß

 

Jakob

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  • 1 Monat später...

Ich vergebe immer nur AEPs am Ende eines Abenteuers. Das ist dann aber ehr der gefühlte Wert (der es dann auch so auf 100-150 EP pro Abend bringt). Das hat den Vorteil, dass man sich nicht mit dem ZEPs, KEPs und AEPs ausseinander setzen muss. Ausserdem können die Spieler dann auch wirklich lernen was sie wollen.

 

Wenn ein SC besonders gefordert war gibts 50 oder 100 Punkte extra.

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